Beginnen wir also mit einem `wenzigen Schlock´!
Ich habe mich entschieden, ein paar Inhalte des Teachings wortgetreu wiederzugeben und möchte eigentlich ganz gerne schauen, was sich im Dialog entwickelt bzw. auch auf Fragen o.ä. eingehen. Möchte nicht irgendwann feststellen, daß ich janz alleene vor mich hinsäusele, lerne zwar auch dabei etwas, aber mehr lerne ich, und ihr vielleicht auch, wenn wir uns gegenseitig etwas fordern, oki ?
Machen wir also ruhig hier mit der Lichtrückschau weiter, da es sich hier um eine ausgesuchte Gruppe der ´stillen´ oder auch nicht stillen Beobachter handelt und ich keinen neuen Thread aufmachen wollte. Ihr kennt es schon, keine Quellenangaben, Teachings meines alten Pa, irgendwann wird das anders werden, aber jetzt noch nicht, oki ? Ich habs kurz gefasst und nicht Absatz für Absatz nochmal exzerpiert, da man bei ihm wirklich schlecht etwas weglassen kann. Es ist – meines Erachtens - alles zu wichtig und würde sonst den Sinn zu sehr verändern, wenn ich kürze. (ich kürze natürlich, aber vieles übernehme ich eben in reiner gesprochenen Form.)
"Unser Herz, aufgewogen gegen eine Feder
Nun, alles was ihr tut – jeder Gedanke, den ihr denkt – sollte im Licht der gesamten Ewigkeit abgewogen werden. Jeder Gedanke, jedes Gefühl sollte gegen eine Feder aufgewogen werden. Warum ? Weil die Seele genau hier in der Brust sitzt. Dort befindet sich eine Höhlung und eine sehr kraftvolle Drüse (Anm. Thymusdrüse). Dort ist der Sitz der Seele. Wie oft habt ihr etwas gedacht und dort eine Reaktion verspürt ? Hebt die Hand. Habt ihr das erlebt ?
Nun, es ist interessant zu versuchen, diese Reaktion zu erklären, denn wenn ihr sie je analysiert habt, sobald das Gefühl dort auftritt, dann ist das das gleiche Gefühl bei Schuld, es ist das gleiche Gefühl bei Scham, es ist das gleich Gefühl bei Angst, es ist das gleiche Gefühl bei Unsicherheit, es ist das gleiche Gefühl bei Zögerlichkeit. Denkt darüber nach. Erinnert euch, dass das Gefühl hier (in der Brust) gleich war, ob ihr nun Angst hattet, euch schuldig fühltet, euch schämtet oder schlecht fühltet. Es ist ein und dasselbe Gefühl. Wer also bestimmt den emotionalen Zustand dieses Gefühls hier drin ? Ihr.
Wenn ihr euch gegen dies hier (Seele) stellt, in dem ihr irgendetwas denkt, wenn ihr euch dagegen stellt, dann fühlt ihr in eurer Brust wirklich das, was ihr auf der Ebene der Glückseligkeit zusammengefügt habt. Auf der Ebene der Glückseligkeit betrachten wir – genauso wir ihr es gestern Abend getan habt und wie wir es gestern gelernt haben – ein Leben aus der Sicht des großen Selbst, aus der Sicht Gottes, des heiligen Geistes, der Seele und der Persönlichkeit. Wir betrachten es aus allen verschiedenen möglichen Perspektiven. Und in der Gesamtschau werden wir zu der Verletzung, die wir einem anderen zugefügt haben, weil wir plötzlich die Ungerechtigkeit spüren, mit der wir einen anderen behandelt haben. Wir spüren den Schmerz, den wir anderen zufügen. Wir spüren ihn zuerst als das Selbst, das sich in seinem Tun völlig gerechtfertigt fühlt, aber wir nehmen auch das Gefühl der Seele im Augenblick solchen Tuns wahr. Das Gehirn ringt mit der Seele oder dem Herz (Anm.: Im täglichen Leben oder solchen Interaktionen mit anderen), wie man es zu bezeichnen pflegte und dann teilt man aus. Und wenn man austeilt, fühlt man sich im Recht. Das Selbst bekommst das also bei der Lichtrückschau zu sehen. Dann spürt der Gott (Anm: der Beobachter) die Reaktion darauf, weil wir Wirklichkeit erschaffen. Es ist unsere Aufgabe Wirklichkeit zu erschaffen. Was also war die Absicht und was hat uns diese Absicht vermittelt und sie der Fülle an Erfahrung hinzugefügt ? Das bekommen wir zu spüren; wir spüren also plötzlich, was mit dem anderen geschah. Wir spüren, was wir getan haben.
Nun, während dieser Rückschau zeichnet die Seele das auf und wir gehen aus der gesamten Lichtrückschau mit einer Ansammlung von Gefühlen, Ideen aus subtiler Energie und Absichten hervor und müssen diesen Sack halten und es uns ansehen. Was ihr anderen antut, das tut ihr euch selbst an. Wir sehen das, und dann wird alles aufgezeichnet und wir gehen aus dieser Erfahrung mit einem Sack voll gemischter Güter hervor, weil wir auch sehen, was wir anderen antun.“
So, und nun etwas im Leben, und eine Gelegenheit, genau diese Erfahrungen in der Rückschau zu dezimieren und „Karma“ vorzeitig abzubauen:
„Wenn wir also Verständnis zeigen, können wir ehrlich sein und sagen: „Ich kann nicht wirklich sagen und zugeben, daß ich wüßte, was es bedeutet in deinen Schuhen zu stecken. Ich verfüge über Weisheit bezüglich mancher Dinge, die ich an dir beobachtet und die ich mir zu Eigen gemacht habe, aber du musst sie dir selbst zu Eigen machen, um die Farben zu sehen, die ich sehe, ansonsten wird das für dich keinen Sinn ergeben.“ Das sind Gelegenheiten.
Wenn wir das in unserem Leben tun, wenn wir unaufgefordert solche Akte der Freundlichkeit in uns hervorrufen – denn wir können etwas tun, was oberflächlich betrachtet unaufgefordert erscheint – dann müssen wir immer unser Hintergrundmotiv überprüfen, denn dies wird letztlich abgewogen werden. Es ist das Hintergrundmotiv, das wir am Ende zu sehen bekommen und der Punkt, an dem wir am klarsten sein sollten.
Jetzt sind wir wieder in der Lichtrückschau:
Jedes Mal also, wenn wir uns Mühe gegeben und geholfen haben und wenn wir freundlich waren, ohne an Belohnung zu denken – ohne an etwas anderes zu denken als dass der Lohn in der Sache selbst liegt – jedes Mal, wenn wir geduldig waren, wenn wir angesichts eines Gefühls von Schwäche stark waren, wird auch all das gesehen und abgewogen. Und so verlassen wir diese Erfahrung ein bisschen verletzt aber andererseits mit einem guten Gefühl, weil unser Leben in einem gewissen Maß erfüllt war, weil wir das Leben anderer verbessert haben, weil wir unser eigenes Leben verbessert haben.“
„Was ist das also für ein Schmerz, an dem wir leiden ? Es ist der Schmerz, den wir anderen zufügen, der uns weh tut. Unser Leiden hat nichts mit anderen zu tun, es geht um unser eigenes Leiden. Und aus dieser Sicht wird alles abgewogen. In so vielen Leben hat die Güte ohne äußeren Anlaß nicht die provozierte Absicht überwogen, zu zerstören, schlechtzumachen oder andere zu verletzten, um am Leben zu bleiben. So viele Leben werden unbillig gelebt, weil sie nur um des Überlebens willen gelebt werden, anstatt für die Gottheit selbst. Also wiegt das, was wir in jedem Leben tun schwerer an Fehlern als an Vollkommenheit (Anm. oder besser Güte) und deshalb kommt ihr nach jedem Leben wieder zurück. Ihr geht an jenen Ort, erlebt eine Rückschau, kehrt zurück und baut wieder neu auf, so lange bis ihr eines Tages die Waagschale so stark in Bewegung gesetzt habt, dass das bemerkenswerte Gute die Fehler überwiegt. Dafür arbeiten wir – für unsere Verfeinerung.“
„Wenn ich euch also sage, denkt jeden Gedanken so, dass man ihn für jedermann sichtbar in den Himmel schreiben könnte – denkt jeden Gedanken so, dass ihr diesen Gedanken in hundertausend Jahren, in hundert Jahren oder in fünf Jahren wieder willkommen heißen würdet, weil er aus einem Zustand von Ehrenhaftigkeit entstanden ist – dann liegen darin verschiedene Evolutionsstufen. Vergesst nicht bei allem was ihr tut, zu bedenken, dass ihr es im Licht der gesamten Ewigkeit tut. Welche Art von Rache ist es wert, Zehntausende von Malen reinkarniert zu werden ? Niemand ist es wert, daß ihr deshalb die Evolution versäumt. Sie ist der Zug, in dem ich euch sehen möchte.“
„Nun, bei der Lichtrückschau, wenn alles vorüber ist, erleben wir die Abstreifung unserer Emotionen. Sie werden vom Licht aufgesogen, weil Emotionen polarisiert sind. Wir dürfen weggehen, uns ausruhen, kontemplieren und wir bekommen genau den exquisitesten Ort, den wir uns je erträumen konnten, um eine solche Kontemplation durchzuführen. Und in diesem Ruhezustand haben wir Tausende von Jahren Zeit – die uns wie ein Nachmittag erscheinen mögen – Tausende von Jahren, um Dinge zu erwägen, um zu heilen und uns für die Rückkehr bereit zu machen.“
Und ich hätte Tausende von Dingen, die ich dazu noch mitteilen möchte, aber hier halte ich erstmal inne.