Wald, Wild und Wölfe in Deutschland...

  • Ersteller Ersteller Luckysun
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Ich verstehe schon wie du es meinst, doch nicht jeder Landwirt kann seine Weiden in dieser Form absichern. Eher könnte der Wald eingezeäunt werden. . .

Im übrigen weiß ich sehr wohl, wie man sich Wölfen gegenüber zu verhalten hat, es wird bei Wildhunden denen ich begegnete nicht anders sein.
Ich sprach davon, dass Wölfe in letzter Zeit die Scheu gegenüber den Menschen verlieren und das finde ich bedenklich.
 
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Ich sprach davon, dass Wölfe in letzter Zeit die Scheu gegenüber den Menschen verlieren und das finde ich bedenklich.
Das tun sie doch gar nicht.
Es ist nur jedes Jahr das gleiche. Die Ranzzeit ist noch im Gange oder schon vorbei, neuer Nachwuchs steht ins Haus. Die jetzt knapp 2-Jährigen beginnen, abzuwandern, um sich was eigenes zu suchen. Und so werden jedes Jahr um diese Zeit Menschen hin und wieder mal einen jungen Wolf sehen, der, mit Verlaub, noch die Eierschalen hinter den dreieckigen Ohren kleben hat. Und jedes Jahr wird die Presse sich überschlagen, Horrormeldungen hinauszuposaunen "Wölfe zeigen keine Scheu vor Menschen". Und jedes Jahr werden die einschlägigen Interessensgruppen auf den diffusen Ängsten vieler Menschen ihr dreckiges Süppchen kochen und gegen den Wolf hetzen.

Eher könnte der Wald eingezeäunt werden. . .
Nein, das kann er nicht. Der Gedanke hat m.M.n. schon was Perverses. Die Nutztiere der Menschen gehören hinter Zäune, nicht das Wildlife!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde gerne mal einen Wolf in freier Natur sehen, denn davor hätte ich keine Angst, er ist ein natürliches Lebewesen, Angst habe ich vor künstlichen Dingen aber nicht vor einem Teil dieses Planeten. Ich finde es normal, wenn er sich mal ein "Lamm" stibitzt ist doch seine natürliche Beute, ist eben für den Menschen ärgerlich, weil er mal keine Kohle damit verdient, na und? Muss eh nicht immer alles nur teuer "vertickt" werden...;)
 
weil er mal keine Kohle damit verdient,
Der Besitzer des Schafes wird doch eh vom Land entschädigt. Verstehe dieses Geheule nicht.
Aber es war ja das Selbe mit den Bären in Österreich. Trotz Beobachten waren sie auf einmal "verschwunden"
Dann hat man einen Ausgestopften bei einem Jäger gefunden. Die Bären haben sich nicht in Luft aufgelöst, die wurden abgeknallt. So wie der Massenmord an den Füchsen mit Schutz vor Tollwut begründet war. Der Abschuss von Bibern gefordert wird und jetzt ist ganz aktuell der Fischotter dran, weil er den Fischzüchtern zu viele Fische weg frisst.
Da wird angesiedelt, und wenn sie sich endlich wieder vermehren, dann kommt das Geheule nach Abschuss.
Das Gleiche war mit den Saatkrähen die den Bauern angeblich die Saat wegfressen, was gar nicht stimmt, denn die Krähen fressen die Schädlinge die sie finden. Aber weil sie sich auf den Feldern aufhalten fressen sie doch den armen Bauern die zukünftige Ernte weg, umsonst heißen sie wohl nicht Saatkrähen.Daher abknallen........
es ist zum
:3puke:

LG
 
Der Besitzer des Schafes wird doch eh vom Land entschädigt. Verstehe dieses Geheule nicht.
Aber es war ja das Selbe mit den Bären in Österreich. Trotz Beobachten waren sie auf einmal "verschwunden"
Dann hat man einen Ausgestopften bei einem Jäger gefunden. Die Bären haben sich nicht in Luft aufgelöst, die wurden abgeknallt. So wie der Massenmord an den Füchsen mit Schutz vor Tollwut begründet war. Der Abschuss von Bibern gefordert wird und jetzt ist ganz aktuell der Fischotter dran, weil er den Fischzüchtern zu viele Fische weg frisst.
Da wird angesiedelt, und wenn sie sich endlich wieder vermehren, dann kommt das Geheule nach Abschuss.
Das Gleiche war mit den Saatkrähen die den Bauern angeblich die Saat wegfressen, was gar nicht stimmt, denn die Krähen fressen die Schädlinge die sie finden. Aber weil sie sich auf den Feldern aufhalten fressen sie doch den armen Bauern die zukünftige Ernte weg, umsonst heißen sie wohl nicht Saatkrähen.Daher abknallen........
es ist zum
:3puke:

LG

Ich stimme dir in allem zu was du hier geschrieben hast, denn die Tiere müssen immer nur dem wirtschaftlichen Interesse der Menschen weichen, was ich verabscheue. Die Tiere haben ebenso ein Recht auf einen vollen Bauch wie der Mensch, dieser Planet gehört uns allen, nicht nur dem geldgeilen Menschen. Und die Bauern, welche rumheulen für die habe ich kein Verständnis, dann sollen sie ihre "Nutztiere" *so sehen sie ja Lebewesen*, besser sichern. Und wenn sie noch entschädigt werden, dann haben sie erst recht keinen Grund um rumzuheulen. Mir tun die Tiere wie die Wölfe leid, die kaum noch was zu essen finden und sich auch evtl. darum in die Nähe der Menschen wagen. ;)
 
Mir tun die Tiere wie die Wölfe leid, die kaum noch was zu essen finden und sich auch evtl. darum in die Nähe der Menschen wagen. ;)
Also hier bist Du jetzt doch auf dem Holzweg. Die Wälder sind proppevoll mit Wild, der Tisch ist überreich gedeckt. Das Gewinsel der "Jäger", die Wölfe würden ihnen die Rehe wegfressen, entbehrt jeder Grundlage. In den Gebieten, in denen jetzt seit 16 Jahren Wölfe leben, sind die Jagdstrecken statistisch eher gestiegen. Klar, es mag lokal zu Verschiebungen kommen, denn ein Wolfsrevier ist ein vielfaches größer als etliche Jagdpachtgebiete zusammen, und wenn dann in einem Pachtgebiet etwas weniger Rehe sind, spuckt der Jagdpächter natürlich Gift und Galle. Aber großflächig betrachtet gibt es mehr Wild denn je und, so nebenbei, es wird im Schnitt größer, schwerer und stärker, weil Wölfe selektiv jagen.

An Nutzvieh gehen Wölfe nur, wenn es ihnen in Form von "Imbißschafen" sehr bequem gemacht wird. Tatsächlich machen Nutztiere aller Art (davon aber überwiegend Schafe und Ziegen) nur 0,8% der Biomasse ihrer Nahrung aus. Im groben Schnitt besteht Wolfsnahrung hierzulande zu 50% aus Rehen, zu 25% aus Rotwild und zu 18% aus Schwarzwild. Dazu noch 4% Hasentiere. Der kleine Rest verteilt sich auf anderes, mal'n Biber, mal'n Waschbär oder ein unvorsichtiger Fuchs (ja, tut mir auch leid, ich mag Füchse; aber so geht es in der Natur nun einmal zu), hin und wieder mal eine Maus...
 
Also hier bist Du jetzt doch auf dem Holzweg. Die Wälder sind proppevoll mit Wild, der Tisch ist überreich gedeckt. Das Gewinsel der "Jäger", die Wölfe würden ihnen die Rehe wegfressen, entbehrt jeder Grundlage. In den Gebieten, in denen jetzt seit 16 Jahren Wölfe leben, sind die Jagdstrecken statistisch eher gestiegen. Klar, es mag lokal zu Verschiebungen kommen, denn ein Wolfsrevier ist ein vielfaches größer als etliche Jagdpachtgebiete zusammen, und wenn dann in einem Pachtgebiet etwas weniger Rehe sind, spuckt der Jagdpächter natürlich Gift und Galle. Aber großflächig betrachtet gibt es mehr Wild denn je und, so nebenbei, es wird im Schnitt größer, schwerer und stärker, weil Wölfe selektiv jagen.

An Nutzvieh gehen Wölfe nur, wenn es ihnen in Form von "Imbißschafen" sehr bequem gemacht wird. Tatsächlich machen Nutztiere aller Art (davon aber überwiegend Schafe und Ziegen) nur 0,8% der Biomasse ihrer Nahrung aus. Im groben Schnitt besteht Wolfsnahrung hierzulande zu 50% aus Rehen, zu 25% aus Rotwild und zu 18% aus Schwarzwild. Dazu noch 4% Hasentiere. Der kleine Rest verteilt sich auf anderes, mal'n Biber, mal'n Waschbär oder ein unvorsichtiger Fuchs (ja, tut mir auch leid, ich mag Füchse; aber so geht es in der Natur nun einmal zu), hin und wieder mal eine Maus...

Eine Maus ? weiah da ist doch kaum was dran, davon wird der Wolf aber nicht satt.:LOL: Aber ich verstehe was du meinst, du bist hier gut informiert, also das Nutzvieh, ist dann sozusagen eine Bequemlichkeits-Lösung? ja klingt logisch.

Was ist Schwarzwild? den Begriff kenne ich noch nicht. ;)
 
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