Vorfahren - wer sind unsere wahren Vorfahren?

Hallo Zusammen

Der Mensch ist ein für sich abgeschlossenes Wesen. Vererbung gibt es nur bedingt durch die Strukturen der Familie, in die wir inkarnieren und betreffen wiederum nur das Stoffliche. Geistige Vererbung gibt es nicht! Dass wir öfters in einem Leben wieder zusammenkommen kann viele Gründe haben. Dabei spielt sicher das Karma eine Rolle. Die Annahme, dass es einen geistigen Stammbaum gibt ist so nicht richtig.

In der Schöpfung, in die wir alle mit eingebunden sind, gibt es das Gesetz der Anziehung der Gleichart. Es gibt viele Sprichwörter, die aus einer Zeit stammen, wo das Wissen noch verbreitet war. «Gleich und Gleich gesellt sich gern!» Das können wir ja auch bei Vereinigungen aller Art sehen. Im Normalfall haben alle Mitglieder eine Art an sich, die sie in eben diese Vereinigung zieht. So ist es auch bei der Inkarnation in eine Familie. Auch hier spielt die Anziehung der Gleichart die ausschlaggebende Rolle. Die Anziehung wird in der Regel von der Mutter ausgehen, kann aber auch durch den Vater oder eine Person erfolgen, die oft um die werdende Mutter ist. So lässt sich dann auch ganz einfach das Rätsel um die sogenannten schwarzen Schafe erklären.

Santos
Hallo Santos,

eine interessante Sichtweise.

Nun könnte man dem "Gleich und Gleich gesellt sich gern!" allerdings auch ein "Gegensätze ziehen sich an!" gegenüberstellen. Hinsichtlich Vereinigungen zum Beispiel Mann und Frau = neues Leben. Oder, um von der rein körperlichen Ebene wegzukommen, es gibt Psychologen, die der Ansicht sind, dass zu gleiche Paare weniger erfüllte Beziehungen führen als Partner, die leicht unterschiedliche Interessen und Ansichten haben.

Ich bin mir nicht sicher, ob Du mit "geistiger Vererbung" eine psychische oder eine spirituelle meinst. Psychische Vererbung gibt es, eben wie beschrieben hinsichtlich Traumata in vorangegangenen Generationen. Mittlerweile gehen Forscher sogar davon aus, dass diverse Stressfaktoren genetisch an künftige Generationen weitergegeben werden könnten.
Bei spiritueller Vererbung bin ich mir nicht sicher. Wenn Du damit meinst, Seelenteile könnten an eine andere Seele quasi vererbt werden, stimme ich Dir zu - daran glaube ich ebenso wenig. Wenn es aber geht, energetische Komponenten auf sich zu nehmen - das finde ich eigentlich logisch. Denn was genetisch geht, kann genauso gut bis in energetisch feinere Ebenen reichen, jedenfalls meinen Erfahrungen nach. Sozusagen eine Art Wechselwirkung.
Oder meintest Du etwas Anderes?

Das mit den Schwarzen Schafen ist ein interessanter Punkt :)

LG
Mina
 
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Nun könnte man dem "Gleich und Gleich gesellt sich gern!" allerdings auch ein "Gegensätze ziehen sich an!" gegenüberstellen. Hinsichtlich Vereinigungen zum Beispiel Mann und Frau = neues Leben.

Das ist eine etwas andere Sichtweise, Gegensätze ziehen sich zwar an, sind aber keine Gleichart, sie ergänzen sich. Mit Vereinigungen meinte ich z. B. Sportvereine, Schachklupp, Wanderfreunde etc.
Hier zieht es Menschen hin, die von der gleichen Art sind, also z. B. Schachspieler usw.
Auch Mann und Frau ist keine Gleichart, aber sie könne jeweils eine gemeinsame Art haben. z. B. sind sie beide an Kunst interessiert oder Ähnlichem.

Oder, um von der rein körperlichen Ebene wegzukommen, es gibt Psychologen, die der Ansicht sind, dass zu gleiche Paare weniger erfüllte Beziehungen führen als Partner, die leicht unterschiedliche Interessen und Ansichten haben.

Das sehe ich auch so. In einer Ehe sollte auch Spannung vorhanden sein. Zuviel Gleichart kann bewirken, dass das Interesse am Partner nachlässt. Es kann aber genauso gut sein, dass gerade die absolute Gleichart zur idealen Ehe führt.


Ich bin mir nicht sicher, ob Du mit "geistiger Vererbung" eine psychische oder eine spirituelle meinst. Psychische Vererbung gibt es, eben wie beschrieben hinsichtlich Traumata in vorangegangenen Generationen. Mittlerweile gehen Forscher sogar davon aus, dass diverse Stressfaktoren genetisch an künftige Generationen weitergegeben werden könnten.

Der Mensch ist ein für sich abgeschlossenes Wesen. Der innerste Kern ist Geist, alles andere sind Hilfen um sich in der Stofflichkeit entwickeln zu können. Dieser Geist ist von verschiedenen Hüllen umgeben, je nach der Stufe, die er bereits durchwandert hat, Eine. Ich verzichte auf die Aufzählung. Der Mensch kann sich im Verlaufe seiner Inkarnationen Karma aufbürden, das er irgendwann wieder lösen muss. Das scheint der Hauptgrund zu sein, dass wir immer wieder mit Menschen zusammen kommen müssen. Aber weder kann der Mensch von seiner geistigen Beschaffenheit etwas an andere abgeben, noch kann er von andern etwas erhalten. Geistige Vererbung gibt es nicht!

Wenn es aber geht, energetische Komponenten auf sich zu nehmen - das finde ich eigentlich logisch. Denn was genetisch geht, kann genauso gut bis in energetisch feinere Ebenen reichen, jedenfalls meinen Erfahrungen nach. Sozusagen eine Art Wechselwirkung.

Da stimme ich Dir zu. Aber alle Energien, die in irgendeiner Art hilfreich oder schädigend sind, beeinflussen nur das Stoffliche, nie den Geist.

Das mit den Schwarzen Schafen ist ein interessanter Punkt

Du musst nur mal ganz konsequent das mit der Gleichart durchdenken, es werden dir grosse Erkenntnisse werden.

Gruss Santos
 
Guten Morgen,

ausgehend von diesem lustigen Barbaren-Thread, kam in mir mal wieder eine Frage auf (die wohl nur jene interessieren wird, die ebenfalls an Reinkarnation glauben).

Wenn man sagt, man habe Vorfahren, man habe vielleicht auch dies und Jenes von seinen Vorfahren übernommen (auf psychischer Ebene ist es ja schon erwiesen, genetisch ebenfalls): Normalerweise meint man dann ja wohl seinen Stammbaum.
Aber sind Vorfahren nicht in gewisser Weise auch jene Menschen, mit denen man in vorigen Leben zusammengelebt hat?

Meine Gedanken verknoten sich regelmäßig, wenn ich mir so vorstelle, dass man zwei unterschiedliche Stammbäume haben könnte, einmal den "körperlichen", einmal den "seelischen". ^^ Und womöglich kreuzen sich sogar beide immer wieder?

LG
Mina

Indigene Nordamis sehen das so: Ein Land gehört dir nicht/ Du bist kein Einwohner eines Landes, wenn da nicht eine gewisse Zahl an Knochen deiner Vorväter und Mütter begraben liegt. Ist da auch üblich die Namen von ungefähr 7 Generationen zu kennen. Im Pagodenwald des Shaolintempels, da sind wir in der 50. Generation, sind sämtliche Namen vergangener Meister verzeichnet. Zu Halloween, ursprünglich...also nicht das rauschige Pubfest, sondern gaelic traditionell hatten die Iren dieser Tage Angst, daß Haus zu verlassen. Ahnen sind nicht immer friedlich und trachteten, so die weit verbreitete Auffassung, danach, die Lebenden aufzusuchen und mithinüberzunehmen.

In der praktischen Ahnenarbeit reicht es mit 7 Generationen zu arbeiten, ausser jemand hat ein sehr altes Seelenleben. Alte Seelen sind wie alte Autos...geil anzusehen, aber sie haben Macken und brauchen viele Updates...
Bevor man an die Ahnenarbeit geht, lieber schauen was sich unter lebenden Familienmitgliedern kitten läßt...da gibt's keine Maximaloptimierung...manches bleibt unversöhnlich oder abgespalten, je nachdem, was passiert ist...unschöne Dinge gibt's überall...muss ma nicht drin rumwühlen...

Nur eines sollte einem dabei klar sein: Wenn schon Ahnenarbeit, ist's weniger förderlich, alle einzuladen....nur die, die einem zugetan sind.

Du würdest wahrscheinlich auch keinen Mensch bei sensiblen Prozessen einladen, der dich nicht leiden kann.

Why the Fuck so viele Leute glauben, daß alle Ahnen ihre Freunde sind, verblüfft mich immer wieder...xD

LG Tiger
 
Liebe @**Mina**

zurzeit lese ich Varda Hasselmanns Buch zur Seelenmatrix und erhielt von dort (auch aus Videos mit ihr auf youtube) folgende Anregung:

Zum Einen gibt es die Seelenfamilie, das heißt also, Seelen und Seelenanteile, die gemeinsame Erfahrungen machen in verschiedenen inkarnierten Formen. Das bedeutet, "Vorfahren" im spirituellen Sinne, wenn man "spirit" nimmt darin als Bedeutung, wären Seelen oder Seelenanteile, Verwandte bzw. Vertraute im seelischen Sinn, denen man begegnet und wiederbegegnet.

Zum Anderen gibt es natürlich die körperliche Ebene; man kann im Erbgut zum Beispiel herausfinden, ob ein im Boden gefundenes Skelett aus der Bronzezeit und heutige Bewohner des Orts miteinander verwandt sind oder nicht - das hat man schon gemacht - also gibt es auch "körperliche" Vorfahren.

Es kann sein, dass in den biologischen, also körperlichen Vorfahren, Seelen oder Seelenanteile verkörpert waren, die zur Seelenfamilie gehören, das muss aber nicht sein.

Varda Hasselmann brachte mich auf die Idee, dass es anders sein kann, nämlich:

Eine Seele entscheidet sich, bestimmte Erfahrungen in inkarnierter Form zu machen.
Die physischen und sozialen und historischen und alle äußerlichen Aspekte, die für diese Aufgabe wichtig sind, werden "ausgesucht", damit die gewählte Lernerfahrung gemacht werden kann.

So kann es also sein, dass eine für eine Person spirituell verwandte Seele sich in einem Körper inkarniert, der gar nichts mit der eigenen genetisch verwandten Linie zu tun hat.

Dieser Gedanke ist von mir, ich habe noch wenig von Varda Hasselmann gelesen, bin nur von ihren Büchern dazu angeregt worden.

Wenn man bedenkt, dass es für die Inkarnationsgründe aus der zeitlosen Ebene keine Rolle spielt, WANN eine Seele inkarniert, dass man aber mit den Körpern der Menschen eine logischerweise zeitgebundene kausale Kette im Äußeren hat (Knochenfunde aus einer Zeit und die Gegenwart und inkarnierte Menschen in ihrer Lebenszeit), dann wäre der Gedanke, dass es zwei verschiedene Systeme sind, womit wir hier zu tun haben, eine Auflösung des "Denk"-Dilemmas.

Ich wünsche Dir und allen einen angenehmen Tag
liebe Grüße
Eva
Liebe Eva,

tut mir leid, Deine Ausführungen habe ich vorhin völlig übersehen!

Es ist wirklich sehr spannend, was Du darüber denkst. Es klingt auch sehr schlüssig. Ich schreibe jetzt nicht mehr dazu, weil ich das erst setzen lassen muss und zusätzlich etwas müde bin und wohl nur Blödsinn schreiben würde :D .

Danke auch allen anderen für die Antworten, ich lese erst mal noch in Ruhe durch :)

LG
Mina
 
Guten Morgen,

ausgehend von diesem lustigen Barbaren-Thread, kam in mir mal wieder eine Frage auf (die wohl nur jene interessieren wird, die ebenfalls an Reinkarnation glauben).

Wenn man sagt, man habe Vorfahren, man habe vielleicht auch dies und Jenes von seinen Vorfahren übernommen (auf psychischer Ebene ist es ja schon erwiesen, genetisch ebenfalls): Normalerweise meint man dann ja wohl seinen Stammbaum.
Aber sind Vorfahren nicht in gewisser Weise auch jene Menschen, mit denen man in vorigen Leben zusammengelebt hat?

Meine Gedanken verknoten sich regelmäßig, wenn ich mir so vorstelle, dass man zwei unterschiedliche Stammbäume haben könnte, einmal den "körperlichen", einmal den "seelischen". ^^ Und womöglich kreuzen sich sogar beide immer wieder?

LG
Mina

Es ist der Fall, dass Gene über unseren Charakter zumindest mitbestimmen, und insofern übernimmt man etwas von seinen Vorfahren.

Ist Reinkarnation real (ein individueller Wesenskern besteht fort), wäre es praktisch klar, dass man ebenfalls etwas aus einer vorherigen Reinkarnation übernehmen würde. Und das könnte wiederum theoretisch auch durch die Gene induziert worden sein. Dann könnten auch Eltern aus früheren Reinkarnationen eine Rolle spielen, was unser Sein betrifft.

Die Frage ist aber ob Reinkarnation real ist...
Siehe zum Beispiel hier: https://www.esoterikforum.at/thread...dergeburt-glauben.213469/page-47#post-6058425
 
Hallo zusammen,

eigentlich wird ja das Erbgut über die DNA weitergegeben, also auch die Anlagen des Gehirns und unsere Wesenszüge. Genauso gibt es die sogenannte Epigenetik, mit der die Vererbungen von traumatischen Erlebnissen an die Nachfahren weitergegeben werden.

Dazu hatte ich erst kürzlich an andere Stelle einen ausführlichen Beitrag eingestellt. Ich erlaube mir also, mich daraus selbst zu zitieren:

... dem Gedanken von der Epigenetik wird schon seit ein paar Jahrzenten nachgegangen, aber so richtig intensiv nachgeforscht wird erst in jüngerer Zeit.

Man kennt inzwischen die Mechanismen, wie sich so etwas vererben lässt. Ja und man hat damit auch ungeahnte Chancen erkannt, mit denen sich unser ganze Leben besser gestalten lässt. Das Gute an alledem ist, dass wir diese Dinge auch selbst verändern können.

Zusammenfassung:
Man war über lange Zeit davon ausgegangen, dass die Gene nur durch Mutationen veränderbar sind. Inzwischen weiß man aber, dass es in den Genomen mehrere Optionen gibt, die aktiviert werden können. Bestimmte Proteine setzen Marker, die dann darüber bestimmen, welche Optionen ausgelesen und aktiviert werden sollen.

Es gibt da also nicht nur einen Gen-Code, sondern auch einen Epigenetischen - Code, mit dem die ganzen Gene in eine bestimmte Richtung eingefärbt werden. Bei dieser Ausrichtung spielen besonders der Stress und die dazugehörenden Proteine (z. B. Cortisol) eine entscheidende Rolle.

In den ersten drei Jahren erfährt das Kind eine Art Grundeinstellung, wobei diese schon im Mutterleib beginnt. Durch die Proteine werden also Stimmungslagen und Gefühle von der Mutter auf das Kind übertragen.

Ja und im Schlepptau der Gefühle werden dann auch Erinnerungen von der Mutter mit eingebracht. So soll ein Kind auf bestimmte Umwelteinflüsse angepasst werden. Auf diese Weise können also auch Altlasten von den Großeltern mit übertragen werden.


Da wir aber über Zeit selbst Erfahrungen sammeln, setzten wir auch eigene Marker. Darin liegt dann die Chance, manches neu zu justieren. Ein Blick auf die Eltern und Großeltern kann uns also aufzeigen, in welchen Ursprüngen manche Dinge zu finden sind und wie wir dieses eventuell korrigieren können.

Ich denke, dass es damit schwierig werden wird, den Gedanken der Reinkarnation mit einbinden zu können. Das Beispiel mit den Stammbäumen zeigt jedenfalls deutlich das Problem der Reinkarnation.

Ein Stammbaum unserer Familien und ein Stammbaum der Seele, da frage ich mich doch, wer ich am Ende überhaupt sein soll?


Merlin
 
@DruideMerlin
Danke für Deinen spannenden Beitrag!
Genau, ich meinte die Epigenetik in meinen ursprünglichen Beiträgen. Du hast es bloß noch viel besser erklärt (danke sehr!) :)

Allerdings ist das zumindest für mich kein Widerspruch zur Reinkarnation. Man könnte nun so argumentieren, dass die Seele, die ihre speziellen Erfahrungen sammeln soll, eben in jenen Körper hineingeboren wird, der auch durch die epigenetische Formung diese Erfahrung bietet. Dann ist der Körper eben das (materielle) Steuer, mit dem wir uns in der materiellen Welt fortbewegen und daraus lernen können.
Und da stehe ich eben vor Deiner Frage am Schluss: Wer bin ich dann wirklich?

Vielleicht liegt die Lösung der Frage auch eher im spirituellen Bereich und da wird es nun wohl viele Antworten geben. Manche gehen ja davon aus, dass vor einer Wiedergeburt alle Anteile aus vorigen Leben völlig gelöscht werden sollten (und demnach ja eigentlich auch eine Anhaftung an seelische "Stammbäume"). Andere sagen vielleicht, dass, egal wo man hineingeboren wird, äußere Faktoren den Seelenkern sowieso nicht beeinflussen (sondern nur das Bewusstsein, sofern man dieses nicht mit "Seele" gleichsetzt). Wieder andere gehen womöglich davon aus, dass Seelen, die eine innige Bindung zueinander haben, immer wieder miteinander verstrickt sind und die körperliche Ahnenlinie so ungefähr auch die seelische ist (vielleicht mit kleinen Abweichungen, wo der Onkel mal der Vater war o.ä.); irgendwo habe ich sogar letztens darüber gelesen oder gehört, ich weiß leider nicht mehr, wo.
Und wieder andere glauben eben daran, dass eine Wiedergeburt ausgeschlossen ist und womöglich auch daran, dass es tatsächlich nur die körperliche Ebene gibt.
Ich selbst schwanke ja auch immer zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität, das macht mir letztere auch immer so schwer :D (auch wenn es mittlerweile in der Forschung Berührungspunkte zu geben scheint, ganz zaghafte zumindest :) ).

LG
Mina
 
Es ist der Fall, dass Gene über unseren Charakter zumindest mitbestimmen, und insofern übernimmt man etwas von seinen Vorfahren.

Ist Reinkarnation real (ein individueller Wesenskern besteht fort), wäre es praktisch klar, dass man ebenfalls etwas aus einer vorherigen Reinkarnation übernehmen würde. Und das könnte wiederum theoretisch auch durch die Gene induziert worden sein. Dann könnten auch Eltern aus früheren Reinkarnationen eine Rolle spielen, was unser Sein betrifft.

Die Frage ist aber ob Reinkarnation real ist...
Siehe zum Beispiel hier: https://www.esoterikforum.at/thread...dergeburt-glauben.213469/page-47#post-6058425
Danke sehr für Deine Ausführungen (auch für Deinen Link, spannender Beitrag von Dir, den ich recht schlüssig finde).
Momentan sehe ich es ähnlich wie Du.
Das hieße dann eigentlich, wir alle hätten mehrere Eltern und wären womöglich sogar allesamt irgendwie verstrickt miteinander. Es sei denn, man wird einfach immer wieder in denselben Kreis hineingeboren :)

LG
Mina
 
Unsere Vorfahren, sind die, welche uns vor~ Gefahren sind. Und das liegt ja vor uns ausgebreitet in jeder HIN~Sicht.

Die Epigenetik ist das wo unsere Gefühlsebene Einfluss auf die Gene nimmt.
Somit sind beide Ebenen nie getrennt.
 
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Guten Morgen,

ausgehend von diesem lustigen Barbaren-Thread, kam in mir mal wieder eine Frage auf (die wohl nur jene interessieren wird, die ebenfalls an Reinkarnation glauben).

Wenn man sagt, man habe Vorfahren, man habe vielleicht auch dies und Jenes von seinen Vorfahren übernommen (auf psychischer Ebene ist es ja schon erwiesen, genetisch ebenfalls): Normalerweise meint man dann ja wohl seinen Stammbaum.
Aber sind Vorfahren nicht in gewisser Weise auch jene Menschen, mit denen man in vorigen Leben zusammengelebt hat?

Meine Gedanken verknoten sich regelmäßig, wenn ich mir so vorstelle, dass man zwei unterschiedliche Stammbäume haben könnte, einmal den "körperlichen", einmal den "seelischen". ^^ Und womöglich kreuzen sich sogar beide immer wieder?

LG
Mina


Unter Vorfahren verstehe ich persönlich wirklich nur die körperlichen, genetischen Menschen, von denen ich abstamme.
In Bezug auf die Reinkarnation kann ich die Personen, mit denen ich in den früheren Leben zu tun hatte, deshalb nicht meine Vorfahren nennen, erst mal war „ich“ ja selber dort anwesend und es ist durchaus möglich, dass Leute, die im jetzigen Leben mein Kind, meine Freunde, meine Geliebten sind, damals Eltern oder Großeltern waren. Viele trifft man immer wieder, nur in anderen Beziehungs-Konstellationen. Da können seelische Verwandtschaften sein, weshalb man sich immer wieder begegnet, aber das sind keine Vorfahren.

Ich habe mich bis jetzt noch nicht mit dem Einfluss der (genetischen) Vorfahren beschäftigt, da sind ja einige Religionen, die Ahnenkult betreiben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Reinkarnation sowie der Einfluss der Ahnen zusammen möglich ist, denn meist wird man nicht sofort wiedergeboren und könnte als Vorfahr aus der jenseitigen Welt noch einige Zeit über die Nachfahren wachen.
 
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