In den Vedischen Schriften geht es nicht um Zeitalter wie du es im Sinne von Zodiac andeuten willst,
sondern um die 4 Zeitalter - Yuga - von denen auch in anderen antiken Religionen gesprochen wird:
@ anadi
Zeitalter ist ein feststehender Begriff, der den weisen Sehern aller Zeiten bekannt war. Das Gefasel von Yugas sind Hirngespinste, die mit der Realität nichts zu tun haben.
Der Begriff Zeitalter wird an der kosmischen Uhr festgemacht, die eine universale Tatsache ist. Der Zeiger der kosmischen Uhr ist die Sonne und das Ziffernblatt sind die 12 Sternbilder an der Ekliptik, der Bahn der Sonne am Firmament. Jeder kann das selbst beobachten, wenn des abends die Sonne untergeht und die Sterne am Firmament erscheinen.
Die weisen Seher aller Zeiten haben diese Beobachtung auch gemacht und festgestellt, dass es einen besonderen Tag im Jahr gibt, an dem im Frühling der Tag und die Nacht gleich lang sind und sie haben diesen Tag Frühlings-Tagundnachtgleiche, auch `
Frühlingspunkt` genannt. Sie haben festgestell, dass dieser Zeiger an der kosmischen Uhr alle 72 Jahre um 1° an der Ekliptik weiterläuft.
Als Christus in Bethlehem geboren wurde, kamen drei Astrologen aus Chaldäa und begrüssten Jesus Christus als den neuen transzendentalen König. Sie waren dem Bethlehem-Stern gefolgt und so zum Geburtsort von Jesus Christus gekommen. Das war exakt, als der Frühlingspunkt (der Sonnen-Zeiger der kosmischen Uhr) im Beginn des Sternbildes Fische stand. Und der Bethlehem-Stern, das war eine Konjunktion von Jupiter und Saturn, die noch heute als Königskonjunktion bekannt ist und alle 20 Jahre wieder erscheint.
Dass auch den weisen indischen Sehern die Königszahl 20 bekannt war, kann man schon daran sehen, dass man sich das Kronen-Chakra mit 1000 Blütenblättern vorgestellt hat, wobei alle sechs unteren Lotosblüten zusammen 50 Blütenblätter haben, die mit der Königszahl 20 malgenommen die 1000 Blütenblätter der Sahasrara-Lotosblume ergeben.
Der Frühlingspunkt wandert an der Ekliptik alle 72 Jahre um 1°weiter. Und ein Zeitalter ist genau so lang, wie sich der Frühlingspunkt in einem Sternbild aufhält. Der Sonnen-Zeiger der kosmischen Uhr wandert in rund 26000 Jahren einmal um die Ekliptik, das wird ein platonisches Weltenjahr genannt.
LG ELi