lesen scheint nicht deine stärke zu sein - und traumatisierung und schuldgefühl scheinst du zu verwechseln - ich rede von traumatisierung (das ist ein vererbbare psychise erkrankug und traumtisierte menschen haben wirkliche probleme im leben.)
deine ganze argumente - sind daneben!
shimon
Ich kann sehr gut lesen, sogar besser als du schreiben kannst. Ein Graus für jeden der die deutsche Sprache liebt.
Aber darum gehts nicht.
Mir gehts nicht darum, dass du in einem Beitrag von Traumatisierung gesprochen hast. Und vererblich (genetisch) ist Traumatisierung aufgrund einer Generation auch nicht.
Wenn dir oder anderen Juden diese Traumatisierung anerzogen worden ist, um das jüdische Volk weiter in der "Opferrolle" zu halten ist das eine andere Sache.
Dass ich darauf nicht allzuviel Rücksicht nehme, entspricht einfach meiner Einstellung die ich mir mit gewissenhaftem Ausernandersetzen der Geschichte erworben habe.
Schliesslich ist es eure Sache die Fesseln der Vergangenheit endlich zu sprengen und in eine unbelastete Zukunft zu gehen.
Und für dich sind doch alle Argumente daneben sobald man sich als Österreicher oder Deutscher von jeder Schuld gegenüber den Juden befreit fühlt.
Es gibt einen Film mit Ryan Gosling, wo dieser einen amerikanischen Nazi jüdischer Herkunft spielt.
Er verleugnet seine Herkunft weil er mit der Opferrolle der meisten Juden nicht mehr klar kommt.
Sein Hass auf sein eigenes Volk wird immer größer, weil er es ins seinem Inneren noch immer liebt. Und sich den Juden zugehörig fühlt.
Am Ende des Films schockt er die rechtsradikalen Zuhörer bei einem Vortrag damit, dass er meint man solle die Juden nicht länger hassen. Am meisten schadet man ihnen wenn man sie liebt und zwar aufrichtig. Pure Liebe dem jüdischen Volk gegenüber.
Den somit würde man ihnen die Opferrolle die sie so gerne leben, wegnehmen. Das Volk Israels müsste sich aus dieser Rolle schlussendlich befreien um wirklich frei zu sein.
Und das ist kein Film der von irgendwelchen Rechten gemacht wurde sondern mit jüdischer Beteiligung. Von Hollywood!
Und sorry, aber wenn du dich von deiner Traumatisierung endlich mal objektiv versuchen würdest zu entfernen, erkennst du vielleicht dass hier niemand mit dir schreibt der irgend ein plattes rechtsradikales Gedankengut verbreitet, sondern einfach nur versucht in der Gegenwart zu leben und aus dieser, für die Zukunft zu argumentieren.
Auch wenn ich dich als Zeitzeuge verstehen kann, nicht einfach von den Verbrechen der Vergangenheit Abstand nehmen zu können oder zu wollen.
Ich glaube, wäre ich in deiner Haut, würde es mir wohl auch nicht anders gehen.
Darum ein aufrichtiges Shalom Shimon.
Auch wenn du mich nicht verstehst, wünsche ich dir nichts schlechtes!
Liebe Grüße