Warum Luzifer Einfluss auf die Menschen hat

Ich weiß nicht wie ich diese Äußerung werten soll. Für mich klingt das so, als ob man zu dem Kind sagen würde:
"Tut mir leid, dass du missbraucht wurdest, als Entschädigung dafür bekommst du jedoch ein paar Bonuspunkte, die wir dir bei deinem Aufstieg anrechnen."
Mir scheint, wir haben ein unterschiedliches Verständnis der Bedeutung eines Menschenlebens und vom Karma.

Kein Mensch wird unschuldig geboren. Wäre die Seele rein und ohne Untugend, wäre sie für immer im Jenseits geblieben.

Des weiteren weiss weder Gott noch seine Engel, wer im Verlauf eines Erdenlebens Opfer irgendeiner Tat wird, auch sind Kinderschänder oder Täter anderer Verbrechen nicht schon vor der Tat auszumachen. Jede Seele hat den freien Willen und soll freiwillig sich von Untugenden befreien und alte Schulden abtragen.

"Hat er gesündigt," hat man Jesus in Bezug auf den Blindgeborenen gefragt. Also waren sich die damaligen Juden bewusst, dass Sünde im nächsten Leben zu körperlichen Schäden führen kann. Auch Jesus hat den von Krankheit geheilten immer geraten: "Sündige hinfort nicht mehr!" Denn Jesus wusste, wenn er trotzdem wieder sündigt, kommt die Krankheit wieder, vielleicht schon in diesem Leben.

Nun, nochmals das Opfer: niemand weiss, auch Gott nicht, wer in welcher Form in seinem Leben Opfer wird. Wäre dem so, gäbe es keinen freien Willen und dann wären Erdenleben sinnlos. Wir wissen von den ganz frühen Christen, die so fürchterlich qualvoll zu Tode kamen, dass sie keine weiteren Erdenleben mehr absolvieren mussten.

Aus Berichten wissen wir, dass einige Seelen von vergasten Juden im letzten Krieg den Tätern problemlos verziehen haben und andere verbittert Rache schworen. Beide sind Opfer - doch die eine Seele geht befreit weiter ihren Aufstieg, die andere wartet, bis sie sich rächen kann, was sehr lange dauern kann.

Aber schildere doch Deine Sicht - ich kann hier nur vermuten, was Du anders siehst.
 
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1. Jesus hat keine Geister versprochen, weil Jesus der König der Juden sein wollte
Woher hast Du denn diesen Unsinn?
Du behauptest einfach irgendetwas, ohne die Zusammenhänge zu verstehen.
Jesus wollte doch nie, aber wirklich nie König der Juden sein.

Betrachte doch sein Leben, wer Kranke heilen kann hätte doch mehr als genug Macht, dieses Ziel zu erreichen!

Aber der Auftrag von Jesus war ein ganz anderer!
und erst nach mehr als ein Jahrhundert in dem Sohn "Gottes" aufgrund
der sogenannten Prophezeiung von 1."Chronik" 17:1-14 - Jesus der Messias (Christ) umgewandelt wurde.

Mehr unter
Umwandlung des Jesus von König der Juden zu Sohn "Gottes"

2. Siehe auch die Antwort in #192,

wie auch die Antworten in der Posts:
Du akzeptierst eh nur Quellen, die tausende von Jahren alt sind - was nachher kam ist für Dich erfunden.
Christus ist doch der höchste aller Engel, der erste Engel, den Gott erschaffen hatte - als Geistwesen.
Anadi, mit allem Respekt, Du weisst möglicherweise viel aber verstehst gar nichts.

Hier sind Erkenntnisse gefordert - Wissen allein ist schal und leer. Du hast Deine Religion - von Christentum hast Du keine Ahnung, leider.
 
damit ist der babylonische König Nebukadnezar II. mit all seiner Pracht gemeint, die ihn umgab. Im hebräischen Text ist im Vers 14[11] jedoch nichts von einer Hölle die Rede, sondern von der Schoel, also dem Reich der Toten.
Lieber Merlin,

hier hast Du es, was ich immer gesagt habe: das Reich der Toten.
Die alten Ägypter haben von der Unterwelt gesprochen und alle meinten sie dasselbe: die Hölle!

Die Kirche hat dann natürlich im Zuge der Anpassung der Lehre an ihre Dogmen deren Existenz und den Zusammenhang mit den Menschen verneint.

Die Toten sind die von Gott abgefallenen und in die Hölle gestürzten. Viele verwechseln es mit den Verstorbenen.
Luther hatte nun diese unklare Passage in Vers 11, seinem Zeitgeist erklärend als Hölle interpretiert:
[11] Deine Pracht (Nebukadnezar) ist herunter in die Hölle (שאול/Scheol) gefahren samt Klang deiner Harfe. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke.

In einer aktuellen Ausgabe der Lutherbibel wird das dann auch also Totenreich übersetzt:
[11] Deine Pracht ist herunter ins Totenreich gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke.

In der Eberfelder Bibel wird das dann noch deutlicher:
[11] In den Scheol hinabgestürzt ist deine Pracht und der Klang deiner Harfen. Maden sind unter dir zum Lager ausgebreitet, und Würmer sind deine Decke.


Nun ja, Nebukadnezar II. hatte in seinen Feldzügen einen Großteil des Nahen Osten unterworfen. So auch das Nordreich Israel ausgelöscht und viele Juden in das Exil nach Babylon deportiert. Du siehst das als eine Kleinigkeit, die Deportierten anscheinend weniger.

Erst in der hellenistischen und der rabbinischen Zeit wurde mit der Gehinna dem Reich der Toten ein Bereich zugeordnet, den man als eine Hölle bezeichnen könnte. Der Dämon Abbadon wachte im Auftrag Gottes über das Totenreich und bestrafte auch die Sünden nach deren Tod in der Gehenna. Dieser Gedanke wurde dann auch in der Offenbarung aufgenommen:

Offenbarung 9
[1]
Und der fünfte Engel (Abbadon) posaunte und ich (Johannes) sah einen Stern, gefallen vom Himmel herab auf die Erde; und ihm war der Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds gegeben.

Merlin
.
Die Israeliten kamen ja immer wieder in Gefangenschaft, wenn sie sich von dem einen wahren Gott abwandten und den vermeintlich viel interessanteren Götzen der umliegenden Völkern zuwandten. Dadurch erlosch der Schutz und die nächste Gefangenschaft war ihnen sicher - bis sie sich wieder besannen.

So schlimm konnte das Handeln von Nebukadnezar auch wieder nicht gewesen sein, denn die Herrscher der Welt dienten ja alle Luzifer, der ihnen auch die Macht gab.


Erst durch die Erlösung wurde die Macht Luzifers drastisch beschnitten, so dass seither doch eine merkbare Entwicklung einsetzte.

lg
Syrius
 
Das familiäre Umfeld ist vom Karma ausgenommen und quasi als zufällig zu betrachten ?
Wieso soll das so sein?
Wenn es Reinkarnation gibt, dann gibts auch Karma. Wenn es nur ein Leben gibt, dann fallen alle irgendwo zufällig rein.
Wenn einem Menschen Schlimmes angetan wird, dann ist das unglücklicherweise passiert weil der Täter mit seinem freien Willen das tut bzw. getan hat was er ist als Mensch.
Menschsein ist also Ausdruck zufälliger Ereignisse in einem Kosmos des Zufalls.
Die Tat oder Untat, sorgfältig und mit voller Absicht geplant, kann doch nicht als Zufall bezeichnet werden, oder siehst Du das anders?

Ja, es gibt meiner Meinung nach Reinkarnation und Karma.
Reinkarnation dagegen bedeutet keinen Zufall, sondern Ursache Wirkungs Abläufe über ein einmaliges Leben hinausgehend.
Durch den freien Willen im Tun werden Wirkungen erzeugt. Und wenn ein Gott der Liebe den freien Willen zulässt, dann lässt er alles was damit zusammenhängt zu. Also muss er ja damit rechnen , daß auch Schlimmes passiert.
Er muss somit zuschauen, wenn Schlimmes passiert weil er ja den freien Willen aus welchen Gründen zulässt ?
Ja, so ist es.
Gott hat es seinem viel geliebten Sohn erlaubt, zu inkarnieren und musste traurig zusehen, wie die Menschen ihn gemartert und gequält haben. Selbst Gott wurde da traurig - aber es musste zugelassen werden, um alle Gefallenen zu erlösen - der Macht Luzifers zu entreissen.
Man stelle sich vor ein Mensch der liebend ist und niemandem was zu Leide tun kann schaut zu wie ein Kind missbraucht oder misshandelt wird.
Er schreitet nicht ein und hilft nicht mit der Begründung, daß der Mensch ja seinen freien Willen hat.
Als Mensch sind wir natürlich aufgerufen, Untaten anderer Menschen möglichst zu verhindern. Unterlassene Hilfeleistung ist zu Recht strafbar.

Gott sendet ja die Seelen wiederholt auf die Erde, damit sie lernen und freiwillig zu ihm zurückkommen. Nur was der Mensch aus eigenem Antrieb erlernt, hat Bestand - ER will in seinem Reich niemanden, der nur dort ist, weil er gezwungen wurde.
Und so verhält sich auch Gott.
Wobei es interessant ist, daß es Menschen gibt , die andern helfen und einschreiten um Schlimmes zu verhindern.
Wer hat in diesem Fall geholfen ? Der Mensch.
Und in andern Fällen ist niemand da der hilft. Also hat in diesem Fall der Mensch (das Opfer) Pech gehabt.
Es gab keinen Schutzengel und keinen Gott und keinen Menschen, der geholfen hat.
Gott hat die Gesetze erlassen.
Wer andern Unrecht tut, hat ein oder mehrere Erdenleben mit Behinderungen zu verbringen, auf dass er niemanden mehr angehen kann und damit sein Geist Demut und Sanftmut lernt.


Das erlittene Unrecht wird der Seele des Opfers angerechnet.
 
Wer andern Unrecht tut, hat ein oder mehrere Erdenleben mit Behinderungen zu verbringen, auf dass er niemanden mehr angehen kann und damit sein Geist Demut und Sanftmut lernt.
Das ist so ein Punkt der mir schon schwer fällt zu akzeptieren. Wenn also jemand mit einer Behinderung geboren wird, ist das so eine Art "Strafe" für sein Vergehen in den Vorleben. Nur das Problem ist doch, dass dieser gar nicht weiß, wofür er denn bestraft wird, denn er hat sein Vergehen aus dem Vorleben ja vergessen. Und dieses führt dann auch oft nicht zu Demut und Sanftmut sondern oft dazu, dass derjenige verhärmt wird und mit seinem Schicksal hadert, was vielleicht nicht so wäre, wenn derjenige genau wüsste, warum er so ein Schicksal zu tragen hat.
 
hier hast Du es, was ich immer gesagt habe: das Reich der Toten.
Die alten Ägypter haben von der Unterwelt gesprochen und alle meinten sie dasselbe: die Hölle!

Die Kirche hat dann natürlich im Zuge der Anpassung der Lehre an ihre Dogmen deren Existenz und den Zusammenhang mit den Menschen verneint.

Die Toten sind die von Gott abgefallenen und in die Hölle gestürzten. Viele verwechseln es mit den Verstorbenen.
Lieber Syrius,

mit Satan, der Hölle und dem Bösen möchte ich mich nicht allzu sehr beschäftigen, denn am Ende werde ich davon noch erfüllt. Ich kann die große Welt da draußen nicht verändern, aber die kleine Welt in mir.

Merlin
.
 
Ja. lieber Anadi, Abraham war die Inkarnation eines nicht gefallenen Engels, wie alle Propheten,

Die Geschichten über Abraham wurden erst in 5. Jhdt. vor chr. Rechnung in Anlehnung aus dem Rückkehr aus Babylon erfunden:

Mitte des Neunzehnten Jahrhundert bestätigte auch Hermann Hupfeld
die Beobachtungen Wilhelm de Wettes und schrieb, dass
keiner von der "Propheten" vor der babylonischen Gefangenschaft vertraut waren
  • mit dem "Moses"- Ritual -Gesetzliche Codex
und viel mehr waren sie auch
  • mit der Geschichten über Patriarchen
  • und dem Garten Eden nicht vertraut,
    denn solche Angaben fehlen in den Texten vor der babylonischen Gefangenschaft.
Anders gesagt, die Erwähnung der Geschichten über Abraham, Jacob, und dem Garten Edens tauchen wieder nur außerhalb von Pentateuch auf und zwar in Texten, welche nur nach der babylonischen Gefangenschaft verfasst worden sind!

Das bedeutet, dass diese Absätze aus dem Pentateuch haben ihre Quelle auch aus der Zeiten nach der babylonischen Gefangenschaft.

Somit, sieht es nicht nur so aus,
  • dass der "Moses"- Ritual und Gesetzliche-System, wie sie im Leviticus, Deuteronomium, und Teile des Exodus dargestellt, Herstellungen nach der babylonischen Gefangenschaft sind,
  • sondern, dass auch die Geschichten über die Patriarchen (Abraham, Jakob...) und dem Garten Edens, so zentral für das Buch Genesis,
auch in und nach der babylonischen Gefangenschaft hergestellt sind!

Quelle Die 4 Bibelquellen J, E, D, P
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht um wer was glaubt,
Doch, genau darum geht es. Was ist denn Religion anderes als Glaube?


Das ist ein anderes Subjekt. Krishna ist eine Form des Transzendentalen Herrn,
Derjenige, welcher die jenseits der Himmlischen Planeten ist.
Nun, also ebenfalls eine andere Glaubensrichtung, sprich "Religion". :)


Er ist am Anfang von Kali-Yuga in der materiellen Welt herabgekommen und somit ein Avatar
um die Sura-Götter die im Himmlischen Bereich residieren bei ihre Beschwerden gegen die Asura-Götter,
die im unteren Bereich des Universum residieren, zu helfen,
Eine ähnliche Geschichte wie die von Jesus, der als Sohn Gottes (angeblich) kam, um zu "helfen".
Man kann natürlich jetzt sagen, dies ist falsch, und nur mein Glaube ist richtig.
Aber das ist ja genau die Grundlage und das Wesen von Religion. :)

und wenn du Frage hast, stelle sie bitte in jenem Pfad.
Nein, ich habe zu dem gewiss keine Fragen.


Es geht gar nicht um eine Entwicklung der Menschheit,
sondern um eine Entwicklung des Bewusstseins des Einzelnen,
welcher die Barmherzigkeit des Transzendentalen Herrn bekommen hat.
Ja, das ist ganz und gar (d)eine persönliche Einstellung, worum es einem im Glauben, bzw. im "Spirituellen" geht.
Und ein "Herr" scheint es in vielen Richtungen für Viele zu sein.

Klar ist es eine persönliche Geistentwicklung, das sehe ich auch so. Jedoch manch einer könnte auch sagen, es geht als Ganzes um die Menschheit. Wer will da "bestimmend" sein oder es "besser wissen". :)

Es geht nicht um Masse, weil im Zeitalter von Kali, sind die meisten Menschen
durch die Sinnenbefriedigung und fehlendes Transzendentale Wissen verwirrt.
Das sehe ich auch so.
Im nächsten Zeitalter - Krita-Yuga (der Vollkommene Zeitalter), wird "sehr langweilig", weil alle sind ruhig und streben nur nach Vollkommenheit.
Nun, dann bin ich ja mal gespannt. :)

Aber auch nur sehr wenige nehmen Geburt in jenem Zeitalter.
Wenn es überhaupt einer (üblichen?) "Geburt" bedarf.
 
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Ja, lieber Terrageist, reiner Glaube!
Mit Absicht hat Gott den Menschen die Aufgabe gestellt, nach Gott und dem Weg zu ihm zu suchen und die Ursache des Menschseins, des Leids und des Bösen zu finden.
Hallo Syrius.
ja mit "Absicht" , bzw. eine "Absicht" kann man ja ganz gut einem "Gott" innerhalb eines Glaubens oder Religion unterstellen. :D

Ja, und ich denke auch, es dient der persönlichen Reife, wenn die entsprechenden Wege und tiefsten Wahrheiten mehr oder weniger selbst gefunden werden. :) Wie sie dann (wirklich) aussehen, kann einem aber nicht unbedingt ein anderer sagen, sehr wohl kann man sich aber, zwecks des gegenseitigen "Lernens" und des "Austauschs", gegenseitig darüber "unterhalten". :)

Problematisch ist es erst, wenn das Glaubenskonstrukt nicht logisch oder widersprüchlich ist.
Es geht meiner Meinung nach wohl darum, im tiefsten Seelengrund seine Seelenwahrheit zu finden, sich ihrer gewahr zu werden, und das muss nicht unbedingt immer eins zu eins mit der "Logik" des Verstandes übereinstimmen. :)

Es geht nicht um Weltgeschichte sondern um die Erklärung des eigenen Daseins - Ursache des Woher und Wohin.
Ja, das bewegt dich besonders, ich weiß es. :)


Was meinst Du mit Energierichtung?

Ich gehe nicht davon aus, dass Luzifer und das Böse anders ist, wenn man einer andern Glaubensrichtung angehört. Ich gehe davon aus, dass das Gesetz von Karma als Beispiel auf alle Menschen gleichermassen Anwendung findet, unabhängig seiner Glaubensrichtung.
Ich meine damit unter anderem, dass es das sogenannte "Böse" für sich alleinstehend nicht gibt.
Luzifer wird gern genommen als eine Art "Bild" für das "Böse", aber er / sie ist in Wirklichkeit eine Energierichtung, die Möglichkeit, wenn man es so für sich nutzen will, einiges im eigenen Leben und auch im Verständnis dessen was geschieht, besser zu begreifen, also verstehen, zum Beispiel, woher kommt "Wut", woher kommt "Hass" usw..
Es ist alles im Ursprung und von seiner Natürlichkeit her Energie, die wenn man es wirklich zulassen und ansehen kann, zu innerer Wahrheit, und erst dadurch dann zur "Erlösung" führen kann.
Also, nicht Wegsehen, sondern Hinsehen, und sich selbst (und vielleicht auch den anderen?) besser verstehen.


Den Engeln gegenüber - und somit auch uns, da wir ja vor dem Engelsturz auch da waren - hat Gott sich immer als Person gezeigt.
Hast du da eine persönliche Erinnerung dran? Oder ist dir so etwas erzählt worden?

"Gott" ist (nach meinem Glauben) nicht außerhalb von dir, sondern tief in deinem Innersten, sozusagen dein wahres Wesen, dein Anfang und deine (Ur)quelle. So auch in jedem anderen Sein, jedoch nur aus dieser eigenen Innerheit im Selbst kannst du auch den anderen verstehen, kann also eine echte Kommunikation stattfinden.

Da Gott aber der Schöpfer ist, allmächtig und keinem Geschöpf restlos verständlich, könnte er durchaus auch anderer Art sein. Jedoch übersteigt das völlig unsere Vorstellung und es scheint mir angebracht, Gott vorerst so zu akzeptieren, wie er sich uns zeigt.
Ja, da stimme ich wohl mit dir überein. :) Ich sehe es so, wie oben beschrieben, insofern kann ich sagen, "Er/ES/Sie" zeigt sich mir "so". :) :)
Es ist ein Empfinden und ein inneres Spüren. Bei der Vorstellung einer eigenständigen "Person" besteht sehr leicht die Gefahr, wie das ja wohl auch oft geschieht, dass Menschen Gott nicht als mit sich in Verbindung empfinden, sondern ihre "Anbetung" nach außen auf etwas anderes richten.

Das lenkt nur ab vom freien Willen und unserem eigenen fahrlässigen Umgang damit, dass wir selbst uns gegen Gottes Gebote gestellt haben und damit unser Schicksal selbst bestimmt haben.
Das ist so eine Annahme von dir, und daher auch Unterstellung, dass da ein "Gott" sei, gegen dessen "Gebote" sich die "bösen" Menschen gewendet haben.

Wie Du richtig sagst, er war der strahlendste Erzengel - ist es aber nicht mehr. Zum Vater der Lüge ist er geworden und hat viele Engel - auch uns - verführt und blind sind wir ihm gefolgt und mit ihm gestürzt.
Ja nun, das ist ebenfalls eine alte "Geschichte" bzw. "Legende". :)

Ihn als Vater der Menschheit zu verniedlichen gefällt ihm natürlich, denn es verbirgt seine wahren Absichten - unser Verderben.
Ich "verniedliche" ihn nicht. Solange du aber "ihm" "Absichten" unterstellst, bist du selbst noch weit entfernt vom wahren Gott in dir.

Er ist nicht mehr Lichtträger, zum Satan ist er geworden und Jesus sagt, dass er ihn wie einen Blitz hat aus dem Himmel fahren sehen.
Das engste Band, wie er alle Menschen und die viele, die noch nicht Mensch geworden sind, an sich gekettet hatte, hat Christus bei seiner Erlösung zerschnitten, so dass sie wieder ins Reich des Vaters zurück können. Endlich, nach vielen Milliarden Jahren wieder heim zum Vater - welch ein Glück und wie unendlich dankbar müssen wir Christus sein.
Nun ich verstehe dein Denken. Ich denke, jeder Mensch = bewusste Seele geht selbst diesen Weg (in sich selbst).
Die "Verführung" ist die Welt wie sie uns erscheint, und das innere Göttliche, an das der wahre Mensch sich einst wieder erinnern sollte, ist entsprechend, wenn man es so nennen will, "Christus" in ihm, bzw. Christus im Selbst.
Wie Christus beispielsweise gesagt (haben soll): "Wenn du mich erkennst, wirst du auch dich selbst erkennen.
Dann wird aber auch Luzifer nicht entfernt sein als Teil davon.

Befreiung erfährt jede Menschenseele in Anwendung an das Gebot der Liebe. Die Tugenden pflegen und die andern glücklich machen - erst und vermutlich nur das, birg wahres Glück.
Ist so deine Denkweise, wofür du tatsächlich keine Beweise hast. :)
Warum sollte es das Wichtigste sein, andere glücklich zu machen. Wahrscheinlich hat die Seele diesen Wunsch, und wird irgendwann erkennen, dass sie das so niemals schaffen wird. Erst durch ihr eigenes "Glück" wird auch alles andere "glücklich" sein. Wahrscheinlich ist das dann in Wirklichkeit kein Unterschied.


Lieber Anadi, was nicht ist kann man auch nicht beweisen.
Gott ist ebenfalls nichts, das man "beweisen" kann, man kann "ihn / es " nur erfahren und gegebenenfalls "erkennen",
ich denke, im eigenen "Glück" oder tiefem Empfinden der Seele, wenn die Seele sich bewegt, ist Gott da,
nicht irgendwo in einer Person oder ähnliches.

Liebe Grüße
 
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