Von der Freundschaft

Alia schrieb:
PS. Hab ich gelesen, und PS. ISAAC Asimov "die Exakten Geheimnisse der Welt" , Newton´s Mechanik und Schuberts Quantentheorie -, nebst einiger "unbedeutender" anderer Werke liegen/stehen auch hier.
Danke für deine Wissenschaftlichen Erklärungen, lieber Namo.
Liebe Alia,

ich denke, ich habe mir Mühe gegeben mein Verständnis über Ergebenheit zu beschreiben. Natürlich kann man Ergebenheit auch verstehen als Hörigkeit, wobei der Hörige nicht selbst handelt, sondern im Auftrag.

However. Ich werde hier darüber nicht mehr dozieren.

Namaste

Namo
 
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Lass Dich blos nicht abhalten, "nutze die Macht" (zwinker)


Namo..ich würde gerne Deine Übersetzung von Lamm Gottes in mein Buch aufnehmen..ist das ok?
ich frag Dich das nächste mal per pm, aber hier passte es gerade.


Gerrit eines noch, denn ich kann es einfach nicht lassen hier ein bischen die Sexualität zu verteidigen (ich hoffe Du verzeihst..ich will Dich nur noch auf etwas hinweisen)
Also wenn man es so machen WÜRDE, wie ich es vorgeschlagen habe, könnte in etwa wie folgendes geschehen.

Die sex.Energie wird nicht nur als geistiger Transformator genutzt um den Geist zusätzliche Brennstäbe zu liefern, sondern das Spirituelle Wachstum nimmt Einfluss auf die Art der gelebten Sexualität.
DAs bedeutet nichts anderes das gemäß einem inneren Zyklus sexuelle und mentale Energien sich gegenseitig beeinflussen und gedeihen.

Was "man" dazu braucht ist eine gültige harmonische Partnerschaft/Frau/Lebensbeziehung, die diese Entwicklung nicht stört und MIT TRÄGT.
Denn nur auf diese Weise wird die sex.Energie die sich so immer bewusster, feiner umsetzt auch wirklich/ die Frau provitiert daher sowohl durch spirituelles Wachstum als auch durch gelebte Sexualität.
Das ist nun eine ganz andere Sexualität, als die, die man so bei uns praktiziert...ich möchte aber noch einen Schritt weiter gehen und ein bischen was zu dieser Sexualität posten
(Namo soll schließlich wissen auf was er sich da einläßt--lächel.
Du hast Recht, SO EIN Buch wurde noch nie über Gott geschrieben)

Und jetzt versteht Ihr vielleicht, warum ich an jenem Abend so schockiert war.
ALLES konnte sein, doch das gewiß nicht!
Wenn er wüßte, was ich glaubte, dann.......ja was eigentlich?
Ließ er mich dann in der Hölle verschmoren?
Was sollte geschehen, wenn ich mir eingestand, was ich zu wissen glaubte?
Bestenfalls ein Irrtum, über den wir alle herzlich lachten.
Ich beschloß also, diese Wahrnehmung zuzulassen, die mich doch sehr überrascht hatte.
Aber kaum hatte ich mich dazu durchgerungen, zu akzeptieren, was ich wahrnahm, trafen wir uns wieder
und ich erhielt meine erste Lektion in Sachen Liebe, denn das war es, um was es sich bei Sexualität
eigentlich handelte.
Liebe auf eine bestimmte Weise zum Ausdruck gebracht.
Jede seiner Lektionen brachte Glück und Schmerz in gleichem Maße.
Und alles, was er mich lehrte, war GANZ ANDERS, als das, was ich mit früher vorstellte,
sobald ich an Sexualität dachte.
Bei meiner letzten Begegnung mit Ptahhotep, erwähnte ich das Ihm gegenüber.
„Ich vermute, sie erwarten esoterische Sexualpraktiken.“ sagte ich,
während ich die Tränen von meinen Wangen schniefte.
„Sie werden enttäuscht sein.“ antwortete er im selben ironischen Tonfall.

Ich mußte lachen, denn das war tatsächlich der erste Scherz, den ich von Ihm hörte.
So. Vielleicht habe ich Euch ja nun tatsächlich neugierig gemacht und vielleicht wollt Ihr jetzt auch
tatsächlich mehr darüber wissen:
Aber eigentlich hatte ich immer vor, dies zu einer anziehenden und nicht zu einer ausziehenden Biographie
zu machen....
Die Antworten, die ich auf meine Frage nach Sexualität mit einem erleuchteten Wesen erhielt,
wurden vor allem als Gefühle, weniger mit Worten und noch seltener als Bilder übermittelt.

Die erste Lektion, die ich erhielt, lautete: nichts geschieht, was Du hier nicht voll und ganz wünscht.
Und sobald Du es nicht mehr voll und ganz wünscht, geschieht auch nichts mehr.
Wenn ein erleuchtetes Wesen sich auf die Erfahrung der Sexualität mit Dir einläßt,
dann geht es dabei einzig und allein um Dich, denn dieses Wesen hat und kennt bereits alles,
was es zu erfahren oder zu sein wünscht.
Es liefert Dir also den Kontext, Dich in dieser Beziehung selbst kennenzulernen.

Aber laßt mich auf diese Gefühle näher eingehen:
Wie unterscheidet man, ob man mit Gott oder mit einer Wesenheit kommuniziert?
Gott ist IN DIR und ÜBERALL.
Er formt sich weder zu einem Bild noch zu einer Gestalt.
Wenn man sich auf IHN konzentriert, kann man Ihn noch am deutlichsten im Bereich der Brust
oder des Herzens wahrnehmen. Dieses Gefühl kann sich bis zu den Oberarmen ausdehnen,
aber man kann es auch beliebig erweitern, da diese Energie keine Begrenzung hat und ÜBERALL ist.
Es gibt KEINEN ORT, wo GOTT NICHT ist.
Beim Zusammensein mit einer Wesenheit ist das anders.
Diese Wesenheit besitzt Individualität, also eine Gestalt und ein Gesicht.
Nicht das sie nicht viele Gestalten und Gesichter besitzen würde: es gibt aber eine Form,
die sie in diesem speziellen Schnittpunkt von Raum und Zeit am besten ausdrückt.
Und das ist die Form, in der ich Ihr begegne.
Die Wesenheit wird sich nun bemühen, Ihre Gestalt immer gleich zu erschaffen, um mich nicht zu verwirren.
Entscheidend bei einer solchen Begegnung ist aber gar nicht die Form,
sondern die Gefühlsessenz dieser Wesenheit: die proportionale Verteilung von Liebe, Wissen(Weisheit)
und Humor. Sie definiert die Individualität der Erscheinung.
Die Ausstrahlung von Wissen ist bei Ptahhotep sehr hoch und seine Liebe ist wie ein großer, stiller See.
Diese Liebe empfindet er für jeden und alles.
Ohne Ausnahme, ohne Unterschied.
Seine Augen haben eine Tiefe, in die man kaum zu blicken wagt und wenn man seinem Blick begegnet,
hält man diesem nur begrenzte Zeit stand.
Er hat feine, sehr elegante Züge, schmale Lippen und hohe Wangenknochen.
Die unglaubliche Kraft, die er ausstrahlt, kommt weder aus seiner Größe, noch aus seiner Knochen oder Muskelstärke. Sie kommt aus seiner Erscheinung.
Aus dem, was er IST.
Das Zusammensein mit Ihm gleicht einer anstrengenden Konzentrationsübung.
Man muß in jedem Augenblick wahrhaftig sein: keine Täuschung, keine Tarnung: nur die nackte Wahrheit!
Immer! Jeden Augenblick! Erst wenn man diese Form der Konzentration aufrecht erhält,
erkennt man, wie sehr wir daran gewöhnt sind, uns selbst zu belügen.
Doch in SEINER Gegenwart ist das nicht möglich.
Er sieht alles, er weiß alles.
Jede meiner Regungen, jede Empfindung, ist Ihm bekannt.
Manchmal scheint er sie bereits vor mir wahrzunehmen!
Und IN DIESEM UMFELD, in diesem geistigen Raum, zeigt er mir, was Sexualität ist,
seinem Wesen und seiner göttlichen Absicht nach.
Der Unterschied zwischen dem, was ich bisher als Sexualität kannte und dem,
was er mir zeigt, ist so gewaltig, daß ich wirklich nicht weiß, wo ich anfangen soll,
DAS zu beschreiben.

Laßt es mich am Beispiel eines Kusses erläutern:
Der Kuß wird so schnell gegeben, doch was ist er?
Was drückt er aus?
Eure Mutter küßt Eure Hände, wenn sie kalt sind. Sie küßt Eure Wunden, damit sie heilen.
Hier habt Ihr das WESEN des Kusses.
Der Kuß gibt etwas, er führt Energie zu.
Man gibt etwas von sich selbst, aus Liebe und frei von jedem Bedürfnis.
Warum kann die Frau noch Sex mit Ihrem Mann haben, aber Ihn nicht mehr küssen?
Sie hat nichts mehr zu geben.
Eine Beziehung ist IMMER heiliger Boden, auf dem es keine Täuschung ohne Konsequenzen geben kann.
In einer Beziehung und vor allem in der sexuellen Begegnung, geht es um das geben und nicht um das nehmen.
Sobald das geben auf einer Seite aufhört, wird die Beziehung unfruchtbar und verliert an Qualität.
Das Geheimnis ist: je mehr Du gibst, um so mehr wirst Du erhalten.
Das ist gemeint mit: geben ist seliger denn nehmen.
Es beschreibt nicht nur ein Zustandsbild, sondern einen Prozeß, ein göttliches Gesetz.
Es verlangt keine Opferung, denn die Worte: der Verrat an einem selbst, zu Gunsten des anderen,
ist in Wahrheit die höchste Form des Verrates, könnten treffender nicht sein.
Nur aus der Wahrheit seiner eigenen Empfindung heraus erlangt man die Bereitschaft zu geben.
Nur durch das Geben seiner selbst wird man mehr empfangen, als man jemals erwartet hat.
Es gibt keinen anderen Weg.
Der wichtigste Punkt, warum Sexualität scheitert, ist der, das Seele, Geist und Körper nicht im Einklang stehen.
Dieser Einklang ist der Raum der Wahrheit, in dem man der Sexualität mit einem Erleuchteten Wesen begegnet.
Unterschätzt das nicht!
Denkt an Eure eigene Sexualität!
Bei wie vielen kleinsten Gesten betrügt Ihr Euch oder Euren Partner?
Wie viele Berührungen laßt Ihr zu oder führt Ihr aus, bei denen Empfindung, Emotion und Körper
nicht im Einklang sprechen?
Wie viel von allem, lasst Ihr einfach nur geschehen, weil es leichter ist?
Wie wenig oder wie sehr denkt Ihr an Euch?
Seid Ihr bereit, Euch selbst zu opfern oder das Opfer nicht wahr zu nehmen?
Alles ist leichter, als sich der Wahrheit zu stellen: der Wahrheit der eigenen Empfindung.

Denn um das zu tun, müsst Ihr zurückkehren an den Punkt, wo eines dieser drei Dinge Euch verlassen hat.
Ihr müßt Euch fragen: Warum?
Wo war Euer Schmerz, Eure Angst, Eure Liebe?
An welchem Punkt hat sie Euch verlassen und warum?
Wann, wo und aus welchem Grund habt Ihr Euch selbst verraten?
Seht Ihr, was ich meine?
Dieser geistige Raum, ist ein Raum, in dem Ihr Euren Schmerzen begegnen werdet.
In diesem Raum der Sexualität, werdet Ihr Euch Selbst erfahren.
Und DAS IST ES, was es bedeutet, Sexualität mit einem erleuchteten Wesen zu praktizieren.
Ihr erfahrt Euch selbst!
Ihr lernt Euch selbst kennen.


So.
Und für alle die das überfordert entschuldige ich mich im vorhinein.
Sie sollen es bitte überspringen.
Ich garantiere aber, es ist jugendfrei (lächel).
LG
Regina
 
Hallo Regina

Ich muss dir wieder mal ein Kompliment machen. So wie Du es geschrieben hast, hat es mir sehr gut gefallen. Es gleicht einem Liebesgedicht an Ptahhotep und so war es vielleicht auch gemeint.

Natürlich ist Liebe (Sexualität) in dieser Form sehr schön und ich wünsche mir, jeder könnte sie genau so schön erleben, auch wenn sein Leben nicht spirituell ausgerichtet ist. Und dann schliesst sich meiner Ansicht nach auch wieder der Kreis zu meinen früheren Äusserungen. Ist es dir vergönnt, Liebe in dieser Form so oft zu erleben, wie Du es möchtest, dann kommt irgendwann der Punkt, an dem Du dein ganzes erotisches Begehren ausgelebt hast. Es interessiert dich nicht mehr, es fällt von dir ab. Und dann bleibt nur noch Liebe übrig, ohne erotisches Begehren. Mit anderen Worten, die Liebe wird auf eine andere Ebene verlagert.

Was gibt es denn Schöneres als in direkter Kommunion mit Gott zu sein? Was kümmert mich da die Sexualität? Sie interessiert mich nicht, selbst in der Form nicht, wie Du sie beschrieben hast.

Alles Liebe. Gerrit
 
Namo schrieb:
Liebe Alia,
ich denke, ich habe mir Mühe gegeben mein Verständnis über Ergebenheit zu beschreiben. Natürlich kann man Ergebenheit auch verstehen als Hörigkeit, wobei der Hörige nicht selbst handelt, sondern im Auftrag.
However. Ich werde hier darüber nicht mehr dozieren.
Namaste
Namo

Lieber Namo,

für deine Mühe danke ich dir auch seeeehr. Ich mag die "Gravitation". Ich LIEBE das ALL.- nur habe ich in den Ostertagen seeeehr wenig Zeit. mag es mir vergeben sein. Ich werde mich bei Gelegenheit durch diese unsagbar vielen Beiträge lesen, die ich bis hier her nur überfliegen konnte und dann gegebenfalls etwas zum Ausdruck bringen, wenn es noch passend ist. Aber eigentlich hatten wir das Thema "Freundschaft" angeführt. Nun: Vielleicht ist ja geplant, neue Freunde zu finden.
Ich melde mich - nach den Feiertagen, wenn nicht vorher noch ein Paar Lücken in meinen Tagesablauf entstehen. Mal sehen, was sich noch auftut.

Dir, lieber Namo ´- SAI RAM - Sei gesegnet und mögen dir die "Tugenden" DHARMA, PREMA, AHIMSA, SHANTI, SHUNYATA dir auf all deinen Wegen beistehen.

AMALA GOPALA SO-HAM
ALIA
 
Hallo Namo

Das Entscheidende ist m.E. die Nichtbindung. Der, der Sklave des Körperlichen ist, oder Sklave des Sexuellen ist, und nicht ihr Meister, ist gebunden an das Körperliche. Ist man an Ideale gebunden, ist man Sklave von Idealen.

Also, Namo, das ist natürlich ein ganz starker Satz und ich musste erst mal überlegen, wie ich darauf antworte. Ich bin davon überzeugt, dass man immer Sklave seiner Sexualität ist. Es beginnt wohl damit, dass man sich in seiner Jugend, vielleicht auch schon in seiner Kindheit, darauf eingelassen hat, und seitdem ist es wie eine Sucht.

Genau so wenig, wie man sich zum Meister über harte Drogen machen kann, diktiert die Sexualität das Leben. Da braucht nur eine attraktive Frau vorbeigehen und schon macht es Klick und die Hormone spielen verrückt. Und am Ende braucht nicht mal konkret eine Frau vorhanden sein, dann läuft sie halt in deiner Phantasie vorbei, selbst nachts wenn Du schläfst und am Ende macht es tausendmal am Tag Klick, ob Du das willst oder nicht. Du wirst gar nicht gefragt, sondern stehst nur noch als Statist daneben und bist Sklave deiner Triebe. Und da die Sexualität unersättlich ist, dreht sich letztendlich dein ganzes Leben genau um dieses Thema.

Natürlich kann man nicht all das Erleben, was man gerne erleben möchte. Aber wie würde das Leben denn aussehen, wenn man all das machen könnte, was man gerne tun möchte? Es wäre eine pausenlose und hemmungslose Sexorgie. Ich denke das ist das Wesen der Sexualität. Und das fatale an der ganzen Sache ist, dass sie uns von unserer spirituellen Ausrichtung auf das Göttliche abhält und uns ans sinnliche (irdische) Genüsse fesselt.

Alles Liebe. Gerrit
 
Regina.Svoboda schrieb:
Namo..ich würde gerne Deine Übersetzung von Lamm Gottes in mein Buch aufnehmen..ist das ok?
Ich denke, Regina, es wäre einwandfrei, > Strong's Hebrew Dictionary < als Referenz anzugeben und eventuell die Nummern für die beiden verschiedenen Bedeutungen von 'Lamm' ('Strong's Hebrew Dictionary' ist auch online zu lesen). Ich habe da keine Aktien drin.

BTW. Vor einiger Zeit habe ich hier im Forum etwas über den Oster-Voll-Mond und seine Symbolik (im Judaismus) geschrieben.

LG

Namo
 
@Gerrit
Zitat:
"dann kommt irgendwann der Punkt, an dem Du dein ganzes erotisches Begehren ausgelebt hast. Es interessiert dich nicht mehr, es fällt von dir ab. Und dann bleibt nur noch Liebe übrig, ohne erotisches Begehren. Mit anderen Worten, die Liebe wird auf eine andere Ebene verlagert.

Was gibt es denn Schöneres als in direkter Kommunion mit Gott zu sein? Was kümmert mich da die Sexualität? Sie interessiert mich nicht, selbst in der Form nicht, wie Du sie beschrieben hast."

Ich gebe Dir recht. Auch ich stelle die geistige Einheit "über " die körperliche in der Art, das sie weiterschreiten kann, wo die Sexualität Ihre Grenzen an Ausdrucksfähigkeit von "wir sind eins" erreicht hat.
Es ist zwar beides Schön und DAS ist eben ein spez. Ausdruck, der seine Zeit und seinen Ort hat, doch auch mir ist so gesehen Schokoeis lieber.
TROTZDEM würde ich die Erfahrung der Sexualität nicht missen wollen.
Stelle Dir vor Du beendest Dein Leben und bist nie über eine grüne Wiese gegangen, hast nie eine Hand gehalten...Dein Leben/das Leben drückt eben genau das aus, wer Du bist iund solange dieser Wunsch in Dir ist, strebt er nach umsetzung.
Das heisst aber nicht das Du nicht frei bist.
Du bist Du..eine unabhängiger integrer Persönlichkeitsanteil der Seele, die hier nach Ausdruck strebt..soll heissen, wenn Du nur mehr Vanilleeis möchtest dann ist auch das völlig in Ordnung.
Wichtig dabei denke ich nur das Du es als Akt des freien Willen erkennst und nicht als Zwang um sich gegen etwas zu "wehren".


Zitat:
wenn man all das machen könnte, was man gerne tun möchte? Es wäre eine pausenlose und hemmungslose Sexorgie. Ich denke das ist das Wesen der Sexualität. Und das fatale an der ganzen Sache ist, dass sie uns von unserer spirituellen Ausrichtung auf das Göttliche abhält und uns ans sinnliche (irdische) Genüsse fesselt.


Deine Ansicht kann ich nicht teilen. Sie impliziert das die Sprache Deiner Seele, Deine Gefühle "falsch" sind und dich vom göttlichen trennen.

Ich möchte vielleicht hier einschränken das eine zielgerichtete also eine Sexualität die eine pers. Entfaltung beinhaltet immer durch eine gültige partnerschaft und nicht durch ausleben der Triebe entsteht.

Wenn ich jeden Tag auf einem anderen Pferd sitze (man verzeihe mir den vergleich) werde ich nichts über das Wesen der Verbindung mit einem Pferd lernen.

Beide (Mann und Frau) wachsen in so einer Beziehung oder bleiben im Ursache Wirkungsprinzip Ihrer Handlungen stecken. Sie lernen also etwas über LIEBE und wie man sie ausdrückt.
Die Frau gemäß Ihres Wesens, der Mann gemäß seines Wesens, denn in der Verkörperung in unterschiedlichen Geschlechtern kommen unterschiedliche Perspektiven von Liebe zum tragen.
Ich will lieben (männl.Prinip)
Ich will erfahren wie es ist geliebt zu werden (weibl.) Prinzip.
Beide anteile werden durch die Erfahrung in Ihrem Gegenpart reflektiert.
Der Mann erfährt durch seinen Wunsch wie es ist geliebt zu werden.
Die Frau beantwortet dieses Gefühl.
Na ja...und so ist es am Ende Liebe.
Und damit schließt sich der Kreis Liebe Alia (schöne Ostern) denn wir sind hier im Thread Freundschaft und das da Liebe, ausdrücken von Liebe und schließlich auch die Sexualität mit hineingenommen wird finde ich nicht zu weit abgekommen.

(Namo..danke!)

LG
Regina
 
Hallo Regina

Wenn man all das machen könnte, was man gerne tun möchte? Es wäre eine pausenlose und hemmungslose Sexorgie. Ich denke das ist das Wesen der Sexualität.

Natürlich gebe ich dir recht. Die Form der Sexualität, die Du beschreibst, ist natürlich eine sehr spirituelle, sie ist eine Form der Liebe und dient nicht nur der Triebbefriedigung. Und weil sie genau das ist, wirst Du sie eines Tages auch ablegen, da bin ich mir ziemlich sicher. Und dann wirst Du sie nicht mehr vermissen.

Meine Theorie ist, dass jeder, der die Sexualität so erlebt, wie er es sich immer gewünscht hat, wird sie eines Tages transformieren. Sexualität ist nur deswegen von Interesse, weil sexuelle Energien vorhanden sind, die darauf warten abgebaut zu werden. Der Abbau der sexuellen Energie ist nur durch eine intensive, äusserst befriedigende Sexualität möglich, die vollkommen ohne Angst gelebt werden kann. Weil im Normalfall aber immer tiefsitzende, unbewusste Ängste vor der Sexualität vorhanden sind, kommt man an diese Energien nicht ran, weil die Angst einen hindert, sich wirklich fallen zu lassen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Oh, Mann, was hab ich mich eben geärgert. Da ändere ich den Text (ich bin der Weltmeister im Ändern), schicke ihn ab, und dann kommt die Meldung "Die 30 Minuten sind um..." und der Text verschwindet auf nimmer Wiedersehen. Warum wird eigentlich der Text gelöscht? Man gibt sich so viel Mühe, alles zu formulieren, und dann ist alles futsch, und man kann noch einmal von vorne anfangen? Alles sehr unangenehm.

Hier die Antwort von Walter:

"Der Text verschwindet nicht, Du musst nur ein bis zweimal auf den "Zurück" Knopf in Deinem Internetprogramm drücken, dann ist er wieder da und Du kannst ihn in die Zwischenablage kopieren..."

Zwischenablage: Den gewünschten Text markieren und dann gleichzeitig STRG-Taste und C drücken (C für Copy). Den Text später wieder einfügen kannst Du mit STRG und V.


Nun aber zu dem, was ich noch einfügen wollte.

Es gibt meiner Meinung nach zwei Wege, um die Sexualität zu transformieren. Der eine Weg ist, die Sexualität so zu erleben, wie man es sich immer gewünscht hat. Der andere Weg, ist der Weg der Enthaltsamkeit. Man könnte sie auch als den tantrischen und den yogischen Weg betrachten. Ich halte den Weg der Enthaltsamkeit für den einfacheren Weg. Man übergibt seine Sexualität einfach der Natur, und die regelt das dann ganz von alleine.

Beschreitet man allerdings einen tantrischen Weg, und schafft es, seine Sexualität in die Höhen anzuheben, wie es dir, Regina, gelungen ist, dann ist das natürlich ein sehr angenehmer Weg. Was mir bei den meisten Leuten, die einen tantrischen Weg beschreiten wollen, aber missfällt, ist mein Gefühl, dass sie diesen Weg nur mit halbem Herzen beschreiten, und irgendwann resigniert aufgeben, weil sie keine Fortschritte machen.

Alles Liebe. Gerrit
 
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hallo, ihr lieben ...

der thread heißt "freundschaft" und ihr redet nur über sex.

beim lesen ist mir mal wieder klargeworden, dass das genau der punkt ist. wir begegnen einem menschen. wir fühlen uns hingezogen. er interessiert uns.

und was tun wir? anstatt seine freundschaft zu suchen, ihn kennenzulernen, ihn sich vertraut zu machen ?

wir machen/haben sex ... *lol*

anstatt ihn einfach geschehen zu lassen, wenn beide teile das so wollen ...

dann geschieht er in absoluter vertrautheit und aus der liebe heraus, die sich über lange zeit manifestieren und bewähren konnte.

bitte mich nicht falsch zu verstehen. ich habe es auch gerade erst gelernt...

kennt ihr den film "harry & sally" ?

freundschaft, liebe aus der dann eine partnerschaft entstehen kann ...

alles liebe euch

mara
 
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