Verschiedene Meditationsformen !

Hoy. Erstens finde ich es interessant, diese zwei Begriffe zu kennen:

Dharana (Konzentration)
Dharana fixiert den Geist auf ein einziges inneres oder äußeres Objekt. Das Üben von Dharana steigert die Willenskraft und Zielgerichtetheit des Geistes. Dies ist eine gute Vorbereitung für die nächste Stufe des Raja Yoga, Dhyana genannt.
Dhyana (Meditation)
Ununterbrochenes Fließen des Denkens zu Gott oder „Wahrheit“ ist Dhyana. Dies ist nahezu unmöglich ohne eine gute Vorbereitung durch die anderen (oben genannten) Stufen des Raja Yoga. Der Zustand des Dhyana muss von selbst kommen. Langes und ernsthaftes Üben der Asanas, Pranayama, Dharana etc. können es ermöglichen, Dhyana zu erreichen.

(genommen aus http://www.swamiji.de/berlin/Einfuehrung-in-Yoga-und-Ayurveda.htm)

Hier geht es um Asthanga-Yoga oder mit anderen Worten das „8 stufige Yoga“.
(Ich weiß nicht genau, ob der Link so toll ist; die Tatsache ist, dass das Asthanga-Yoga überall ungefähr so gesehen wird.)

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Ein Mantra zu benutzen heisst, sich auf das Mantra zu konzentrieren. Mit der Zeit ersetzt das Mantra deine Gedanken und du, als Beobachter, steigst damit raus aus dem Wirbel deiner Gedanken. Man muss sich hier viel Mühe geben, weil die Gedanken immer in das Bewusstsein reinstürzen und damit deine Achtsamkeit auf das Mantra stören können. Wahrscheinlich ist es für manche viel leichter die Technik zu benutzen als für andere. Probiere es halt aus.

Reine Achtsamkeit auf Köper, Geist und Atmung;
hier geht es eigentlich auch um die Konzentration, so wie beim Mantra. Vielleicht ist es noch besser zu sagen, dass das die Vorstufen zur Konzentration sind (Pranayama - Atmung, zum Beispiel). In einem Sinne ist die Praxis natürlicher, weil du hier nichts unterdrückst, weil du hier nichts wegschieben musst, es geht nicht um einen störenden Faktor. Es geht um die Verbesserung, um die Verbindung (übrigens, das Wort Yoga stammt aus dem Wort Yujyate, das bedeutet so was wie Verbindung). Was ich auch bei der Praxis gut finde, ist, dass du damit deine Gesundheit erhöhst, was bei den Mantraübungen nicht immer unbedingt der Fall ist.

Ich würde auch sagen, dass es bei den beiden Praktiken nicht um die Meditation selbst geht, sondern, dass die Meditation die Folge und das Ziel von beiden ist (ich weiss, dass das bei deiner Frage nicht so wichtig ist, es ist aber trotzdem interessant es so zu formulieren, finde ich).

Ausprobieren.

Yama als erste Stufe zu kennen und zu handeln ist sicherlich interressanter als
irgendwo auf der Treppe spazieren zu gehen.(Mit diesem Zusammenhang auch
Ahimsa).

G.Tariel
 
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Vieleicht solltest du dir einen kompetenten Meditationslehrer besorgen und das Einmaleins der Meditation lernen. Das ganze so kurz wie möglich, um dann sofort auf eigenen Beinen zu stehen.

Ich würde eher sagen: So lange wie sinnvoll. Natürlich hat auch Meditation gemeinsam mit anderen Menschen etwas Besonderes ("Gruppenmeditation"), aber ich sehe es auch so, dass der Hauptfokus auf "unabhängiger Meditation" liegen sollte, d.h. auf Meditation, für die man niemanden braucht, außer sich selbst (wenn man eine Meditation einmal gelernt hatte, sollte sie einem "gehören" im Sinne von: man braucht niemanden mehr, um diese Meditation zu praktizieren und damit beliebig weit zu gehen).

Ein kompetenter Meditationslehrer ist meiner Ansicht nach in den allermeisten Fällen eine wesentliche Grundlage. Mag sein, dass manche Leute sich sehr leicht "erinnern", und dann keinen Lehrer brauchen, aber ich denke das ist eher die Ausnahme. Es gibt einfach enorm viele Feinheiten, und der "Weg", den man mit dem Meditieren beschreitet, ist in meinen Augen eher mit Bergsteigen, Tiefseetauchen und Flugzeug fliegen vergleichbar, als mit einem Spaziergang durch den Park... und genau genommen hatte man ja auch für den Spaziergang durch den Park seinerzeit Lehrer: Nämlich die Eltern, die einem das Gehen beigebracht haben - und da hat man ja auch nicht "mal kurz vorbei geschaut" und dann gedacht "jetzt kann ich's" ;-)

Das "Gehen-Lernen" finde ich einen guten Vergleich, weil es auch da so ist, dass die wesentlichen Lernschritte nicht durch Erklärung passieren, sondern dadurch, dass das Kind jemanden beobachten kann, der die "Kunst des Gehens" bereits beherrscht. In diesem "Feld" macht es dann seine eigenen Experimente, bekommt hier und da Hilfestellung, irgendwann immer weniger Hilfestellung, bis es irgendwann ganz selbstständig gehen kann. Manche gehen irgendwann später weiter, und lernen von einem Leichtathletik-Lehrer, wie man perfekt sprintet oder wie man am geschicktesten so läuft, dass man auch nach Stunden noch weiterlaufen kann (Marathon). Wieder Andere lernen vielleicht später, wie man unter dem Einsatz von Händen und Füßem (und möglicherweise auch technischen Hilfsmitteln) "Wände hochgeht" (= "Bergsteigen"). Und dann gibt's noch diejenigen, die autodidaktisch oder unter Anleitung lernen, wie man "herumhüpfenderweise" eine Menge Spaß hat, ohne sich dabei fortzubewegen (= "Tanzen" ;-) ).


Ich persönlich meditiere seit über zwei Jahren täglich (natürlich meistens alleine, für mich - alleine schon aus pragmatischen Gründen, aber z.B. zur Zeit auch zwei Mal die Woche mit Gefährten) - und dennoch gibt der Austausch mit meinem Lehrer bzw. anderen Menschen, die ebenfalls diese Meditationen praktizieren, immer wieder einen neuen "Schub" - häufig entdecke ich auf diese Art und Weise Dinge überhaupt erst, oder viel schneller, als dies der Fall wäre, wenn ich versuchen würde, "ganz für mich alleine zu gehen" (obwohl ich grundsätzlich eher der "autodidakt-Typ" bin). Interessanterweise gibt es durchaus auch häufig einen Schub, wenn ich diese Meditationstechniken weitergebe, oder mich mit Menschen austausche, die ich in diese Techniken eingeweiht habe.


Ich denke, wenn man einen kompetenten Meditationslehrer hat, braucht man nicht unbedingt ein Buch. Die wesentliche Frage ist dann aber: Wie findet man einen "kompetenten Meditationslehrer"? Sicherlich meinen es die meisten gut, auch wenn es selbst dazu unerfreuliche Ausnahmen geben mag. Sicherlich sind auch viele der angebotenen Meditationsformen entspannend und zumindest nicht schädlich. Aber soweit ich das sehe ist der "Markt" riesig, und die Auswahl an wirklich funktionierenden, reinen, heiligen Meditationspraktiken - solchen Praktiken die tatsächlich zur Selbst-Realisation führen - eher dünn. Solche Perlen findet man sicherlich an verschiedenen Stellen, aber das sind in meinen Augen eben nicht sehr viele...

Man kann das natürlich aus der Perspektive sehen "man wird schon das finden, was richtig für einen ist" - und das ist natürlich auf einer gewissen Ebene betrachtet immer die Wahrheit. Nur: Wenn das dazu verleitet, Herz und Verstand auszuschalten und nicht mehr genau hinzusehen und genau zu fühlen und zu differenzieren kann das relativ schnell zu Stillstand, Frustration und Kopfschmerzen führen.

Alleine die äußerst verbreitete Vorstellung - ein einfaches und an sich kleines Mißverständnis - man müsse den Verstand oder Mind "zum Schweigen bringen" hat wohl schon so Manche(n) an den Punkt gebracht, wo er (oder sie) jeglichen Glauben an die Möglichkeit von "Erleuchtung" oder "Erwachen" aufgegeben hat. Und das, obwohl es durchaus Meditationstechniken gibt, die genau dies ermöglichen (ermöglichen = die Möglichkeit herbei führen, d.h. nicht, dass man zwangsläufig und automatisch erleuchtet wird, nach exakt 215 Tagen ;-) ).

Sicherlich ist es hilfreich, das Streben nach Erleuchtung (Samadhi) loszulassen - und vor allem die damit einhergehende Bemühung und das damit einhergehende Suchen (aber nicht unbedingt die dies hervorrufende Sehnsucht ;-) ). Wenn man aber die Möglichkeit der vollkommenen Selbst-Realisation nicht mehr sieht, hat man in meinem Verständnis etwas Wesentliches aus den Augen verloren (ich würde sogar sagen "das Wesentliche").

Die Sache mit Verstand bzw. Mind ist einfach die, dass er nicht dazu gedacht ist, "still" zu sein. Dazu ist er nicht gemacht - das entspricht nicht seiner Natur, und wenn man mit entsprechender Anstrengung den Versuch unternimmt, ihn zum Schweigen zu bringen, ist das auch nicht ungefährlich - da sind Kopfschmerzen noch die harmloseste Auswirkung (aber nicht jeder hört auf derartige Warnsignale). Solange man einen Verstand hat, wird er "plappern" - und das ist durchaus sehr nützlich, in dieser Welt. Der Verstand macht Angebote, das ist seine natürliche Aufgabe - wir können wählen, ob wir diese auch annehmen... Und wir können wählen, ob wir dem Verstand dienen, oder der Verstand uns... Das ist einfach eine Sache, der Unterscheidung...

Die Kunst ist also nicht, den Verstand "ruhig zu bekommen", sondern vielmehr, dem Bewusstsein zu erlauben, die Aufmerksamkeit vom Verstand auf etwas Anderes zu lenken. Anstatt sich zu bemühen, und zu versuchen, die Gedanken irgendwie "wegzuschieben" (was natürlicherweise zur Folge hat, dass die Gedanken lauter werden - Druck erzeugt Gegendruck), bevorzugt man beispielsweise sanft das Hören (nach innen) auf das Mantra. Wenn der Verstand einem Gedanken anbietet, bedankt man sich beim Verstand dafür, dass er "seinen Job" tut - und wendet seine Aufmerksamkeit eben wieder auf das Mantra.

In dieser mühelosen Vorgehensweise liegt einer der wesentlichen Schlüssel.

Interessanterweise kann es dann durchaus vorkommen, dass das Geplappere aufhört. Man strebt aber eben nicht mühevoll danach, sondern man erlaubt einfach nur, dass es passiert. Vorher, währenddessen, oder nachher kann man dann aber noch mit allen möglichen anderen "Phänomenen" zu tun haben, Emotionen, um nur ein Beispiel zu nennen. Und auch hier ist Achtsamkeit angesagt: Anerkennen, aber nicht verwickeln. Erlauben, aber nicht forcieren (gerade bei "Licht-Erfahrungen, Einheitsgefühlen und Visionen" neigen Viele dazu, zu denken "das ist es jetzt", und hängen dann letztlich auf die gleiche Art und Weise fest, wie jemand, der mit seinen Gedanken kämpft - nur halt auf einer anderen, subtileren Ebene - auch hier kann es sehr hilfreich sein, einen Lehrer zu haben, der einem irgendwann sagt "Sackgasse - auch wenn es sich noch so toll anfühlt, mache einen Schritt zurück, und probiere einen anderen Weg").


In der Welt, in der wir leben, ist leider vieles ganz schön durcheinander gekommen. Irgendwo hat vielleicht jemand mal geschrieben, dass die "wahre Meditation" losgeht, wenn man die Stille erkennt... und jemand hat es vielleicht gelesen, und verstanden als "man muss machen, dass die Stille anfängt" (und das dann weitererzählt oder aufgeschrieben) - und dabei übersehen, dass man die Stille in Allem, einschl. den Gedanken, genau dann erkennen kann, wenn man aufhört irgendetwas zu machen (Mühelosigkeit eben) ;-)

Ein "kompetenter Meditationslehrer" hätte das wahrscheinlich eine Weile geduldig beobachtet, um dem Lernenden die Möglichkeit zu geben, den Fehler selbst zu entdecken - hätte aber, wenn das nicht "von alleine" passiert, irgendwann auf das Mißverständnis aufmerksam gemacht, da man halt nicht immer alles automatisch selbst erkennt, sondern gelegentlich einen kleinen "Hinweis" von "außen" braucht...

Sonnige Grüße,
Jashan
 
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Hallo liebe Lichtgeschwister,
seit über 12 Jahren praktiziere ziemlich regelmäßig mindestens 3 Stunden täglich( oft auch gerne mehr) eine Licht- und Tonmeditation, die ich in einer kostenlosen Einweihung bei einem indischen Meister kennengelernt habe. Diese Form von Yoga, die Surat Shabd Yoga genannt wird, wird auch als "der Pfad der Meister" und als Königsweg des Yoga bezeichnet.
Die Lichtmeditation zielt darauf ab, dass nach und nach immer mehr Licht in alle Zellen des physischen Körpers fließt und der sogenannte Lichtkörper damit immer kompletter und stahlender aufgebaut wird. Während der Lichtmeditation werden Schutz-und Kraftmantren konzentriert wiederholt.
Bei der Tonmeditation konzentriert man sich auf den inneren Klangtonstrom der Musik der Sphären, den man mit dem geöffneten inneren spirituellen Ohr von Innen her wahrnimmt und hört.
Der Klangstrom zieht die umherschweifende Aufmerksamkeit an wie ein Magnet und harmonisiert, tröstet, heilt, stärkt und reinigt die Seele, die dadurch aufgeladen wird mit Kraft, die man wirklich als göttlich bezeichnen kann,denn sie IST positiv und wunderbar.
Es ist überliefert, dass Jesus Christus genau diese Form von Meditation bei den Essenern und Johannes dem Täufer kennengelernt und dann praktiziert haben soll.
Auch Buddha soll von einem Meister damals die Einweihung in die Meditation auf inneres Licht und Ton erhalten und damit dann seine Meisterschaft erreicht haben.
Um das Licht mit dem geistigen Auge innerlich zu sehen und den Ton mit geistigen Ohr innerlich zu hören, ist eine (absolut kostenlose) Einweihung
bei einem kompetenten Meister dieses Weges nötig, denn er kann als Kraftwerkpol diese innere Verbindung herstellen.
Momentan sind wir mit unserem Computer im Internet und unser Strom dafür kommt auch nicht nur aus der Steckdose, sondern wir beziehen den Strom aus dem Kraftwerk unserers Anbieters, mit dem unsere Steckdose verbunden ist.
Ich habe sehr positive Erfahrungen mit Surat Shabd Yoga gemacht und empfehle diese Meditation sehr, möchte aber einschränkend sagen, dass sie nur sinnvoll ist, wenn man 100% mit Hingabe und Disziplin konsequent täglich an seiner eigenen Meisterschaft arbeiten möchte, was nicht immer nur leicht ist, sondern auch durchaus mit schwierigen Prüfungen verbunden sein kann.
Insbesondere erhöhte Freude und erhöhte Liebesfähigkeit für sich und andere stellen sich nach meiner Erfahrung ein und die Entwicklung des Lichtkörpers ist sowieso das Beste, was uns passieren.
Letzlich finde ich es überhaupt gut zu meditieren. Welche unterschiedlichen Methoden man auch immer bevorzugt, es sollte schon auf Entwicklung des Lichtkörpers hinauslaufen, denn das wird dann uns wirklich helfen bei allen Problemen, die es überhaupt nur gibt.Anbleibende Dunkelheit im Inneren wird uns niemals nutzen , wie es das Innere Licht vermag.
Wer nähere Informationen haben möchte darf mich gerne kontaktieren.
Diese Menschheit braucht Mitgefühl ohne Verurteilung, denn das ist das Wesen bedingungsloser Liebe.
Crystalskai

...klingt irgendwie nach Werbung dein Beitrag.
 
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