Vorurteile

Wenn die Haltung aber sichtbar wird, dann ist es auch mein Recht - und ich sehe es in einigen Situationen auch als Pflicht - meine Ansichten daneben zu stellen und ebenfalls zu äußern.
Wie schön wäre es, wenn sich Menschen dann - intrinsisch motiviert - zu einem Kaffee zusammensetzten und ihre Perspektiven und Sichtweisen einander erhörten und schauten, wo sie auf Annahmen und wo auf Sachbezügen beruhten.

Ein Lebensfreund von mir hat in einigen Bereichen andere Überzeugungen als ich. Unsere Gespräche sind super interessant, weil sich unsere Ansichten gleichberechtigt zueinander gesellen und sich an dem "wunderlichen Anderen" erfreuen und sich mit ihm bereichert fühlen können und dürfen.
 
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ich wüsste nicht, wie ich da am besten bzw. "richtig" reagieren sollte. Einerseits sind es Menschen, die ich schätze, aber das würde mein Bild von ihnen doch drastisch trüben.
Die Frage ist aus meiner Perspektive: Wie zutreffend ist Dein Bild? Dein Bild von Dir, von Deutschland, von Russland, von den Bekannten, von Scholz, von Putin…
Wie bereit bist Du, Deine Bilder zu überprüfen, zu hinterfragen und zu verändern?
 
Es gibt viele Studien, welche gravierende Risiken und negative Folgen von modRNA-Substanzen belegen. Werden diese bei einer Wertung außen vor gelassen oder sie Erstellende mit Vorurteilen vorab "geschwächt", so sinken auch deren Werke schnell an Ansehen.

Es gibt Studien, die die Risiken und Nebenwirkungen der Impfungen untersuchen und realistisch darstellen. Daneben gibt es diverse Pseudo-Studien - methodische Nullnummern, wie z.B. Impfsurv, wo einfach durch ein Online-Fragebogen subjektive und nicht wieter überprüfte Berichte zu Nebenwirkungen gesammelt wurden - mit denen die Häufigkeit und Schwere der Impfnebenwirkungen und Risiken drastisch aufgeplustert werden. Dazu gibt es dann Schwurbler, die offensichtlich nur die Impfungen sinnlos und schädlich darstellemn wollen, und deswegen vor allem diese Pseudo-Studien selektieren und hochhalten, und mitunter auch das Ergebnis seriöser Studien verfälscht darstellen.

Ein weiteres wunderschönes Beispiel:
Wer kennt die Wünsche des Menschen Putin?
Auf welche Quellen beruft sich jemand. der von "Wünschen Putins" schreibt oder spricht?
Es geht um Manipulation und Deutungshoheit.

Seine Handlungen und Äußerungen zeigen seine Wünsche: Er will verhindern, dass sich die Ukraine der EU annähert geschweige denn beitritt, dass sie der NATO beitritt, und er will Teile der Ukraine abschneiden und "unabhängig" (de Fakto Pro-Russisch) machen. Darüber hinaus wollte er zumindest anfänglich die aktuelle Regierung der Ukraine stürzen und stattdessen seinen Freund, den im Exil lebenden anno 2014 gestürzten Präsidenten Janukowytsch wieder ins Amt heben. Das hat nichts mit Deutungshoheit zu tun, sondern all das hat er auch schon explizit geäußert.

Und ein Putin-Troll ist jemand, der sich in einer Art äußert, die diese Wünsche großanteilig oder vollumfänglich mit-propagiert.

Die Frage ist aus meiner Perspektive: Wie zutreffend ist Dein Bild? Dein Bild von Dir, von Deutschland, von Russland, von den Bekannten, von Scholz, von Putin…
Wie bereit bist Du, Deine Bilder zu überprüfen, zu hinterfragen und zu verändern?

Warum fragst Du Dich das aus Deiner Perspektive scheinbar nur über mich? Warum fragst Du das nicht über Dich selber? Du kannst Dich natürlich in Diskussionen darüber ereifern und aufregen, wie stur doch das Gegenüber auf den Deiner Meinung nach falschen Aussagen beharrt - mache ich auch immer wieder. DAS liegt aber nunmal in der Natur der Sache von Diskussionen. Sie sorgen selten unmittelbar dafür, dass einer der Teilnehmer seinen Irrtum schnell einsieht und sofort umschwenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welch interessantes Wort…
Wer definiert auf Grund welcher Daten was wann wie realistisch wäre?

Noch so eine inhaltsleere Worthülse.

Seine Handlungen und Äußerungen zeigen seine Wünsche
Demnach zeigen Deine Handlungen und Äußerungen auch Deine Wünsche?
Was wünscht sich Scholz?

Das hat nichts mit Deutungshoheit zu tun, sondern all das hat er auch schon explizit geäußert.
Wird es doch noch ärmer an Vorurteilen hier?
Das wäre jetzt der perfekte Platz für entsprechende Primärquellen.
Vermutlich werden dazu entsprechende Sprachkenntnisse benötigt.

Wo gibt es diese Definition?
Gibt es dann auch Schulz-Troll und Biden-Troll?

Warum fragst Du Dich das aus Deiner Perspektive scheinbar nur über mich? Warum fragst Du das nicht über Dich selber? Du kannst Dich natürlich in Diskussionen darüber ereifern und aufregen, wie stur doch das Gegenüber auf den Deiner Meinung nach falschen Aussagen beharrt - mache ich auch immer wieder. DAS liegt aber nunmal in der Natur der Sache von Diskussionen. Sie sorgen selten unmittelbar dafür, dass einer der Teilnehmer seinen Irrtum schnell einsieht und sofort umschwenkt.
Du schriebst und ich bezog mich darauf - bezogen auf das Thema Vorurteile, um das es in diesem Thema ja geht.
Im Idealfall wird in guten Diskussionen allen Beteiligten deutlich, dass hier und da neue Aspekte auftauchten und das durchaus interessant war.

Wie beschrieben: Thema Vorurteile.

Abbauen kann mir u.a. in Begegnungen und Gesprächen gelingen.
 
Welch interessantes Wort…
Wer definiert auf Grund welcher Daten was wann wie realistisch wäre?

Noch so eine inhaltsleere Worthülse.

Darüber kann man sich Gedanken machen z.B. wenn man sich anschaut, wie die Daten erhoben und ausgewertet wurden - wie weit da z.B. wissenschaftliche Methodik beachtet und eingehalten wurde. Wenn dann z.B. eine Studie, die fernab jeglicher guter Methodik Impfnebenwirkungen in einem Online-Fragebogen sammelt, dessen Angaben subjektibv sind und auch nicht weiter überprüft werden, ist jedem klar ersichtlich, dass diese Studie nicht das Papier Wert ist, auf dem sie gedruckt wurde - zumindest jedem, der nicht mit der Agenda agiert sein Vorurteil weiter hochzuhalten, dass die Covid19-Impfstoffe hoch-riskant und mher schädlich wären als nützlich.

Wenn ein Sucharid Bhakdi die Durchimpfung in Israel als etwas schlimmeres bezeichnet als den Holocaust, ist klar ersichtlich, dass er schon sehr weit entfernt vom Boden der realistischen Einschätzung abgehoben ist.

Demnach zeigen Deine Handlungen und Äußerungen auch Deine Wünsche?

Häufig lassen sich meine Wünsche daraus ableiten, ja. Vor allem dann, wenn ich eben tatsächlich auch Wünsche äußere.

Was wünscht sich Scholz?

Er will sowohl die Ukraine unterstützen, auf dass sie den Krieg nicht verlieren, und gleichzeitig nicht selbst zur Kriegspartei werden. Zwei einander widersprechende Anliegen, zwischen denen er die ideale Gratwanderung sucht. Und beide Anliegen hat er auch schon explizit geäußert. Die Ambivalenz der Lage bewirkt sein scheinbar widersprüchliches Handeln, dass Deutschland gleichzeitig sowohl einer der größten Unterstützer der Ukraine ist, und gleichzeitig bremst und zögert.

Wird es doch noch ärmer an Vorurteilen hier?
Das wäre jetzt der perfekte Platz für entsprechende Primärquellen.
Vermutlich werden dazu entsprechende Sprachkenntnisse benötigt.

Und was glaubst Du, was Putin will? Will er der Ukraine erlauben, sich der EU anzunähern oder gar beizutreten, nachdem er 2013/14 seinen Freund Janukowytsch am Telefon überredet hat, einen entsprechenden Vertrag, der kurz vor der Unterschrift stand, auf Eis zu legen? Und dieses wird u.a. von Ukrainern berichtet - also Leuten mit den richtigen Sprachkenntnissen. Und DAS auch schon vor dem Angriff 2022.

Will er der Ukraine erlauben, der NATO beizutreten?

Du schriebst und ich bezog mich darauf - bezogen auf das Thema Vorurteile, um das es in diesem Thema ja geht.

Und wieso fragst Du dann nur nach meinen Vorurteilen? Auch im Kontext dessen, was ich schrieb, kannst Du Dich selber ebenfalls fragen, z.B. wie weit Du selber bereit wärest, umzudenken o.ä.

Im Idealfall wird in guten Diskussionen allen Beteiligten deutlich, dass hier und da neue Aspekte auftauchten und das durchaus interessant war.

Ja, das kommt vor, und das ist dann auch interessant. Das wird allerdings ziemlich sicher nicht passieren, wenn mein Gegenüber seine Infos aus den bekannten Quellen diverser Verschwörungsmythen etc. zieht. Da könnte ich zwar auch mit einigem Zeitaufwand diesen Quatsch zerpflücken, aber es ist nunmal sehr viel einfacher, einen Verschwörungsmythos aufzustellen und z.B. mit einem Gish-Gallopp zu "belegen", als das sachlich korrekt zu widerlegen. Warum sollte ich mich darauf einlassen?

Wie beschrieben: Thema Vorurteile.

Abbauen kann mir u.a. in Begegnungen und Gesprächen gelingen.

Prima. Machs vor.
 
Darüber kann man sich Gedanken machen z.B. wenn man sich anschaut, wie die Daten erhoben und ausgewertet wurden - wie weit da z.B. wissenschaftliche Methodik beachtet und eingehalten wurde.
Als erste Schritte an der Oberfläche finde ich das gut. Bleiben dann weitere Schritte aus, bleibt die Qualität einer Forschungsarbeit als beispielsweise Studie mit Versuchsreihen oder einer analytischen Quellenanalyse samt ihrer Aussagekraft verborgen.
Wie steht es um das zugrunde liegende Forschungsdesign? Wie ergebnisoffen wurde gearbeitet?
Welche Forschungsinstrumente gibt es? Welches wurde gewählt? Welche Stärken und Schwächen sind im Bezug auf die Forschungsfrage anzunehmen und zu beobachten?
Könnten Interessenskonflikte der Forschungsleiter oder -teilnehmer vorliegen?
Welche Standards wurden bis wohin eingehalten und ab wann möglicherweise von ihnen abgewichen (aus welchem Grund und mit welcher Konsequenz?
Wie steht es um die drei Faktoren Objektivität, Realibilität und Validität?

Und schließlich - und hier wird Wissenschaftliches immer wieder gerne missbraucht -: Wie lassen sich mögliche Schwachstellen in zukünftigen Arbeiten umgehen und um noch aussagekräftigere Aussagen zu bekommen? Wie lassen sich die Aussagen - wissenschaftlichen Standards folgend - überprüfen bis widerlegen?

Wenn ein Sucharid Bhakdi die Durchimpfung in Israel als etwas schlimmeres bezeichnet als den Holocaust
…dann stellt sich doch die Frage, wie er zu dieser Aussage kommt, was ihr wissenschaftlich zugrunde liegt.
Unterlässt man dies, bleiben Mutmaßungen und Urteile vor erarbeitetem Wissen: Vorurteile. Und um die geht es in diesem Thema: Wie schön wäre es ohne.


Er will sowohl die Ukraine unterstützen, auf dass sie den Krieg nicht verlieren, und gleichzeitig nicht selbst zur Kriegspartei werden. Zwei einander widersprechende Anliegen, zwischen denen er die ideale Gratwanderung sucht. Und beide Anliegen hat er auch schon explizit geäußert. Die Ambivalenz der Lage bewirkt sein scheinbar widersprüchliches Handeln, dass Deutschland gleichzeitig sowohl einer der größten Unterstützer der Ukraine ist, und gleichzeitig bremst und zögert.
Im Politikbetrieb wird vieles gesagt, angekündigt und dann doch auf andere Weise gehandelt. Will er, der Mensch, wirklich das, was Du beschrieben hast?
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass er intensiv zu verhindern sucht, dass Verwicklungen in mögliche Skandale verborgen und für ihn frei von negativen Folgen bleiben. Um dies zu erreichen, tut er, was es braucht um an der Macht zu bleiben. Das geht nur mit entsprechenden Fürsprechern und Gönnern in den entscheidenden Ebenen und Stellen.
So gesehen wäre weniger deutlich, was Scholz tatsächlich will.
Nun haben wir zwei Annahmen, Deine und meine, und es könnte nun die Suche nach guten Argumenten für jede Annahme beginnen.

Wenn ich mir anschaue, was Menschen mir schon an Motivationen und Zielen angedichtet haben, dann bin ich froh, dass ich statt dessen ich bin statt dieser Deutungen und Vorurteile.
Am interessantesten finde ich Zuschreibungen von Menschen, die noch nie mit mir gesprochen oder geschrieben haben.

Und wer von uns hat wirklich schon mal mit dem Menschen Putin, Biden, Scholz gesprochen und kann sich da eine Annahme mit einem Anspruch auf Wirklichkeitsnähe erlauben?


Häufig lassen sich meine Wünsche daraus ableiten, ja. Vor allem dann, wenn ich eben tatsächlich auch Wünsche äußere.
Meine Erfahrung als Mensch mit Menschen ist, dass die wenigsten wirklich ihr Innen auf der Zunge tragen. Um sich vor Verletzungen und Anfeindungen zu schützen, verbergen sich viele Menschen hinter gesellschaftlich als annehmbar vermuteten Rollen und Meinungen.
Was einer wirklich will, lässt sich in einer vertrauten Runde herausarbeiten, ist dann aber auf keinen Fall in die Öffentlichkeit zu tragen.
Unter anderem deshalb tauschen sich Menschen im Internet so oft anonym aus statt sich z.B. auch in diesem Forum hier mit Klarnamen und Kontaktdaten allen transparent zu präsentieren.


Und was glaubst Du, was Putin will?
Nun, ich unterstelle ihm, dass er das tut, was er in einem Interview vor vielen Jahren einmal gesagt hat: Als russischer Präsident sei es seine Aufgabe, die Interessen der Menschen in Russland zu vertreten. Da er sich mehrfach wieder zur Wahl gestellt hat, scheint er dieses Amt auch weiter bekleiden zu wollen.
Wenn wir beide uns hierüber unterhalten wollen, dann kann es hilfreich sein zu schauen, welcher Quellen wir uns bedienen. Im Idealfall gelänge es uns, Informationen aus allen Ländern der Welt als Grundlage unserer Annahmen heranzuziehen. Mir bleibt dies verwehrt, wie Dir vielleicht ja auch.

Ich wünsche mir Frieden, ohne zu wissen, was das wirklich wohl wäre und was das für Konsequenzen hätte. So ginge Frieden ja beispielsweise nur ohne Unterdrückung und Ausbeutung.
Der Wohlstand hier in der "ersten Welt" basiert auf dem Ausbeuten der "dritten Welt".
Irgendwann erschütterte mich die Information sehr, dass es seit meiner Geburt keine 10 Tage gab, an denen es keinen Krieg irgendwo auf der Welt gab. Und ich hatte bis dahin angenommen, wir lebten in Frieden…

Wenn ich von mir auf Putin schließe, will er auch als Mensch geliebt werden und lieben. Das trifft gleichermaßen auch auf Scholz und Biden in meiner Annahme zu.

Die Geopolitik jedoch lässt diese Annahme von mir irgendwie sonderbar erscheinen. 🤷‍♂️


Und wieso fragst Du dann nur nach meinen Vorurteilen? Auch im Kontext dessen, was ich schrieb, kannst Du Dich selber ebenfalls fragen, z.B. wie weit Du selber bereit wärest, umzudenken o.ä.
Deine Schilderungen waren für mich plastische Beispiele für Vorurteile, weshalb ich mich auf sie explizit bezog.
Das finde ich eine sehr schöne Einladung, danke Dir dafür.
Ich war voller Vorurteile und vermutlich löste sich so manches auf und so manches kam hinzu.
So hatte ich viele Metamorphosen durchzumachen, was mir immer wieder neue Einblicke gewährte.
Nehme ich als Beispiel Corona. Was wurde alles Geschrieben und behauptet. Ohne mein Wissen wurde meinem Kind eine modRNA-Injektion verabreicht. Eine weitere konnte ich verhindern. Der darauf unternommene Versuch, mir vor dem Familiengericht die Gesundheitsfürsorge zu entziehen, scheiterte. Der daraufhin unternommene Versuch, mir das Entscheidungsrecht bei weiteren Injektionen bezüglich Corona zu entziehen, hatte erstinstanzlich Erfolg. Dabei fanden keine meiner dargelegten wissenschaftlichen Quellen und Argumente eine inhaltliche Würdigung. Meiner Beschwerde in zweiter Instanz wurde dann dahingehend - ohne weitere Rechtsmittel - entsprochen, dass das erstinstanzliche Urteil vollumfänglich aufgehoben wurde.

Dabei wurde mir vielfach gesagt, dass ich zweitinstanzlich gar nicht erst Hoffnungen hegen sollte. Es bedurfte eines über 30 minütigen Telefonates mit meiner juristischen Vertretung, bis diese meine Argumentationslinie verstand und dann diese auch mit umsetzte.

Wäre ich hier angebotenen Vorurteilen gefolgt, wäre das Ergebnis ein anderes gewesen und ich hätte diese Vorurteile nicht für meinen Fall nicht überprüfen können.


Verschwörungsmythen
Diese Formulierung ist ein sprachlich und vor allem inhaltliches sehr interessantes Modeparadoxon.
Es macht Sinn, Begriffe zu verwenden, die einem sachlichen Diskurs gebüren. Ansonsten bleibt wieder das Problem der Deutungshoheit. Gibt einer von uns beiden vor, was erlaubt, so ist ein Gespräch auf Augenhöhe damit ausgeschlossen. Anders sieht es aus, wenn wir beide uns beispielsweise auf für uns beide geltende Regeln und Begriffe einigen.
Es gibt sogenannte "Totschlagworte", von denen Frauen lange ein Lied singen konnten: "Jetzt wer nicht wieder hysterisch!" Und spätere wurden "Verschwörungstheoretiker", "Querdenker", "Schwurbler" ebenfalls als solche erfunden oder umfunktioniert. So war ein "Querdenker" einst beispielsweise jemand, der sich von der Masse abhob und beispielsweise mit neuen Erfindungen und Entwicklungen einen bemerkenswerten Fortschritt ermöglichte.
Warum sollte ich mich darauf einlassen?
Vorurteile (eigene wie andere) zu überprüfen kann zu ganz neuen Erkenntnissen führen.


Prima. Machs vor.
Welche Vorurteile meinst Du?
 
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass er intensiv zu verhindern sucht, dass Verwicklungen in mögliche Skandale verborgen und für ihn frei von negativen Folgen bleiben.
Korrktur: Er versucht zu erreichen, dass…

und ich hätte diese Vorurteile nicht für meinen Fall nicht überprüfen können.
Korrektur: und ich hätte diese Vorurteile für meinen Fall nicht überprüfen können.

Gibt einer von uns beiden vor, was erlaubt, so
Korrektur: …, was erlaubt ist, so…
 
Zuletzt bearbeitet:
@FreeStar, von "vielen" das ist relativ und eine sehr dehnbare Angabe. Dazu stehen auch noch Deine eigenen Erfahrungen. Mit wie vielen Bankern hattest Du denn schon persönlich diese schlechten Erfahrungen sammeln können?

Zudem wenn Du von Banker sprichst, dann bezieht sich das auf alle Frauen, Männer, inklusive der Auszubildenden die dem Berufszweig Bankenwirtschaft angehörig sind. Und Du findest, dass Deine vorherige Aussagekraft nicht voller Vorurteile oder einem Vorverurteilen gewesen ist?

Das ändert dennoch nichts daran, dass Du alle über einen Kamm gescherrt hattest. Abgesehen davon übersiehst Du da auch etwas ganz Elementares. Du kannst Dir sicherlich Dein eigenes Urteil über eine Person im öffentlichen Raum gestatten. Über dessen Arbeit, Handlungen und überall das, was in einem Zusammenhang damit steht.

Sogar eine Person in diesem Zusammenhang im negativen Sinne als xyz bezeichnen. Jedoch was die Person privater Natur anbelangt, als Privatperson, in ihrem Privatleben und somit in ihrem ganz privaten Umfeld mit all ihrem Drum und Dran, da kannst Du Dir höchstens eine eigene Ansicht erlauben. Denn über eigene Erfahrungswerte, indem Du dann eine Person persönlich wirklich gut kennst, verfügst Du nicht.

Was Du meinst, dabei handelt es sich um ein psychologisches Profil über eine Person. Jedoch eine Diagnostik über eine Persönlichkeitsstörung unterliegt alleine dem behandelnden Facharzt.

Wenn einem die Argumente ausgehen, dann wechselt man rüber in die persönlich werdende Schiene oder setzt gleich zu einem verbalen Angriff an. Wenn Dich meine sachbezogenen Aussagen überfordern, dann ist das Dein Problem.
Ach Gottchen, ja naja, was soll ich dazu sagen.
Wenn man nach all dem geht, was du da schreibst,
kann man sich eigentlich überhaupt keine Meinungen mehr erlauben über das, was man vor sich sieht.
Das ist so eifrig einen auf super-neutral und super-sachlich, aber letztlich ohne wirkliche Aussage,
außer ein paar selbstverständlicher Binsenweisheiten, die ich zum Gähnen finde.
Also bemüht, aber in der Aussage schwach, zumal ich ja bereits nochmals! erklärt hatte, was ich meine, du
darüber aber hinweggehst.
Alleine das Ding mit dem Facharzt und Jeff Bezos :D .....Was so plakativ "markig sachlich" fomuliert ist, kann in manchen Zusammenhängen inhaltlich doch recht lächerlich sein.
Dann darf man ja deiner Ansicht nach sicher auch nichts über Putin, Trump und dessen Gefolgsleute sagen,
au weia, nachher sagt man noch was Urteilendes!!:eek:, man kennt die ja schließlich nicht persönlich....:D
Wie sagte hier jemand, "was aussieht wie eine Ente, geht wie eine Ente, quakt wie eine Ente, ist wahrscheinlich eine Ente".
Aber da muss man wahrscheinlich erst einen Zoologen fragen, deiner Ansicht nach.

Na jut. Diskussion diesbezüglich von meiner Seite aus beendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so eifrig einen auf super-neutral und super-sachlich, aber letztlich ohne wirkliche Aussage,

Mit wenig Worten den Punkt treffen.
Viel Schreiberei ist nicht immer sinnvoll
und sicher haben die “Großen Gelehrten”
Schriften verfasst bis ins Detail, doch
oft bleibt nur ein Satz, ein Sprichwort
über Jahrhunderte in den Köpfen haengen.
Der Punkt sozusagen ( die Essenz).

z.B. Gandhi

"Gewalt ist die Waffe des Schwachen, Gewaltlosigkeit ist die Waffe der Starken."

“Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.”
 
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Vorurteile sind ja hier und da von einem selbst noch gar nicht als solche ausgemacht sondern werden erst im Dialog mit anderen als solche bemerkt und benannt.

So finde ich es wichtig, zu versuchen, die eigenen Aussagen so zutreffend wie möglich zu formulieren - was im Alltag selten gepflegt wird.

Statt zu formulieren "Alle Ärzte sind verbrecher!" wäre eine andere Aussage weniger konfliktfördernd: "Ich hab mit Ärzten bisher meist negative Erfahrungen gemacht."

Kommunikation ist ja oftmals der Spagat zwischen Genauigkeit einerseits und Vereinfachung auf der anderen Seite.

Würde ein Scharfschütze nach der Position des Angreifers gefragt, wäre die schnelle und einfache Antwort "da hinten" wenig aussagekräftig. Andererseits wäre eine sehr genau differenzierende Antwort auf die Frage "Liebst Du mich?" wenig erbaulich für den Fragenden Menschen.

Deshalb sind Vorurteile vermutlich auch so wichtig wie auch hinderlich, je nach Kontext und Situation.
 
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