Verständnis für Neonnazi-Attacken?

Genau dieser Deutung ist vor Allem zutreffend. Ich halte "psychologisieren" für Quacksalberei. In diem Fall: Klar Stellung gegen Neonazis beziehen, keinerlei Relativierung dulden, keine Strafen auf "Beweährung" (sondern zwingend in Knast schicken!).

Shimon

Es geht ja aber auch nicht ums Psychologisieren und noch weniger darum, zu rechtfertigen udn relativieren, wenn sich die möglichen Ursachen genauer angesehen werden.

Es ist zB. auch länderübergreifend zu beobachten, dass Fremdenfeindlichkeit und Rassenhass vermehrt dort auftauchen bzw. salonfähig sind wo sich merkwürdigerweise die wenigsten Ausländer befinden.

Was sind denn dafür die Ursachen?

Und Nazis kann man nicht dafür, dass sie Nazis sind in den Knast stecken ,was du auch nicht forderst, aber ich überspitze hier einfach um schon auch klar zu machen, dass Nazis hier in der Demokratie in der wir leben auch Rechte haben und bei Strafverfahren denselben Gesetzen unterworfen sind wie alle anderen auch. Bewährungsstrafen wären dann auf allen Ebenen und Straftäter zu diskutieren.
 
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Genau dieser Deutung ist vor Allem zutreffend. Ich halte "psychologisieren" für Quacksalberei. In diem Fall: Klar Stellung gegen Neonazis beziehen, keinerlei Relativierung dulden, keine Strafen auf "Beweährung" (sondern zwingend in Knast schicken!).

Shimon
Starker Tobak. Da kann ja jeder kommen und für seine ganz persönlichen, individuellen Trigger gleich Lebenslänglich fordern.
Strafen werden zum Glück nicht nach Gutherrenart verhängt, sondern nach dem Strafgesetzbuch und zum Glück ist hinterfragen und pschologisieren auch erlaubt und wichtig dazu.
 
Ja!

Zur politischen Situation heißt es weiter, genau wie du auch schon ansprachst:

"Spezifische politische Kultur"
Die Politik halten die Studienautoren für diese Entwicklung zumindest mitverantwortlich. So schreiben sie etwa mit Blick auf die Stadt Heidenau, dass die dortige Ablehnung von Antifa-Demonstrationen sich wohl nicht nur aus der Wut über "linke KrawallmacherInnen" speise, sondern auch daraus schöpfe, dass jemand "von außen" komme, der ihnen sage, wie sie sich zu verhalten haben. Dies rege "Phantasien von der Fremdbestimmung" an.

Dies sei nicht zuletzt deshalb so, "weil insbesondere in Sachsen eine spezifische, von den dortigen Vertretern der CDU dominierte politische Kultur wirkt, die das Eigene überhöht und Abwehrreflexe gegen das Fremde, Andere und Äußere kultiviert". Auch werfen sie der sächsischen Politik vor, Konflikte zu verdrängen und deshalb "klare Worte gegenüber der rechten Bedrohung" zu vermeiden.


Im Osten, gab es schon in DDR-Zeiten, eine starke Neo-Naziszene - was aber von der Staatsführung, völlig ignoriert wurde: "Nicht sein kann, was nicht sein darf!" Diese Tatsache wurde auch erst vor urzem Thematisert.

shimon
 
Im Osten, gab es schon in DDR-Zeiten, eine starke Neo-Naziszene - was aber von der Staatsführung, völlig ignoriert wurde: "Nicht sein kann, was nicht sein darf!" Diese Tatsache wurde auch erst vor urzem Thematisert.

shimon


Die Naziszene war "drüben" immer aktiv, schon in den 50-gern incl. Holocaustverleugnung.
Ehemalige HJ-Führer drillten die FDJ.
Was sollte da wohl gescheits rauskommen.


Gruß

Luca
 
Starker Tobak. Da kann ja jeder kommen und für seine ganz persönlichen, individuellen Trigger gleich Lebenslänglich fordern.
Strafen werden zum Glück nicht nach Gutherrenart verhängt, sondern nach dem Strafgesetzbuch und zum Glück ist hinterfragen und pschologisieren auch erlaubt und wichtig dazu.


du wirkst auf mich nur lächerlich.... in den meisten gerichtsfällen, werden strafen nicht verhängt, sie werden "auf bewährung ausgesetzt" - das ist keine "bestrafung" - das ist schlicht "lächerlich"

shimon
 
Es geht ja aber auch nicht ums Psychologisieren und noch weniger darum, zu rechtfertigen udn relativieren, wenn sich die möglichen Ursachen genauer angesehen werden.

Es ist zB. auch länderübergreifend zu beobachten, dass Fremdenfeindlichkeit und Rassenhass vermehrt dort auftauchen bzw. salonfähig sind wo sich merkwürdigerweise die wenigsten Ausländer befinden.

Was sind denn dafür die Ursachen?

Und Nazis kann man nicht dafür, dass sie Nazis sind in den Knast stecken ,was du auch nicht forderst, aber ich überspitze hier einfach um schon auch klar zu machen, dass Nazis hier in der Demokratie in der wir leben auch Rechte haben und bei Strafverfahren denselben Gesetzen unterworfen sind wie alle anderen auch. Bewährungsstrafen wären dann auf allen Ebenen und Straftäter zu diskutieren.



deine letze passage ist leider völig unrichtig - seit der bestehen der bundesrepublik haben nazis "sonderrechte" genossen. nazitäter wurden nicht bestraft, neonazis bekamen und bekommen noch immer in allermeisten fällen "bewährungstrafen". erzähl bitte kein "dummfug"!

shimon
 
deine letze passage ist leider völig unrichtig - seit der bestehen der bundesrepublik haben nazis "sonderrechte" genossen. nazitäter wurden nicht bestraft, neonazis bekamen und bekommen noch immer in allermeisten fällen "bewährungstrafen". erzähl bitte kein "dummfug"!

shimon


Das trifft aber nicht nur auf Nazis zu, sondern eben auf alle möglichen Straftäter und Straftaten. Es ist dann die Frage, ob Bewährungsstrafen nicht insgesamt zu oft verhängt werden, so eine Diskussion kann man nicht auf eine Tätergruppe hin ausrichten. WIE sollte das gehen?

Letztes Jahr kam die Diskussion auf, übringens vom BKA angeregt, dass Nazitum nicht mehr nur als staatsfeindliche Gesinnung sondern klar zum terroristisch organisierten Verbrechen zu rechnen wäre, da den Ermittlern vielfach der entsprechende Handlungsspielraum fehle, um Täter zu überführen.

Ich meine, dass hat Wellen geschlagen, denn inzwischen ist - besonders in den Freien Medien- häufig gleich die Rede von Terrorismus in Verbindung mit Nazitum. Und das begrüsse ich sehr, versteht sich. Nur kann man in einem Rechtsstaat auch nur innerhalb der in diesem rechtsstaat gültigen Gesetze agieren, und das gilt dann für alle Verbrechen gleichmassen. Und ich find das gut- auch wenn mir die angewandte Justiz häufig hanebüchen ist- stehe ich aber hinter dieser Rechtsstaatlichkeit.

Ein anderes Thema sind die versteckten nazistischen Terrorzellen innerhalb der empfindlichsten Staatlichkeit (Verfassungsschutz, Justiz) , auch hier sehe ich enormen Handlungsbedarf, denn das kann man insbesondere im Hinblick auf zB. den NSU-Prozess aber auch die aktuellen Fälle in der Bundeswehr betreffend nicht mehr nur eine paranoide VT nennen.

Dennoch darf das nicht dazu führen, dass sich die Rechtsstaatlichkeit auf Grund derartiger Herausforderungen selbst abschafft. Soviel zu Dummfug ;)
 
Das trifft aber nicht nur auf Nazis zu, sondern eben auf alle möglichen Straftäter und Straftaten. Es ist dann die Frage, ob Bewährungsstrafen nicht insgesamt zu oft verhängt werden, so eine Diskussion kann man nicht auf eine Tätergruppe hin ausrichten. WIE sollte das gehen?

Letztes Jahr kam die Diskussion auf, übringens vom BKA angeregt, dass Nazitum nicht mehr nur als staatsfeindliche Gesinnung sondern klar zum terroristisch organisierten Verbrechen zu rechnen wäre, da den Ermittlern vielfach der entsprechende Handlungsspielraum fehle, um Täter zu überführen.

Ich meine, dass hat Wellen geschlagen, denn inzwischen ist - besonders in den Freien Medien- häufig gleich die Rede von Terrorismus in Verbindung mit Nazitum. Und das begrüsse ich sehr, versteht sich. Nur kann man in einem Rechtsstaat auch nur innerhalb der in diesem rechtsstaat gültigen Gesetze agieren, und das gilt dann für alle Verbrechen gleichmassen. Und ich find das gut- auch wenn mir die angewandte Justiz häufig hanebüchen ist- stehe ich aber hinter dieser Rechtsstaatlichkeit.

Ein anderes Thema sind die versteckten nazistischen Terrorzellen innerhalb der empfindlichsten Staatlichkeit (Verfassungsschutz, Justiz) , auch hier sehe ich enormen Handlungsbedarf, denn das kann man insbesondere im Hinblick auf zB. den NSU-Prozess aber auch die aktuellen Fälle in der Bundeswehr betreffend nicht mehr nur eine paranoide VT nennen.

Dennoch darf das nicht dazu führen, dass sich die Rechtsstaatlichkeit auf Grund derartiger Herausforderungen selbst abschafft. Soviel zu Dummfug ;)



ich sehe in deutschland keine rechtsaatlickeit nazitäter betrffend. es gab nicht und es gibt nicht. nazis wurden und werden geschont.

shimon
 
ich sehe in deutschland keine rechtsaatlickeit nazitäter betrffend. es gab nicht und es gibt nicht. nazis wurden und werden geschont.

shimon


Also du meinst, wenn Nazis bereits überführt sind? Und wessen denn überführt? Dass unterschiedliche Taten ein unterschiedliches Strafmass finden dürfte ja klar sein. Aber worum gehts dir denn? Bring einmal Beispiele, bitte.
 
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Du verdrehst da was. Die Frage war, wieso sollte ich den Aufruf "sei mal toleranter" denn von jemandem annehmen, der selbst null tolerant ist?

Und was ist Deiner Ansicht nach intolerant?Welche Aeusserung von mir ist intolerant? Ist es intolerant, dass ich es VERACHTENSWERT finde, einer Frau in einer Mischehe das Wort "Rassenschande" zuzuraunen?

Da gibt es ganz andere Kulturen, mit ganz anderem Umgang.
Aber das verurteilen wir ja nicht. Da reden wir nichtmal drüber...

Doch, da reden "wir" drueber. Da gibt es auch viele menschenrechtsorganisationen, die darueber reden. Nur nicht in diesem Thread. HIER wird u.a. darueber geredet, dass einer Frau in einer Mischehe das Wort "Rassenschande" zugeraunt wurde.

Es ist beispielsweise auch ich gewesen, der einen Fall einer Frau aus Saudi-Arabien erwaehnt hat, die heimlich zum Atheismus "konvertiert" ist, und deswegen geflohen ist. Mir ist immernoch ser bewusst, dass in anderen Laendern nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen-tolerant ist. Das macht Neonazitum und Rassismus hierzulande aber nicht besser und auch nicht weniger erwaehnenswert.

Aha und woher weiß man, dass die anderen ... ?

Schau Dir die Aeusserrungen von z.B. NPD-Politikern und Anhaengern an. Und wie sonst ist z.B. zu verstehen, wenn eben einer Frau mit dunkelhaeutigem Ehemann das Wort "Rassenschande" zugeraunt wird?

Und sicher, dass das nur bei "den Deutschen" so ist? Haben wir nicht auch Menschen hier, die "rein türkisch" bleiben wollen?

Nein, es ist nicht nur bei Deutschen so. Ich habe nie behauptet, dass es nur bei Deutschen so waere.

Wenn ein Deutscher eine deutsche Frau heiratet und keine ausländische ist er somit automatisch Nazi, ja?

Nein. Er/Sie ist auch kein Nazi, wenn er FUER SICH entscheidet, dass nur ein(e) deutsch(n) Mann/Frau in Frage kommt. Wenn er/sie aber andere Mischehen nicht toleriert... so stark, dass ihr/ihm da z.B. das Wort "rassenschande" in den Sinn kommt... ich denke, Du wirst mit mir uebereinstimmen, dass da der Verdacht nahe liegt, es handel sich um ein Neonazi.

Und ihr merkt wirklich nicht, welche Ausmaße das Ganze langsam annimmt?

Merkst Du denn, welche Ausmasse Rassismus von Deutschen annimmt, wenn einer Frau in einer Mischehe das Wort "Rassenschande" zugeraunt wird? Merkst Du, welche Ausmasse Rassismus von Deutschen annimmt, wenn Auslaender auf der Strasse angepoebelt werden?
 
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