Frühlingsträne
Mitglied
Keine Ahnung ob das zur Seelenverwandtschaft paßt...Thema Freundschaft gibt es ja nicht.
Habe gestern eine wunderschöne Erfahrung gemacht, nämlich dass jemand ausnahmsweise nicht total panisch katastrophal reagiert weil ich es gewagt habe, mich zu verlieben und bin trotzdem verletzt .- weiß nicht wie ich mich jetzt am besten anstelle, respektvoll mit ihr aber auch mit mir.
An meinem Arbeitsplatz hat sich mit einer Kollegin, mit der ich viele Monate lang das Büro geteilt habe, sodaß wir uns jeden Tag mehrere Stunden gesehen haben, über viele Monate hinweg eine Freundschaft entwickelt zumindest von meiner Seite fühlt es sich so an.
Irgendwann hatt ich das Gefühl sie ist vertrauenswürdig und vertraute ihr an, dass ich in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ( die für mich nicht so ganz super glücklich ist weil ich nie verliebt war ) lebe, nicht weiß ob ich das vor den Kollegen verheimlichen sollte, etc. ...
Nachdem sie total viel Wert auf die Teilnahme der Kollegen und mir an ihrem Geburtstag letztes Jahr gelegt hat, hab ich dann mal gefragt ob wir was zu zweit zusammen unternehmen und so kam es dass wir uns insgesamt fünf mal privat trafen, immer auf meine Veranlassung. Ich muß dazu sagen dass sie mehrfach betont hat, sie müsse bei ihren Leuten immer diejenige sein, die zu Unternehmungen anregt, deshalb hab ich das dann mal übernommen, ist ne gute Übung dachte ich.
Sie hat mir immer gesagt dass sie Frauen grundsätzlich attraktiv findet, hat auch manchmal ein wenig mit der Kollegin geflirtet - wenngleich sie noch nie eine Beziehung mit einer Frau hatte und auch glücklich und absolut treu verheiratet ist.
Da ich selbst Männer genauso mag wie Frauen, ist auch das für mich normal.
Nun wir haben unglaublich viele Gemeinsamkeiten entdeckt und ich konnte gar nicht glauben, dass ich dazu fähig wäre jemandem, den ich noch gar nicht SOO gut kenne so total zu vertrauen und so hat sich das Gefühl eben gesteigert bis zum `verliebtsein`.
Als ich vergangenen Sonntag gemerkt habe, dass mein Vertrauen wegen ein paar ungeklärten Vorfällen sinkt und außerdem mein verliebtsein natürlich nicht erwidert wird, habe ich mich innerlich total zurückgezogen, wollte sie zum Abschied nicht in den Arm nehmen, habe mich aber drauf eingelassen weil sie gesagt hat dass sie es möchte ( freundschaftlich ), wie schön der Abend gewesen sei und auch das vorherige Treffen hat sie betont...ich wollte nicht anders zu ihr sein, aber sie hat wohl auch am nächsten Tag bei der Arbeit noch was gemerkt und mich einen Tag später drauf angesprochen.
Nun, gestern habe ich mich mal in Ruhe mit ihr zusammengesetzt und es ihr erklärt.
Sie hat sich total bemüht und gekämpft dass ich ihr wieder vertraue warum nur so vehement ? Naja.
Zu der Sache mit dem verliebtsein sagte sie, dass sie das nicht erwidern kann was ich ja wusste, dass sie sich schon vorstellen kann ab und zu was mit mir zu unternehmen, dass sie einige Reaktionen von mir am Samstag schon beeindruckend fand, obwohl sie ja eigentlich nur mit mir dort war weil ich niemand anderen habe...dieser Satz hat mich total verletzt das stimmt nicht und so was will ich nicht...sie sprach weiter dass sie es merken würde wenn sie irgendwelche derartigen Ambitionen bei mir hätte, dass sie mich eher so sehe wie eine Freundin, dass schon ein irgendwie besonderes Gefühl da sei aber vielleicht eben eher wie zu einer kleinen Schwester ( sie ist fast zwanzig Jahr älter als ich ).
Ich hab dann versucht sie zu beruhigen, habe gesagt dass ich nicht mit ihr sprechen wollte um zu fragen ob es ihr genauso geht, sondern um ihr mein Verhalten und meinen Rückzug zu erklären.
Sie sagte dann dass sie sich eigentlich nicht zurückziehen wolle ( ich dachte später noch bei mir : "was sollte sie auch zurückziehen die Anfragen kamen ja alle von mir" ) und dass ich ihr dann jetzt eben signalisieren muß ob ich noch irgendwelche Umarmungen etc. will sie hätte meine Zurückhaltung beim letzten Mal bemerkt, dass sie nicht glaube dass sich bei ihr jetzt irgendwas verändern werde obwohl sie natürlich nicht wisse ob sie jetzt doch ein problem mit mir haben würde, was sie aber nicht glaube etc. ...dann wurde sie total gefühlig, hat ganz seltsam den Tee, den ich zuvor ihr und ihrem Mann geschenkt hatte, geküsst ( was ich gar nicht persönlich genommen habe sie wird einfach geschmeichelt gewesen sein oder die Peinlichkeit überspielt haben ) und sagte dass sie mir jetzt noch mehr Probleme macht, weil man ja immer auch einen Teil daran hat wenn jemand solche Gefühle entwickelt, und dann konnte ich irgendwie nicht mehr.
Hab das Gespräch abgebrochen.
Sie ist dann noch viel länger am Arbeitsplatz geblieben als sie eigentlich wollte, hat mir was süßes geschenkt ( mit den Worten : das mache ich jetzt einfach trotzdem ), hat im Flur gestanden und sich übertrieben lange Bilder angeguckt, mich dabei aus den Augenwinkeln beobachtet und wissend gegrinst.
Ich frage mich wie ich mich nun verhalten sollte...sie hat mir klare Grenzen gesagt und ich müsste doch jetzt dasselbe Recht haben in jedem Fall möchte ich nicht mehr immer diejenige sein, die Unternehmungen vorschlägt, falls sie überhaupt so was noch möchte und nicht wieder nur weil ich sonst niemanden habe für mich da sein will...sowas kann ich ihr eben jetzt nicht mehr geben...grade dachte ich sogar dass ich gar nichts privates mehr mit ihr machen kann weil ich mit ihr ja gar nicht mehr über Gefühlsthemen sprechen kann, ohne Angst...gleichzeitig möchte ich ihre respektvolle Reaktion aber auch honorieren...
Frühlingsträne
Habe gestern eine wunderschöne Erfahrung gemacht, nämlich dass jemand ausnahmsweise nicht total panisch katastrophal reagiert weil ich es gewagt habe, mich zu verlieben und bin trotzdem verletzt .- weiß nicht wie ich mich jetzt am besten anstelle, respektvoll mit ihr aber auch mit mir.
An meinem Arbeitsplatz hat sich mit einer Kollegin, mit der ich viele Monate lang das Büro geteilt habe, sodaß wir uns jeden Tag mehrere Stunden gesehen haben, über viele Monate hinweg eine Freundschaft entwickelt zumindest von meiner Seite fühlt es sich so an.
Irgendwann hatt ich das Gefühl sie ist vertrauenswürdig und vertraute ihr an, dass ich in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ( die für mich nicht so ganz super glücklich ist weil ich nie verliebt war ) lebe, nicht weiß ob ich das vor den Kollegen verheimlichen sollte, etc. ...
Nachdem sie total viel Wert auf die Teilnahme der Kollegen und mir an ihrem Geburtstag letztes Jahr gelegt hat, hab ich dann mal gefragt ob wir was zu zweit zusammen unternehmen und so kam es dass wir uns insgesamt fünf mal privat trafen, immer auf meine Veranlassung. Ich muß dazu sagen dass sie mehrfach betont hat, sie müsse bei ihren Leuten immer diejenige sein, die zu Unternehmungen anregt, deshalb hab ich das dann mal übernommen, ist ne gute Übung dachte ich.
Sie hat mir immer gesagt dass sie Frauen grundsätzlich attraktiv findet, hat auch manchmal ein wenig mit der Kollegin geflirtet - wenngleich sie noch nie eine Beziehung mit einer Frau hatte und auch glücklich und absolut treu verheiratet ist.
Da ich selbst Männer genauso mag wie Frauen, ist auch das für mich normal.
Nun wir haben unglaublich viele Gemeinsamkeiten entdeckt und ich konnte gar nicht glauben, dass ich dazu fähig wäre jemandem, den ich noch gar nicht SOO gut kenne so total zu vertrauen und so hat sich das Gefühl eben gesteigert bis zum `verliebtsein`.
Als ich vergangenen Sonntag gemerkt habe, dass mein Vertrauen wegen ein paar ungeklärten Vorfällen sinkt und außerdem mein verliebtsein natürlich nicht erwidert wird, habe ich mich innerlich total zurückgezogen, wollte sie zum Abschied nicht in den Arm nehmen, habe mich aber drauf eingelassen weil sie gesagt hat dass sie es möchte ( freundschaftlich ), wie schön der Abend gewesen sei und auch das vorherige Treffen hat sie betont...ich wollte nicht anders zu ihr sein, aber sie hat wohl auch am nächsten Tag bei der Arbeit noch was gemerkt und mich einen Tag später drauf angesprochen.
Nun, gestern habe ich mich mal in Ruhe mit ihr zusammengesetzt und es ihr erklärt.
Sie hat sich total bemüht und gekämpft dass ich ihr wieder vertraue warum nur so vehement ? Naja.
Zu der Sache mit dem verliebtsein sagte sie, dass sie das nicht erwidern kann was ich ja wusste, dass sie sich schon vorstellen kann ab und zu was mit mir zu unternehmen, dass sie einige Reaktionen von mir am Samstag schon beeindruckend fand, obwohl sie ja eigentlich nur mit mir dort war weil ich niemand anderen habe...dieser Satz hat mich total verletzt das stimmt nicht und so was will ich nicht...sie sprach weiter dass sie es merken würde wenn sie irgendwelche derartigen Ambitionen bei mir hätte, dass sie mich eher so sehe wie eine Freundin, dass schon ein irgendwie besonderes Gefühl da sei aber vielleicht eben eher wie zu einer kleinen Schwester ( sie ist fast zwanzig Jahr älter als ich ).
Ich hab dann versucht sie zu beruhigen, habe gesagt dass ich nicht mit ihr sprechen wollte um zu fragen ob es ihr genauso geht, sondern um ihr mein Verhalten und meinen Rückzug zu erklären.
Sie sagte dann dass sie sich eigentlich nicht zurückziehen wolle ( ich dachte später noch bei mir : "was sollte sie auch zurückziehen die Anfragen kamen ja alle von mir" ) und dass ich ihr dann jetzt eben signalisieren muß ob ich noch irgendwelche Umarmungen etc. will sie hätte meine Zurückhaltung beim letzten Mal bemerkt, dass sie nicht glaube dass sich bei ihr jetzt irgendwas verändern werde obwohl sie natürlich nicht wisse ob sie jetzt doch ein problem mit mir haben würde, was sie aber nicht glaube etc. ...dann wurde sie total gefühlig, hat ganz seltsam den Tee, den ich zuvor ihr und ihrem Mann geschenkt hatte, geküsst ( was ich gar nicht persönlich genommen habe sie wird einfach geschmeichelt gewesen sein oder die Peinlichkeit überspielt haben ) und sagte dass sie mir jetzt noch mehr Probleme macht, weil man ja immer auch einen Teil daran hat wenn jemand solche Gefühle entwickelt, und dann konnte ich irgendwie nicht mehr.
Hab das Gespräch abgebrochen.
Sie ist dann noch viel länger am Arbeitsplatz geblieben als sie eigentlich wollte, hat mir was süßes geschenkt ( mit den Worten : das mache ich jetzt einfach trotzdem ), hat im Flur gestanden und sich übertrieben lange Bilder angeguckt, mich dabei aus den Augenwinkeln beobachtet und wissend gegrinst.
Ich frage mich wie ich mich nun verhalten sollte...sie hat mir klare Grenzen gesagt und ich müsste doch jetzt dasselbe Recht haben in jedem Fall möchte ich nicht mehr immer diejenige sein, die Unternehmungen vorschlägt, falls sie überhaupt so was noch möchte und nicht wieder nur weil ich sonst niemanden habe für mich da sein will...sowas kann ich ihr eben jetzt nicht mehr geben...grade dachte ich sogar dass ich gar nichts privates mehr mit ihr machen kann weil ich mit ihr ja gar nicht mehr über Gefühlsthemen sprechen kann, ohne Angst...gleichzeitig möchte ich ihre respektvolle Reaktion aber auch honorieren...
Frühlingsträne