Warum sollt ich Bardon lesen?

Schalom Ma-di

also

Die ganze Jüdische und Esoterisch-Christliche Mystik geht vom Namen des einen aus und führt zu diesem Namen zurück. Es heisst, dass alles aus seinem heiligen Namen geschaffen ist, und alles geschaffene auf den heiligen Namen verweisst - wollen wir versuchen, und ha-schem (JHWH) zu nähern und ins Tetragrammaton einzudringen.

Die drei Buchstaben Ha-Schems, das Strichlein Jod, das Tempeltor He und der Nagel Waw werden genannt: die drei Väter - und sind Abbilder und Gegenstücke zu den drei Müttern, dem geistigen Alef, dem wässrigen Mem und dem gän Himmel lodernden Schin - wie es geschrieben steht : "Drei Mütter Alef Mem Schin... von ihnen wurden Väter gebohren und von den Vätern Generationen (1). So werden sie auch in ihrer Deutung zu den Müttern in Beziehung stehen. Dort, wo Alef die grenzenlose Ureinheit als Begriff und Sinnblid hat, da ist das Jod die auf einen Punkt verdichtete Kraft der Ureinheit, bereit zum Ak der Schöpfung und Ausstrahlung um aus dem Ureinen das Viele zu schaffen. Und wo das Mem das Wasser der Urflut ist ausdem alles entsteigt, da ist He der aus dem Wasser geschiedene Urgrund der die schöpferische Ausstrahlung des Jod gänzlich aufnimmt und entfalten lässt. Und wie Schin das läuternde Feuer ist, welches vom Urgrund hin zum Ursprung lodert, so ist Waw der Weg und die Verbindung zwischen Jod und He, gleich einer Leiter "aufder die Engel auf und niedersteigen." (2) So finden wir im Jod, im He und im Waw die Ausstrahlung (Emanation) der göttlichkeit Gottes, den Grund der die Göttlichkeit aufnimmt und gedeihen lässt und das Zurückstrahlen dieser Göttlichkeit zum Ursprung. Was aber ist das letzte He? Der zweite Urgrund? Er ist die Verwirklichung des Jod, des He und des Waw - was will uns dies besagen? HWI - dies ist der Ursprung und Urgrund, nicht ist das Ausstrahlen alleine Gott und nicht ist das Aufnehmen fürsich alleine und auch die Zurückstrahlung ist nichts für sich getrenntes. Denn wohin will das Jod sich ergiessen, ist da kein He, das freudig aufnimmt und nicht kann das He sich entfalten, wenn da kein Zeugendes Jod und nicht ist Jod und He getrennt, sonder gebunden und vereint durch Waw. Im End-He werden die drei zu eins geeint, unzertrennlich zusammengeschweisst und nichts ist, dass zu trennen vermöge die Einheit Gottes, sowie es im Schemah heisst : "Höre Israel, der Herr unser Gott ist ein einziger Gott." (3)

Wollen wir Ha-Schem nun ein wenig anderst lesen - z.b. als HW - HI, was in etwa hiesse "Schöpfer des Seins - Verbunden mit dem Sein", oder lesen wir das Wort in seiner alten Form HI - HI, was Gott - Gott heisst. Dies aber sagt uns: Nichts ist, indem nicht Gottist und nichts ist, das nicht durch Gott ist. Wie nun kann, wie gnostich, katharisch und Katholisch/Dogmatisch angenommen wird die Welt schlecht sein und ein Abfall von Gott und em Herrn ein Gräuel? Denn Er, der erhaben über allem tront und in allem wirkt hat die Welt geschaffen, "Und er sah, dass es gut war" (4). Dies verdichtet sich im Namen Gott-Gott, wie ihn der Prophet in der Sura "du bist im Himmel Gott und auf Erden Gott" (5) erkennt. Wie sehr auch der Vater ein Himmlischer Vater ist und ein Verborgener Gott im Jenseits, ebensosehr ist er ein diesseitiger Gott der der Erde und der Menschheit zugewannt, wie Sirach erkannte und schrieb : "und des Herren Werk ist seiner Herrlichkeit voll" (6), wie auch "Er ist alles" (7). Wie auch könnte die Schöpfung schlecht sein, da sie ja nicht nur aus seiner Fülle geschaffen (Jod), sondern auch in ihm enthalten (He), mit ihm Verbunden (Waw) und durch ihn gegründet (He).

Auch kann man lesen HWH - I, wodruch man das HWH als Eva liesst, was zu Deutsch "Frau" heisst. Das Jod ist wiederum die konzentrierte Schöpfungskraft des Herren. Als Christen ist uns dies offenbar, denn: "eine Jungfrau hat gebohren in Israel" (. Wir aber können das Wort HWH auch tiefer lesen und benennen nach ihrem Heidnischen Namen Gaja, die Mütterliche Erde. In der Form des Tetragramms ist seine Ausgestalltung das Schriftwort : "da bildete Gott, der Herr den Menschen aus der Erde vom Ackerboden und hauchte ihm Lebensodem in die Nase" (9). Und weil der Mensch geschaffen aus dem Heiligen Namen u nd in ihm der Geist Jod und das Fleisch HWH lebendig verbunden ist zum Tetragramm steht geschrieben : "Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde." (10). (von mir, auf verschiedenen Foren und Enzeklopädien)

deswegen?

kann mir da Bardon einen Mehrwert bringen?

mfg

FIST
 
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Schalom Bonobo

Dem verborgenen Urgrund aller Dinge ordnet Bardon die Begriffe „Gott“, „Akasha“, „Adonai“ oder auch „Ätherprinzip“ zu, vermutlich, um auf die Gleichwertigkeit von östlichen und westlichen Systemen hinzuweisen. Die Gesamtheit aller geoffenbarten, das heißt durch die Schöpfung hervorgebrachten Kräfte und Prozesse lässt sich nach Bardon auf das Zusammenspiel von insgesamt zwei universellen Prinzipien reduzieren. Diese Grundelemente sind das Sich-Ausbreitende (symbolisch als Feuer dargestellt) sowie das Sich-Zusammenziehende (symbolisch als Wasser dargestellt). Diese beiden Prinzipien bzw. Elemente können jeweils in zwei „Richtungen“ wirken: einerseits aktiv oder aufbauend aber andererseits auch passiv oder zerstörend – sie sind ihrem Wesen nach zweipolig. Beide zusammengenommen bilden einen doppelten Zweipol oder auch Vierpol, der von Bardon als Vierpoliger Magnet bezeichnet wird. Neben den Elementen Feuer und Wasser zugeordneten grundlegenden Prinzipien werden zwei weitere daraus abgeleitete in Bardons Werken verwendet. So wird die das Gleichgewicht zwischen Feuer und Wasser herstellende Wechselwirkung ebenfalls zum Prinzip erhoben und dieser das Element Luft zugeordnet. Um Aussagen über die Einheit der Elemente Feuer, Wasser und Luft treffen zu können, wird schließlich ein viertes Prinzip etabliert: die Erstarrung bzw. Unbeweglichkeit - symbolisiert durch das Element Erde.

Das klingt sehr nach Eliphas Levi

mfg

FIST
 
Schalom Ma-di

also



deswegen?

kann mir da Bardon einen Mehrwert bringen?

mfg

FIST

Das ist nicht das Geheimnis des Tetragrammatons! Nichtmal im geringsten! Mir ist es auch erst später aufgefallen als ich das Kybalion gelesen und seine Schlüssel synthetisiert habe! Nach dieser Erkenntnis hat er sogar sehr viel erfunden was viele hier nicht sehen in seinem ersten Buch ;)

mfg
Ma-di
 
Schalom

also vom Kybalion halt ich nicht sehr viel

nun, was ist denn das geheimniss des Heiligen Namens des einen, der du das scheinbar zu wissen weist?

mfg

FIST
 
Schalom nochmals

wobei sich natürlich in bezug zur Kabbala immer die Frage stellt, warum ich dabei auf einen Östereicher hören, der des Klassichen ivirt warscheinlich nicht mächtig war, und nicht auf die Rebs die die kibbel bewahrten, oder zumindest auf so gelehrte Kenner der Überlieferung wie Gérard Analect Vincent Encausse hören soll...

mfg

FIST
 
frag Tariel oder einen im Franz Bardon Forum :banane:
oder meditiere darüber :)
der Grad an Erkenntnis hängt von deiner Bewusstseinserweiterung ab :)

Liebe Grüße
Ma-di

p.s. auch ich muss schweigen :stickout2
 
Schalom Alechem

die Faule ausrede der chanichim wenn sie so tun wollen als währen sie ein mora, schon klar, ich interpretiere dass mal dahingehend, dass du meine Ausführungen gar nicht verstanden hast, oder sie nicht gelesen, oder bzw nicht mehr einwenden kannst und dich dahingehend hinter "alles muss geheim bleiben" Masken verbirgst...

Denkst du nicht dass ich solche chanupa erkenne?

mfg

FIST
 
willst du behaupten ich lüge? lächerlich!
was heißt tetra?
zu behaupten ich lüge nur weil ich es nicht erzählen will ist nicht klug!
denn wenn ich nicht lüge und du es glaubst das ich lüge ist es nur von vorteil für mich!
wenn ich es nicht erzählen will dann nur weil vllt.
1. mein ego nicht zusehen kann wie ich euch alles erzähle und selbst nachdenken musste
2. mich etwas daran hindert
3. ich denke das es euch sowieso nicht helfen würde

p.s. das schweigen hat mit der persönlichen Entwicklung zu tun deshalb kann Tariel oder wer auch immer erzählen was er will
 
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chanichim=Die Beteiligten
chanupa= irgendeine Zeremonie (klär mich auf, FIST)
mora=was heißt das? erleuchter, eingeweihter, weiser? (klär mich auf, FIST)
 
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