Violine...

Namid schrieb:
wenn ich an die leute die alle zu mir herstarren denke wird ma doch ein bisschen anders..

was habt ihr da für erfahrungen? ev. tipps....

Kannst du schildern, was da zwischen dir und den starrenden Leuten vor sich geht? Wie würdest du dich erleben, wenn du im Publikum sitzen würdest und jemand wie du aufträte? Also die Leute im Publikum sind ja wesentlich harmloser, als das für die auftretente Person den Anschein hat... :)

Im übrigen leide ich sehr unter Lampenfieber, bevor ich auftrete. Aber es erhöht die Aufmerksamkeit und scheint schon seinen Sinn zu haben. Erdung hilft und tief durchatmen...

viel Glück!! :zauberer1 wünscht dir Kalihan
 
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superkachina schrieb:
Hallo Namid,

ich freue mich sehr für Dich. Du bist ja ganz schön weit gekommen, daß Du schon vorspielen darfst, ich gratuliere Dir.

Vor zwei Wochen erst habe ich einem wildfremden Menschen etwas vorgespielt. Früher als ich klein war habe ich mal Flöte vor einem Publikum gespielt. Es ist immer anders gewesen, und jedes Mal war ich aufgeregt. Aber es ist glaube ich auch eine tolle Sache!

Ich wünsche Dir sehr viel Vergnügen bei
Deinem ersten Geigenkonzert.
Liebe Grüße,
Werner

danke das ist lieb von dir. irgendwie schon witzig oder? kann mich noch erinnern wie ich dieses thema eröffnet hab und nun hab ich bald meinen ersten vorspielabend.

ja ein lieber freund von mir spielt schon seit jahren orgel in der kirche u hat auch noch immer lampenfieber vor jedem konzert. er meinte es gehört dazu.
das ist wohl wirklich so.
viell. hast du recht und durch die aufregung bekommt man so einen richtigen adrenalinkick.
hilfe ;)
 
Kalihan schrieb:
Kannst du schildern, was da zwischen dir und den starrenden Leuten vor sich geht? Wie würdest du dich erleben, wenn du im Publikum sitzen würdest und jemand wie du aufträte? Also die Leute im Publikum sind ja wesentlich harmloser, als das für die auftretente Person den Anschein hat... :)

Im übrigen leide ich sehr unter Lampenfieber, bevor ich auftrete. Aber es erhöht die Aufmerksamkeit und scheint schon seinen Sinn zu haben. Erdung hilft und tief durchatmen...

viel Glück!! :zauberer1 wünscht dir Kalihan

hmm gute frage. weisst an was ich dabei denken muss. ich bin glaub ich die ältestes schülerin u ich hab so ein gefühl als ob alle anderen die auftreten kinder sind. ich weiss das es eig. ganz u gar unwichtig ist aber ich hab so das gefühl als müsst ich schon voll gut spielen nur weil ich eben keine 6 jahre mehr bin. ich weiss aber auch das das völlig dumm ist aber ich hab den gedanken einfach drinnen.

also ich glaub wenn ich mich sehe dann würd ich ,, hmm ...ich glaube ich werde allen die dort spielen mit bewundern zuhören...falls ich zeit hab u nicht zu abgelenkt durch meinen auftritt.

gut das das lied sehr kurz ist damit ich schnell wieder fertig bin *g*

ich denke das gehört anscheinend wirklich dazu.. versuch es als so eine art belohnung zu sehen, der applaus für das was man gelernt hat.
so kommt mir der gedanken eig. ganz schön vor.

versuch mich zu erden u tief durchzuatmen...
(oje jetzt bin i grad nervös hihihi)
 
aja was ich euch noch fragen wollte.
habt ihr erfahrungen mit E-violinen???

erzählt ihr mir was drüber???

lg namid
 
Namid schrieb:
aja was ich euch noch fragen wollte.
habt ihr erfahrungen mit E-violinen???

erzählt ihr mir was drüber???

lg namid
Also ich hab mal einen Pick up für die Geige gehabt, damit sie sich elektrisch verstärken lässt. Das ließ sich über den Stimmstock kleben. War aber nur eine kurze Phase des Experimentierens. Vorteil ist natürlich, dass der Ton manipuliert werden kann in Richtung Fülle oder Verzerrung, oder was so gewünscht wird... und dass man mit elektrisch verstärkten andren Instrumenten was zusammen machen kann...
Für mich persönlich besteht aber der Reiz gerade darin, den Ton komplett selbst aus dem Holz zu zaubern. Und da bietet uns die Geige ein ganz interessantes Spektrum an Klangqualitäten...

LG Kalihan
 
Vor ca. einem Jahr habe ich im Fernsehen einen Geigekünstler gesehen der wirklich ganz tolle Sachen mit der E-Geige gezaubert hat, trotzdem wäre das nichts für mich.

Ich bin ja Informatiker und habe jeden Tag mich High-Tech zu tun. Der tägliche profihafte Umgang mit dieser abstrakten Materie verändert auch dein Denken.
Gerade darum habe ich mich für die Geige entschieden. Wenn man überlegt wie einfach dieses Musikinstrument aufgebaut ist, ganz ohne technischen Schnick Schnack und trotzdem kann es solche Töne und Klänge von sich geben.
Für mich ist die Geige das Instrument, daß eine so enorme Seelentiefe hat und deren Klang so organisch ist. Ich liebe vor allem auch Holz sehr (wollte mal Schreiner werden) und dieses kunstvoll verarbeitete Stückchen Holz - das muß man sich mal vorstellen - kann ein Universum von Klängen erzeugen.
Nein, Technologie möchte ich für das Fiedeln auf keinen Fall einsetzen.

Liebe Grüße,
Werner
 
ok da seid ihr euch wirklich einig.
probieren will ichs umbedingt einmal. nicht sofort aber wenn sich mal die gelegenheit ergeben sollte...

ich selbst liebe ja auch das gefühl, die vibration und den klang meiner geige (obwohl die meiner lehrerin einen klang hat das ich jedesmal gespannt zuhöre, da kann meine nicht mithalten)
allerdings wenn ich auf der Seite D spiele, ganz beim steg dann passt der ton oft nicht u er wird unruhig u zittert..
meine lehrerin meint das sich der ton erst "einpendeln, entfalten" muss... so ähnlich.

ok aber danke für die info bezüglich E-geige... neugierig bin ich schon.

lg u schönen tag
 
Namid schrieb:
wenn ich auf der Seite D spiele, ganz beim steg dann passt der ton oft nicht u er wird unruhig u zittert..
meine lehrerin meint das sich der ton erst "einpendeln, entfalten" muss... so ähnlich.
Liebe Namid!
Ja, das Gefühl für den ebenmäßigen Ton muss reifen. Aber rein mechanisch betrachtet, sollte der Bogen einerseits parallel zum Steg geführt werden, das weißt du ja, und außerdem in einer gleichmäßigen oder schwunghaften Bewegung. Sobald der Strich zögerlich geführt wird, klingt das brüchig...

Probier übrigens mal folgendes aus:
Nimm den Bogen und streiche damit in Ruhe über verschiedene Materialien: den Teppich, die Tapete, den Geigenkoffer, den Vorhang, die Fensterscheibe, ect.
Du bemerkst, dass du durch den Bogen hindurch genau die Materialbeschaffenheit erspüren kannst. Nun nimm den Bogen und erspüre die Schwingung der D-Saite, während du sie streichst. Alleine durch das Hineinspüren erlangst du augenblicklich eine optimale Klangqualität. Wenn du die G-Saite streichst, wirst du sogar ein Kribbeln in der Bogenhand bemerken, nämlich die Übertragung der Saitenschwingung in die Hand...

:liebe1: alles Gute, Kalihan
 
Kalihan schrieb:
Liebe Namid!
Ja, das Gefühl für den ebenmäßigen Ton muss reifen. Aber rein mechanisch betrachtet, sollte der Bogen einerseits parallel zum Steg geführt werden, das weißt du ja, und außerdem in einer gleichmäßigen oder schwunghaften Bewegung. Sobald der Strich zögerlich geführt wird, klingt das brüchig...

Probier übrigens mal folgendes aus:
Nimm den Bogen und streiche damit in Ruhe über verschiedene Materialien: den Teppich, die Tapete, den Geigenkoffer, den Vorhang, die Fensterscheibe, ect.
Du bemerkst, dass du durch den Bogen hindurch genau die Materialbeschaffenheit erspüren kannst. Nun nimm den Bogen und erspüre die Schwingung der D-Saite, während du sie streichst. Alleine durch das Hineinspüren erlangst du augenblicklich eine optimale Klangqualität. Wenn du die G-Saite streichst, wirst du sogar ein Kribbeln in der Bogenhand bemerken, nämlich die Übertragung der Saitenschwingung in die Hand...

:liebe1: alles Gute, Kalihan

liebe kalihan, danke für den tipp mit dem erfühlen. ich werd das heute gleich mal ausprobieren.

ich bin echt sehr nervös.. das kann ich euch sagen. ich mein es wird sicher nix schlimmes passieren aber ich hab sowas noch nie gemacht und das macht mir ein bisschen angst.. angst vor dem unbekannten, typisch menschlich :)

ich übe mein lied auf u ab und ich hoffe es wird noch ein bisschen besser... wenn nicht ist es mir auch egal aber schön wärs schon.

hoffe du haltest mir die daumen am donnerstag...

schönen tag u danke
 
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