Hallo mara...
Ich meine das durchaus sachlich: Denn mir scheint es meine Herangehensweise zu bestätigen. Es bringt nichts sich zwanghaft zu enthalten, die Enthaltsamkeit muss sich aus sich selbst ergeben - also in dem Falle darf es dich nicht mehr provozieren und ignorieren scheint ja ganz offensichtlich nicht der rechte Weg zu sein. Darauf anspringen ist es aber meiner Meinung nach auch nicht ...
Ich habe vorhin den Threat "Meditation und Sex" noch einmal durchgeblättert. Und so wie die Diskussion verlief, war es eine Katastrophe. Da wird von allen Seiten hemmunglos auf mich eingedroschen. Mit allen Mitteln wird versucht, mich zum Schweigen zu bringen und aus dem Threat zu vertreiben. Hätte ich auch nur einmal solche Sprüche geäußert, wie sie von anderen dort geäußert wurden, dann hätte man mich bestimmt gnadenlos gesperrt.
Ich kann darum nur den Eindruck gewinnen, dass es oft nur darum geht, mich zu verletzen. Das macht vielen offensichtlich großen Spass und sie beteiligen sich ganz munter daran. Und die Moderatorin Kinaree steht daneben, schaut dem Treiben zu, anstatt ihres Amtes zu walten.
Wie die Einstellung von Kinaree ist, kann man ja daran erkennen, dass sie nicht einmal bereit ist, meinen Wunsch zu tolerieren, mich doch bitte mit ihren Beiträgen in Ruhe zu lassen. Nein, sie muss immer wieder neues Öl ins Feuer gießen. Wenn jemand den Wunsch äußert, man möge ihn doch bitte in Ruhe lassen, dann sollte es doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, diesen Wunsch zu akzeptieren. Und gerade ein/e Moderator/in sollte da doch wohl mit gutem Beispiel voran gehen. Alles andere kann man eigentlich schon fast als Mobbing betrachten.
Und auch das was Sat Naam im neuen Enthaltsamkeitsthreat von sich gegeben hat, ich meine
diesen Beitrag, kann man eigentlich nur als Beleidigung auffassen. Aber kein Moderator sah sich genötigt, dagegen etwas zu unternehmen. So viel zur Arbeit der Moderatoren.
Sag ehrlich: Ist es die Erfahrung oder ist es das, was alle sagen und wir - bzw. die Betroffenen deshalb glauben. Somit hat man ihnen "Angst" gemacht und sie probieren es erst gar nicht.
Warum willst du unbedingt wieder Alkohol trinken? Ich trinke auch keinen Alkohol, obwohl ich nie ernsthafte Alkoholprobleme hatte. Mein Verhalten war eher so, dass ich mäßig aber regelmäßig getrunken habe. Aber irgendwann habe ich erkannt, dass ich es eigentlich nur getan habe, um vor meiner Angst davon zu laufen. Und dann habe ich es sein lassen. Und heute vermisse ich den Alkohol nicht. Sei doch froh, dass du keinen Alkohol mehr trinkst.
Ich glaube, dass die Erfahrungen der Anonymen Alkoholiker richtig sind, wenn sie sagen, der Alkoholiker sollte nie mehr Alkohol trinken. Ich glaube schon, dass die wissen, warum sie das sagen.
Ich habe auch einmal selbstgedrehte Zigaretten geraucht. Aber ich würde heute keine Zigarette mehr anfassen, weil ich Angst davor habe, die Sucht könnte mich wieder in ihren Bann ziehen. Man merkt das ja manchmal, wenn einem der Zigarettenduft in die Nase steigt. Und von der ersten Zigarette bis zur Nikotinsucht ist es wohl kein weiter Weg.
Ich weiß natürlich nicht, wie deine Partnerschaft ausgesehen hat, insbesondere, wie euer Intimleben ausgesehen hat. Aber ich bin davon überzeugt, dass man ganz schnell wieder in die sexuelle Verhaftung geraten kann, wenn man zuvor vollkommen frei davon war. Und wenn ich sage, dass man frei davon ist, dann meine ich, dass man zu keiner Zeit irgendeinen Wunsch mehr nach Sexualität mehr hat.
Wenn das geschieht, gibt es keinerlei erotische Gedanken mehr. Vielleicht muss man in diesem Punkt auch zwischen Frau und Mann unterscheiden. Ich glaube, Männer neigen stärker dazu, sich in die Sexualität zu verhaften, weil sie leichter von ihr angesprochen werden.
Aber ich möchte noch einmal daran erinnern, was der Frau geschehen ist, die sich nach ihrer Enthaltsamkeit, in der sie die Seligkeit gefunden hatte, nach der sie immer gesucht hat, wieder auf eine Partnerschaft eingelassen hat. Der springende Punkt ist also vielleicht, wie weit man sich aus der sexuellen Verhaftung lösen konnte. Sie sagte ja auch, dass sie in der Zeit ihrer Seligkeit, keine erotischen Wünsche mehr hatte.
Mir scheint außerdem, dass die sexuelle Verhaftung vielleicht am schwersten zu meistern ist. Viele Menschen schaffen es zwar, sich von der Nikotinsucht zu befreien. Aber die Befreiung vom Alkohol und aus der Esssucht sind wohl noch schwerer. Und kaum einer schafft es, sich aus der sexuellen Verhaftung zu lösen. In den letzten 30 Jahren sind etwa 100.000 katholische Priester, die das Gelübde des Zölibats abgelegt haben, wegen des Verstoßes gegen das Zölibat, aus ihrem Amt entfernt worden.