Warum tut es so weh?

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Das hängt von dem Gefühl ab, womit es verbunden ist und ob es der Intuition entspringt, diesem tiefen Wissen, das wir alle in uns selbst tragen und ein guter Wegweiser ist oder ob die Verstrickung, wie du es so richtig nennst, auf einem unverarbeiten Konflikt/Trauma beruht, das geht schnell in eine destruktive bzw. zerstörerische Richtung und davor kann man tatsächlich nur warnen.



Problem ist, das kann der der das Gefühl erlebtin vielen Fällen nicht unterscheiden. Für jemanden der den feinen Unterschied nicht kennt fühlen sich verstrickte Emotionen genauso authentisch an wie ein echtes "Bauchgefühl".

Von daher ist es immer sinnvoll erst mal etwas Abstand zu wahren und den Hintergrund eines Gefühls sehr genau nach Verstrickungspotential abzuklopfen bevor man ihm blind nachläuft.

Und in diesem Fall sehe ich schon in der kurzen Schilderung Massen an ungesundem Verstrickungspotential.
 
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Dieser Schmerz darf sein, lass ihn zu, Du wirst daran wachsen. :trost:


Vor allem denke ich daß der Schmerz dir etwas mitteilen will. Schmerz ist immer die andere Seite von Sehnsucht. Sehnsucht ohne Schmerz ist nicht möglich.

Diese Sehnsucht-Schmerz Dynamik ist etwas das ganz tief in deiner Psyche verwurzelt ist und überhaupt nichts mit dieser Frau zu tun hat. Sie ist nur der zufällige Katalysator der es ans Tageslicht bringt.

Diese Frau kann dir nicht geben was du dir ersehnst.
 
Problem ist, das kann der der das Gefühl erlebtin vielen Fällen nicht unterscheiden. Für jemanden der den feinen Unterschied nicht kennt fühlen sich verstrickte Emotionen genauso authentisch an wie ein echtes "Bauchgefühl".

Von daher ist es immer sinnvoll erst mal etwas Abstand zu wahren und den Hintergrund eines Gefühls sehr genau nach Verstrickungspotential abzuklopfen bevor man ihm blind nachläuft.

Und in diesem Fall sehe ich schon in der kurzen Schilderung Massen an ungesundem Verstrickungspotential.

Hm, ich weiß nicht, ob man das von außen aufgrund der Postings hier angemessen beurteilen kann. Ich wundere mich immer woher die Leute hier ihre Überzeugungen nehmen, ich glaube ja eigentlich, dass Spiritualität mehr mit offenen Fragen zu tun hat, als mit Dogmen, aber das ist natürlich auch wiederum nur meine Sicht der Dinge. ;)
Ich bemerke nur ein Bedürfnis nach unbedingter Verschmelzung bei der Posterin, das kann in der Tat sehr schmerzhaft sein, da man es "so absolut" wie man sich das wünscht im Normalfall eher nicht erleben wird und daher rührt dann auch der Schmerz. Die Empfindung des "getrennt seins" ist dann fast nicht zu vermeiden, denn die Erfüllung wäre im Grunde eine totale Erwiderung und dass der/die andere nicht nur deckungsgleich fühlt, sondern auch noch haargenau dasselbe möchte und da wir alle Individuen und unterschiedlich sind, kann so ein Wunsch nur zu Schmerz und Ent-täuischung führen, aber das kann in weiterer Folge sinnvoll für einen sein und zwar im Zuge einer Weiterentwicklung.
Selbst eine Loslösung unter großen Schmerzen hat enormes Potential und kann sich einige Jahre nachher als etwas herausstellen, dass einem zu einem wesentlichen Punkt gebracht hat, den man sonst nie erreicht hätte. Man lernt vielleicht in Zukunft besser auf sich zu achten, sich abzugrenzen oder zwischen Kopfkino und Realität zu unterscheiden. Wobei der Wunsch nach Ganzheit in jedem von uns ist, die Frage ist nur, worin wir dann die Erfüllung suchen. Ich glaube auch nicht, dass alles davon in uns liegt, bei mir war ein Teil außen, ein anderer Teil innen und vieles Entwicklung.
 
Hm, ich weiß nicht, ob man das von außen aufgrund der Postings hier angemessen beurteilen kann. Ich wundere mich immer woher die Leute hier ihre Überzeugungen nehmen.


Weil ich diese Art unerträgliche Sehnsucht nach emotionaler Verschmelzung mit einer liebend-fürsorglichen Mutterfigur die ich in der Kindheit nie hatte aus eigenem Erleben kenne.
 
Weil ich diese Art unerträgliche Sehnsucht nach emotionaler Verschmelzung mit einer liebend-fürsorglichen Mutterfigur die ich in der Kindheit nie hatte aus eigenem Erleben kenne.

Aber du hast sicherlich durch eine oder mehrere Enttäuschungen genau das irgendwann einmal erkannt und bist einen Schritt weiter gegangen. Und insofern hat der Schmerz einen Zweck erfüllt in deiner Entwicklung, du kennst dich nun besser und auch die Grenzen der anderen und bist bereit das zu akzeptieren. An so einen Punkt gelangt man aber nie durch Kommentare von außen, sondern durch die eigene und gelebte Erfahrung.
 
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