Das Vergessen ist m.A.n. eine Art "Simulation" von Sicherheit, Gewissheit sowie auch Bedeutungslosigkeit in der Hinsicht, dass es nicht um "brauchen" geht, nicht um Kompensation. Denn genau dann hat man ja die "Danke-Einstellung"... wenn kein Mangel (mehr) da ist.
Nur: In der Regel ist das einfach nicht Status Quo und möglicherweise sogar objektiv unmöglich, weil ein Wunsch immer Mangel voraussetzt. Selbst dann, wenn es nicht als Leid-Mangel empfunden wird, sondern eher als eine Form der Neugierde oder Kreativität. Trotzdem ist die Realisation aus einem solchen Zustand heraus natürlich deutlich leichter, als wenn man extrem unter einem Zustand leidet und den unbedingt beenden oder drehen will.
Und was das "Danke" betrifft... Es geht dabei ja um die Einstellung, nicht um den Gedanken. (obwohl: geDANKEN

). Und man kann ja deutlich fühlen, wenn noch vieles gegen eine solche Einstellung steht. Und je mehr man da Affirmationen draufsetzt, und/oder "Danke!" denkt... "Das Universum hats schon losgeschickt!!!" ...desto mehr verstärkt man diesen negativen Teil. Denn da kriegt man die Aufmerksamkeit so lange nicht weg, so lange man dem Bedeutung durch Bewertung gibt, was einem als wahr erklären gleichkommt. Daher halte ich das "Danke-Konzept" zwar für ein Ziel, aber nicht für den Weg.