Warum habt ihr angefangen zu meditieren?

  • Ersteller Ersteller Seyla
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo Jade,

Niemand schreibt:
Niemand schrieb:
Bleib einfach dran, ohne etwas zu erwarten....
Dem möchte ich mich anschließen: Erwarte nichts Bestimmtes. (Und erwarte auch nicht, nichts zu erwarten. :)) Durch die Meditation wird etwas passieren, aber dieses Etwas wird nicht unbedingt das sein, was du dir jetzt darunter vorstellst. Hab Vertrauen in deine Meditation.
 
Werbung:
Irfan schrieb:
Hallo Jade,

Niemand schreibt:

Dem möchte ich mich anschließen: Erwarte nichts Bestimmtes. (Und erwarte auch nicht, nichts zu erwarten. :)) Durch die Meditation wird etwas passieren, aber dieses Etwas wird nicht unbedingt das sein, was du dir jetzt darunter vorstellst. Hab Vertrauen in deine Meditation.

Dem kann ich mich auch nur anschließen.
 
Habe vor 8 Jahren ein Nahtoderlebnis gehabt, und so zur Meditation gefunden.
Es hat mir viel gebracht und ich könnte mir ein Leben ohne Meditation nicht
mehr vorstellen. :)
Liebe Grüsse Tigermaus :maus:
 
Hi an @lle,


vielen Dank für eure Erfahrungsberichte, warum ihr angefangen habt zum meditieren.
Meine Neugier hat diese Frage stellen lassen und mein schon vorheriges Wissen zu bestätigen das Meditation eine Flucht vor sich Selbst ist. Der Mensch kann es nicht ertragen zu leiden, traurig zu sein...also meditiert er es einfach weg.
Das Wort Meditation heißt ja übersetzt=(lat. meditatio = "das Nachdenken über" oder lat. medius = "die Mitte")

Die Meditation hat ihren Ursprung in Indien, wenn ich mir Indien heute anschaue, die Menschen wie sie trotz Meditation leiden, arm sind, krank sind, beeinflusst...u.v.m. frage ich mich welche pos. Wirkung Meditation schafft.
Ich sehe nur neg. Auswirkung auf den menschlichen Geist, seine Seele und den Körper.
Viele benutzen die Meditation um entweder Macht oder Kraft zu erzielen.
Das was mich daran am meisten beunruhigt ist die Tatsache das es nicht verbindet, sondern einsam macht.
Keiner der meditiert hat daraus gelernt sich selbst bei vollem Bewußtsein auch wahrzunehmen, geschweige denn seinen Nächsten.
Bei Problemen wird einfach in die Leere getaucht, man tut so als ob man nichts mitbekommt, nichts wahrnimmt.
So macht es sich autonom und wirkt sich auf das alltägliche aus, man benimmt sich auch im Umgang mit Mitmenschen passiv. Man ist nicht interessiert am Geschehen um sich herum, wenns weh tut zweimal nicht.
Ich habe viele Menschen kennengelernt im Laufe meines Lebens und so jung bin auch nicht mehr, keiner ist dabei gewesen der sich wahrnehmen kann, der sich fühlen kann, geschweige denn mich. Trotz Meditation bleiben sie wahrnehmungslos. Das weiß ich, denn ich erlebe es tagtäglich ob im privaten oder im beruflichen. Die Menschen sind blind, sie sehen nichts hören nichts. Die, die sich östlichen Praktiken verschrieben haben, noch weniger.
Ich klage an, ja damit die Menschen nicht absinken wie es in Indien der Fall ist. Wir leben im hier und jetzt und unsere Aufgabe ist im hier und jetzt wahrzunehmen und nicht in Jenseitigen Sphären wo alles ohne Leid und Schmerz ist, Gefühlslos.

Auch wenn ihr sagt, es geht an mir vorbei, ich bin durchlässig für diese Zeilen, da ist schon eine Warnung an sich selbst festzustellen.

Ich kannte mal einen Mann der hatte einen Hund, sein Hund saß im Auto und es war sehr heiß, als ich ihm sagte er solle seinen Hund bitte aus dem Auto holen und in die Wohnung bringen, es ginge ihm nicht gut, sagte dieser, dem gehts gut, er ist das gewohnt.
Ich war schockiert, welche Liebe zu seinem Tier?
Dieser Mann meditierte regelmäßig, machte sich durchlässig bei Problemen, augen zu ohren zu, wie er zu pflegen sagte, er war frei von allen Ego, und er war felsenfest überzeugt wahrzunehmen.
Für mich war klar, er nahm nichts mehr wahr, nicht seinen Hund der litt, noch sich, geschweige andere.

Das bestätigte mein Gefühl das man wenn man sich mit spirituellen Techniken oder Meditation befasst nicht lernt im hier und jetzt auch wahrnehmen zu können.
Ich habe noch zig andere Bsp. wer diese hören will, schreibe mich an.

Ich will keinen missionieren oder seine Ansichten bewerten, ich darf meine Ansicht erzählen, und euch eine andere Seite und Sicht von Meditation näher zu bringen.

Hier wäre noch ein Link dazu...http://www.faithcenter.de/Meditation/mediindex.htm

vor dem man sich nicht verschließen sollte, denn der Mensch sollte nichts ausschließen und immer wachsam sein, dann hat er seine inneren und äußeren Antennen auf Empfang.

Gott, das göttliche in uns sollte der Mensch bei wachem Geist lernen wahrzunehmen, im Alltag und nicht in der Stille, das ist kein Kunstwerk.
Das kann jeder lernen..aber sich im Jetzt wahrzunehmen das können nur sehr sehr wenige.

In diesem Sinne Jade1
 
Hallo an Alle!

Ich finde deine Sicht-weise, Jade, recht interessant und durchaus auch zum Nach-denken...
Ich für mich kann mich keiner der angeführten Er-klärungen zu 100% anschließen - allerdings ähnlt doch auch einiges davon meiner Auf-fassung darüber... und so soll es auch sein. Wir sind alle Individuen mit eigenen Realitäten, Werten, Richtungen, Wegen, Ansichten,... und das macht´s ja auch so spannend und so kann doch auch jeder, der will, von anderen etwas dazu "lernen" bzw. das mitnehmen, was ihm (r)wichtig er-scheint (ausgenommen dem "Hundekenner" - schade, dass viele Menschen einfach so blind sind - vorallem bei anderen Lebewesen ist das fast unverzeihlich!)

Ich danke dir dafür, dass du dieses Thema einmal aus einer etwas anderen Perpektive beleuchtet hast - dadurch wurde ich bereichert.

Meditation bedeutet für mich, "über" (mich) nachzu-denken, zu reflektieren, (auf) mich (meine innere Stimme/Körper) zu hören, (mich) zu hinter-fragen (auch meine Ängste,...), manchmal auch einfach "abschalten" bzw. "rausnehmen" aus dieser Welt (kleiner Urlaub, wenn du so möchtest), sicher auch mal entspannen,... da ich als Mensch hier lebe, muss/darf/kann ich nicht immer alles von hier "wegdenken" - aber auch ich befasse mich noch nicht sooo lange damit, um ausschließen zu können, was da noch (auf mich zu-) kommen mag/kann... denn ich bin hier um (mich) kennen zu lernen, um mich weiter zu entwickeln,... und das ver-suche ich durch/auf meinem Weg, den ich gehe(n muss).

Wenn ich ein wenig vom Thema abgekommen bin, bitte ich das zu entschuldigen - auch schreiben kann eine Form der Meditation sein, oder? :rolleyes: :move1: ;)
 
Werbung:
Der verlinkte Text vom Faithcenter ist eher Propaganda als Information. Da kommen Aussagen wie:

"Wer regelmäßig meditiert, macht sich früher oder später zum Wekrzeug oder gar Sklaven von Jenseitsmächten"

"[Meditation] stimuliert und steigert den Sexualtrieb (unserer Kinder!)"
(den fand ich besonders nett)

"Meditation und Christsein sind vollkommen unvereinbar"
(der Text wettert übrigens auch gegen christliche Mystik)

"Meditierende leben gefährlich. Früher oder später kommen sie in Kontakt mit geistigen Mächten [,die sie] zu Wutausbrüchen, Lügen, falschen Anschuldigungen, Diffamierung und Verfolgung Andersdenkender (z.B. von gläubigen Christen) nötigen"
(damit wird das Feindbild dann komplettiert... Hilfe, die bösen Meditierenden verfolgen die gläubigen Christen)

@Jade1: Verstehe ich deine Beiträge richtig? Du tust zunächst interessiert und ahnungslos, und läßt nach einigen Antworten dann durchblicken, daß du bereits jede Menge "weißt", und nur deine Vorurteile bestätigen wolltest?
 
Zurück
Oben