Verdammter Nanny-Staat!

  • Ersteller Ersteller GrauerWolf
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Also Kämpfer und Alkoholiker sind nicht durch meinen Anarchisten-Begriff gedeckt ^^

Ich mach das wirklich am Spiegel fest. Anarchist ist Frei & Souverän.
Kein Gefangener, keine Bedrohter. Er ist Immun.

Punkt 1 - Du bist deshalb schon nicht anarchistisch, weil du "Übernahme einsaugst"
Punkt 2 - Mit deinem Spiegel sonderst du dich ab und hast auch hier dem Weg den Magen geklaut
Punkt 3 - Wenn du eingesperrt und gefoltert wirst (wie Paulus) und dich dennoch "anarchistisch" spiegelst ist "Natur" bereits nicht mehr vorhanden.........da du Kunst zu Hilfe nimmst
 
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Ist vielleicht ne Frage dessen, wie ihr "im Einklang mit der Wildnis leben" und bei nem Spaziergang "in der Natur aufgehen" definieren würdet... ;)

Hab den Eindruck ihr redet da von sehr verschiedenen Dingen. Nen Spaziergang mit Fotoapparat ist vielleicht doch was anderes als mit Pfeil und Bogen Wildschweine zu jagen. :D
Aber nein, in beiden Fällen mußt du ziemlich nah ran, ohne bemerkt zu werden. Nur läuft das Schweinchen nach dem "klick" munter weiter, während es nach dem Einschlag des Pfeils in die Pfanne wandert... Tatsächlich haben Natur-/Tierphotographie und die archaische Form der Jagd viel gemeinsam: Man macht Beute, entweder als Bild oder als Fleisch. Die Herausforderung ist die gleiche, die Gefahr ggf. auch. Nur's Zerlegen macht mehr Arbeit als die Bildbearbeitung... :D

Bewerte das als normalen Sprachgebrauch nicht über... Übersetz "zuhause" mit "Rendezvousplatz", dann paßt's... ;)

Wir menschen leben nicht in Der natur, das trifft vielleicht noch annährend auf irgendwelche indigenen zu, aber Der europäer hat kein verständnis mehr davon Dem zwang Der natur ausgestzt zu sein. Das bedeutet zum einen dass wir in den seltenen situationen in denen wir uns unfreiwillig Der natur gegebüber sehen wirklich bedroht sind. Zum anderen sind die überlebensfähigkeiten auf die Ihr euch so viel einbildet selbst Schon von einer distanz ggüber Der natur grundlegend bestimmt.
Du pauschalisierst. Es mag sein, daß das für den Durchschnittseuropäer gilt, aber nicht für alle.
Du verstehst es wirklich nicht, was unsereins bewegt... Aber sei's drum...

LG
Grauer Wolf
 
Du redest wieder mal von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. Stell Dir mal vor, es soll Leute geben, die "hartes" Naturerleben (also net Sommer, Sonne, Waldcafé, sondern auch Kälte, Nässe, Dreckswetter, harsche Bedingungen, die Gegenwart von Raubtieren) so nötig brauchen wie die Luft zum Atmen... Leute wie den Wandervogel oder mich könntest Du in der nordischen Wildnis aussetzen. Wir würden nicht nur überleben, wir hätten sogar noch Freude dran, etwas, das "zivilisierte" Menschen nicht begreifen... :)
Für den Gang in den Wald dürfte ein Überlebenstraining wohl kaum von Nöten sein. Auch hier fehlt mal wieder die Relation zu den Dingen.
Wenn du darauf stehst, ganz prima. Deine dir verhassten Mitbürger haben vielleicht einfach ein wenig ein anderes Bedürfnis, wenn sie sich raus begeben. :rolleyes:
 
Für den Gang in den Wald dürfte ein Überlebenstraining wohl kaum von Nöten sein. Auch hier fehlt mal wieder die Relation zu den Dingen.
Wenn du darauf stehst, ganz prima. Deine dir verhassten Mitbürger haben vielleicht einfach ein wenig ein anderes Bedürfnis, wenn sie sich raus begeben. :rolleyes:

Hallo Palo,
Ich weiss ja nicht was Du unter "Überlebenstraining" verstehst? Solche militärisch gelagerten: "Mensch muss hart sein und Maden essen und im Schlamm robben" Sachen??
Du, ich versichere Dir, es gibt auch zivile Geschichten, die sinnvoll sind. Grad erste Hilfe in Notlagen, oder einige Grundkenntnisse, die auch im normalen Alltag sinnvoll wären.
Das hat doch nix rein mit "rausgehen und Wald /Wildnis" zu tun.
Ganz pragmatische Dinge eher.
Vielen Wanderern und Touristen wäre sowas zu empfehlen, und um den Bogen zum Topic zu ziehen, für manche Ausflugsgegenden oder überhaupt, hälte ich es für angebracht, wenn staatliche Stellen da wirklich etwas tun würden...

Davon mal abgesehen, wieviele hier kennen denn eigentlich den Notfallplan und die Kriseninformationsbroschüren vom BBK??
Grad bei Hochwassergefährdeten Gebieten, oder Lawinenabbruch, oder Brand/Gasunfall/Chemieunfällen usw???

Menschen wie @GrauerWolf und ein paar andere (hier) wären bei solchen Dingen, wie es im BBK versucht wird nahe zu bringen, aufgrund der inneren Einstellung schon allein, dem Grossteil der "normalen" in einem Vorteil. Das ist keine Arroganz oder Überheblichkeit etc, sondern schlicht ein Fakt, da eine innere Gelassenheit, auch in "Nicht-normalen" Situationen dabei hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren, und zu agieren, nicht re-agieren.
Dazu gab es Versuche und Analysen, die vor paar Jahren mal herausgegeben wurden.
Und, dazunoch: Vor 2 Jahren? hatte die Bundesregierung eine Studie zum Thema Blackout-Wenn die Lichter ausgehen... veröffentlicht. Weil man allerdings aufgrund der Erkenntnisse der Übungen darin Befürchtungen hatte, die Bürger würden in Chaos ausbrechen, kam die Broschüre nie offiziell heraus ;) So als Gedankenanstoss :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Wanderern und Touristen wäre sowas zu empfehlen, und um den Bogen zum Topic zu ziehen, für manche Ausflugsgegenden oder überhaupt, hälte ich es für angebracht, wenn staatliche Stellen da wirklich etwas tun würden...
Das Problem ist, daß staatliche Stellen nicht differenzieren zwischen normalen Spaziergängern/Wanderern und Leuten wie Dir und mir. Da kommt dann die Verbotskeule und fertig... Nanny eben...

Für den Gang in den Wald dürfte ein Überlebenstraining wohl kaum von Nöten sein. Auch hier fehlt mal wieder die Relation zu den Dingen.
"Überlebenstraining" trifft es nicht. Das klassische Survivaltraining richtet sich gegen die Natur, ist auf Konfrontation, auf "Bezwingen" aus, darauf, schnellstmöglich zu seiner militärischen Einheit zurückzukehren.Das rein technische kommt ja ursprünglich aus dieser Ecke (das Survival-Handbuch der US-Army gibt da eine sehr gute (theoretische!) Basis)
Die Lösung liegt aber in der Anpassung. Ein Waldläufer o.ä. will nicht "bezwingen", nicht außenvor bleiben, er will Teil des ganzen werden...

LG
Grauer Wolf
 
Hallo Palo,
Ich weiss ja nicht was Du unter "Überlebenstraining" verstehst? Solche militärisch gelagerten: "Mensch muss hart sein und Maden essen und im Schlamm robben" Sachen??
Du, ich versichere Dir, es gibt auch zivile Geschichten, die sinnvoll sind. Grad erste Hilfe in Notlagen, oder einige Grundkenntnisse, die auch im normalen Alltag sinnvoll wären.
Das hat doch nix rein mit "rausgehen und Wald /Wildnis" zu tun.
Ganz pragmatische Dinge eher.
Vielen Wanderern und Touristen wäre sowas zu empfehlen, und um den Bogen zum Topic zu ziehen, für manche Ausflugsgegenden oder überhaupt, hälte ich es für angebracht, wenn staatliche Stellen da wirklich etwas tun würden...

Davon mal abgesehen, wieviele hier kennen denn eigentlich den Notfallplan und die Kriseninformationsbroschüren vom BBK??
Grad bei Hochwassergefährdeten Gebieten, oder Lawinenabbruch, oder Brand/Gasunfall/Chemieunfällen usw???
Es kommt sicher immer darauf an, wo man wandert, dass man sich im Vorfeld informiert und mit einer für das Gelände geeigneten Ausrüstung ausstattet. Hier bei uns und ich wohne nicht in den Alpen laufen am WE auch jede Menge Leute durch die Gegend. Es hat wunderbar ausgeschilderte Wanderrouten.

Ich habe keine Krisenimformationsbroschüre und wüsste jetzt so aus dem Stehgreif auch nicht zu beanworten, wozu genau ich die hier liegen haben müsste oder sollte.
 
"Überlebenstraining" trifft es nicht. Das klassische Survivaltraining richtet sich gegen die Natur, ist auf Konfrontation, auf "Bezwingen" aus, darauf, schnellstmöglich zu seiner militärischen Einheit zurückzukehren.
Die Lösung liegt aber in der Anpassung. Ein Waldläufer o.ä. will nicht "bezwingen", nicht außenvor bleiben, er will Teil des ganzen werden...
Das dürfte für das gros an Wochendendspaziergängern oder Wanderern wohl eher nicht zutreffen. Muss es doch auch gar nicht. Warum wird hier immer gleich in Extremen gedacht und alles verteufelt, was in wesentlich kleinerem Rahmen einfach nur mal rausgehen möchte.
Das man keinen Unrat hinterlassen sollte, egal wo man sich aufhält, ist etwas, das von klein auf anerzogen werden kann.
 
Es kommt sicher immer darauf an, wo man wandert, dass man sich im Vorfeld informiert und mit einer für das Gelände geeigneten Ausrüstung ausstattet. Hier bei uns und ich wohne nicht in den Alpen laufen am WE auch jede Menge Leute durch die Gegend. Es hat wunderbar ausgeschilderte Wanderrouten.

Klingt in der Theorie ja gut und richtig, die Praxis beweist allerdings oft gegenteiliges. Ok, ich sehe aber auch, wir meinen bei Wanderern 2 verschiedene Aspekte... Der Sonntagsnachmittagsspazierengeher, warscheinlich dass was Du meinst; und in meinem Fall, der Tourengänger. Aber mit der geeigneten Ausrüstung... neee, da sag ich jetzt lieber nix zu, sonst bekommen manche hier noch nen Lachanfall, gelle Wolf :)
Du glaubst nicht, was manche Leutz für Kram in ihrer Ausrüstungstasche/Rucksack haben, und garnicht wissen, warum und Wozu das gut wäre...
Zudem, Gear alleine hilft nicht viel... Knowledge is the wisdom...
"The more you know, the less you need"

Ich habe keine Krisenimformationsbroschüre und wüsste jetzt so aus dem Stehgreif auch nicht zu beanworten, wozu genau ich die hier liegen haben müsste oder sollte.

Ganz einfach, weil es, je nachdem, in welchem Gebiet Du wohnst, Sinn macht, ein paar Grundregeln zu kennen. Der Staat hat bspw in D kein!! flächendeckendes Zivilschutzprogramm, wie es in der Schweiz ist. In D muss!!! sich der einzelne Bürger selbst informieren und behelfen.
Als diese Hochwasserlagen waren, oder dieser Chemieunfall bei Höchst, die Lage wäre anders ausgefallen, hätten ein paar mehr Leute, wenige Grundkenntnisse gehanbt, und nicht im Nachhinein "hätten wirs nur eher gewusst..." getan.
Verstehst Du was ich meine?
 
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Klingt in der Theorie ja gut und richtig, die Praxis beweist allerdings oft gegenteiliges. Ok, ich sehe aber auch, wir meinen bei Wanderern 2 verschiedene Aspekte... Der Sonntagsnachmittagsspazierengeher, warscheinlich dass was Du meinst; und in meinem Fall, der Tourengänger. Aber mit der geeigneten Ausrüstung... neee, da sag ich jetzt lieber nix zu, sonst bekommen manche hier noch nen Lachanfall, gelle Wolf :)
Du glaubst nicht, was manche Leutz für Kram in ihrer Ausrüstungstasche/Rucksack haben, und garnicht wissen, warum und Wozu das gut wäre...
Zudem, Gear alleine hilft nicht viel... Knowledge is the wisdom...
"The more you know, the less you need"

Die Unmengen an Unrat, die in der Gegend herumliegen, beweist das Gegenteil. Das ist auch mir klar.
Ja ich rede von Leuten, die am WE raus gehen und von denen sich ein z.B. Grauer Wolf so gerne belästigt fühlt oder sie auch belächelt.

Ganz einfach, weil es, je nachdem, in welchem Gebiet Du wohnst, Sinn macht, ein paar Grundregeln zu kennen. Der Staat hat bspw in D kein!! flächendeckendes Zivilschutzprogramm, wie es in der Schweiz ist. In D muss!!! sich der einzelne Bürger selbst informieren und behelfen.
Als diese Hochwasserlagen waren, oder dieser Chemieunfall bei Höchst, die Lage wäre anders ausgefallen, hätten ein paar mehr Leute, wenige Grundkenntnisse gehanbt, und nicht im Nachhinein "hätten wirs nur eher gewusst..." getan.
Verstehst Du was ich meine?

Ja natürlich verstehe ich, was du meinst.
 
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