Ursprung, Schöpfung, Evolution, Wunderglaube

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Doch, das weiß man. Es ist ein Porozess hauptsächlich aus Mutation und Selektion. Die Selektion findet dabei einfach dadurch statt, dass die Individuen, die besser angepasst sind, tendenziel eher überleben und eher Nachkommen bekommen.


Wie kann man Selektion und Mutation zb. bei der gleichzeitigen Entstehung von Bienen und Blütenpflanzen verstehen?

http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/94976/


Zu der Zeit entstanden tausende von Bienenarten und Blütenpflanzen gemeinsam
 
Wie kann man Selektion und Mutation zb. bei der gleichzeitigen Entstehung von Bienen und Blütenpflanzen verstehen?

http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/94976/


Zu der Zeit entstanden tausende von Bienenarten und Blütenpflanzen.

Die Umweltbedingungen hängen ja auch sehr stark von den "Mitbewohnern" der Welt ab. In einer Welt ohne Blumen sind Bienen ziemlich lebensuntüchtig. Mit Blumen sind sie Meister im Überleben. So passiert es dann auch, dass sich zwei oder noch mehr Spezies parallel so entwickeln, dass sie sich gegenseitig Vorteile verschaffen. Die Eigenschaften, die sich selbst und den anderen "befreundeten" Spezies Vorteile verschaffen, werden dabei verstärkt.
 
Evolution nach Darvin bzw. nach der modernen Biologie heißt ja nicht, dass die Spezies danach trachten sich gegenseitig auszulöschen. Es gibt zwar eine Art "Konkurenzkampf" um die Resourcen, wie diese begrenzt sind, dennoch kann es ein Vorteil sein, mit anderen Spezies "zusammen zu arbeiten". Die Blumen und Bienen sind sich der Zusammenarbeit dabei aber nicht bewusst. Durch die Umweltbedingungen - Vorhandensein von Insekten - hat sich für die Pflanzen nur eine weitere Möglichkeit ergeben, Pollen zu verbreiten. So war es für die Pflanzen, die attraktiv für Insekten waren, ein Vorteil, und durch Mutation uns Selektion haben einige Pflanzenarten dann Merkmale entwickelt, die für Insekten attraktiv sind. Parallel wurde es für gewisse Insekten ein Vorteil, Pflanzen aufzusuchen, weil sie Futter boten, und sich darauf zu spezialisieren - ebenfalls durch Mutation und Selektion. So entwickelten sich immer stärkere Merkmale aus, die die entsprechende Insekten-Spezies auf Blumen als Nahrungsquelle spezialisierte und die Blumen für die Insekten attraktiv machte, so dass sie die Pollenbeförderung übernahmen.

Das ist natürlich nur eine stark vereinfachte Darstellung, und ein Biologe würde mir da wahrscheinlich ettliche Fehler aufzeigen... in groben Zügen kann man sich das aber so vorstellen.

Der "Sozialdarvinismus", der z.B. in Hitler-Deutschland als "wissenschaftliche Legitimation" von Rassenhass etc. diente, ist FALSCH verstandene Evolutionstheorie. Und selbst, wenn es richtig verstanden wäre (was es wie gesagt NICHT ist), wäre die Evolutionstheorie immernoch nur eine Beschreibung der Vorgänge in der Natur und kein moralisches Fundament, dem wir zu folgen hätten.
 
Die Umweltbedingungen hängen ja auch sehr stark von den "Mitbewohnern" der Welt ab. In einer Welt ohne Blumen sind Bienen ziemlich lebensuntüchtig. Mit Blumen sind sie Meister im Überleben. So passiert es dann auch, dass sich zwei oder noch mehr Spezies parallel so entwickeln, dass sie sich gegenseitig Vorteile verschaffen. Die Eigenschaften, die sich selbst und den anderen "befreundeten" Spezies Vorteile verschaffen, werden dabei verstärkt.


es sind 20 000 Bienenarten und 200 000 Blütenarten was ich gelesen habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es sind 20 000 Bienenarten und 200 000 Blütenarten was ich gelesen habe.

Ja, und? Ich skizzierte hier, wei es bei zwei Spezies vorstellbar ist. Das heißt nicht, dass es nicht mit mehr Spezies so klappt, bzw. ein komplexes Netzwer aus Ursachen und Wirkungen bildet. Und bedenke noch, dass auch Spezies sich dann weiter aufteilen. D.h. aus einer Spezies, die sich aufs Blumen-Bestäuben spezialisiert hat, können diverse weitere Spezies hervorgehen.
 
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Alles andere wäre die (paradoxe) Realität - unvereinbar wie sie scheint - zu leugnen.


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Alles andere wäre die (paradoxe) Realität - unvereinbar wie sie scheint - zu leugnen.


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Quelle der Grafik?

Im übrigen wird "objektiv" die Liebe nicht negiert, sondern nur anders bewertet. Sie ist keine übergeordnete "Kraft", sondern auf die Gedanken und Empfindungen der Menschen (und Tiere) beschränkt... eine "Körperfunktion".

"Objektiv" betrachtet werden Erlebnisse ebenfalls nicht negiert. Ihnen wird ebenfalls nur eine andere Bedeutung zugesprochen, wie in der Spalte "subjektiv". In dem Feld gefällt mir die dritte Spalte sehr gut: "Beobachtung und Erlebnis müssen nicht übereinstimmen, können aber übereinstimmen." Die Frage ist dann: Wenn es zwischen objektiver Beobachtung und Erlebnis zu Differenzen kommt... was ist dann wirklich passiert? Ich gehe davon aus, dass in solchen Fällen die "objektive Beobachtung" eher die Wahrheit vermittelt als das subjektive Erlebnis.

Es gibt von Carl Friedrich von Weizecker einen sehr schönen Text, der mir gerade wieder in den Sinn kommt. Er berschreibt darin einen Kristall. Zunächst geht er auf die physikalischen Eigenschaften des Kristalls ein - Atomstruktur, Farbe etc. Als nächstes beschreibt er den emotionalen Wert dieses Steines für sich - er hat ihn von einem Menschen geschenkt bekommen, der ihm ziemlich nahe steht. Und zuletzt stellt er die Frage: Ist dieser "subjektive" Wert weniger wahr? Er verneint es.

Ich verneine es ebensowenig. Es ist sein Erleben und seine Gefühle zu dem Stein. Ich sehe darin nur nichts übergeordnetes. Dass ich Gedanken/Gefühle etc. als Gehirnfunktion betrachte, heißt nicht, dass ich sie weniger genieße oder weniger drunter leide... weniger wahrnehme. Und wissenschaftlich betrachtet gibt es kein Verbot "Du sollst keine Steine schön finden." Höchstens die Erinnerung: "Bedenke, dass Deine Gefühle nur in Dir - eine Funktion Deines Gehirns - sind"

Ich verstehe das Erleben der Gefühlselt also nicht als "falsch" an, sondern gebe ihm nur eine andere Bedeutung. "Subjektiv" betrachtet empfinde ich das auch nicht als "kalt".

Hier passt wieder das Zitat von Douglas Adams:

Douglas Adams schrieb:
Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?

Genügt es nicht, die Liebe als schön zu empfinden, ohne zu postulieren, dass sie eine mächtige Kraft im Universum ist?
 
Genügt es nicht, die Liebe als schön zu empfinden, ohne zu postulieren, dass sie eine mächtige Kraft im Universum ist?



Empfinden mit Bildern.


Warum nicht?



Das Bild der Fee im Garten.
Woher kommt es?
Welche Bedeutung hat es?


Feen sind für mich eine Rückführung, Verbidnung in die Ahnenwelt.

Es ist ein Mosaik in einem Gesmatbild.


Verbindung zur "Geisterwelt", Heiler, Schamane........
 
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Mann hey! Joey kapiers doch endlich, dass es um was völlig anderes geht!
Es geht nicht um die Grafik - die habe ich ad hoc gemacht. Es geht nicht um Fehler, weder um meine, noch um Deine. Psychologisch betrachtet kommst Du mir wie ein sogenannter Leistungssohn vor, der immer noch besser sein will. Du hast auch nicht verstanden, dass ich mit Deiner Sicht der Welt ganz gut leben kann, solange Du nicht behauptest, Du wüsstest etwas über die andere Seite des Lebens, die Du eben - warum auch immer - nicht betrittst. Es ist Deine Entscheidung sie nicht zu betreten und nur weil Du es nicht tust, ist diese Welt trotzdem vorhanden, real, existent.

Auf dieser anderen Seite des Lebens ist Liebe zum Beispiel eine Konstante und man kann mit ihr rechnen, man kann sie einsetzen, und Liebe ist vollkommen reproduzierbar - wenn man um die Bedingungen weiß - und diese Bedingungen sind frei erhältlich, ohne Patente und andere Geheimhaltungen - aber man muß dazu eben die Bedingungen erfüllen, die Du nicht bereit bist zu stellen.

Du könntest die andere Seite, die, die Du momentan bekämpfst, sehr einfach in Dein Leben integrieren und es wäre dadurch einfach nur eines: gänzer. Früher oder später machst Du das sowieso - das ist die natürliche Evolution, auf gut deutsch: Entwicklung. Also warum nicht heute? Doch ist das keine Mission, sondern das Leben selbst.

Ich bin dort, dass ich die Errungenschaften der Wissenschaft schätze ebenso, wie die Errungenschaften der Subjektivität, der seelischen Wissenschaften und der Geisteswissenschaften und der Wissenschaft des Geistes - das heißt nicht, dass ich hier groß rauskommen will, nein, ich studiere, ich bin Student. In der Wissenschaft des Lebens sind wir alle allezeit Studenten, nur manche studieren schon länger.

Es ist halt doch alles anders. Und das macht Angst.
 
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