Warum ist Israel das Hauptziel muslimischer Feindseligkeit? Antworten...

sowohl israels verhaltenals auch andere dinge in dieser welt sind die folge der shoah...deswegen weil die täter (und auch die überlebende opfer) langsam aussterben, verschwinde die wirkungen nicht... die traumatisierung vererbt sich - und wie wir sehen können... vererbt sich ziemlich gut... nur die merken es nicht, die so wie du schreiben...


shimon

Ach, die so schreiben wie ich....
Das sagt so einiges.
Typisches Argument, nicht anders zu erwarten von dir.
Ich bin 1981 geboren, sorry aber ich habe ABSOLUT kein Schuldgefühl gegenüber Juden.
Warum auch?
Ich habe dem jüdischen Volk nie etwas böses getan.
Und das habe ich auch nicht vor.
Ich finde auch vieles in Österreich nicht korrekt. Egal ob links oder rechts.
Und auch darüber beschwere ich mich.
Genauso über Amerika, China oder sonst ein Land, was sich meines Erachtens falsch verhält.
Die Palästinenser verhalten sich genauso wenig richtig.
Auch das bemängle ich.
Sollen wir jetzt gegenüber jedem Volk dem Unrecht geschehen ist, Demut zeigen und um Vergebung bitten?
Da wäre wohl sogut jedes Land betroffen.
Man darf und soll nicht vergessen was einmal war.
Richtig!
Aber man sollte Verbrechen aus der Vergangenheit, die gegen einen begangen worden sind nicht als Rechtfertigung nehmen neue Verbrechen zu begehen.
So sehe ich das eben!!
 
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Ach, die so schreiben wie ich....
Das sagt so einiges.
Typisches Argument, nicht anders zu erwarten von dir.
Ich bin 1981 geboren, sorry aber ich habe ABSOLUT kein Schuldgefühl gegenüber Juden.
Warum auch?
Ich habe dem jüdischen Volk nie etwas böses getan.
Und das habe ich auch nicht vor.
Ich finde auch vieles in Österreich nicht korrekt. Egal ob links oder rechts.
Und auch darüber beschwere ich mich.
Genauso über Amerika, China oder sonst ein Land, was sich meines Erachtens falsch verhält.
Die Palästinenser verhalten sich genauso wenig richtig.
Auch das bemängle ich.
Sollen wir jetzt gegenüber jedem Volk dem Unrecht geschehen ist, Demut zeigen und um Vergebung bitten?
Da wäre wohl sogut jedes Land betroffen.
Man darf und soll nicht vergessen was einmal war.
Richtig!
Aber man sollte Verbrechen aus der Vergangenheit, die gegen einen begangen worden sind nicht als Rechtfertigung nehmen neue Verbrechen zu begehen.
So sehe ich das eben!!



lesen scheint nicht deine stärke zu sein - und traumatisierung und schuldgefühl scheinst du zu verwechseln - ich rede von traumatisierung (das ist ein vererbbare psychise erkrankug und traumtisierte menschen haben wirkliche probleme im leben.)

deine ganze argumente - sind daneben!



shimon
 
Nur ein Einwurf - will darüber keine Diskussion führen:

Ich denke, es läßt sich auf einen Kern reduzieren. Ein Volk, daß sich gemäß seiner Religion als "von Gott auserwählt" darstellt, muß sich nicht wundern, wenn es damit andere Völker verärgert. Eine Metapher hierzu aus dem Star-Wars-Universum: Du se sagen, Ihr se sein bäässer als de Gungens! ...
Wer all zu oft mit erhobenem Zeigefinger herrum läuft und auf andere zeigt, was sie alles so falsch machen aber seine eigenen Fehler nicht sieht, der macht sich auf Dauer zumindest unbeliebt.



würdest du die jüdische glaube (tora und talmud) wirklich kennen, würdest du nicht mit ein halbwahrheit hausieren gehen! die kernaussage des "auserwälten volkes" ist: dass ausrewähltsein bedeutetet, das juden mehr pflichten haben als andere völker. (dass juden auch nicht immer so handeln, wie es das gestz verlangt, das wiss ich auch...). also bissele vorsichtiger mit der "weisheit".


shimon
 
wer dumme fragen stellt - bekommt dumme antworten: lese was ich geshcriben habe...und vor allem...erkenne den sinn und zsammnhang...8aussedem: ich habe es gar nicht an dich gerichtet... musst du deine nase überall hinstecken. oder heiosst du auch schon schattenelf?)
shimon

Hallo Shimon
Danke für Deine Antwort

Zusätzlich schreibst Du noch in Beitrag 308:
...(ich habe mich schon prügeln dürfen auf der starsse).

Ich möchte mich hier nicht weiter beteiligen.
schönen Tag noch
 
die kernaussage des "auserwälten volkes" ist: dass ausrewähltsein bedeutetet, das juden mehr pflichten haben als andere völker.

Lieber Shimon,

ja, aber genau diese Vorgabe ist mit ein Teil des Problems. Warum?

Einerseits erhöhe ich mich mit dieser Aussage gegenüber anderen.
Warum sollte ein Jude für mehr verantwortlich sein als der Rest der Menschheit? Nämlich einfach nur menschlich zu sein und zu handeln?

Solche Spezielle Vorgaben sind Teil jeder Religion (so wie im Christentum immer "gut" sein zu müssen :D, oder im Islam immer "glaubenstreu" sein zu müssen). Das ist einfach ein künstliche Erhöhung, die Glaubensgemeinschaften schon immer hatten, um "besser" als andere zu sein. Z.B. in Naturreligionen gibt es sowas überhaupt nicht, weil es die Notwendigkeit dazu (Einbettung in ein "ungläubiges" Umfeld) nicht gegeben hat. Letzendlich sind diese Vorgaben nur ein probates Mittel zur Kontrolle der Gläubigen und zur Erhöhung gegenüber Anderen.

Andererseits trägt diese Vorgabe aber auch zu einem kollektiven Minderwertigkeitskomplex bei, weil sie ja nicht zu erreichen ist. Jedes Volk hat in etwas die gleiche Eigendynamik. Es hat in Summe ähnliche Ängste und Zweifel, weil Staatsgebilde ab einer gewissen Größe überhaupt nicht mehr durch das "Volk" zu überblicken sind. Letztendlich geht es dem Einzelnen nur um seine eigene Sicherheit, die Sicherheit seiner Familie und seiner Lieben.

Innerhalb kleiner Gemeinschaften (Stämmesgemeinschaften) beginnt dann schon eine Spezialisierung und alle wissen und überblicken nicht mehr alles.
Da gibt es sogar Studien dazu, ich denke der Wert war bei etwa etwa einer Gemeinschaft von 300 Personen, die noch zu überblicken und zu steuern ist.

Natürlich liegt bei den Juden sicher auf Grund der Ereignisse eine kollektive Traumatisierung vor - aber es ist eine Traumatisierung die dieses Volk eben auf Grund seiner Regeln geschichtlich immer wieder in ihr Leben gezogen hat, wahrscheinlich schon seit der Zeit der Pharaonen.
Anders als die katholische Kirche, die immer der Aggressor war, ebenso wie der Islam, die beide auch glauben die "besseren" zu sein :lachen:.

Das was den Juden hier gefehlt ist eindeutig die Aggression, die jetzt Israel zwangsweise auslebt. Und damit letztendlich hoffentlich den gleichen Weg wie alle Religionen gehen wird - dass der Mensch erkennt, dass es so nicht geht, und als Folge der Staat und die Religion getrennt wird, und die Religon den Stellenwert bekommt der ihr zusteht - als spirituelles Leitbild -, aber nicht mehr in staatstragender Funktion. Die Christen mussten das durch viel Leid lernen, ebenso die Buddhisten. Die Völker des Islam sind gerade am Beginn ihres Lernens. Vielleicht schaffen es auch die Juden ....

Liebe Grüße
Alfred
 
Ja, sorry, Denkfehler von mir. Der mosaische Glaube ist ja schon während der Besatzung durch die Ägypter entstanden.

Der mosaische Glaube ist Monotheismus.
Der Monotheismus stammt aus Ägypten und hat seinen Ursprung an sich einem Pharao zu verdanken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Echnaton
Man kann davon ausgehen das der mosaische Glaube eine veränderte Fortführung dieses Urmonotheismus ist.
Oder anders ausgedrückt:Nicht wirklich was neues,sondern nur abgeguckt.;)


Wie zuletzt geschrieben, es geht für mich halt nicht unbedingt nur um Religion, es gibt auch genügend politischen Zündstoff - oder dann doch wieder ausschießlich, weil einfach in diesen beiden Kulturen Religion und Poliktik zu eng verknüpft sind. Daher ja auch in meinem ersten Posting der Vergleich mit einem evangelisch/katholisch geteilten Deutschland ... da hat es ja auch Ansätze gegeben, zu einer Zeit als auch in Europa diese Verknüpfung zwischen Kirche und Herrscherhäusern noch zu eng war. Europa hat daraus gelernt, und das System der Staatsreligionen abgeschafft oder zumindest sehr ausgedünnt. Ein Weg den diese Staaten erst gehen müssen - aber vielleicht nie gehen werden, weil der Konflikt politisch unheimlich praktisch ist, für alle Beteiligten.

Im Christentum wurde durch das Papsttum die Religion mit der Politik,also dem Staat verknüpft.Es wurde da immer eine Verknüpfung geschaffen.

Bei Juden und Muslimen ist das anders.Die Juden sind ein Volk,und im Islam ist der Koran nicht nur ein spirituelles Buch sondern auch ein weltliches Gesetzbuch.
Da wurde nicht wie beim Christentum künstlich eine Verknüpfung zwischen Religion und Volk/Staat geschaffen,sondern diese Verknüpfung ist schon da,stammt also aus der Religion selbst herraus.Und das lässt sich nicht ändern,denn dann würde man den Glauben ändern.
 
passt hier zwar nicht rein aber geht auch um israel... möchte nicht schon wieder ein thema eröffnen :( :)

-------------------------
Ein Deutscher dominiert Israels größte TV-Show

Der Star der beliebtesten Castingshow Israels ist ein Rheinländer: Tom Franz' koschere Gerichte lösen dort Begeisterungsstürme aus. Das Porträt eines deutschen Hünen, der die Israelis verblüfft.

http://www.welt.de/politik/ausland/...scher-dominiert-Israels-groesste-TV-Show.html
 
Nur ein Einwurf - will darüber keine Diskussion führen:

Ich denke, es läßt sich auf einen Kern reduzieren. Ein Volk, daß sich gemäß seiner Religion als "von Gott auserwählt" darstellt, muß sich nicht wundern, wenn es damit andere Völker verärgert.

Ich denke,es lässt sich noch auf einen anderen Kern reduzieren:
Das Christentum ist letztlich nichts anderes als eine jüdische Sekte,
und durch Abraham lässt sich das auch auf den Islam übertragen.
Somit gesehen sind alle 3 Religionen mitsamt ihren Gläubigen das "von Gott auserwählte" Volk da sie an den selben Gott glauben.
Der psychologische Umkehrschluss:
Alle Gläubigen dieser 3 Glaubensrichtungen sind letztlich das "Volk Israel" dessen Hauptstadt Jerusalem ist.Der Begriff "Volk" ist da nurnoch eine Metapher für alle Gläubigen die an den einen und somit selbigen Gott glauben.
Zu dem Umkehrschluss gehöhrt auch das "ein" Gott nur die auserwählen kann die an ihn glauben.
 
Der mosaische Glaube ist Monotheismus.
Der Monotheismus stammt aus Ägypten und hat seinen Ursprung an sich einem Pharao zu verdanken.

Man kann davon ausgehen das der mosaische Glaube eine veränderte Fortführung dieses Urmonotheismus ist.
Oder anders ausgedrückt:Nicht wirklich was neues,sondern nur abgeguckt.;)

:D, der Junge war ja clever. Hat sich einen Gott gekrallt und sich als "Glanz dieses Gottes" bezeichnet. Eine Politik die viele Herrscher ja auch nachher noch genutzt haben, um sich noch höher zu stellen.

Allerdings lt. Wiki (und meinem bescheidenen Wissen) hat es zur Zeit Echnatons sehr wohl Haupt- und Nebengötter gegeben. Also noch nicht der volle Monotheismus. Daher habe ich das auch nicht angezogen.

Im Christentum wurde durch das Papsttum die Religion mit der Politik,also dem Staat verknüpft.Es wurde da immer eine Verknüpfung geschaffen.

Maßgeblich beteiligt war daran natürlich Theodosius I, der 380nC den christlichen Glauben zur Staatsreligion erklärte.

Bei Juden und Muslimen ist das anders.Die Juden sind ein Volk,und im Islam ist der Koran nicht nur ein spirituelles Buch sondern auch ein weltliches Gesetzbuch.
Da wurde nicht wie beim Christentum künstlich eine Verknüpfung zwischen Religion und Volk/Staat geschaffen,sondern diese Verknüpfung ist schon da,stammt also aus der Religion selbst herraus.Und das lässt sich nicht ändern,denn dann würde man den Glauben ändern.

Hm, aus dem Koran lässt sich aber nach meiner (zugegeben schon lange her) Kenntnis in keinster Weise eine Staatsreligion ableiten. Er ist es natürlich implizit und de facto, nachdem der heutige islamische Bereich doch schon sehr lange eine geschlossene Einheit mit islamischer Mehrheit ist.

Beim Judentum würde ich auch nicht von einer grundsätzlichen Staatsreligion im Gottesauftrag ausgehen. Ok, die Juden sind als Volk aus Ägypten ausgezogen, aber die damaligen Stadtstaaten des jüdischen Territoriums sind schon lange zerstört.
D.h. die Juden können sich im Endeffekt aussuchen - entweder sie sind das "auserwählte Volk" und gehören nirgends dazu (ausser heute in Israel), was sie natürlich nirgends beliebt macht. Oder sie sehen das pragmatisch, und integrieren sich in das Volk, bei dem sie "zu Gast" (wie auch immer man das dann bezeichnen mag) sind. Wobei letzteres sicher die klügere Wahl ist, und in der Praxis ja auch so praktiziert wird. Leider halt auch mit einem hohen Grad an "Subkultur".

Aber ich bin ziemlich überzeugt, dass gerade die heutige Globalisierung und offener Zugang zu Informationen hier den Integrationsprozess ziemlich beschleunigen wird. Und damit auch mit positiver Rückwirkung auf Israel, damit's dort auch endlich Frieden gibt.
 
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:D, der Junge war ja clever. Hat sich einen Gott gekrallt und sich als "Glanz dieses Gottes" bezeichnet. Eine Politik die viele Herrscher ja auch nachher noch genutzt haben, um sich noch höher zu stellen.

Echnaton und Moses sind garnicht so verschieden. :D

Allerdings lt. Wiki (und meinem bescheidenen Wissen) hat es zur Zeit Echnatons sehr wohl Haupt- und Nebengötter gegeben. Also noch nicht der volle Monotheismus.

Echnaton hatte Aton zum Gott über alle Götter und somit zum Hauptgott erhoben.
Klar war das nicht der volle Monotheismus wie wir ihn heute kennen,aber es war der Weg dahin.

Hm, aus dem Koran lässt sich aber nach meiner (zugegeben schon lange her) Kenntnis in keinster Weise eine Staatsreligion ableiten.

Von Staatsreligion habe ich ja auch nicht gesprochen.Aber der Koran ist halt auch ein weltliches Gesetzbuch.
Ich denke mal der Islam geht bei einem globalem Islam auch garnicht mehr von Staaten aus.

Beim Judentum würde ich auch nicht von einer grundsätzlichen Staatsreligion im Gottesauftrag ausgehen.

Auch hier kann ich nur sagen dass ich nicht von einer Staatsreligion gesprochen habe,sondern vom Volk.
Es lässt sich aber,je nach Interpretation,ein Staatsbegriff vom Volksbegriff ableiten.

Oder sie sehen das pragmatisch, und integrieren sich in das Volk, bei dem sie "zu Gast" (wie auch immer man das dann bezeichnen mag) sind.

Bei wem war das Volk Israel als es aus Ägypten auszog den Gast im gelobten Land?
 
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