Vom ´Meistersein´ und vom `Meistern´ ......

Und es gibt Menschen die haben wenig zu sagen,sagen auch wirklich wenig,aber reden viel.


Ohhhhhhhhh
bin ich das womöglich?
peinlich




Die Tür


„Dieser Raum ist unendlich groβ, wenn du weiter gehst, kommt eine Tür!“
„Eine Tür?“, fragte Leticia. „Wozu eine Tür?“ Sie blickte ihr Gegenüber
verständnislos an, nichts regte sich in ihrem Gesicht.
„Ich habe von der Tür gehört. Viele erzählten davon.“
„Ach so, ich verstehe.“ Leticia gähnte. „Es ist alles Illusion, auch die Tür.“
„Bempo!“ Ich bin froh dass du da bist. Kannst du Leticia beweisen, dass es da vorne eine Tür gibt?“
„Natürlich, und nicht nur das!“ Bempo strahlte. „Ich stand schon davor. Aber ehrlich ich brauch erst einen Kaffee.“ Bempo blickte Helena bittend an. „Wenn du mir den Kaffe bringst, erklär ich es dir. Ich habe alle Fakten und Beweise gesammelt.“
Helena sprang freudig auf um Kaffee zu holen. „Sie ist naiv“, seufzte Leticia. „Es geht nicht darum, ob es eine Tür gibt oder nicht. Es geht darum, dass wir ohne solche lächerlichen Krücken in der Lage sind das Leben zu ertragen.“
„Oho!“ rief Le Bourbon und näherte sich den Beiden. „Ich habe gerade gehört, über was hier spekuliert wird. Oho! Vor der Tür sitzt ein alter Mann, und dieser Mann, behauptet, dass hinter der Tür das ewige Reich Gottes sei. Er sollte es wissen, da er der Vertreter Gottes hier auf Erden ist. Nicht jeder kommt dort hin und vor allem - man muss glauben.“
„Alles ist bereits erschaffen!“ Rashid hatte sich lächelnd dazu gesetzt. „ Wozu Tür? Wir sind die Tür, wir sind bereits im Himmel. Der Himmel ist in uns!“
„Das solltest du mir erst einmal beweisen“, rief Le Bourbon aufgebracht. „Ich will Fakten!“
„Na da kommt ja mein Kaffee! Danke, Helena.“ Bempo rührte den Zucker in der Tasse um und drehte sich zu Le Bourbon. „ Da vorne ist eine Tür, das weiβ ich mit Sicherheit…“
„Aber warum öffnet sie niemand?“ fragte Helena vorsichtig.
„Dahinter ist“, Bempo kratzte sich am Kopf. Ein wenig verlegen trank er erst mal Kaffe.
„Und das weißt du?“ Le Bourbon triumphierte. „Das glaubst du nur.“
„Alles Illusion“, murmelte Leticia.
„Es ist in uns!“ Rashid hatte seine Augen geschlossen und sang das Mantra OM.
„Wo ist Helena?“ Alle drehten sich suchen um.
„Helena?“, riefen sie.

Okt. 2006





Ali:koenig: :engel: :engel: :engel: :engel: :engel:
 
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Moin inne Runde :) ,

also Karuna, so ein *KameltreiberNick*, der hätte mir wohl auch gut zu Gesicht gestanden, boah, da biste mir echt zuvor gekommen, Du ! :liebe1:

Morgi, habe Deine Beiträge wieder mal mit großer Freude gelesen, gehe nun aber nicht mehr darauf ein, oki ?

Saati: Ja, wunderbar beschrieben, das mit der linearen Sichtweise und der Mehrdimensionalität oder der holografischen Sichtweise, wie Du es beschreibst. Bin übrigens überzeugt davon, daß wir im Gehirn einen Mechanismus aktivieren können, der uns in die Lage versetzt, mehrdimensional (also über die jetzigen hinaus) wahrzunehmen. Ich sags ja immer wieder, das ´Ei des Kolumbus` wird da oben zu finden sein.

Wikipedia schrieb:
Christoph Kolumbus wurde während eines Essens bei Kardinal Mendoza im Jahr 1493 vorgehalten, es sei ein Leichtes gewesen, die „Neue Welt“ zu entdecken, es hätte dies schließlich auch jeder andere vollführen können. Daraufhin verlangt Kolumbus von den anwesenden Personen, ein Ei auf der Spitze aufzustellen. Es werden viele Versuche unternommen, aber niemand schafft es, diese Aufgabe zu erfüllen. Man ist schließlich davon überzeugt, dass es sich hierbei um eine unlösbare Aufgabe handelt, und Kolumbus wird darum gebeten, es selbst zu versuchen. Dieser schlägt sein Ei mit der Spitze auf den Tisch, so dass sie leicht eingedrückt wird und das Ei stehen bleibt. Als die Anwesenden protestieren, dass sie das auch gekonnt hätten, antwortete Kolumbus: „Der Unterschied ist, meine Herren, dass Sie es hätten tun können, ich hingegen habe es getan!“

Sansara: Ne, Quereleien habe ich jedenfalls schon lange nicht mehr hier, nur hat das einer noch nicht so recht erkannt, der versucht es halt immer wieder, ist nur zweckslos. Ist ja auch kein Wunder, bei so vielen Wörtern ohne Inhalt. :weihna1

Hast Du vielleicht einen link zu dem Artikel ? Sonst suche ich mal selbst.

PN kommt später, muß da erst einiges zusammenstellen. Zum `Integrativen Atmen´ jedoch eignen sich als Ergänzung wunderbar folgende beiden Bücher, die aus meiner Sicht wirklich beide einen genialen Ansatz haben.

Emotionale Klärung von John Ruscan
Die dunkle Seite der Lichtjäger, Debbie Ford.

Mit dem Atmen ist das natürlich auch so eine Sache, man kann selbst experimentieren, einfach intuitiv ein oder ein paar Bücher über Atemtechniken suchen und finden, wird schon das Richtige sein. Oder aber unter Anleitung, ist aber recht kostspielig. Ich denke, das geht auch erstmal im Selbstversuch, muß ja nicht gleich die Hammerversion des Atmens sein. Ein paar ganz einfache Übungen reichen, in Kombination mit der `Schattenarbeit´ s.o., ggf. auch. Also zumindest, wenn man nicht ganz abgedreht und mit den Füssen noch auf dem Boden beheimatet ist. :)

So, weiter gehts also.

Amanda

:zauberer1
 
Oh du meine Kamelarunali, du bist wirklich die göttlichste Narrische, die mir je untergekommen ist. DANKE für die Geschichte. Das ist einfach unbezahlbar. Bussi.
(PS: *flüster* wie wars in London?)

Kinny,

ich bin eigentlich gar nich dahhh
bin nur auf der Durchreise

London? hab den Drehwurm
fuhr so viel mit den Doppeldeckern
ich mail dir


aber ich kanns ja nicht lassen
vielleicht sollte ich Maulkorb tragen?
aber was sagen meine Kamele dann?:schaf: :schaf:


Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Kleiner Nachsatz noch zu der Geschichte mit Kolumbus:

In diesem Fall war es ja wirklich eine recht leichte Sache, für ihn, zumindest. Ich denke, der Knackepunkt dabei ist, für uns alle oder die meisten, daß die Bereitschaft mehrdimensional zu denken oder wahrzunehmen, die Grundvoraussetzung schlechthin ist. Das ist der erste Schritt - wie ich irgendwann mal schrieb:

"Du kannst nur werden, was du weisst und für möglich erachtest."

Wenn ich aber nicht viel weiß und alles Unbekannte ablehne - wie man es ja oft beobachten kann - dann kann das auch nichts werden. Es wird einfach nichts. :)

Und Sansara: Ich meinte jetzt die Empathen oder Sensitive, die eben diese Sätze bringen. Also die da schon Wahrnehmungen von anderen haben. Aber aus meiner Sicht ist eben noch einiges an ´Schattenarbeit` oder `Schwarzarbeit` zu bewerkstelligen, da scheint ´ne Menge nicht integriert zu sein. Dann muß sich jemand abgrenzen, weil er/sie letztlich vor sich selbst wegläuft. Deswegen kommt eben die ´Neudefinition des Selbst´, auf die wir ja noch gar nicht sooo konkret eingegangen sind, mal als allererstes.

:zauberer1
 
Aber ein Welt-bild ist ja nur ein Bild von der Welt, nicht die Welt selber. Das muss ja immer wieder angekratzt werden bis der Blick auf die authentische, unverfälschte Welt darunter frei wird - um mal im Bild zu bleiben .

Sansara,gilt das eigentlich für alle Menschen,oder sind einige wenige davon ausgenommen?
Wahrscheinlich gilt das nicht für denjenigen dem die autentische,unverfälschte Welt darunter frei geworden ist. ;)
*schaut jetzt niemanden an*
:schnl:


Grüsse vom Narren
 
...äh... was hast gsagt? Tschuldign, ich war grad KAFFEEHOLEN!!! :liebe1:

na ja...
eigentlich ist dies ein Thema welches mich beschäftigt
es ist Kafkas Tür - der Mann im Roman
der Prozess wartete sein ganzes Leben
vergeblich - er ging nicht durch die Tür...

oder eben der Weg in die Freiheit
in die Weite - weg vom main stream
aber doch gaaaanz genau hinhören
wenn ein Meischter grade überraschend auftaucht...

und das wird dann ziemlich unbequem
da tuts dann weh - daran merkt mans



Hinaus in die Weite

Langsam wurde es unerträglich. Jeden Morgen an dem ich aufwachte waren es mehr!
Anfangs war es noch recht lustig, mitanzusehen, wie mein spießiger Nachbar, der Buchhalter Meier nicht mehr da war. An seiner Stelle kam ein Rentier aus seiner Wohnungstür, mit einem riesigen Geweih und nickte mir zu, als ich gerade in mein Auto steigen wollte.
Ich war glücklich und fuhr singend ins Büro, endlich gab es einmal etwas zum lachen. Als ich in der Firma ankam, beobachtete ich wie sich mehrere Rentiere gerade durch die Eingangstür zu drängen versuchten. Aber mit ihren großen Geweihen schafften sie es nicht.
Dann kam die Polizei, sie sollte die Rentiere festzunehmen, aber sie musste unverrichteter Dinge die Feuerwehr anrufen. Die kam auch gleich, aber hinten auf dem Feuerwehrwagen saßen schon zwei Rentiere, welche ihre Artgenossen am Eingang freudig begrüßten und mit ihnen friedlich davon trabten.
Mein Auto hatte ich längst stehen lassen. Es gab keinen Platz mehr für Autos auf den Straßen, überall nur noch Rentiere... Hunderte, Tausende, Millionen...
Ich war unglücklich. Erst über die vielen Rentiere, über das Chaos überall, aber das legte sich bald. Sicher! Es war eine Umstellung, die Burger Kings und Mc Donalds waren die ersten die zu machten.
Dann begannen die Städte sich langsam zu leeren, es war fast unheimlich, diese Stille.
Ich konnte mein Auto wieder fahren, aber bald ging das Benzin aus.
Als ich zu Hause anlangte, waren meine Frau und meine Kinder nicht mehr da. Ich bin sicher sie sind auch „welche“ geworden.
Ja, jetzt war ich unglücklich, nicht auch einer von ihnen zu sein... ich fühlte mich einsam und verbrachte Stunden vor dem Spiegel, ob sich nicht erste Anzeichen zeigten, ich prüfte besonders aufmerksam meinen Kopf, schaute unter den Haaren, ob sich da nicht vielleicht erste Zeichen eines Horns zeigten...
Dann, eines Morgens war es soweit. Ich erwachte, dachte wie eng das Bett sei, sprang auf.
Da merkte ich was los war und freudig trabte ich zur Terrassentür hinaus in die Weite, dort wo das Gras saftig und grün ist.






Ali:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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