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GrauerWolf
Guest
Spar Dir Deinen Sarkasmus. Warum muß mir zu Themen was einfallen, die mich nicht interessieren?Wirklich komisch, dass GW, Darkhorizon, Teach, Hatari und Co seinerzeit nichts dergleichen dazu einfiel
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Spar Dir Deinen Sarkasmus. Warum muß mir zu Themen was einfallen, die mich nicht interessieren?Wirklich komisch, dass GW, Darkhorizon, Teach, Hatari und Co seinerzeit nichts dergleichen dazu einfiel
Wie kommst Du auf die Idee, ich würde Linksextreme ausschliessen? Das ist ausschliesslich Dein Kopfkino, also Deine Interpretation. Geschrieben habe ich etwas ganz anderes, siehe das von mir fett markierte.
Wie ich weiter oben betonte, sind mir Links- und Rechtsextreme beide zuwider.
Achne, Linksextreme wie in Venezuela oder religiös motivierte Diktatoren wie im Iran oder inwischen in der Türkei unter Erdogan machen es nicht?
Warum immer nur der Fingerzeig auf politsch rechte Diktatoren?
Es ist immer das selbe machiavellische Prinzip/System,
nur mit dem einzigen klitzelkleinen Unterschied,
dass dem Menschen zu Zeiten Machiavellis der Rassismus völlig fremd war,
weil der Rassismus erst durch Darwins Evolutionstheorie seinen Platz fand.
Aber das Prinzip ist das selbe, die Herrangehensweise passt sich nur den gegenwärtigen Zuständen/Wissensständen an.
Die Wurzeln des Rassismus reichen zurück bis in die frühe Geschichte der Menschheit. Der Historiker Imanuel Geiss sieht in den historischen Grundlagen des indischen Kastenwesens die „älteste Form quasi-rassistischer Strukturen“ (Geiss, S. 49 f.).[4] Laut Geiss nahmen sie ihren Anfang spätestens mit der Eroberung Nordindiens durch die Arier gegen 1500 v. Chr.; ...
Der „moderne“ Rassismus entstand im 14. und 15. Jahrhundert und wurde ursprünglich eher religiös begründet (Fredrickson, S. 14).[6] Ab 1492, nach der Reconquista, der Rückeroberung Andalusiens durch die Spanier, wurden Juden und Muslime als „fremde Eindringlinge“ oder schlicht als „marranos“ (Schweine) verfolgt und aus Spanien vertrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus
Das sehe ich ganz anders. Die Evolutionstheorie sagt doch aus, dass wir Menschen nicht von einem Schöpfer unterschiedlich erschaffen wurden, sondern dass wir alle miteinander Verwandt sind, von den selben Vorfahren abstammen und die Gemeinsamkeiten zwischen uns viel größer sind, als die wenigen, äußerlichen Unterschiede.
Ich habe Angst davor, dass es hier wieder gesellschaftsfaehig wird, Menschen nach ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion a priori zu beurteilen und dadurch verschiedene Rechte zuzuordnen.
Ich habe Angst davor, dass es hier wieder gesellschaftsfaehig wird, ueber Menschen aus fremden Laendern a priori zu sagen "So sind sie." (Und damit meine ich auch, dass ihnen nicht a priori positivere Eigenschaften zugeordnet werden sollen - als Anmerkung, bevor mir wieder Positivrassismus vorgeworfen wird).
Ich habe Angst davor, dass es hier wieder gesellschaftsfaehig wird, in einem mMn krankhaften Isolations-Drang z.B. Mischbeziehungen zu verurteilen und unterbinden zu wollen.
Ich habe Angst vor Kultur-Chauvisnismus. Es ist richtig, dass in anderen Kulturen Dinge usus sind, die ich hier auf keinen Fall etabliert sehen will (Untedrueckung von Frauen und diversen Minderheiten, Tierquaelerei u.ae.), aber der Schutz davor darf mMn nicht sein, dass wir Menschen aus diesen Kulturen a priori fuer diese Dinge aburteilen (und dadurch wieder andere Wertigkeiten/Rechte zuordnen).
Unsere Kultur basiert u.a. auf unseren Werten. Und eines unserer Werte ist es eben, Menschen nicht a priori nach solchen Kriterien zu beurteilen. Ich habe Angst davor, dass Menschen aus Angst um unsere Kultur, unsere Werte - und damit auch die Kultur, die sie schuetzen wollen - mit Fuessen treten.
Ich kann mich voll und ganz anschließen!
Mein Vater hat die NS- Zeit als Kind miterlebt, also sowohl den (gefährlichen!) "Reiz", ein Hitlerjunge zu sein (da war er noch ganz klein, 1934 geboren), als auch die Zwiespältigkeit in der Familie (keiner war NS- Befürworter, keiner war in der Partei, sein Vater hat bzgl. des NS Regimes getobt, seine Mutter hatte Angst).
Er konnte später gut beschreiben, wie er die Bevölkerung bis Kriegsende erlebt hat, vor allem das Entsetzen und das "nicht-glauben wollen" ... .
Sein Leben lang war er sehr wachsam und kommentierte immer mal wieder traurig "sie wollen wieder marschieren" - er wußte ganz genau um die Gefahr, die "Mechanismen" (auf die er selbst, als er klein war, reingefallen ist) und wie schnell es gehen kann.
Bei mir ist hängengeblieben, dass Wachsamkeit hinsichtlich jedweden politischen Manipulationen unerläßlich ist und Populismus schnell erkannt werden muß.
Die Deutschen (und nicht einmal hauptsächlich die Arbeitslosen) haben damals ganz bewußt eine nicht-demokratische Partei gwählt (obwohl zu der Zeit die Konjunktur bereits anzog und die Arbeitslosigkeit sank). So etwas ähnliches darf niemals wieder passieren!
Diese Sorge teile ich, auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, dass wir genug multikulturell geprägt sind und sich dieses Rad nicht nehr zurückdrehen lässt (Gott sei Dank). Dieses letzte Aufbäumen der Nazivergangenheit ist vergleichbar mit den Nervausschlägen eines Toten. Nazideutschland ist Gott sei Dank vorbei und diejenigen, die ideologisch oder nostalgisch daran hängen, sind verblödete Zombies, die sowieso den Anschluss verpasst haben.
wie beurteilst du, was gerade bei bund abgeht.... oder dass in deutshcland ein NPD nicht verboten wird... oder das ein höcke frei redet?
shimon
(der höcke wird nicht ausgeschlossen, er redete schon wieder zum 1. mai!)
So kenne ich es auch von den Erzählungen meines Vaters. Er war 1945 grad mal 16 Jahre und wurde noch in den letzten Kriegsmonaten als Flakhelfer eingezogen und war heilfroh als die Amis kamen und der Horror endlich ein Ende hatte. Danach war er Zeit seines Lebens ein überzeugter Sozialdemokrat.Mein Vater hat die NS- Zeit als Kind miterlebt, also sowohl den (gefährlichen!) "Reiz", ein Hitlerjunge zu sein (da war er noch ganz klein, 1934 geboren), als auch die Zwiespältigkeit in der Familie (keiner war NS- Befürworter, keiner war in der Partei, sein Vater hat bzgl. des NS Regimes getobt, seine Mutter hatte Angst).
Er konnte später gut beschreiben, wie er die Bevölkerung bis Kriegsende erlebt hat, vor allem das Entsetzen und das "nicht-glauben wollen" ... .
Sein Leben lang war er sehr wachsam und kommentierte immer mal wieder traurig "sie wollen wieder marschieren" - er wußte ganz genau um die Gefahr, die "Mechanismen" (auf die er selbst, als er klein war, reingefallen ist) und wie schnell es gehen kann.
Wachsamkeit ist okay aber das sollte nicht in eine Art Hysterie ausarten. Unsere Demokratie ist stark, die Menschen lassen sich nicht mehr so manipulieren wie vor 80 Jahren und es gibt einige politische Kontrollmechanismen, damit sich Systeme wie der Nationalsozialismus nicht mehr so leicht etablieren können.Bei mir ist hängengeblieben, dass Wachsamkeit hinsichtlich jedweden politischen Manipulationen unerläßlich ist und Populismus schnell erkannt werden muß.
Das wäre in der Tat ein Rückschritt.Ich habe Angst davor, dass es hier wieder gesellschaftsfaehig wird, Menschen nach ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion a priori zu beurteilen und dadurch verschiedene Rechte zuzuordnen.
Das wäre in der Tat ein Rückschritt.
Menschen sollten nach ihrem Tun beurteilt werden.
Meine Angst oder besser Sorge geht dahin, dass ein gesellschaftliches System kippt, wenn es nicht mehr im Gleichgewicht ist, sondern eine Seite dominiert. Das ein Gleichgewicht innerhalb einer Gesellschaft besteht, dafür hat die Politik zu sorgen, ob es nun den Ausländeranteil, die Kriminalität, die Altersversorgung, die Arm-Reich-Verteilung, den Wohnungs- oder Arbeitsmarkt betrifft - es geht immer uns gesellschaftliche Gleichgewicht.