Wann werde ich Gott???

Die Schöpfung würde sich ohne Gleichberechtigung selber ersticken.
Da der Schöpfer und die Schöpfung eins sind, ist eine Frage nach "dem Höchsten" sinnlos.

Das kommt doch wohl darauf an, wie man "höchstes" definiert.
Für mich heißt das nur, dass es ein sehr viel umfassenderes Bewusstsein hat und deshalb Zusammenhänge und Notwendigkeiten erkennt, die uns und auch anderen Wesen verborgen sind.
Meinetwegen kann so ein Wesen auch mehr Befugnisse haben, wenn es sie zum Wohle aller Wesen einsetzt.
 
Werbung:
Das kommt doch wohl darauf an, wie man "höchstes" definiert.
Für mich heißt das nur, dass es ein sehr viel umfassenderes Bewusstsein hat und deshalb Zusammenhänge und Notwendigkeiten erkennt, die uns und auch anderen Wesen verborgen sind.
Meinetwegen kann so ein Wesen auch mehr Befugnisse haben, wenn es sie zum Wohle aller Wesen einsetzt.

Ich geb's auf, sorry.
 
Es ist das gewahrwerden, dass es nur das 'jetzt' gibt mit seiner ganzen fülle, wie es du in den bspe. beschreibst. Da kann man punktuell feststellen, dass alles verbunden ist, es keine trennung gibt. In der meditation kannst du das sicher gut üben oder man erfährt es über eine mystische verschmelzung in bestimmten momenten, die so 'bekannt' werden, dass sie nachwirken und ein neues lebensgefühl entstehen lassen.


Es ist lustig, dass du nun darauf zurückkommst, denn es passt gerade wirklich gut zu meinem post von vorhin: Es braucht m.e. innere klarheit oder dieses fundament, dass ich mit Gott meine, etwas unerschütterliches, das aber nicht starr ist. Dafür brauche ich erst eine klare identifikation, von mir aus mit dem 'ich' oder wie immer du es nennen willst, also die klärung der fragen: Wer bin ich? Was will ich? Und entsprechende erfahrungen dazu.
Erst dann kannst du dieses 'ich' zerfallen' lassen, es ist nicht mehr wichtig, weil es sich erfahren hat und an bedeutung verliert.
Wenn du Gott von dir trennst, bleibt das 'ich' stabil und starr und kann kaum einheit mit etwas umfassenden erfahren. Trennung führt letztlich immer zu verwirrung, weil verantwortungen, kompetenzen, etc. nicht erkannt und wahrgenommen werden.
Ist nur der versuch einer erklärung, wie ich es selbst erlebe.
Schönen tag:)

Gut erklärt. Ich war auf Hälfte der Strecke liegengeblieben: Die Bewusstseinsinhalte, Probleme, Gedanken oder "Anhaftungen". Aber die andere Hälfte der Strecke: die Entscheidungen, Etappen, Vergangenheit im Leben kennen, wann ich wohin wollte. Dadurch lernt man sich, was man ist, was man will ja eben gut kennen und man ist sich bewusst.

Die Momente festigen einen, der Abgleich der Erfahrungen, sich sicher sein was man erlebt und was man ist. Wunderbar. Das Fundament entwickelt sich. Seit gestern unerschütterlich. Das mit Gott stimmt auch..

Ja, manche Brunnen sind tief und stille Wasser noch tiefer, aber wenn der Groschen gefallen ist sind es zwei Seiten derselben Münze.
Nochmal Danke, dir auch schönen Tag.

Übrigens ist es schön, wenn man dann sieht, dass doch noch mehr Leute lesen und sich beteiligen und es nicht nur diese Wadenbeisser-Diskussionen sind! :grouphug:
 
Diese aussage trennt zwischen Gott und dem mensch und sieht in der allmacht gleich noch etwas 'gefährliches', was so bedrohlich ist, dass es eingesperrt gehört. Ver-rückt triffts schon, aber nicht so, wie du meinst.:)
Das zusammenfallen von Gott und mensch ist im grunde eine recht bescheidene, aber in jeder hinsicht hinsicht sehr effektive sache, gerade, aber nicht nur, um nicht dem wahnsinn zu verfallen.

hallo Mipa,ich denke da hast du mich ein wennig falsch verstanden.
Ich meinte ,Gottverwirklichung bedeutet nichts anderes als sich selbst zu finden.

Nur in der Welt,wird es mit solchen Aussagen gefährlich die frage ist warum ?
Weil die Götter ihn weiß es vielleicht nicht verstehen würde.
Wenn jemand sagt er sei Gott selbst.

ausser sie gehen auch den Geistigen Weg.

Verständnis führt oftmals zu Unverständnis
vorallem bei Menschen die durch die Angst anderer ihre Existenz erhalten wollen.


Ich meine im klar Text,jeder lebt vom anderem
es ist eine nehmen und ein geben.
Und trotzdem ist so eine Aussage sehr gefährlich

zu sagen man sei Gott.Oder Jesus oder was anderes.

Deswegen habe ich mich vor Jahren mit Seelenanteilen beschäftig.Wie man sie zurück hohlt
und wie man die einem nicht gehören wieder abgibt.

Weil es ist nicht immer die Aufgabe anderer das zu lösen.
Man soll schon selbst daran arbeiten.

Der Text ist eher eine Ironie gewesen !! Was passieren kann,wenn manches in die falschen Ohren kommt.

Der jenige der selbst drin ist,und sich selbst als Göttliches Wesen selbst Wahrnimmt,merkt das ja nicht vor lauter Höhen Rausch.

Und das wirkt gefährlich auf den unteren ebenen

Deswegen zieht man die Kundalini immer zuerst vom Boden vom Erdstern,nach oben zur Lichtquelle hin.
Und irgendwann mal vom Herzen spirallförmig von unten nach oben.Zuerst im aussen und erst dann verinnerlicht sich das ganz im inneren.
zur Transformation,und letztendlich zur Abspaltung.

Das bedeutet dann Menschwerdung.Und seinen Talenten Bewusst werden.

liebe grüße langer Text kurzer sinn grins
 
Vieles an der Zivilisation an sich hat Lukubrationen inne,
da hat der Bürger der Selbsterkenntnis nichts zu sagen, man
wird an Gott verwiesen.

Das ist gehobene Christianologie...dennoch sind diese Weisen nicht
vom Karma gefeit, denn die Islamisierung ist für die Eingeweihten
die logische Folge!!!
 
Wie bleibt man am besten auf dem Teppich wenn man solche Momente erfährt, oder Objekte materialisiert?!
Sich nicht über die anderen stellen, im Gegenteil, die Sorgen der anderen in sich selbst erkennen. Sie achtsam beiseite kehren und sich auf das Gegenüber als Mensch zu konzentrieren anstatt auf irgendeine Meinung (im Rausch der ungezügelten Leidenschaft!).

@NuzuBesuch Ich denke mal, die Betonung liegt auf "höchstes", was machen dann die "niedrigsten" das ist wie 1 und 0, unausgeglichen und da geht dann nichts.
Oder man sieht es so, dass Eins immer von zwei anderen ausgeglichenen Eins ausgeglichen wird. Dann ist die erste Eins ausgeglichen. Das würde dann nur gehen, wenn die zwei in dem einen sind und würde unendlich so fortgehen. Wo wir wieder da wären, dass wir alle kleine Götter sind, je nach dem was wir unter Gott verstehen :) Ist also naja..
 
Wie bleibt man am besten auf dem Teppich wenn man solche Momente erfährt, oder Objekte materialisiert?!
Sich nicht über die anderen stellen, im Gegenteil, die Sorgen der anderen in sich selbst erkennen. Sie achtsam beiseite kehren und sich auf das Gegenüber als Mensch zu konzentrieren anstatt auf irgendeine Meinung (im Rausch der ungezügelten Leidenschaft!).

@NuzuBesuch Ich denke mal, die Betonung liegt auf "höchstes", was machen dann die "niedrigsten" das ist wie 1 und 0, unausgeglichen und da geht dann nichts.
Oder man sieht es so, dass Eins immer von zwei anderen ausgeglichenen Eins ausgeglichen wird. Dann ist die erste Eins ausgeglichen. Das würde dann nur gehen, wenn die zwei in dem einen sind und würde unendlich so fortgehen. Wo wir wieder da wären, dass wir alle kleine Götter sind, je nach dem was wir unter Gott verstehen :) Ist also naja..

Warum sollten die "niedrigsten" unausgeglichen sein?
Jeder kann auf seinem Platz ausgeglichen sein und in seiner eigenen Reichweite wohlwollend wirken.
Ist jemand, der auf einem Berg wohnt, besser als jemand, der im Tal beheimatet ist?
 
Ich kann mich deswegen nicht wahrnehmen, weil ich bereits der Wahrnehmende (1) bin und nicht das Wahrgenommene (2).
Das heißt: Als Wahrnehmender brauche ich mich nicht noch mal zusätzlich wahrnehmen, um zu wissen, dass es mich gibt.
Das ist sehr logisch, hat aber mit meiner erlebten Realität nix zu tun, ich sehe da Unterschiede. Und zwar einmal Wahrnehmung nach außen, das sind vor allem die sinnlichen Wahrnehmungen zu denen aber noch die inneren Wahrnehmungen zählen, die das Äußere im Fokus haben (wie die Empathie) und dann die Wahrnehmung die nach innen gerichtet ist und welche Emotionen/Gefühle und die geistigen Aktivitätenmeines hiesigen Seins erkennt. Diese Wahrnehmungen erscheinen mir wie Funktionen, sie sind nicht identisch mit dem ICH und schon gar nicht mit dem ICHBIN. Die einzige Wahrnehmung, die ICH selber als Wesen habe ist die Bewusstheit über die Existenz des ICHBIN.

Wahrnehmung benötigt zwei Beteiligte, den Wahrnehmenden (1) und das, was er wahrnimmt (2).
Zudem sind beide durch eine Distanzierung voneinander getrennt, weil sonst keine Unterschiede erkennbar wären.
Jaja wie gesagt logisch aber voll daneben - der Wahrnehmende braucht nur Bewusstheit, alles andere erlebe ich als Funktionen. Und sage mir mal ganz ehrlich, was nimmst du wahr, wenn du deine Aufmerksamkeit auf dich selbst richtest? Nimmst du da wirklich nichts wahr? Bist du dann Nichts - also ein waschechter Buddhist?

Ich bin von allem getrennt, aber nicht im Sinne von verbindungslos.
Verbunden bin ich jedoch immer nur dann, wenn ich meinen Aufmerksamkeitsfokus auf etwas Konkretes richte.
Na dann richte deinen Aufmerksamkeitsfokus doch mal auf dich selber.
Wahrnehmung ist ein kommunikativer Vorgang bei dem ich der Empfänger bin. Meine Sinne sind dabei die Empfangstools. Mit ihnen kann ich etwas empfangen, aber nichts senden. Mein Körper dagegen ist das Sendetool, mit dem ich mich kommunikativ zum Ausdruck bringen kann, durch Sprache, Mimik, Gestik und Handlungen. Und mein Gehirn ist sowohl bei Empfangs- wie auch Sende-Vorgängen das Umsetzungstool.
Da geh ich ziemlich konform
Wahrnehmung/Empfang ist eine zentripetale Funktion, sie läuft ab auf drei Ebenen (körperlich, seelisch, geistig) und Darstellung/Senden ist eine zentrifugale Funktion und läuft auch auf drei Ebenen ab.

Ich verstehe mich nicht als ein Behältnis mit Inhalten.
Die Flasche war ein sehr schlechtes Bild. Trotzdem erhält mein Sein hier auf der Erde durch den Körper eine Form die man schon als Behältnis verstehen kaann, auch wenn die geistig-seelischen Anteile sich da nicht so an diese Grenzen halten.
Es ließe sich eher sagen, dass ich der Benutzer der Flasche und seinen Inhalten bin. Doch ich selbst bin etwas Anderes als die Flasche und seine Inhalte. Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit. Und die ist weder ein Ding noch ein Inhalt von irgendwas.
Naja diese "Aufmerksamkeit" ist dein persönlicher Tic, aber ansonsten bin ich bei dir. Außer dass ich von "mir" etwas erkenne, was du ja nicht kennst.

LGInti
 
Werbung:
Bei dem mystischen Zustand, der Einheit mit dem Göttlichen, sind die Dualitäten völlig aufgelöst. Da ist der Wahrnehmende gleichzeitig der ganze Rest. Es gibt kein nach innen ODER aussen.
Das mag zutreffen auf die alchymistische Hochzeit, aber hier ging es um die Fähigkeiten die ich hier in dieser Inkarnation habe mit Wahrnehmung und Darstellung. Nichts oder Alles in Allem ist ein neues Thema

LGInti
 
Zurück
Oben