Hallo liebes,
hat mich sofort angesprochen dein Thread, ein sehr interessantes Thema, wie ich finde und da bin ich mir sicher, dass sich noch ganz viele melden werden!
Für mich persönlich hat wahre Weiblichkeit - aufs Äußere bezogen - jetzt nicht unbedingt mit den Klischeebildern aus den Medien zu tun oder gar mit irgendwelchen Topmodelfiguren, sondern mit der inneren Einstellung. Also eine Frau, die weiß, die sich so akzeptiert und liebt, wie sie ist, die mit sich im Reinen ist, die strahlt das auch meiner Meinung nach aus!
Wir Frauen haben nur vielleicht auch dieses kleine Neid- und immer-das-haben-wollen-was-man-nicht-hat-Gen in sich: wer Locken hat, möchte lieber glatte Haare, wer feine Haare hat, möchte dicke Haare, wer dicke Haare hat und im Sommer literweise unter seiner Matte schwitzt, möchte lieber weniger Haare...das sind so Details und im Endeffekt so unnütz und unwichtig, aber trotzdem geistert das bei jeder Frau mal im Kopf herum.
Ich z.B. dachte mir früher immer: Ach, wenn ich doch so eine Löwenmähne wie Cindy Crawford oder so hätte!! War ich immer immer neidisch. Dann hat man in den Medien immer mehr über die Tricks der Promis mitbekommen..und als ich so verstand, dass so ungefähr jede von den Models oder Stars Haarteile und Extensions reinmachen lässt, dachte ich mir: Ha, also doch keine Natur-ich-mach-alle-mit-meiner-Löwenmähne-alle-wild-Haare. Ich hatte damals auch für mich gesagt, ich bin so wie ich bin, bin EIN Typ. Und kann und möchte mich nicht so verbiegen, um ein komplett anderer Typ zu sein.
Denke, das kommt dann auch mit der Reife, mit der Lebensintelligenz, wie ich gern sage. Man kommt mit sich ins Reine.
Wir haben z.B. in der Schule in Biologie uns mit Kindchenschema, Frauen-Männerschema beschäftigt: also was ist in unseren Köpfen von jeher verankert, warum finden wir Babys oder kleine Tiere immer knuffig und süß bzw. warum hauen Männer einen förmlich um, wenn man sie sieht. Ich fand das sehr sehr interessant!!
Und ich muss sagen, dass ich persönlich schon immer den Typ Frau Marylin Monroe als "wahre" Frau empfand. Vom Äußeren her, also von ihrer Figur her. Ich liebe diese Bilder aus den 50er und 60er Jahren, schwarz-weiß, womöglich noch aufgenommen in Capri oder in Südfrankreich. Ich weiß auch nicht, das spricht mich ganz tief im Inneren an und ich verbinde das mit Weiblichkeit pur.
Doch dieser Trend, dass sich alle die Brüste vergrößern lassen, finde ich unverständlich. Also, es geht nicht darum, dass ich Schönheitschirurgie verteufele, im Gegenteil. Ich habe dazu ein sehr entspanntes, offenes Verhältnis. Doch ich denke, dass sich viel zu viele Frauen selber Druck machen und meinen, ein D-Körbchen sei die Lösung ihres Problems. Dabei finde ich, geht es doch um Proportionen!!
Eine große schlanke, sogar athletische Frau gefällt mir halt auch mit weniger Oberweite, weil es stimmiger und natürlicher für ihren Körper ist als wenn sie mit Körbchengröße D herumläuft. So wie die Hochspringerinnen oder so.
Bei mir im Fitness ist eine Trainerin, die sich die Brüste auf B oder C hat vergrößern lassen. Ich bin mir nicht genau sicher wegen der Größe, denn sie ist so extrem schlank und zierlich und drahtig, dass ich das im Verhältnis zu ihrem Körper nicht ganz so einschätzen kann. Ich finde, es sieht einfach unnatürlich aus, BH und all ihre Oberteile passen nicht richtig, weil die Brust einfach zu groß im Verhältnis zum Bauch-Hüfte-Umfang ist.
Finde ich persönlich einfach schade, verurteilen tu ich das nicht; ich verurteile solche Aktionen wie bei einer Lolo Ferrari.
Bei einem Michael Jackson gabs ein Riesen-tam-tam und ich wüsste nicht, ob Lolo Ferraris Mann oder ihr Schönheitschirurg auch nur ansatzweise verantwortlich gemacht wurden für ihren Tod. Eine Frau, die innerlich so zerbrochen ist und nur noch mit Medis ihren Tag bestreiten kann, so einer Frau mache ich doch keine Doppel F-Dinger oder wie groß die waren!!
Das erst mal globale Meinung