Verständnis für Neonnazi-Attacken?

Shimon, das ist unwahr und verleumderisch. Es geht aus Morningssuns Haltung nicht einbisdchen eine Entschuldigung von/ für Nazis hervor. Auch schrieb sie nix von Therapie statt Knast, des Weiteren nichts von Trauma. Das wurde jetzt ewig und drei Tage durchgekaut. Ich werde Walter bitten, deinen Beitrag zu entfernen.



es steht dir frei walter zu bitten... ich habe meine (traurige) erfahrung in deutshcland....dazu gehört auch: (neo)nazis sind krank ... gehören "therapiert"... oder wer ein nazinetztwerk aufbaut ist halt traumnatisiert, da sist blaubla!

ich schreibe nicht meine beiträge weil und "doof" bin - ich schreibe sie weil ich anderswo und hier reichlich erfahrungen gesmmelt habe, deswegen bin unerbittlich...

shimon
 
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http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...-kritik-haltungsproblem-soldat-terrorverdacht

Für Strafen muss ersteinmal ermittelt werden. Ist ja noch recht jung dieser Fall.

Worin siehst du denn die Ursachen für terroristischen Extremismus und Rassenhass, Shimon?
Und worin die Ursache für Verständnis für rechte Gewalt?



die ursache: die ideologie hat nie aufgehört, nie gebrochen worden, 20% der deutschen hat latemnte antismeitiche/völkische/fremdenfeindliche ansichten... gefördert wird es von afd und pegida! interssant, kaum lese ich von nazi-netzwerken im internet und schon taucht auf, dass irgendener führungsmitglieder der afd dort mitmischt. lusti, was???

wenn mir jemand mir kommt und damit beginnt zu erklären, das ein neonazi deswegen neonazi ist, weil er "traumatisiert" ist, dan sage ich immer dazu das ist blabla! er ist 26, ein erwachsener mensch und für seine taten veranwortlich - auch dann, wenn er "nur" ein naatzwerk aufgabaut ohne ausführung irgendwelchen taten.

shimon
 
Was regst du dich denn eigentlich so auf. Es wird doch nichts entschuldigt, nur weil mögliche Ursachen benannt werden und die ganze widerliche Angelegenheit in einem größeren Kontext gestellt wird.
Hier erzählt @MorningSun aus dem Nähkästchen und ich finds hochinteressant mal zu erfahren, wie aus einem kleinen, schüchernen, intelligenten Jungen ein Rechtsextremer wurde, offensichtlich nicht durchs Elternhaus.
Das die Bundeswehr ein idealer Nährboden für rechte Gesinnungsgenossen ist, dürfte unbestritten sein.



wartum ich mich "aufrege"? Zitat: "faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrecchen"
Ja das weiß ich ja und habe versucht in meinem Beitrag #384 auch zu erklären warum das so ist.
Die Kirche hat Jahrhunderte lang den Antisemitismus geschürt und schon im 19. Jahrh. als Kirche immer mehr Einfluß verlor wurde er von der Politik und dem späterem Nationalsozialismus übernommen. Das einfache antisemitische Volk hat vorallem generationsmäßig diesen Übergang von der Kirche zum Nationalsozialismus garnicht verinnerlicht. Der Auslöser auch für den heutigen Antisemitismus war die Kirche.
Ich will, falls jetzt jemand auf diesen Gedanken sollte, damit sicher nicht den Nationalsozialismus verharmlosen. Aber an dem historischen Fakt dass die Kirche der Auslöser für Antisemitismus war kommt man einfach nicht vorbei.



Antisemitismus entsteht im Kopf des einzelnen und nicht erst wenn Juden verbal oder körperlich attackiert werden.






Mein von dir zitiertes Statement war eine Antwort/Aussage auf @LynnCarme Text:
Zitat LynnCarme:
Es ging mir eher darum, dass heutige Jugendliche viel selbstverständlicher multikulturell beinflusst aufwachsen und sich dies auch auf ihre Toleranzfähigkeit auswirken müsste, während die heutige bürgerlich-politische Elite eher aus einer Fremdenangst und fehlendem persönlichem Kontakt zu anderen Kulturen und Religionen handelt. In ihrer Jugend gab es einfach noch nicht so viel globalisierte Multinationalität in ihrem persönlichen Umfeld.

Und in diesem Zusammenhang ist es zu verstehen. Denn ansonsten wäre es, nach deinen Worten @Joey, irrelevant ob Menschen multikulturell beeinflußt aufwachsen, denn das sind die unter 60 jährigen im Prinzip auch schon.

Ich will dir aber auf deine Textpassage dennoch detaliert anworten:
Es gibt einen Unterschied in der Fremdenangst ob sie personenbezogen ist oder kulturell.
Denn erst ab einem unbestimmten Quantum an Fremden wirkt es so kulturell wie ich es in der Grundsatzfrage schrieb:"Inwieweit sollen Migranten und ihre Nachkommen plus ihrer eigenen Kultur, mein Leben in dem Land meiner Vorfahren,- mich kulturell beeinflussen und will ich das überhaupt?"

Meine Oma z.B., Gott habe sie seelig, hatte schon Angst wenn sie einen Schwarzen auf der Straße begegnete. Und die Schwarzen waren zu der Zeit noch extrem seltene Erscheinungen in Deutschland und es gab sie eigentlich nur unter den US-Soldaten im damals besetzten Deutschland. Sie assozierte mit einem Schwarzen genau das was sie in ihrer Kindheit über Schwarze gelernt hatte, nämlich wilde unzivilisierte Menschen die gerne über eine weiße Frau herfallen wollen. Und das übertrug sich später auch auf die ersten südländischen Gastarbeitern mit ihren tiefschwarzen Haaren.
Das ist die Fremdenangst von der ich sprach und oft bei Menschen erlebt habe die den 2. Weltkrieg vorallem als Erwachsene noch miterlebt haben.





Darum geht es mir doch überhaupt, so wie du es interpretierst.
Damit zeigst du allerdings dieses einfache kompromisslose schwarz-weiß denken was ich eben auch, neben anderen Gründen, als Ursache für rechte Gewalt sehe.
Und folgendes schreibe ich auch im Hinblick auf die Moderation @Walter:
Wenn man im Jahre 2017 offen und ehrlich über rechte Gewalt sprechen möchte, kann man dies einfach nicht, wenn man in der Debatte linke Gewalt vorallem gegen Rechte oder Rechtsgesinnte ausblendet oder verbietet mit der Begründung hier im Thread geht es (NUR) um rechte Gewalt und nicht um linke Gewalt. Denn oftmals ergibt sich das eine ja erst aus dem anderen.

@Joey, es geht mir nicht darum dass die Multikulti-Fraktion nicht ausreichend das macht was die Monokulti-Fraktion will.
Es geht mir darum dass man ein vernünftiges und gesundes Mittelmaß findet was auch Kompromisse zulässt.
Solange aber ein Parteitag von einer nicht verbotenen Partei (AfD) nur mit Hilfe von Polizeischutz statt finden kann,kann man nicht von Kompromisslösung sprechen, Und wo keine Kompromisse statt finden können, kommt es zwangsläufig zu Gewalt und Gegengewalt. Wobei die Gegengewalt meist dann auf einer anderen subtileren Weise erfolgt.
In den 1990er Jahren gab es neben der NPD noch die Partei Die Republikaner, die DVU oder ganz kurz die Schill-Partei.
Und ich habe das damals genau zur Kenntnis genommen dass in meinem Umfeld in dem ich lebte damals alle, ALLE, Wahlkampfplakate von diesen Parteien zerstört wurden, wärend kein Wahlkampfplakat von einer anderen Paretei, selbst von der PDS damals keinen Schaden nahm.
Da habe ich damals schon gedacht: Was für verheuchelte Pseudodemokraten die mit undemokratischen Praktiken glauben die Demokratie zu verteidigen.
Aber solche Aktivittäten bleiben rechtsgesinnten Menschen in Erinnerung und es bedurfte nur des Jahres 2015/2016 mit der unkontrollierten migration von einer Millionen Flüchtlingen nach Deutschland dass sich der Kreis aus den 1990er Jahren schloß.
Auch heute sehe ich zerstörte AfD Wahlkampfplakate, zumindest hier in NRW weil wir ja bald Landtagswahl haben, aber ich sehe inzwischen auch zerstörte Wahlkampfplakate von anderen Parteien., was früher nicht der Fall war.

So: Jetzt könnten manche kommen und sagen: "SchattenElf, alles das was du schreibst ist aber OffTopic, denn wir sprechen hier ja über Verständnis für Neonazi Attacken.
Ok sage ich da. Da ich aber in der Nähe von Köln wohne, wo der Parteitag der AfD statt fand, musste ich Spruchbänder über einer vielbefahrenen Bundestraße lesen wo es hiess: >Kein Kölsch für Nazis<
Also ist auch die AfD themenbezogen involviert solange die AfD für eine Nazipartei gehalten wird.

Druck erzeugt Gegendruck.
Und politischer Druck erzeugt irgendwann politischen Gegendruck.
Und genau das meinte ich als ich schrieb:
"Man muss doch, meiner Ansicht nach, von Seiten der kompromisslosen pro-multukulti-Fraktion, ihr eigenes (komromissloses) Verhalten mal hinterfragen; ob dies denn nicht auch die Ursache für das sein kann über das wir hier im Thread thematisch eigentlich diskutieren wollen."


schreibe ein trade über die linke gewalt oder lass es ganz darüber zu schreiben...und wenn du es nicht begreifst, dann hast du leider gar nichts begriffen...(die länge deiner "werke" spricht noch lange nicht für qualität!)

shimon
 
Was regst du dich denn eigentlich so auf. Es wird doch nichts entschuldigt, nur weil mögliche Ursachen benannt werden und die ganze widerliche Angelegenheit in einem größeren Kontext gestellt wird.
Hier erzählt @MorningSun aus dem Nähkästchen und ich finds hochinteressant mal zu erfahren, wie aus einem kleinen, schüchernen, intelligenten Jungen ein Rechtsextremer wurde, offensichtlich nicht durchs Elternhaus.
Das die Bundeswehr ein idealer Nährboden für rechte Gesinnungsgenossen ist, dürfte unbestritten sein.

100% Zustimmung. Ich denke, daß Shimon hier Gespenster sieht und mit hoher emotionaler Energie gegen Positionen angeht, die niemand behauptet hat.
 
es steht dir frei walter zu bitten... ich habe meine (traurige) erfahrung in deutshcland....dazu gehört auch: (neo)nazis sind krank ... gehören "therapiert"... oder wer ein nazinetztwerk aufbaut ist halt traumnatisiert, da sist blaubla!

ich schreibe nicht meine beiträge weil und "doof" bin - ich schreibe sie weil ich anderswo und hier reichlich erfahrungen gesmmelt habe, deswegen bin unerbittlich...

shimon
Shimon, ich verstehe dich schon und bin eh grundsätzlich deiner Meinung, dass persönliche Geschichten und Dramen des Einzelnen nie entschuldigend herangezogen werden dürfen für Perversionen der Nazis oder andere Faschisten.

Es gibt hier zu Häuf User, die tatsächlich das Abfackeln von Asylheimen als Bürgerwehr von armen, überrumpelten Angstbürgern verkaufen wollen und um Verständnis oder gar Toleranz werben für nazistische Tendenzen und Auswüchse.
Hier im Faden ist sogar die Rede von der Unterdrückung und Verfolgung der Nazis, wobei diese armen Nazis auf die gleiche Ebene gebracht werden wie verfolgte Juden und Christen oder verbrannte Hexen. DAS ist an Abartigkeit kaum zu überbieten.

Ich habe bisher aus Morningsuns Feder nichts dergleichen gelesen. Es geht darum, dass sie diesen Franco A. persönlich kannte, aus frühesten Kindertagen und wie aus diesem Kind von damals ein nazistischer Terrorist werden konnte. Alles weitere, was du beanstandest, dichtest du dazu und das ist unfair. Woran machst du eine Entschuldigung fest? Woran eine Beschönigung?
Wer will hier Therapie statt Knast für diesen Franco?
 
Und in diesem Zusammenhang ist es zu verstehen. Denn ansonsten wäre es, nach deinen Worten @Joey, irrelevant ob Menschen multikulturell beeinflußt aufwachsen, denn das sind die unter 60 jährigen im Prinzip auch schon.

Ich stimme Dir zu, dass es u.a. ein Gewoehnungseffekt ist, der die Toleranz gegenueber Auslaendern steigert. So wird auch oft salop erklaert, dass in laendlichen Gegenden mit geringer Bevoelkerungsdichte und vor allem geringem Auslaenderanteil die Tendenz zu Rechts groesser ist als nahe bei und in Grossstaedten.

@Joey, es geht mir nicht darum dass die Multikulti-Fraktion nicht ausreichend das macht was die Monokulti-Fraktion will.
Es geht mir darum dass man ein vernünftiges und gesundes Mittelmaß findet was auch Kompromisse zulässt.

Doch, darum geht es - zumindest dem Wortsinn Deiner Formulierung nach. Denn Kompromisse bedeuten eben meist, dass beide Seiten aufeinander zugehen und einander Zugestaendnisse machen, so dass das Resultat keinem der beiden Seiten vollstaendig entspricht. Im Idealfall koennen zwar Kompromisse so aussehen, dass die Ziele und Wuensche beider Seiten vollumfaenglich erfuellt werden... so ein Idealfall ist aber nur selten moeglich.

Solange aber ein Parteitag von einer nicht verbotenen Partei (AfD) nur mit Hilfe von Polizeischutz statt finden kann,kann man nicht von Kompromisslösung sprechen,

Dass dieser Parteitag so stark behindert wurde, finde ich auch nicht ok. In meiner Twitter-Filterblase gab es auch schon VOR dem Parteitag die Aufforderung ausschliesslich friedlich zu demonstrieren, eben DAMIT der Parteitag ungestoert stattfinden kann und die AfD sich hinterher NICHT haette beklagen koennen, arg behindert worden zu sein.

(...) In den 1990er Jahren gab es neben der NPD noch die Partei Die Republikaner, die DVU oder ganz kurz die Schill-Partei.
Und ich habe das damals genau zur Kenntnis genommen dass in meinem Umfeld in dem ich lebte damals alle, ALLE, Wahlkampfplakate von diesen Parteien zerstört wurden, wärend kein Wahlkampfplakat von einer anderen Paretei, selbst von der PDS damals keinen Schaden nahm. (...)

Damals lebte ich noch in Hamburg. Ich erinnere mich an eine Wahl - ich glaube, es war 1997 oder 1998 - in der die DVU Flugzeuge angemietet hat, die Schriftbanner mit der Aufschrift: "Waehlt DVU" am Himmel hinter sich herzogen. Hinter diesen Flugzeugen flog oft ein weiteres mit dem Schriftbanner: "Nazis raus". Ich habe mich damals darueber diebisch gefreut. Nun waere meine Frage an Dich, ob diese Aktion in Deinen Augen auch undemokratisch war.

Ich stelle mir gerade vor, hinter einem Flugzeug mit dem Schriftbanner "Waehlt die Gruenen." fliegt ein Flugzeug mit den Banner: "Linksgruen versiffte Volksverraeter raus!" Darueber haette ich mich sicher NICHT diebisch gefreut, sondern eher das Gegenteil. Aber es haette sicher auch Menschen gegeben, die das gut gefunden haetten.

Wir haben hier im Land das Recht auf freie Meinungsaeusserung. Dieses Recht bedeutet aber auch, dass andere eine andere Meinung ebenfalls aeussern koennen - und das eben auch direkt als Reaktion. Freie Meinungsaeusserung bedeutet eben nicht, dass die Aeusserung eine Weile ohne Reaktion stehen bleiben muss, sondern beinhaltet eben die "Gefahr", dass jemand einem widerspricht. Wo ziehst Du die Grenze zwischen dem ebenfalls demokratischen Recht der Widerrede und dem undemokratischen Verhalten, z.B. Wahlplakate zu beschmieren?

(...) Druck erzeugt Gegendruck.
Und politischer Druck erzeugt irgendwann politischen Gegendruck.
Und genau das meinte ich als ich schrieb:
"Man muss doch, meiner Ansicht nach, von Seiten der kompromisslosen pro-multukulti-Fraktion, ihr eigenes (komromissloses) Verhalten mal hinterfragen; ob dies denn nicht auch die Ursache für das sein kann über das wir hier im Thread thematisch eigentlich diskutieren wollen."

Keine Wahlwerbung beschmieren, keine Parteitage uebermaessig stoeren... hast Du noch weitere Punkte, was Du Dir von der Multikulti-Fraktion wuenschst?
 
@Joey Guter Kommunikationsstil, mehr davon, dann könnte der Thread wieder interessant werden. Jeder darf seine Meinung ausdrücken. Man darf unterschiedliche Positionen innehaben und kann doch vernünftig diskutieren ohne dieses unnötige Rausgemobbe.
 
Dein Inhalt versucht einen Nazi zu entschuldigen, weil er traumtisiert ist! Es mag sein, dass er wirklich tramatisiert ist, das will ich gar nicht in Frage stellen.... nur er gehört nicht in Therapie (weil traumatisiert) - er gehört in Knast, und wenn ein Psychiater festelst, dasss er wirklich krank sei, dann in Massregel-Volzug unds zwar lange Jahre!

Shimon

Ich hatte als Beiständin länger mit einem Jugendlichen/jungen Mann im Knast zu tun, kam dabei auch mit vielen Sozialarbeitern, Anwälten und Gutachtern in Kontakt, las selbst auch ellenlange Gutachten dazu. Eine Schuldfähigkeit ist nur dann eingeschränkt, wenn das Ich wirklich nicht mehr urteilsfähig ist, was auch nur vorübergehend zutreffen kann, also höchst selten.
 
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Ich kenne Franco A. persönlich, er ist mit meinem Sohn in den Kindergarten gegangen und später waren sie 5 Jahre zusammen im Ruderclub. Ich kenne auch die Fam. keiner war da rassisitisch und Franco war ein lieber etwas schüchterner Junge. Was letztendlich seinen Hass gefördert hat, war das vom Vater verlassen werden, der Vater war kein Deutscher. Oft ist es einfach so, das das persönliche Dilemma, umgewandelt wird, und ein nach außen gerichtet Fremdenhass wird. Die Banalität des "Bösen", oder wie mein Sohn gesagt hat, wie kann man zu so einer verlogenen Ratte werden.

Ich habe einen Neffen, das gleiche Problem, aus seinem perönlichen Hass auf seine Mutter, in Kindheit und Jugend, anstatt sich eine Therapie zu suchen, und mit seiner Mutter zu reden oder zu brechen, müssen die Ausländer herhalten.

Es ist ein inneres Defizit, was dem Außen übergestülpt wird. Und das sich dann als Nationalsozialistisch entlädt.

Ich kann mir nicht unbedingt vorstellen, dass es quasi nach außen gerichteter Hass wegen dem ausländischen Vater war. In einem rassistischen Weltbild könnte er sich ja gar nicht davon absetzen, weil die Abstammung höchst relevant ist.

Wenn man sich den Vornamen anschaut ist er vermutlich Halbitaliener, und das wäre mit italienischem Faschismus auch vereinbar.

Eventuell hat es trotzdem was mit der Kindheit zu tun, aber an eine derartig klare Ursache glaube ich nicht.

Ansonsten sollte man bei dem Fall auch sehen, wie einfach es offensichtlich ist, sich als jemand auszugeben der man nicht ist, weil es ja politisch unkorrekt ist uns die Leute genauer anzuschauen. Nicht einmal eine entsprechende Sprache muss man offensichtlich können. Dieses Mal hat diese Naivität eben ein Terrorist aus Deutschland ausgenutzt (nebenbei gerade heute wieder jemand aus einem anderen Land verhaftet worden). Zum Glück wurde er doch noch vorher erwischt.
 
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