Violine...

eugenique schrieb:
Morgen Namid :) ,

super wirkst Du, wie ein duftender Kaffee :)
Spielst Du mal auch gehend ?

Danke, Dir auch :)

hallo eugenique... danke für das kompliment. :)

nein hab ich noch nicht versucht.. könnt ich mal ausprobieren.
spielst du violine??
 
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Kalihan schrieb:
Das Problem tritt fast durchgehend bei Geigenanfängern auf. Bei Erwachsenen aber noch stärker, weil ihr Bewusstsein schon so weit reicht, sie also wissen, was sie da wollen und noch abwarten müssen, bis der Köeper die entsprechenden Bewegungen verinnerlicht hat. Das muss ja im Gehirn als ganz neue Bahnen angelegt werden...
Da sind also die neuen Bewegungen und zwar eine ganze Menge unterschiedlicher, die zusammenwirken sollen, aber auch im Einzelnen zunächst mal beobachtet und kontrolliert werden müssen, damit sie stattfinden können!
Mit Kindern mache ich in der Anfangszeit viele Bewegungsspiele, die unabhängig von der Musik, die Bewegungen fühlbar macht. Alles auf einmal zu überblicken und zu kontrollieren- und Kontrolle muss ja sein, weil der Körper noch nichts davon gewöhnt ist und erst mal gezielte Befehle vom Hirn ausführen muss... alles auf einmal zu kontrollieren, das ist schier unmöglich. Und DAS sorgt dann für die Anspannung. Dieses übermäßige aber ja auch irgenwie notwendige Kontrollbedürfnis.
lg Kalihan

puh na da bin ich ja dann froh das das allen so geht..
wie ist es eig. mit dir? lernst du lieber mit kindern oder mit erwachsenen..

ich merks ja direkt wenn ich auf einmal die luft anhalte u irgendwelche töne rausquetsch.
meine lehrerin sagt mir aber immer sehr oft das es sich schön anhört und das ich wenn ich nicht angespannt spiele_ wirklich gute töne rausbringe.
das baut dann mich dann schon auch wieder auf.
;)
 
Namid schrieb:
puh na da bin ich ja dann froh das das allen so geht..
wie ist es eig. mit dir? lernst du lieber mit kindern oder mit erwachsenen..
Ich unterrichte gerne Schüler die Offenheit und Begeisterung mitbringen, den tiefen Wunsch, das Instrument zu erobern...
Schwierig ist es mit denen die größere Probleme mit ihrem Selbstvertrauen haben und schwierig ist es mit Schülern, die kein natürliches Gefühl für Bewegung und/oder Tonunterscheidung mitbringen.
Aber jede Person, die mir im Unterricht begegnet, stellt sozusagen ihre eigene Aufgaben an mich. Und "schwierige" Schüler verlangen einfach mehr Geschick meinerseits... Obwohl ja alle eigentlich das Gleiche erlernen wollen, ist es doch NIE dasselbe, da jeder Mensch anders reagiert. Ich lerne also mein Instrument ständig in neuer Perspektive kennen. Das schafft enorm Erfahrung. Ich unterrichte jetzt exakt seit 20 Jahren. Durch das Unterrichten habe ich mindestens soviel über das Instrument erfahren, wie durch das eigene Üben und Studieren... und witzigerweise ist das Unterrichten nach wie vor extreme Herausforderung für mich...
lg Kalihan
 
Grüße an Euch,

Namid, mir ging es auch so wie Dir, aber das Atmen habe ich nie vergessen, daß ist mir dann doch zu wichtig. :-)) Bei mir ist es eher das Problem, daß ich den Geigenhals zu fest greife, bzw. den Finger zu stark auf die Saiten drücke. Das nimmt mir leider sehr viel Bewegungsfreiheit. Es ist zwar schon viel besser geworden, weil es mir irgend wann bewußt wurde, und ich nun geziehlt üben kann, daß ich locker greife, aber es ist immer noch schwer für mich.
Irgend wie muß ich den Geigenhals aufliegen lassen, aber man darf ihn auch nicht zu fest auf dem Fingerballen (?) aufliegen lassen, den Trick suche ich immer noch. Ich merke das vor allem, wenn ich mit dem Zeigefinger ein wenig Vibrato üben möchte, irgend wie stoße ich dann immer an, ich kriege die Frequenz einfach nicht hin, mit dem Ringfinger aber z.B. funktioniert es ganz gut.

Aber früher hat man sowieso nicht so viel Vibrato gespielt wie heute. Das Vibrato kann mich manchmal ganz fuchsteufelswild machen wenn ich es hören oder sehen muß, ich weiß auch nicht warum. :-) Aber ich gebe auch zu, daß es sich an ausgewählten Stellen recht hübsch anhört.

Übrigens habe ich die ersten Monate öfter mal den Lehrer gefragt, wie er denn meine Fortschritte im Vergleich zu seinen anderen Schülern einschätzt. Ich hatte also so einen ähnlichen Erfolgsdruck wie Du, heute finde ich das blöd, weil warum soll denn daß wichtig sein? Hauptsache man hat Spaß an der Sache.
Schau, wir haben es doch eh super! Wir wissen genau, daß wir mit dem Musizieren nie unser Geld verdienen werden müssen. Also können wir immer selber aussuchen was wir spielen mögen, und wie langsam oder schnell wir das tun, können wir auch selber entscheiden, Hauptsachen UNS gefällt es und niemand muß uns zuhören. :-))

Ach ja, Ihr habt es übrigens alle super toll erwischt, daß es niemanden aufregt, wenn ihr übt. Glück gehabt würde ich mal sagen. Ich hatte manchmal das Gefühl, daß da irgend jemand auf den Fußboden trampelt wenn ich zu lange geübt habe, oder mit der Schlagbohrmaschine Löcher in die Wand gestampft hat um mich nicht mehr hören zu müssen. Aber die Geige ist lauter als jede Schlagbohrmaschine!!! :-))

Kalihan, es ist tatsächlich die absolute Herrausforderung jemanden etwas beizubringen. Gerade eben habe ich eine Lehrling zu betreuen (Fachinformatiker) und der kostet mich den letzten Nerv, weil er gar kein Talent für seinen Beruf hat. Das kann ich erkennen, weil ich in meinem Gebiet ganz gut bin. Ich habe ja auch mal von ganz unten angefangen und weiß genau noch, wie ich mir mein Wissen angeeignet habe. Wie ich es gelernt habe, und ich weiß auch welche Fortschritte man machen sollte um Vorwärts zu kommen. Ein Genie war ich noch nie, und darum bin ich immer darauf bedacht, daß ich von demjenigen, dem ich etwas bezubringen versuche nicht mehr erwarte als ich von mir mit dem jeweiligen Ausbildungslevel erwarten würde. Im Moment weiß ich gar nicht, wie er die Hauptprüfung jemals schaffen soll. Ich gebe mir alle Mühe, aber er kriegt den Dreh einfach nicht raus. So muß es Dir doch gehen, wenn zu Dir ein Mensch kommt, der es einfach nicht drauf hat.

Meine Erfahrung hat gezeigt, daß mir nie jemand auf meine Fragen geantwortet hat, ob ich es drauf habe. (Was soll der Gefragte da auch ehrlicherweise antworten?). Genau so geht es mir heute, daß ich dem Lehrling nicht sagen könnte, daß er sich besser nach einem Fließbandjob umsehen soll (kraß gesagt), denn vielleicht packt er es ja doch noch. Und so gebe ich mir weiterhin alle Mühe und komme total kaputt und ausgelaugt nach Hause, weil ich mir das Gehirn zermartert habe wie ich ihm das erkläre und er jedes Mal ganz verständnisvoll mit seinen hübschen Rehaugen genickt hat, aber auf mein Nachfragen doch wieder gezeigt hat, daß er es nicht geschnallt hat.
Dumm, daß ich keine Vergleichsmöglichkeit habe, ob der Fehler an mir liegt, oder an Ihm. Wenn ich meinem Vater am Computer etwas erkläre, dann schnallt er auch nix, das Hirn ist einfach langsamer als Schneckenzeitlupe. Solche Leute erwarten, daß man ihnen alles in Zeitlupe zeigt, und das 100 Mal und dann jammern sie immer noch rum, daß sie nicht wissen wie es geht. Ausprobieren tun sie auch nichts, und so .... wird das nichts.

)-: Es ist ein Jammertal :-(
 
Das mit dem Schneckentempo ist natürlich schon wichtig. Denn die Abläufe, die uns seit Jahren eine Selbstverständlichkeit sind, die muss ein Anfänger eben erst mal Bewegung für Bewegung oder Schritt für Schritt begreifen. Die begabteren Schüler, die suchen ja regelrecht nach dem richtigen "Griff", da sie eine innere Vorstellung haben, von dem, was sie realisieren möchten. Aber jemand der kein Händchen hat schwimmt gnadenlos und braucht Führung in sehr übersichtlichen Häppchen. Ich finde es wichtig gut in Kontakt zu sein mit dem Bewusstsein der Person, mit der man es zu tun hat, um sie da abzuholen, wo sie tatsächlich ist. Meine Schüler haben natürlich den Vorteil, dass da kein vergleichender Prüfungsstress Zeitvorgaben für die Entwicklung macht. Und ich erlebe auch ab und zu kleine Wunder, dass jemand nach Jahren anfängt ein zuverlässiges Gehör zu entwickeln, wo am Anfang nichts da war. Während manche Begabungen vielleicht abhängen, weil sie es so normal und uninteressant finden begabt zu sein und sich nicht weiter anstrengen wollen.
Bei einem Lehrling sieht das ja anders aus- der muss ja eines Tages Verantwortung in seinem Beruf übernehmen können... Hmm, ich könnte auch nicht so einfach rausschmeißen, obwohl es vielleicht für die Person sowieso kein Segen ist, sich einem Beruf zu verschreiben, der nicht für ihn geschaffen ist...
lg Kalihan
 
guten morgen ihr lieben,

wie gehts euch so?

hab jetzt angefangen den 4. finger einzusetzen. schrecklich ;)
das wird dauern bis ich das drinn hab... meine hand u arm sind zwar eig. recht weich u relaxed aber das mit den fingern muss ich erst verinnerlichne.
wie ist es euch dabei gegangen damals?

ansonsten wünsch ich euch ein super sonniges FRÜHLINGS-wochenende...

lg namid
 
naja ich beweg mich schon aber richtig gehen tu ich nicht.
muss mich zur zeit noch mehr aufs spielen konzentrieren aber ich werds mal versuchen...

was heißt eig.
Laeta Iuventus

lg
 
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