Warum schuf Gott den Teufel?

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Es kann nicht eine jüdische und eine christliche Wahrheit geben - es kann nur eine Wahrheit geben - sinnvoll, logisch und einfach.
Stimmt, allerdings beansprucht jedwede "Religion" diese vermeintliche
Wahrheit für sich ... so entstehen diese Abgrenzungen und Ausgrenzungen.
Nicht der Teufel ist nötig um zu spalten, das schaffen die Wahrheiten der
Menschen ganz allein ... also was tun?
Mal will ja das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, obwohl das in
manchen Ländern auch gemacht wird. Religionsfreiheit erfordert
aber auch die Freiheit des gegenübers anzuerkennen un zu respektieren.

Wekche Wahrheit ist also nun wahrer? Deine? Meine? Seine?


Es ist ein Irrtum, zu vermuten, der Mensch würde nicht für seine Untaten zur Rechenschaft gezogen, wenn diese durch die Verführung des Teufels geschehen.
Gott hat dem Menschen Vernunft gegeben, wodurch dieser sehr wohl in der Lage ist, Gut und Böse zu unterscheiden.
Du, Syrius ... ich spreche von Eigenverantwortung für seine Taten,
Du sprichst von Rechenschaft - das sind 2 verschiedenen Paar Schuhe.

Ich schließe mich dem hochverehrten Goethe an: Edel sein der Mensch, hilfreich und Gut.
Aber nicht aus Furcht vor Rechenschaft, sondern aus eigenem Antrieb heraus ...
... weil er entscheiden kann zu tun, was er als hilfreich und gut erachtet.


Ischariot​
 
Das Göttliche gehört zum Denken,
während das Nicht-Denken zum Teuflischen gehört.

Ist das Denken nicht präzise, dann ist
es auch nicht Göttlich, eben weil zu lange
kein wert auf präzises Denken gelegt wurde.

:rolleyes:

Das Teuflische Selbst ist demnach das Schicksalshafteste auf
Erden.

Bei einer Lehre des Denkens spricht man von einer
Doktrin.

Bei einer Lehre des Nicht-Denkens spricht man von
einem Dogma.

Bei einer Lehre die Denken und Nicht-Denken vereint
spricht man von einem Magnus Opus.

Nicht Denken führt zur Meinung,
Denken führt zur reifen Überlegung.
 
Lieber Roti,

Du schreibst, dass wir lernen sollten, uns selbst zu verstehen. Dabei ist aber die Ehrlichkeit unabdingbar, und da gehört auch die Frage dazu, wie es mit dem Bösen in mir bestellt ist und wie ich damit umgehe? Die schlechteste Lösung ist die Schuld auf Satan zu schieben („Satan hat mich verführt“).


Merlin
In dem du Bewertest und den Dorn im Auge deines Nächsten siehst, und nicht deinen Balken vor deinen Augen siehst? Böse ist die Duale Seite eines Begriffswort was innerhalb einer Bewertung steht, so wie das Wort Ehrlichkeit dual ist. Daher ist für mich diese Art mit den Themen umzugehen nicht helfen auf dm Weg des Lernen. Es lenkt ab, von den eigenen Unzulänglichkeiten.
 
Nö, ich war noch nie ein Engel, sondern war und bin einfach nur eine Seele, die den irdischen Inkanationsweg geht.
Und ich möchte auch keiner sein.
Seele zum Selbstzweck also - ?!

Wie wohl kann man sich vorstellen, dass eine Seele sich ein Leben in Leid und Schmerz und all dem Bösen auswählt - spricht gegen jede Vernunft.
 
Nun, ich kann mir eine Menge Gründe vorstellen, warum Menschen Böses tun.
Nicht zuletzt, dass sie 's selber garnicht für böse oder zumindest für gerechtfertigt halten, was sie tun.
Verführung ist vermutlich einfach nur eine faule Ausrede für das, was man selbst tun will, sich aber nicht traut und nicht die Verantwortung dafür übernehmen will.
Außerdem, was wäre das für ein Gott, der seine Geschöpfe einfach dem "Teufel" überlässt, statt diesen aus dem Verkehr zu ziehen, bzw, ihn überhaupt zu erschaffen?
Gott überlässt seine Geschöpfe nicht "einfach" dem Teufel. Seine Geschöpfe - damals noch Engel - haben sich von IHM abgewandt, etwa der dritte Teil davon, und mussten zusammen mit Luzifer in ein anderes Reich entfernt werden, um die Ordnung im Himmel wieder herzustellen. Freiwillig haben wir uns damals Luzifer angeschlossen und deshalb ist sein Einfluss noch immer so gross.
Das Leben hier auf Erden bietet aber die Möglichkeit, sich der angesammelten Untugenden zu entledigen und damit die Voraussetzung zu schaffen, den alten Platz wieder einzunehmen.
 
Ich weiß nicht, aber wenn ich auf meine Enkelkinder blicke, kann ist da bei dem einen oder anderen schon etwas von mir selbst zu erkennen. Ich muss also nicht erst sterben, dass dem so ist – wie passt das in Dein Seelenkonzept?

Merlin
Dass Veranlagungen vererbt werden können, ist bekannt. Da spricht nichts dagegen, trotzdem wird auch Deine Seele ins Jenseits eingehen und zwar in ihrer Gesamtheit. Kein Seelenteil wird fehlen. Seelen sind nämlich unteilbar.
 
Stimmt, allerdings beansprucht jedwede "Religion" diese vermeintliche
Wahrheit für sich ... so entstehen diese Abgrenzungen und Ausgrenzungen.
Nicht der Teufel ist nötig um zu spalten, das schaffen die Wahrheiten der
Menschen ganz allein ... also was tun?
Mal will ja das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, obwohl das in
manchen Ländern auch gemacht wird. Religionsfreiheit erfordert
aber auch die Freiheit des gegenübers anzuerkennen un zu respektieren.

Welche Wahrheit ist also nun wahrer? Deine? Meine? Seine?

Gott hat jedem Vernunft gegeben, damit er erkenne, was für ihn Wahrheit ist,


Du, Syrius ... ich spreche von Eigenverantwortung für seine Taten,
Du sprichst von Rechenschaft - das sind 2 verschiedenen Paar Schuhe.
Wieso sollen das zwei verschiedene Paar Schuhe sein?

Ich bin klar selbst verantwortlich für meine Taten und Untaten und werde dafür zur Rechenschaft gezogen.

Was machen Gebote für einen Sinn, wenn Fehlverhalten nicht geahndet wird?
 
Das Göttliche gehört zum Denken,
während das Nicht-Denken zum Teuflischen gehört.

Ist das Denken nicht präzise, dann ist
es auch nicht Göttlich, eben weil zu lange
kein wert auf präzises Denken gelegt wurde.

:rolleyes:

Das Teuflische Selbst ist demnach das Schicksalshafteste auf
Erden.

Bei einer Lehre des Denkens spricht man von einer
Doktrin.

Bei einer Lehre des Nicht-Denkens spricht man von
einem Dogma.

Bei einer Lehre die Denken und Nicht-Denken vereint
spricht man von einem Magnus Opus.

Nicht Denken führt zur Meinung,
Denken führt zur reifen Überlegung.
Nicht Denken wird in der Zen Meditation sehr intensic geübt - habe ich auch gemacht.

Etwas Teuflisches kann ich hier nicht erkennen.
 
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Dass Veranlagungen vererbt werden können, ist bekannt. Da spricht nichts dagegen, trotzdem wird auch Deine Seele ins Jenseits eingehen und zwar in ihrer Gesamtheit. Kein Seelenteil wird fehlen. Seelen sind nämlich unteilbar.
Syrius, woher weißt Du das alles, was Du hier so vehement vertrittst?
Ich meine, ich kann ja verstehen, wenn da jemand einen unerschütterlichen Glauben hat, dass er ihn auch vertritt.
Aber ist es nicht so, dass es immernoch ein Glaube ist und nicht Wissen?
Glaube heißt Vertrauen und ich finde es ja toll das Du so sehr vertraust.
Doch habe ich bei Deinen Beitragen oftmals das Gefühl, Du schreibst über Dinge die Du zu 100% weißt.
Ist es so, oder ist das lediglich mein Gefühl?
 
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