Vogel-Fütterzeit

Alleine schon das Umstellen des von uns übernommenen, immergrünen Gartens auf Blühpflanzen hat dazu geführt, dass sich die Zahl der Schmetterlinge vervielfacht hat.

Ja,

ich werde hier auch einen Teufel tun und die Felsenbirnen, die Kornelkirsche usw. aus dem Garten zu nehmen, nur weil die Nachbarn "der Dreck" nervt, den heruntergefallene Früchte verursachen.

Mein einer Nachbar hat auch schon begonnen umzudenken.

Aber ganzjährig füttern kommt bei mir trotzdem nicht in Frage. Allerdings scheinen die Lebensbedingungen bei uns recht gut für die ansässigen Wildtiere zu sein. Auch eine große Gruppe Spatzen wohnt hier. :)

LG
Any
 
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Spatzen sind hier auch jede Menge. und meine Tauben sind auch wieder da. Das spricht sich ja schnell rum mit dem Füttern. und ein extra Schälchen mit Wasser steht auch dort, dann brauchen sie die paar Meter nicht zur Vogeltränke fliegen.
auf 60 euro komm ich aber niemals, höchstens auf 20, wenn überhaupt und auch nur weil ich das Futter mit den Insekten hab zur Zeit. Aber im Grunde tut es ja das normale Fettfutter, Streufutter und Vogelnüsse auch. Und frische Apfelstückchen für die Amseln. Wer Äpfel an den Bäumen läßt, das ist natürlich prima und Sonnenblumen hat im Garten und andere Beerenpflanzen wo dann im Winter auch noch was dran ist. Hier fressen die Vögel den großen Vogelbeerbaum ratzekahl ab schon sehr früh. und so dolle ist es mit Insekten jetzt ja auch nicht mehr, hier war es heute morgen gefroren. da ist ganz sicher kein Regenwurm mehr unterwegs... und bei Schnee erst anfangen zu üttern, das wär mir zu spät. Ich versammel die rechtzeitig alle hier um die Futterplätze und wenn es hart kommt mit Kälte, wissen sie wo es was gibt gleich frühmorgens. Die Tage werden ja immer kürzer und die Nächte länger.
gruß puenktchen
 
Hi puenktchen,

klar, Vögel sind schlau, wenn die umsonst und ohne Anstrengung was kriegen, holen sie es sich. Bei uns sind die Spatzen so frech und versuchen regelmäßig den Hühnerstall zu erobern und Reste zu ergattern, auch im Sommer.

Wenn es irgendwo etwas umsonst gibt, ein leckeres Freßchen, wären wir Menschen nicht anders drauf. Das sagt aber überhaupt nichts darüber aus, dass die Tiere Hunger leiden. Das ist dann reiner Luxus und Bequemlichkeit und richtig übel, ziehst Du weg und das Nahrungsangebot ist plötzlich eingeschränkt.

Über solche Dinge denke ich jedenfalls nach und versuche so schonend wie möglich, wenn ich schon eingreife, in den Lauf der Natur einzugreifen. Und das bedeutet für mich auf gar keinen Fall ein unnatürliches Überangebot von Nahrung zu Zeiten, wo sie sich selbst alles zusammensuchen können. Ich täte mich auch unwohl fühlen, wenn Wildtiere von mir abhängig würden.

LG
Any
 
ich halte mich an die Erkenntnisse von Prof. Berthold, die in 3 Jahrzehnten Forschung gewonnen wurden.
Sowie an die Erfahrungen aus GB, wo Ganzjahresfütterung seit vielen Jahren üblich ist. Und zu einer Erholung der Vogelbestände geführt hat.

Bei uns, in der direkten Umgebung, ist es so, dass die Bewohner älter und damit die Gärten immer pflegeleichter werden: Viel Rasen und immergrüne, mediterrane Sträucher.
Vögel könne damit recht wenig anfangen.
Die nächsten Obstbäume sind 1000 Meter weg. Die nächsten Felder 500 Meter.
Ist für Hausspatzen z.B. zu weit. Denn, deren Revier hat einen Umkreis von etwa 100 Meter.
Und, Hausspatzen stehen inzwischen auf der roten Liste der gefährdeten Vogelarten.

Also, Ganzjahresfüttern kann, in städtischen Umgebungen durchaus Vogelschutz sein.

Da es diese Nacht bereits gefroren hat, habe ich heute gleich Vogelfutter eingekauft und auch schon in die Häuschen verteilt. Die ersten Meisen sind schon gekommen!:)

LG
Juppi
 
wir haben generell viele vögel bei uns im garten. wir haben eine ganz große eberesche im garten stehen und die beeren locken natürlich die vögel an - auch unser zierkirschbaum. letzens hatten wir einen ganzen vogelschwarm in unseren bäumen sitzen. das war echt der wahnsinn, so viele vögel auf einem haufen hab ich noch nie im garten gehabt.
ich habe auch ein futterhäuschen raus gehängt mit sonnenblumenkernen und eine vogeltränke steht auch immer da - im winter trinken die vögel gerne aus pfützen und die sind ja immer voll mit dem streusalz...
kohlmeisen bedienen sich am meisten:)
 
^^ da ich eh rund ums Jahr füttere...brauch ich mir nix weiter einfallen zu lassen...und auf Zustimmung oder Ablehnung anderer Vertreter meiner Spezies leg ich eh keinen Wert....die Vögel finden´s gut...das ist mir Argument für´s Füttern genug.


Sage
 
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Bei mir wird auch jeder hungrige Schnabel gefüttert :)

Besser als wenn sie Abfälle von der Straße fressen. In einem Einkaufszentrum
gibt es eine ganze Spatzenkollonie die sich ausschließlich von Keksen und
Pommes oder anderen Abfällen ernähren :(
 
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