Vom ´Meistersein´ und vom `Meistern´ ......

TrixiMaus, empfindest du das so, daß ich einen Widerspruch als Trennung sehe? Ich versuche ehrlich immer, alles als Fortführung zu sehen, was es ja auch ist.

vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt, ich halte auch nichts davon, die inneren Worte und Empfindungen zu spalten. Das ändert aber doch nichts daran, daß allgemein gesehen, die Stimme der Seele oft nicht gehört wird? Daß da einfach drüber gewalzt wird? Ob man das nun Intuition nennt oder anders.
Es ist einfach hier im Thread die Diskussion um die Individualität der Seele gegangen, und ich denke eben, die Seele ist die Summe jeglicher Erfahrungen, individualisiert, auch nach dem Tod des Körpers.
Das "aber" fällt mir wieder schwer, aber: Wenn die Seele die Summe jeglicher Erfahrungen ist, dann hätte sie keine Suche. Sie wäre dann eine Ganzheit und hätte als solche ein eigenes Bewusstsein (weil sie mehr als die Summe ihrer Teile wäre-->Bewusstsein). Von daher würde sie nie verloren gehen.
Im Wahrnehmen, ich will es mal ruhig ein krankes Wahrnehmen nennen, fällt aber diese Innere Ganzheits-Führung aus dem Ich-Empfinden gelegentlich heraus. Wenigstens beurteilt man das so, weil man es in Büchern gelesen hat, dass das das bedeute.
Wenn die Seele wächst oder lernt, dann ist ihr der Blick auf ihre eigene Gesamtheit versperrt- sie ist quasi noch nicht voll bewusst. Und hantiert eben "noch" mit Energien. Weil: für wen sollte es sich lohnen zu lernen, wenn Alles bereits zu 100% Prozent an dem Platz ist, wo Gott es haben will- inclusive meiner inneren Anteile, die mir meine Kultur erklärt hat.

Deshalb neige ich zu der Annahme, dass das was wirklich alle Leben in uns überdauert, unser Bewusstsein als Menschheit ist, unser Bewusstsein als Art, als zusammengeschaltetes Netzwerk, als die/Eine, der/die die Viele ist.
:clown: Quasi so eine Art Medien-Club ;-) (Die Legenda würde jetzt wieder von den Anastasia-Menschen in Russland erzählen, gell?)

Und jeder fährt seine eigene Sendung und überall laufen sehr ähnliche Programme. Nur werden Worte nicht für das gleiche benutzt. Was Du z.B. "Seele" nennst, das nenne ich für mich die Innere Stimme. Es kommt vielleicht immer drauf an, wie nah einem selber der einzelne Wesensteil ist, über den man spricht.

Wenn Du z.B. mit mir über mein Selbst sprichst, lach nicht, aber dann sprechen wir beide über meinen Ehemänne. Weil ich keine Selbstgespräche führe ausser über's Geld, aber das tolerier ich mal als Allgemeingut. Wenn ich mit mir alleine spreche, spricht meine Seele und nicht mein Selbst. Mein Selbst hatte andere Themen als Ich heute, das war der RegNiDoen.
Alana Morgenwind schrieb:
Zitat von Trixi Maus:
Von daher liegt für mich ganz persönlich schon alleine in der Unterscheidung eine gewisse Unheiligkeit. Gerade wenn der Stimme des EGO z.B. mehr Macht zugewiesen wird als der Stimme der Seele, komme ich innerlich ins Hadern. Weil: bloss weil das bei uns heute so ist, muss das ja noch lange nicht wirklich so sein im Menschen. Wir leben in einer zutiefst kriegerischen Geld-Streitkultur. Das darf man nicht vergessen, finde ich, und dieser Streit befindet sich auch in unserem Inneren. Von da geht er sogar aus ;-)

Da stimme ich dir ja auch zu! Und je weniger getrennt wird, und je mehr die Seele gehört wird, und je mehr das Ego sich demütig fügt, umso weniger Krieg.
:liebe1:
iiih, da krieg ich wieder nen Knieper beim Lesen. Weil wenn die Seele als innere Stimme in uns hörbar ist, dann will sie ja auch gesprochen werden. So im Sinne des satsang. Und wenn ich selber demütig bin, dann kann sich diese Energie (Demut) auch nur aus meinem Wort im Zuhörer ergeben. Und dann hätte man ein Meister-Schüler- oder ein Lehrer-Schüler-Verhältnis und das lehne ich ab. Man hätte es deshalb, weil der Schüler nicht wüsste, dass tatsächlich ich selber die Demut habe und sie ihm nur "einpflanze", weil ich ihm eine "Kultur" vermittele. Und ich gehe davon aus, dass jeder Mensch eine eigene Kultur ist. Wenn man mal einen Abstrich von der Mundschleimhaut macht kann man das auch sehen, dass jeder eine eigene Kultur ist, weil nichts in irgendeinem wirklich identisch ist mit dem, was im anderen ist. Was "Kultur" ist muss man ja mal überlegen dürfen, wenn sich Kulturen nicht vertragen, gell? sonst kriegt wieder einer nen Abdreher und macht ne Herrenrasse und da habe ich persönlich eine kleine Zukunfts-Phobie.

Das meine ich mit "kultureller Haltung". Wenn ich z.B. wieder im TaiChi eine Verbeugung mache, dann mache ich die wie James Bond in diesem einen Film, wo er im Dojo gegen irgendwelche Mönche kämpfen muss. ich gucke nicht auf den Boden, weil ich so die Achtung vor dem Gegner verliere (und ihn aus dem Augen). Und wenn der Gegner so dumm ist, mich umbringen zu wollen und demütig vor seiner Kampf-Praxis kapituliert, bevor er auf mich trifft, dann würde ich genau so wie James Bond die Gelegenheit nutzen und ihm eins in die Fresse treten, wenn er so blöd auf die Erde schaut.

Auch Demut ist eben nicht gleich Demut. Die Demut, die Christenvolk z.b. vor ihren Regierungen haben, finde ich schlimm. Wir sind da schon solange gewohnt mit diesen Demokratien, dass wir da als Teilnehmer gar nicht mehr drauf achten. Meiner Meinung nach weil wir viel zu sehr voll mit inneren Worten sind, die wir andauernd reflektieren. "Der Schreiber" in der unendlichen Geschichte, der sitzt nicht umsonst nicht in einer Aura, sondern in einem Kalk-Ei. Das heisst: was auch immer ein Ich in der Vergangenheit mit dem Wort "Demut" verbunden hat, wird mir in meine jetzige Wahrnehmung nicht hineinschwappen. Dafür muss man eben wirklich auf die Buchstaben-Ebene hinunterblicken und sich ein eigenes Bild machen, was Sprache bedeutet.

..danke ;-)
 
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Trixi hat ja geschrieben: Egal, ob man sie dann macht oder nicht.
Und das denke ich halt nicht, daß es egal ist. Denn wenn ich nichts tue, obwohl ich etwas tun könnte, was bewirkt das? Ich meine, wenn ich es wirklich gleichgültig sehen kann, ist es vielleicht in Ordnung? Wenn es allerdings in meinem Gewissen drückt, dann nicht? Und wenn dann alles egal ist, warum überhaupt ´noch irgendetwas tun?
Was du geschrieben hast, Kinny, seh ich genauso.

liebe Grüsse
Weil man eben nicht immer so kann wie man will, meine ich eben, dass man sich nicht verurteilen sollte, wenn man eben nicht überall helfen kann.
Ich beobachte ja sehr intensiv meine inneren Worte und habe festgestellt, dass eine Handlung immer schon mal vorher als Absicht in irgendeiner Form aufgetaucht ist. Aber man hat sie nicht ausgeführt. Und hatte vielleicht dabei ein schlechtes Gefühl, dass man "das Opfer" jetzt nicht gebracht hat und seinen ursprünglichen Plan für den Moment beibehalten hat.
Und genau dafür sollte man sich niemals verurteilen, man wird sonst innerlich unruhig, sondern sollte sich immer verzeihen. Aber eben bewusst, dann ist man beim nächsten Mal auch schon etwas vorbereitet, weil man den eigenen Abwehrer wenigstens festgestellt hat. Wahrnehmen reicht, sagt man doch. Das bildet Bewusstsein. Helfen bildet in der Regel Abhängigkeiten. In der Ausnahme ist Helfen sicher sinnvoll, da stimme ich zu.

Schau wenn ein alter Mensch an der Strasse sitzt und bettelt, dann würde ich mich am liebsten laut palawernd über gesellschaftliche Misstände in ein Forum stellen und mit den MitbürgerInnen mal ne Weile palawern. Da bringt dann bestimmt schon einer dem armen Würstchen ein Würstchen. Nur ist das in der Einkaufszone mit der Polizei drin nicht unbedingt ratsam heute.:clown:

Obwohl: weisst Du was? Wenn ein gut gepflegter Mensch, der reden kann, für einen Obdachlosen Bettler auf der Einkaufszone die Leute ansprechen würde, dann wär das bestimmt mal ganz interessant zu wissen, was da zusammenkäm an Aussagen und Geld. Wär doch mal ne gute Kunstaktion.
 
Ich würde mich ja auch freuen, wenn man(n) ein wenig mehr Gottvertrauen hätte, was Freiheit betrifft.

Der Mensch hat doch die Freiheit die er von Gott erhalten hat.
Somit hat man(n) doch Gottvertrauen.
Ich z.B. habe völliges Gottvetrauen dass Gott mir alle Freiheiten lässt.
Er will das ja auch,wie anders als durch meine Freiheit die in in Gedanken und Taten offenbare,könnte er sich anders erfahren?

Hier stelle ich dir aber eine grundsätzliche Frage:
Glaubst du an das Prinzip von Ursache und Wirkung?

Grüsse vom Narren
 
Zitat von Alana Morgenwind
Also denkst du, wenn die Seele im "Nirvana" ist, ist sie praktisch in der Ursuppe, ohne eigene Individualität und ohne eigenen Willen?

Entschuldige,ist zwar nicht an mich gerichtet,aber ich mache es dir jetzt mal nach. ;)

Was verstehst du unter der Ursuppe?
Meinst du damit die Einheit? Falls ja:

Sollte sie noch nicht Licht geworden sein,ist sie nicht angekommen.
Sie hat eine Individualität,wie jede Seele eine Art von Individualität hat,solange sie nicht in der Einheit ist.
Sie hat auch eine Art von Bewusstsein,welches aber mehr ein Zustand ist,und auch eine Art von Willen (hab ich ihr ja zugesprochen),nur kann sie diese Art von Willen nicht umsetzen.

Du bist der Meinung sie kann es.
Nun gut,Alana Morgenwind,Butter bei de Fische.
Versuche mir bitte zu verdeutlichen wie die Seele ihren Willen umsetzt in Form von Inkarnation.Wie funktioniert das hier auf der Erde?
Wie wird ihr Wille in Form von Inkarnation umgesetzt? Also wie materialisiert sich ihr Wille?

Da die Seele ja deiner Meinung nach sich nach jedem körperlichen Tod eine neue Lebenserfahrung aussucht kann man natürlich nicht die Gesamtheit allen Geschehens in der Vergangenheit dazu in Betracht ziehen.

Also,wenn du so eine These vertrittst,dann sage mir bitte auch wie sie in der Realität umgesetzt wird.

Grüsse vom Narren
 
Das "aber" fällt mir wieder schwer, aber: Wenn die Seele die Summe jeglicher Erfahrungen ist, dann hätte sie keine Suche. Sie wäre dann eine Ganzheit und hätte als solche ein eigenes Bewusstsein (weil sie mehr als die Summe ihrer Teile wäre-->Bewusstsein). Von daher würde sie nie verloren gehen.;-)

Sie geht ja nicht verloren. Sie ist eine Ganzheit und noch mehr.

Im Wahrnehmen, ich will es mal ruhig ein krankes Wahrnehmen nennen, fällt aber diese Innere Ganzheits-Führung aus dem Ich-Empfinden gelegentlich heraus. Wenigstens beurteilt man das so, weil man es in Büchern gelesen hat, dass das das bedeute.
Wenn die Seele wächst oder lernt, dann ist ihr der Blick auf ihre eigene Gesamtheit versperrt- sie ist quasi noch nicht voll bewusst. Und hantiert eben "noch" mit Energien. Weil: für wen sollte es sich lohnen zu lernen, wenn Alles bereits zu 100% Prozent an dem Platz ist, wo Gott es haben will- inclusive meiner inneren Anteile, die mir meine Kultur erklärt hat.;-)

Nur dem Menschen ist der Blick auf die Ganzheit versperrt, nur in der Verkörperung als Mensch. Und genau das seh ich als den Weg der Seele an, sich im Menschen als das zu erkennen, was sie ist.

Deshalb neige ich zu der Annahme, dass das was wirklich alle Leben in uns überdauert, unser Bewusstsein als Menschheit ist, unser Bewusstsein als Art, als zusammengeschaltetes Netzwerk, als die/Eine, der/die die Viele ist.
:clown: Quasi so eine Art Medien-Club ;-) (Die Legenda würde jetzt wieder von den Anastasia-Menschen in Russland erzählen, gell?);-)

Beides, würd ich sagen. Individualität und Gesamtheit.

Und jeder fährt seine eigene Sendung und überall laufen sehr ähnliche Programme. Nur werden Worte nicht für das gleiche benutzt. Was Du z.B. "Seele" nennst, das nenne ich für mich die Innere Stimme. Es kommt vielleicht immer drauf an, wie nah einem selber der einzelne Wesensteil ist, über den man spricht.;-)

Ist für mich nicht so wichtig, wie man es nun nennt. Aber vielleicht schon wichtig,wenn man mit anderen darüber spricht.


iiih, da krieg ich wieder nen Knieper beim Lesen. Weil wenn die Seele als innere Stimme in uns hörbar ist, dann will sie ja auch gesprochen werden. So im Sinne des satsang. Und wenn ich selber demütig bin, dann kann sich diese Energie (Demut) auch nur aus meinem Wort im Zuhörer ergeben. Und dann hätte man ein Meister-Schüler- oder ein Lehrer-Schüler-Verhältnis und das lehne ich ab. Man hätte es deshalb, weil der Schüler nicht wüsste, dass tatsächlich ich selber die Demut habe und sie ihm nur "einpflanze", weil ich ihm eine "Kultur" vermittele.;-)

Reicht es nicht, wenn ich die innere Stimme nur höre? Muß sie unbedingt gesprochen werden? Und wenn ich sie spreche, warum kann es nicht einfach ein Miteinander sein, sondern muß schon wieder eine Hierarchie sein?

Und ich gehe davon aus, dass jeder Mensch eine eigene Kultur ist. Wenn man mal einen Abstrich von der Mundschleimhaut macht kann man das auch sehen, dass jeder eine eigene Kultur ist, weil nichts in irgendeinem wirklich identisch ist mit dem, was im anderen ist. Was "Kultur" ist muss man ja mal überlegen dürfen, wenn sich Kulturen nicht vertragen, gell? sonst kriegt wieder einer nen Abdreher und macht ne Herrenrasse und da habe ich persönlich eine kleine Zukunfts-Phobie.;-)

Also ich bin ja für Multi-Kulti !



Auch Demut ist eben nicht gleich Demut. ;-)

de mut - vom Mut? Zu leben, mutig, ohne Angst?

..danke ;-) auch
 
Weil man eben nicht immer so kann wie man will, meine ich eben, dass man sich nicht verurteilen sollte, wenn man eben nicht überall helfen kann.
Ich beobachte ja sehr intensiv meine inneren Worte und habe festgestellt, dass eine Handlung immer schon mal vorher als Absicht in irgendeiner Form aufgetaucht ist. Aber man hat sie nicht ausgeführt. Und hatte vielleicht dabei ein schlechtes Gefühl, dass man "das Opfer" jetzt nicht gebracht hat und seinen ursprünglichen Plan für den Moment beibehalten hat.
Und genau dafür sollte man sich niemals verurteilen, man wird sonst innerlich unruhig, sondern sollte sich immer verzeihen. Aber eben bewusst, dann ist man beim nächsten Mal auch schon etwas vorbereitet, weil man den eigenen Abwehrer wenigstens festgestellt hat. Wahrnehmen reicht, sagt man doch. Das bildet Bewusstsein. Helfen bildet in der Regel Abhängigkeiten. In der Ausnahme ist Helfen sicher sinnvoll, da stimme ich zu.

Schau wenn ein alter Mensch an der Strasse sitzt und bettelt, dann würde ich mich am liebsten laut palawernd über gesellschaftliche Misstände in ein Forum stellen und mit den MitbürgerInnen mal ne Weile palawern. Da bringt dann bestimmt schon einer dem armen Würstchen ein Würstchen. Nur ist das in der Einkaufszone mit der Polizei drin nicht unbedingt ratsam heute.:clown:

Obwohl: weisst Du was? Wenn ein gut gepflegter Mensch, der reden kann, für einen Obdachlosen Bettler auf der Einkaufszone die Leute ansprechen würde, dann wär das bestimmt mal ganz interessant zu wissen, was da zusammenkäm an Aussagen und Geld. Wär doch mal ne gute Kunstaktion.

Das wäre einen Versuch wert! Einmal betteln für einen Bettler!
Danke für die Aufklärung, was du gemeint hast, ich sehs nicht anders:liebe1:
 
Der Mensch hat doch die Freiheit die er von Gott erhalten hat.
Somit hat man(n) doch Gottvertrauen.
Ich z.B. habe völliges Gottvetrauen dass Gott mir alle Freiheiten lässt.
Er will das ja auch,wie anders als durch meine Freiheit die in in Gedanken und Taten offenbare,könnte er sich anders erfahren?

Hier stelle ich dir aber eine grundsätzliche Frage:
Glaubst du an das Prinzip von Ursache und Wirkung?

Grüsse vom Narren

Ich denke, daß alles Auswirkungen hat, jeder Gedanke, jede Tun oder Nichttun.
Wenn du nun das Rad der Wiedergeburt meinst, dann denke ich, daß in dem Moment, wo wir erkennen, wer wir wirklich sind, dieses nicht mehr gültig ist für uns als Menschen. Wenn wir also erkennen, daß es wirklich wir selbst sind, die für unser gesamtes Leben verantwortlich sind und die Ursachen nicht mehr nach außen tragen.

liebe Grüsse von Alana
 
Entschuldige,ist zwar nicht an mich gerichtet,aber ich mache es dir jetzt mal nach. ;)

Ich finde das sowieso besser, wenn jeder seine Meinung sagen kann, weil es hier ja eine Diskussion ist, weniger eigentlich Zwiegespräche, oder?

Was verstehst du unter der Ursuppe?
Meinst du damit die Einheit? Falls ja:

Sollte sie noch nicht Licht geworden sein,ist sie nicht angekommen.
Sie hat eine Individualität,wie jede Seele eine Art von Individualität hat,solange sie nicht in der Einheit ist.
Sie hat auch eine Art von Bewusstsein,welches aber mehr ein Zustand ist,und auch eine Art von Willen (hab ich ihr ja zugesprochen),nur kann sie diese Art von Willen nicht umsetzen.

Du bist der Meinung sie kann es.
Nun gut,Alana Morgenwind,Butter bei de Fische.
Versuche mir bitte zu verdeutlichen wie die Seele ihren Willen umsetzt in Form von Inkarnation.Wie funktioniert das hier auf der Erde?
Wie wird ihr Wille in Form von Inkarnation umgesetzt? Also wie materialisiert sich ihr Wille?

Im Astralen, wo die Seele ja ist, wenn sie den Körper verlassen hat, sieht sie ja ihr zurückliegendes Leben (siehe Lichtrückschau). Sie sieht sich selbst als Täter, Opfer und auch noch aus einer höheren Sicht. Daraus resultiert Erkenntnis und der Wunsch, es anders zu machen, die Aufgaben zu meistern. Da ja mehrere Seelen dieselben Themen haben, trifft man seine Verabredungen.
Und da die Seele sich ja als göttlich erkennt ist sie Gott und die Seele (individualisiert) gleichzeitig. Ein Splitter Gottes, der sich auf der Erde endlich daran erinnern möchte (und auch so handeln möchte).

Da die Seele ja deiner Meinung nach sich nach jedem körperlichen Tod eine neue Lebenserfahrung aussucht kann man natürlich nicht die Gesamtheit allen Geschehens in der Vergangenheit dazu in Betracht ziehen.

Warum nicht?

Also,wenn du so eine These vertrittst,dann sage mir bitte auch wie sie in der Realität umgesetzt wird.

Bitte bedenke, ich bin weder erleuchtet noch eine Philosophin. Ich schreibe, was ich dazu denke, das ist alles. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, daß jemand anders das so sehen müßte, o.k.?

Grüsse von Alana
 
Er will das ja auch,wie anders als durch meine Freiheit die in in Gedanken und Taten offenbare,könnte er sich anders erfahren?
:liebe1: Kaum indem ihm ein anderer sagt, wer ER ist. Denn der andere ist nur der Spiegel, den ER sich selber geschaffen hat für sein Menschenkind.

ER sagt "Es" (das Menschkind) also immer selbst. Und doch denkt und meint das Menschenkind, durch den ER spricht um ES zu erfahren, doch, ES hätte nicht 100% von Gott und müsstest sich nach etwas Höherem richten. Nach einem Geschlecht zum Beispiel (Familiengeschlecht, "Blut"), sogar zu allererst. Und dann nach gnostischen Gedanken und ihrer Erfahrbarkeit.

Das Internet gibt nun ja eigentlich erstmals dem "Volk" und damit den Menschen die Möglichkeit zurück, sowohl Informationen aus einer Gesamtheit, die Viele ist, abzurufen, als auch diese Gedanken wertneutral in einer Art Studium zu bertreiben. Ich finde es sehr interessant zu beobachten, die Unterschiedlichkeit der Threads zu betrachten in ihrer Fähigkeit, diese Art des Austauschs auch zu ermöglichen. Ich beobachte, dass insgesamt die Verlässlichkeit des eigenen Wortes immer mehr geachtet wird. Dennoch gibt es sehr oft noch unreflektierte Einwürfe wie "geh damit unbedingt zur Psycho-Therapie" bei Jungen Menschen, die sich z.B. einfach mal über ihr Elternhaus auskotzen müssen- wie ich das hier auch getan habe.

Die eigene Familie, die eigene Gesellschaft und der eigene Medien-Verarbeitungskomplex darf doch nicht Grund dafür werden, dass unsere Kinder ihr inneres phantasisches Geistkörper-Bild-Erleben durch Medikamente wegschlucken müssen, welches sie in ihrer unmittelbaren, realen Umgebung wesentlich intensiver erleben als noch die Elterngeneration. Und wer ist Schuld? Der Fernseher. Der hat das Bild geplättet und in ein Laufband gegeben, das sich wie ein Text aus Farbpunkten auf unserem Bildschirm abspielt.

Aber Gott erfährt alles dreidimensional. Schau in den Fernseher hinein und Du hast den Raum. Sieh die Flucht im Windows-Fenster und Du schreibst in ein Kästchen. Und die Buchstaben, die tanzen, sind die Bühne. Und links unten auf dem Bühnen-Bildschirm steht "Start" und darüber bei mir

"fertig".

:banane:
 
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Es ist immer beides. Das, worin ich hier anscheinend keine *Wahlmöglichkeit* habe, ist vorher (obwohl das aus der Perspektive des unendlichen auch Blödsinn ist) festgelegt worden. Durch wen auch immer. Endweder durch mich selbst oder durch die Schöpfung (Schöpfer, wie auch immer), da es auf dieser Ebene (Nirwana) ja keine Unterscheidungsmöglichkeit gibt.
Das worin wir die Freiheit der Wahl definieren, ist auch nur aus der Begrenzung heraus betrachtet. Und da haben wir dann auch keine, und daraus resultieren auch diverse Vorhersagen und Prophetien.
Diese Sache ist offenbar durch mich durchgesickert in den letzten Stunden. Und hat folgendes herausgefiltert, das ich hier jetzt einmal einfach so dazustellen möchte. Vielleicht fängt ja wer was an damit.

(Übrigens, ich find auch, in so einem Thread ist es doch gut, wenn jeder und jede, dem/der was einfällt zu etwas, was wer gesagt hat, das einfach dazuschreibt - egal ob nun direkt angesprochen oder nicht. Je mehr Blickwinkel, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Sichtweise, oder?)

Wir sind davon ausgegangen, daß es darauf ankommt, sich der Einheit von allem bewußt zu werden, um die Sache mit der Entscheidung und der Freiheit richtig sehen zu können. Wenn ich mir bewußt werde, daß alles eine Einheit ist und alles ein einziger großer Wille, der geschehen möge, dann hör ich auf, herumzustrampeln, weil ich erlebe, daß ohnedies alles geschieht, wie es geschehen muß. In diesem Augenblick, wo ich aufhöre herumzustrampeln, werde ich frei. In diesem Augenblick tue ich meinen Wahren Willen, der sich nicht mehr von dem Willen des Großen Gesetzes unterscheidet.

Ab dann empfinde ich mich als frei. (Anfangs nur für wenige Augenblicke, aber das wird zur Gewohnheit...) Weil ich keine Ketten mehr spüre, die mich an irgendwas hindern, was ich wollen zu müssen glaube ;). Und - ich spüre keine Ketten mehr - das heißt beides gleichzeitig, es sind keine Ketten mehr da, weil ich sie nicht mehr als Ketten empfinde. Womit ich dann erlebe, was ich immer nur höre oder lese von den Lamas, die uns das erzählen, daß die Dinge, die wir zu erleben meinen, eben nur Definitionen sind.

An diesem Punkt aber scheint mir eines sehr wichtig zu sein, das muß man ganz gewissenhaft dazu sagen. Zu akzeptieren, daß der eigene Wille eben ein Teil eines großen Zusammenhanges ist und sich diesem großen Zusammenhang willig (und irgendwann dann sogar freudig) zu überlassen, heißt nicht, fatalistisch dazusitzen und zu sagen, "is eh alles recht, es passiert eh nur, was passsieren muß". Es gibt eben Verblendungen, es gibt eben Handlungen, die dem Großen Gesetz zuwiderlaufen, weil sie eben nicht dem Gesetz folgen. Und diese Handlungen verursachen Leid, bitteschön, und das muß man nicht hinnehmen. So handeln, wie es vor-gesehen ist, heißt nicht, alles zulassen. Es heißt, das Große Gesetz zu erkennen und ihm entsprechend im Einklang zu handeln.

Allerdings beeinflußt ja nun jeder, der dieses erkennt, alle anderen Wesen. Wenn auch nur ein kleines bißchen. Dieses ist die Macht des Schmetterlings.
 
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