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Wellenspiel
Guest
Zögern
Im Saft steht das Korn,
als vorüber ich geh’,
und wie Wellen wiegt es sich wunder.
Den Blick wohl nach vorn
richtend: was ich nun seh’,
ist wie Apfel und blüh’nder Holunder.
Ein weiterer Tag,
als der Kreislauf sich schließt,
und das Schlangenrad plötzlich bleibt steh’n.
Was bringt’s, was ich sag,
wenn’s nur andre verdrießt,
denn bloß Winde mag ich verweh’n.
So schweige ich nun,
als der Boden erbebt,
eine Herde zieht stampfend vorbei.
Will ich doch nur ruh’n,
wo kein Toter mehr lebt,
doch die Ernte wartet nun frei.
Ich warte gespannt,
doch kein Bauer kommt an,
denn die Ernte gehört der Natur.
Doch wer geht ihr zur Hand,
wer schafft neues Land,
außer ich, der bloß steht hier so stur?
A.
Im Saft steht das Korn,
als vorüber ich geh’,
und wie Wellen wiegt es sich wunder.
Den Blick wohl nach vorn
richtend: was ich nun seh’,
ist wie Apfel und blüh’nder Holunder.
Ein weiterer Tag,
als der Kreislauf sich schließt,
und das Schlangenrad plötzlich bleibt steh’n.
Was bringt’s, was ich sag,
wenn’s nur andre verdrießt,
denn bloß Winde mag ich verweh’n.
So schweige ich nun,
als der Boden erbebt,
eine Herde zieht stampfend vorbei.
Will ich doch nur ruh’n,
wo kein Toter mehr lebt,
doch die Ernte wartet nun frei.
Ich warte gespannt,
doch kein Bauer kommt an,
denn die Ernte gehört der Natur.
Doch wer geht ihr zur Hand,
wer schafft neues Land,
außer ich, der bloß steht hier so stur?
A.