Das ist ein historisches aber auch religiöses Problem. Warum werden Frauen in manchen Kulturen (bis heute) beschnitten, warum zwängen Moslems ihre Frauen in Kutten, Kopftücher oder in Schleier? Indirekt sogar ein Problem der (übertriebenen) Emanzipation: eigene Erwartungshaltung , gesellschaftliche und historische Rolle, Prägung durch die Familie und sexuelle Revolution, religiöse Zwänge, Befreiung der Frau........... das Konglomerat verschiedenster alter und neuer Zwänge führt zum Chaos und übrig bleibt kurioserweise ein recht überholtes, gar nicht freies Bild, welches die Frauen selbst haben, häufig zumindest. Das ist auch gut in den anderen "Hurenthreads" zu beobachten - die größten Sexgegner (außer Opti) sind Frauen. Zumindest was den Sex der jeweils anderen betrifft. (eine Projektion?)
Wenn Du aufmerksam liest, findet sich immer wieder so etwas, wie Sex ist schmutzig usw. usf. sowie totales Unverständnis gegenüber den Männern, welche Sex freier betrachten. Irgendwie hat sich das in unserer Gesellschaft nicht wirklich geändert, eine Frau mit öfters wechselnden Partnern ist eine "Nutte", ein Mann ist lediglich potent. (Was schlußendlich auch mit der biologischen Rolle zusammenhängt)
Ein bißchen kann ich Dich beruhigen, es gibt auch Männer, welche sich daran erfreuen, wenn die Partnerin möglichst viel Lust empfindet.
(Über Swinger-Clubs kann ich nichts sagen)
L.G.
Ramar
Es soll auch Frauen geben, die sich ganz wohl unter den Kopftüchern fühlen. Es soll auch Frauen geben die dankbar sind, das der Mann mehrere gleichzeitig hat, da eben nicht ständig sie ran muß.
Beschneidung ist sicher sch..., vor allem wenn man bedenkt, WIE das praktiziert wird.
Und nichts ist einfacher als Sex mit ständig wechselnden Partnern zu haben und dann zu behaupten, es ist ja so toll... Ist ja immerhin viel Abwechslung dabei, keine Zwänge, man holt sich den Kram wenn man will, keiner zu Hause der damit nervt, daß er/sie "es mal wieder brauchen würde", niemand den man dabei verletzt usw. Unter diesen Gesichtspunkten stimme ich euch sicher zu: es gibt nichts geileres als Sex. Ich lasse mich besteigen und befriedigen und fertig ist das Ganze. Danach sehe ich die Person, mit welcher es geschehen ist vielleicht nie wieder. Keine Verantwortung, nichts, einfach nur Spaß.
Und wenn sich da zwei finden, die sowas leben wollen - okay, sollen sie.
Dann gibt es noch die Möglichkeit Sex innerhalb einer Partnerschaft zu haben. Habe ich ganz sicher auch kein Problem damit, wenn Mann und Frau es genießen. Ich kann es auch genießen, so ist es nicht. Ich kann auch Spaß daran haben. Dennoch ist es nun mal so, daß es auch Menschen gibt, die es eben nicht so oft wollen. Und ich weiß nicht, warum denen immer unterstellt wird, sie wären prüde, würden im Mittelalter leben, sich religiös unterdrücken lassen usw. Das ist genau so ein Blödsinn, wie "Sex ist schmutzig" (obgleich es sich in dieser Hinsicht tatsächlich in sehr perverse Abgründe bewegen kann, die sich nur Menschen haben einfallen lassen können, denen zu langweilig ist in dieser Welt).
Nur weil es heißt, daß der Trieb Trieb ist und man ihn nicht kontrollieren kann oder ihn zwanghaft ausleben muß, muß es noch lange nicht so sein, daß es auf alle zutrifft. Es sind ganz einfach zwei Extreme: bei einigen Menschen passiert vielleicht nicht sehr viel und andere denken nur daran. Die meisten dürften sich allerdings irgendwo dazwischen bewegen. Und nicht jeder Mensch der heutigen Zeit steht darauf, daß der Partner sich durch die Welt vögelt oder man gemeinsam Gruppensex praktiziert. Und ich glaube nicht, daß diese als rückständig anzusehen sind.
Ich frage mich, wie wohl die Familien der Zukunft aussehen werden und wer eigentlich die Kinder großzieht und ihnen Nähe vermittelt. Ich meine, vielleicht werden diese ja auch irgendwann untereinander ausgetauscht, da es mit den eigenen Kindern nach drei Jahren einfach zu langweilig wird und die Eltern einen neuen Kick brauchen. Oder ist das nun wieder zu abwegig? Falls ja, warum?
Kaji