Hi Czevak,
Nach meiner Erfahrung ist es nicht ganz einfach, sich die Dinge so vorzustellen, dass dabei ein inneres Bild entsteht (ein Bild im Sinne, wie wir mit den Augen etwas wahrnehmen würden). Man kann sich zwar vorstellen, man liege auf einer Wiese, aber das innere Bild muss dabei noch lange nicht entstehen. Bei mir klappt's jedenfalls nicht sehr gut. Ich glaube nicht, dass du irgendwas falsch machst. Siehst du, so funktioniert meditieren: Als erstes wirst du dir solcher Dinge bewusst, eigentlich sind es ganz banale Dinge. Dass du dich kaum 30 Sekunden lang konzentrieren kannst, ohne irgendeinen Gedanken zu haben, oder dass du dir kaum vor deinem innern Auge eine Wiese entstehen lassen kannst. Wusstest du das vorher? Et voilà! Wie du siehst, bist du mittendrin Neues an dir zu entdecken und zu lernen!
Ich kann dir nicht sagen, ob das mit mehr Übung leichter geht (vermute schon), aber mir erscheint es auch gar nicht so wichtig. Schau, wenn du Entspannung suchst in der Meditation, dann ist es doch gar nicht extrem wichtig, ob du ein solches Bild wirklich entstehen lassen kannst oder nicht, sondern eher, ob die Meditation insgesamt einen beruhigenden Effekt hat oder nicht. (Aber auch hier lässt sich nichts erzwingen, manchmal funktioniert's, manchmal halt nicht.)
Greetz fckw