Verständnisfrage zur Sigillenmagie

Meiner Meinung nach geht es beim dem Vergessen um den Glauben.
Glauben ist eben keine 100% Sicherheit oder Wissen,weil jede
Form von Glauben auch immer einen gleichstarken Anti-Glauben
aktiviert der gegen arbeitet.

Im Grunde geht ja nicht um "Ich wünsche Mir, daß....",
sondern um "Danke"
 
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Berechtigter Einwand, und ich meine, dass der Wunsch nur dann den Mangel gebiert, wenn ein Wunsch NICHT die Verstärkung einer Stärke ist (letztere gleichwohl zu empfehlen wäre), also es kein materieller Wunsch im Sinne eines vorgestellten Fixpunktes ist.
Dagegen funktioniert gleichwohl eine Unterstützung im Sinne der angesprochenen Verstärkung von ohnehin vorhandenen, geliebten und gern erfüllten persönlichen und beweglicher Eigenschaften wie etwa die Annahme erweiterter Erkenntnis, Treffsicherheit im Ziel, der glückliche Zufall sei mit mir etc.pp..

Ich glaube, dass ein Wunsch dann sehr stark mit Mangel verflochten ist, wenn die Erfüllung den Sinn hat Leid zu lösen, es sich letztlich um Kompensation handelt. Ist dasselbe was Du sagst, wenn ich Dich richig verstanden habe.

Nur glaube ich, dass das immer der Fall ist (Kompensation), es nur von der Intensität her unterschiedlich ist. Bei jemandem der unter extremer Geldnot leidet, deshalb großen Druck erfährt usw. ist die Intensität deutlich höher als bei jemandem der sich zwar Geld wünscht (wer tut das nicht..), aber nicht eine Zunahme an Leid erfahren wird, sollte es nicht klappen. Bei ersterem wird dann auch sehr viel mehr negatives/begrenzendes Potential da sein.

Erkenntnis, Treffsicherheit usw. fällt m.A.n. ebenfalls unter dieses Prinzip. Je mehr ich das wünsche "um zu....", also weil ich es als Mittel sehe um etwas zu erreichen, desto mehr wird auch da der Mangel hineinfunken. In aller Regel geht es ja um Machtzuwachs, Ausweitung der Kontrolle... was im Grunde die rationale Gegenbewegung zu Leid ist. Und je intensiver der Mangel ist, oft geht es um Demütigungen die zu Machtwillen führen (und hinter sehr vielem steht eigentlich der Wille nach Macht), desto stärker sind auch die Begrenzungen...

Ich glaube, man kann sie sich sogar so denken, dass es Aspekte mit eigenem Willen sich auszudrücken sind. Also das Unsicherheit u. Zweifel usw. immer danach streben sich zu realisieren.

Dann geht es um die Frage, was ihnen Energie gibt und was sie ihnen entzieht. Und m.A.n. entspricht die Reaktion auf etwas auch einem bestätigen, einem "Energie-geben" und damit "wahr(er) machen". Die Reaktion auf etwas erfolgt immer dann, wenn man viele Kausalitäten im Hintergrund als gegeben annimmt. Das sind selbst nichts anderes als Überzeugungen.. nur eben Überzeugungen hinter Überzeugungen. Zusammengenommen sind das dann Konzepte der Machtlosigkeit...

Und das Gegenteil ist dann, wenn man Gedanken nicht mehr automatisch zu Konzepten verbindet, weil man versteht das die angenommenen Kausalitäten selbst gestrickt sind/waren... und nicht objektiv wahr. Es geht dann sozusagen darum sie zu vereinzeln, alles und jeden Gedanken nur für sich selbst zu sehen, ohne ihm Bedeutung in einem größeren Kontext zu geben.

Lange Rede kurzer Sinn:
Meiner Ansicht nach gibt es keine Alternative zu bewusst machen... aufdecken.

VG,
C.
 
Meiner Meinung nach geht es beim dem Vergessen um den Glauben.
Glauben ist eben keine 100% Sicherheit oder Wissen,weil jede
Form von Glauben auch immer einen gleichstarken Anti-Glauben
aktiviert der gegen arbeitet.

Im Grunde geht ja nicht um "Ich wünsche Mir, daß....",
sondern um "Danke"

Das Vergessen ist m.A.n. eine Art "Simulation" von Sicherheit, Gewissheit sowie auch Bedeutungslosigkeit in der Hinsicht, dass es nicht um "brauchen" geht, nicht um Kompensation. Denn genau dann hat man ja die "Danke-Einstellung"... wenn kein Mangel (mehr) da ist.

Nur: In der Regel ist das einfach nicht Status Quo und möglicherweise sogar objektiv unmöglich, weil ein Wunsch immer Mangel voraussetzt. Selbst dann, wenn es nicht als Leid-Mangel empfunden wird, sondern eher als eine Form der Neugierde oder Kreativität. Trotzdem ist die Realisation aus einem solchen Zustand heraus natürlich deutlich leichter, als wenn man extrem unter einem Zustand leidet und den unbedingt beenden oder drehen will.

Und was das "Danke" betrifft... Es geht dabei ja um die Einstellung, nicht um den Gedanken. (obwohl: geDANKEN ;) ). Und man kann ja deutlich fühlen, wenn noch vieles gegen eine solche Einstellung steht. Und je mehr man da Affirmationen draufsetzt, und/oder "Danke!" denkt... "Das Universum hats schon losgeschickt!!!" ...desto mehr verstärkt man diesen negativen Teil. Denn da kriegt man die Aufmerksamkeit so lange nicht weg, so lange man dem Bedeutung durch Bewertung gibt, was einem als wahr erklären gleichkommt. Daher halte ich das "Danke-Konzept" zwar für ein Ziel, aber nicht für den Weg.
 
Das Vergessen ist m.A.n. eine Art "Simulation" von Sicherheit, Gewissheit sowie auch Bedeutungslosigkeit in der Hinsicht, dass es nicht um "brauchen" geht, nicht um Kompensation. Denn genau dann hat man ja die "Danke-Einstellung"... wenn kein Mangel (mehr) da ist.

Nur: In der Regel ist das einfach nicht Status Quo und möglicherweise sogar objektiv unmöglich, weil ein Wunsch immer Mangel voraussetzt. Selbst dann, wenn es nicht als Leid-Mangel empfunden wird, sondern eher als eine Form der Neugierde oder Kreativität. Trotzdem ist die Realisation aus einem solchen Zustand heraus natürlich deutlich leichter, als wenn man extrem unter einem Zustand leidet und den unbedingt beenden oder drehen will.

Und was das "Danke" betrifft... Es geht dabei ja um die Einstellung, nicht um den Gedanken. (obwohl: geDANKEN ;) ). Und man kann ja deutlich fühlen, wenn noch vieles gegen eine solche Einstellung steht. Und je mehr man da Affirmationen draufsetzt, und/oder "Danke!" denkt... "Das Universum hats schon losgeschickt!!!" ...desto mehr verstärkt man diesen negativen Teil. Denn da kriegt man die Aufmerksamkeit so lange nicht weg, so lange man dem Bedeutung durch Bewertung gibt, was einem als wahr erklären gleichkommt. Daher halte ich das "Danke-Konzept" zwar für ein Ziel, aber nicht für den Weg.

*G*

Ich wusste das das kommt^^


Eigentlich ist es ganz einfach. Im Grunde geht es um 2 Realitäten.
Einfach gesagt,Ist und Soll aus der Sicht des Tätigen oder Vorher<>Nachher.
Deswegen ist keine Arbeit die einen besonderen Augenmerk auf eines von
beiden legt, geeignet, da das eine immer auch das andere beinhaltet.

Daher auch die diversen Verschleierung- und Trance-Techniken,
weil diese den denkenden und dualistischen Verstand umgehen.

Ich mal meine Sysgillen mit einer Beiläufigkeit, wie Strichmännchen beim
telefonieren.Und wenn es funktioniert hat,dann ist es halt so.
 
*G*

Ich wusste das das kommt^^


Eigentlich ist es ganz einfach. Im Grunde geht es um 2 Realitäten.
Einfach gesagt,Ist und Soll aus der Sicht des Tätigen oder Vorher<>Nachher.
Deswegen ist keine Arbeit die einen besonderen Augenmerk auf eines von
beiden legt, geeignet, da das eine immer auch das andere beinhaltet.

Daher auch die diversen Verschleierung- und Trance-Techniken,
weil diese den denkenden und dualistischen Verstand umgehen.

Ich mal meine Sysgillen mit einer Beiläufigkeit, wie Strichmännchen beim
telefonieren.Und wenn es funktioniert hat,dann ist es halt so.

Ja... aber Du wirst sicher auch schon die Erfahrung gemacht haben, dass Du die ganz großen Wünsche auf die Art nicht realisieren und die ganz bedeutsamen Probleme nicht lösen kannst. Denn der dualistische Verstand kann möglicherweise mal für eine gewisse Zeit umgangen werden... aber bei sehr bedeutsamen Themen ist er ja nahezu daueraktiv. Wenn man sich mal wieder fragt, warum man dieses oder jenes nicht schafft, oder dieses oder jenes Problem hat, dann sollte man sich gleichzeitig die Frage stellen: Und was denke ich den ganzen Tag dazu? Dann wirds einem klar... ;)

Ich bleibe dabei.. Es führt kein Weg daran vorbei die Bahn wirklich freizuräumen. Ansonsten funktionieren nur Kleinigkeiten und die Trefferquote bleibt dann auch eher auf Glücksspiel-Niveau. Wenn man aber ein Thema wirklich frei bekommt, muss man nicht mal mehr etwas tun. Das funktioniert dann wie von selbst...
 
Ja... aber Du wirst sicher auch schon die Erfahrung gemacht haben, dass Du die ganz großen Wünsche auf die Art nicht realisieren und die ganz bedeutsamen Probleme nicht lösen kannst. Denn der dualistische Verstand kann möglicherweise mal für eine gewisse Zeit umgangen werden... aber bei sehr bedeutsamen Themen ist er ja nahezu daueraktiv. Wenn man sich mal wieder fragt, warum man dieses oder jenes nicht schafft, oder dieses oder jenes Problem hat, dann sollte man sich gleichzeitig die Frage stellen: Und was denke ich den ganzen Tag dazu? Dann wirds einem klar... ;)

Ich bleibe dabei.. Es führt kein Weg daran vorbei die Bahn wirklich freizuräumen. Ansonsten funktionieren nur Kleinigkeiten und die Trefferquote bleibt dann auch eher auf Glücksspiel-Niveau. Wenn man aber ein Thema wirklich frei bekommt, muss man nicht mal mehr etwas tun. Das funktioniert dann wie von selbst...

Naja,man muss schon wissen wo man den Hebel ansetzt ;) Ich schrieb ja schon mal,das in meinen Augen die Wunscherfüllung oder Wunschlosigkeit
wenig mit dem erreichen von Zielen zu tun hat oder dem erhalten von
Wundergaben aus Fortunas Füllhorn.Ein Gr0ßteil der Wünsche erledigen sich
quasi von alleine nach etwas Selbstreflexion;) Ansonsten ist es immer
von Vorteil,die kleinste Veränderung mit dem geringsten Energieaufwand
anzustreben,der Rest läuft dann von alleine, weil es nur wenige Gegendruck
gibt. So wie man das Flussbett nur minimal korrigiert,damit er sich immer
optimal der Umgebung anpassen kann.

Ansonsten macht es im Nicht-Dualen Moment keinen Unterschied wie lange er dauert oder wie gr0ß die Veränderung ist ;)
 
Wie schafft man es, ein Ziel zu formulieren, an dem man eigentlich kontinuierlich arbeiten muss, ohne in die Falle zu geraten, das Ziel nicht vergessen zu können?

indem man weiss, dass ein ziel nicht der ziel ist
und indem man sich der gegenwart bewusst ist bzw. wird ;-)
 
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