Vegetarismus

Liebe Wunderfee,

wenn es wirklich Sucht wäre, dann hätte 1. mein Körper während meines vegetarischen Lebens nicht so lange gewartet mit seiner Rückmeldung, dass er Fleisch braucht und 2. würde ich dann mehr und häufiger Fleisch essen als ich es tue...
Ok, jetzt könnt Ihr kommen und sagen: "es gibt ja auch Quartals-Säufer!" Die geben sich aber gleich richtig die Kante. Während mir wirklich nur wenig Fleisch genügt. Und dieses geniesse ich - egal, was irgend jemand anders dazu sagt!

LG
Ahorn
 
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... ob ihrs glaubt oder nicht:
es gibt tatsaechlich menschen,
die suechtig nach fleisch sind...

Das glaube ich Dir tatsächlich - wenn jemand jeden Tag extrem viel davon isst... scheint dieser Mensch süchtig zu sein. Aber man kann genauso süchtig nach anderen Dingen werden, andere Süchte kenne ich sehr gut - und glaubt mir, ich weiss, wie sich eine Sucht anfühlt.
 
Ich glaube, es ist nicht der Körper, der nach Fleisch schreit, sondern die Sinne. Es sind übrigens dieselben Sinne, die unentwegt nach Sexualität oder Zucker schreien. Diese Sinne zu beherrschen, kann man lernen.

Des ist wohl richtig. Man lernt, diese Sinne zu beherrschen, in dem man die beiden energetischen Tendenzen "geil" und "süß", die beide primär mit dem Hinbezug zum anderen Geschlecht zusammenhängen, in sich selbst in die Mitte bringt. Die aus diesem Prozess erfolgende Wahllosigkeit bezügl. des Hinbezugs zum anderen Geschlecht, die unbewusster Art ist, verschwindet, in dem man sich über die genaue Anordnung dieser energetischen Tendenzen in einem selbst bewusst wird.

Die Super-Konsequenz ist, dass man nicht nur aufhört, das andere Geschlecht wahllos ficken zu wollen, sondern gleichzeitig auch damit bricht, der Tiertötungsindustrie die Cents in den Rachen zu schieben, einer Industrie, deren Beteiligte eben genau das nicht machen.

:D

Im übrigen, jeder, der dieser Industrie Cents in den Rachen schiebt, ist ein Beteiligter dieser und gleichzeitig auch noch einer weiteren Industrie oder genau genommen sogar zweier weiterer Industrien, die alle drei miteinander vernetzt sind.
 
Im übrigen, jeder, der dieser Industrie Cents in den Rachen schiebt, ist ein Beteiligter dieser und gleichzeitig auch noch einer weiteren Industrie oder genau genommen sogar zweier weiterer Industrien, die alle drei miteinander vernetzt sind.

dann bleibt nur zu hoffen, das dann nicht die industrie gestützt wird, die gemüse und obst in plantagen wie zum beispiel in in spanien aber auch anderen ländern erzeugen, indem sie arbeitskräfte unter brutalen bedingungen ausbeuten und durch spritzmittel vergiften. damit auch den boden zerstören.
so schauts da aus.
sklaverei fürs gemüse.
google-ergebnisse darüber, wie gemüse angebaut wird.
prinzipiell bedeutet das, dass man entweder nur gemüse aus eigenem anbau oder aus dem anbau in direkter umgebung lebt - oder auf eine genauso schlimme industrie unterstützt.
schon mal darüber nachgedacht?

mfg
lucia
 
prinzipiell bedeutet das, dass man entweder nur gemüse aus eigenem anbau oder aus dem anbau in direkter umgebung lebt
Mein Fleisch kaufe ich übrigens auch vom Bio-Bauern aus der direkten Umgebung - genauso wie mein Gemüse...

Danke für die Links, Lucia, dass es so krass ist, hätte ich nicht gedacht - bisher habe ich das nur aus Transport- und Pestizid-Gründen vermieden, Gemüse von dort zu kaufen...
 
dann bleibt nur zu hoffen, das dann nicht die industrie gestützt wird, die gemüse und obst in plantagen wie zum beispiel in in spanien aber auch anderen ländern erzeugen, indem sie arbeitskräfte unter brutalen bedingungen ausbeuten und durch spritzmittel vergiften. damit auch den boden zerstören.
so schauts da aus.
sklaverei fürs gemüse.
google-ergebnisse darüber, wie gemüse angebaut wird.
prinzipiell bedeutet das, dass man entweder nur gemüse aus eigenem anbau oder aus dem anbau in direkter umgebung lebt - oder auf eine genauso schlimme industrie unterstützt.
schon mal darüber nachgedacht?

mfg
lucia

Klar hab ich darüber nachgedacht.

Wenns eine Hauptgericht-Industrie gibt, muss es in dieser Gesellschaft natürlich auch eine Beilagen-Industrie geben. Die Beilagen-Industrie ist deswegen so schlimm, weil sie eben eine Beilagen-Industrie ist und somit der Hauptgericht-Industrie untergeordnet ist, was natürlich bedeutet, dass dort die gleichen inhumanen Ausbeutungsmechanismen gültig sind wie beim "Boss".

Warum?

Weil Gemüse von der breiten Masse eben als Beilage zu Fleisch betrachtet wird!

Würde Gemüse als Hauptgericht betrachtet, und zwar von allen, so wie es von der Natur vorgegeben ist, würde es keiner Beilagen-Industrie bedürfen. Dann wäre diese Art von Hauptgericht-Industrie weitaus humaner.

Schon mal darüber nachgedacht, warum die meisten "Menschen" Gemüse als Beilage betrachten und Fleisch als Hauptgericht?

;)
 
Und Du glaubst tatsächlich, dass das nur mit dem Fleischkonsum zusammenhängt? Und nicht vielleicht doch mit der Globalisierung, die in allen Wirtschaftsbereichen vorhanden ist - nicht nur im Nahrungsbereich!
 
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