Vogel-Fütterzeit

An Futter stelle ich diverse Wildfruchtbäume zur Verfügung und Anderes. Letztes Jahr hatte ich zum Beispiel große Sonnenblumen gepflanzt.

Künstlich zufüttern erst, wenn es schneit und die Natur wirklich gar nichts mehr bietet. Derzeit ist bei uns in der Gegend alles andere als hungern für die Piepsis angesagt. Früchte im Überfluss, Hagebutten, Schlehen, Samen sind an allen Ecken und Kanten reif.

Ich bin froh, dass unsere Wildtiere hier sich sehr gut eigenständig versorgen können. :)

LG
Any
 
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Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal durchgefüttert.

Seit Anfang Juni brauchten die Vögel 780 Meisenknödel, 30 Kg Streufutter und ungefähr 5 kg Erdnüsse.
Von Ende Sept. bis Mitte Okt. ging der Verbrauch deutlich zurück, weniger als die Hälfte.
Jetzt sind wir wieder bei den üblichen 50 Knödeln in der Woche.

Im Moment hackt ein Kleiber entschieden auf den Erdnüssen rum.

Und ein Rotkelchen hat schon mal vorbei geschaut. Ob es in diesem Winter bei uns wieder unterkommt.

Und, ein junger Igel ist immer noch, bei uns auf der Terrasse, auf der Futtersuche. Die anderen 3 Igel sind wohl schon im Winterschlaf.

Hi crossfire,

soll man nicht erst anfangen zu füttern, wenn die Vögel durch Gefrieren des Bodens nichst mehr finden können? Jetzt ziehen sie doch noch die Regenwürmer aus dem Boden oder ernähren sich vom Fallobst, welches am Boden liegt.

Ich wollte mit dem Füttern eigentlich erst im Dezember beginnen.


LG
 
Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal durchgefüttert.

Seit Anfang Juni brauchten die Vögel 780 Meisenknödel, 30 Kg Streufutter und ungefähr 5 kg Erdnüsse.
Von Ende Sept. bis Mitte Okt. ging der Verbrauch deutlich zurück, weniger als die Hälfte.
Jetzt sind wir wieder bei den üblichen 50 Knödeln in der Woche.

Im Moment hackt ein Kleiber entschieden auf den Erdnüssen rum.

Und ein Rotkelchen hat schon mal vorbei geschaut. Ob es in diesem Winter bei uns wieder unterkommt.

Und, ein junger Igel ist immer noch, bei uns auf der Terrasse, auf der Futtersuche. Die anderen 3 Igel sind wohl schon im Winterschlaf.

macht ihr die knödel selbst ? das geht ja sonst bei der masse auch ganz schön ins geld. habe bis jetzt immer erst im winter gefüttert ,von dezember bis märz ,anfang april .
 
Hi crossfire,

soll man nicht erst anfangen zu füttern, wenn die Vögel durch Gefrieren des Bodens nichst mehr finden können? Jetzt ziehen sie doch noch die Regenwürmer aus dem Boden oder ernähren sich vom Fallobst, welches am Boden liegt.

Ich wollte mit dem Füttern eigentlich erst im Dezember beginnen.


LG

ich halte mich an die Erkenntnisse von Prof. Berthold, die in 3 Jahrzehnten Forschung gewonnen wurden.
Sowie an die Erfahrungen aus GB, wo Ganzjahresfütterung seit vielen Jahren üblich ist. Und zu einer Erholung der Vogelbestände geführt hat.

Bei uns, in der direkten Umgebung, ist es so, dass die Bewohner älter und damit die Gärten immer pflegeleichter werden: Viel Rasen und immergrüne, mediterrane Sträucher.
Vögel könne damit recht wenig anfangen.
Die nächsten Obstbäume sind 1000 Meter weg. Die nächsten Felder 500 Meter.
Ist für Hausspatzen z.B. zu weit. Denn, deren Revier hat einen Umkreis von etwa 100 Meter.
Und, Hausspatzen stehen inzwischen auf der roten Liste der gefährdeten Vogelarten.

Also, Ganzjahresfüttern kann, in städtischen Umgebungen durchaus Vogelschutz sein.
 
macht ihr die knödel selbst ? das geht ja sonst bei der masse auch ganz schön ins geld. habe bis jetzt immer erst im winter gefüttert ,von dezember bis märz ,anfang april .

Nee, wir knödeln nicht selbst.

Im Moment sind es so ungefähr 60 € im Monat für Vogelfutter. Mach ich halt immer mal wieder eine Logistikberatung mehr. haben auch die Vögel was davon.
 
Hi,

Hausspatzen sind Kulturfolger des Menschen geworden. Das es einen Rückgang der Population gibt, ist ein natürlicher Prozess, wenn die ausgewählten Lebensräume, auch wenn sie künstlich sind, nicht mehr ausreichen.

Warum künstlich eingreifen wollen?

Damit die Welt immer brav so bleibt, wie sie ist? Damit noch mehr Lebewesen nur in Abhängigkeit zu uns Menschen überleben können? :confused:

LG
Any
 
Hi,

Hausspatzen sind Kulturfolger des Menschen geworden. Das es einen Rückgang der Population gibt, ist ein natürlicher Prozess, wenn die ausgewählten Lebensräume, auch wenn sie künstlich sind, nicht mehr ausreichen.

Warum künstlich eingreifen wollen?

Damit die Welt immer brav so bleibt, wie sie ist? Damit noch mehr Lebewesen nur in Abhängigkeit zu uns Menschen überleben können? :confused:

LG
Any

Dann sollte man aber das gleiche Prinzip auch für menschen anwenden...die vermehren sich ja dank Eingriffs in die Natur schlimmer als die Karnickel...


Sage
 
Hi,

Hausspatzen sind Kulturfolger des Menschen geworden. Das es einen Rückgang der Population gibt, ist ein natürlicher Prozess, wenn die ausgewählten Lebensräume, auch wenn sie künstlich sind, nicht mehr ausreichen.

Warum künstlich eingreifen wollen?

Damit die Welt immer brav so bleibt, wie sie ist? Damit noch mehr Lebewesen nur in Abhängigkeit zu uns Menschen überleben können? :confused:

LG
Any

Nun, die Menschen haben die Welt bereits, zum Nachteil der Vögel, verändert.
Meine Fütteraktion hat bei den Nachbar Aufsehen erregt. Und führte zu Gesprächsbedarf.
Das Ende davon: Alle haben beschlossen, ihre Gärten anders zu bepflanzen. Wir haben jede Menge Diskussionen geführt, was die geeigneten Futterpflanzen für Vögel und Insekten sind.
Die Anfänge sind gemacht. Und in ein paar Jahren werden die Vögel hier im Umkreis auch wieder eine Umgebung finden, in der sie ohne Zufütterung leben können.

Alleine schon das Umstellen des von uns übernommenen, immergrünen Gartens auf Blühpflanzen hat dazu geführt, dass sich die Zahl der Schmetterlinge vervielfacht hat.
 
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Hi Sage,

och, wir brauchen einfach nur noch ein paar Jahrzehnte abwarten... die Natur regelt auch das.

Wer mehr Vögel in der Umgebung haben möchte, kann gerne die entsprechenden Pflanzen kaufen und auspflanzen, sich bei den Parks erkundigen, dort spenden. Ich glaube, damit wäre eher geholfen als künstlich zuzufüttern.

Wobei das Futter sicherlich auch in Augenschein genommen werden sollte, nciht nur ob möglicher Schimmelpilze und anderen Schadstoffen.
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=94354;bernr=23;co=

Es geht mir nicht darum ob, sondern wie dann geholfen wird. Ich erwarte für meine Sichtweise auch kein Verständnis von dir.

LG
Any
 
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