upsdpas, für deinen beitrag ein großes lob. vieles wurde hier in worten geschrieben, wie ich es nicht hätte schreiben können. ich werde es noch öfters lesen.....
noch ein aspekt:
nicht nur tiere, nein auch kleinkinder leben im hier und jetzt. erst im laufe ihrer entwicklung = erziehung/prägung verliert sich diese fähigkeit. ein kind schaut einem erwachsenen direkt in die augen, es will so kontakt aufnehmen und hat dabei immer erfolg--->der erwachsene reagiert, mit lachen und sprechen, verändert seine sprache und seine gestik. wird ein erwachsener von einem erwachsenen so direkt angeschaut, wird er verlegen oder sieht es gar als provokation, denn niemand will sein bewußtsein so öffnen, wie einem kind gegenüber?
ein kind lebt im hier und jetzt: es hat hunger, durst, kummer, freude, will uneingeschränkte liebe erfahren--->alles was es gerade spürt, drückt es aus und lebt es. erst im kindergarten, grundschule, mit der ausbildung der sprache, lernt es sozusagen, daß dieses ausleben der gefühle/instinkte hier nicht hergehören soll---> und es wird langsam geprägt/umgewöhnt.
ich habe mal gelesen, daß mit 7 jahren die reeinkarnation vollkommen abgeschlossen sein soll. sprich: das kopfdenken nun voll eingeschaltet ist, --->durch die hier stattgefundene erziehung/prägung. leuchtet irgendwie ein.
mit tieren kann man dies nur sehr eingeschränkt machen. ein hund ist zwar bis zum gewissen grad erziehbar, lebt aber trotzdem seine instinkte aus.
zum thema, ob tiere sich ihrer existenz bewußt sind: man könnte sich schon manchmal fragen: sind sie es? sie trauern ebenso, wenn ein partner nicht mehr da ist, sie haben eine art sehnsucht, wenn eine veränderung stattfindet. es gibt tiere, die partnerschaftlich so fest miteinander verbunden sind, daß sie ebenfalls sterben, wenn ein partner/mensch nicht mehr greifbar ist. dennoch glaube ich, daß sie sich ihrer existenz nicht bewußt sind, auch nicht wissen was tod bedeutet. und das ist ihr vorteil.
lieben gruß
lacu