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Pelisa schrieb:Übersetz mal
Nochmals: ich bin kein Lateinfreak, ich bestehe nur auf das gleiche Recht wie die Naturwissenschaftler, nämlich das, meine Fachsprache benutzen zu dürfen. Ich erkläre die Begriffe gern, habe das aber bei einem an den Baron gerichteten Posting für überflüssig gehalten.
SAM.sr. schrieb:So, damit ist auch wirklich gut jetzt, es geht zuviel Zeit hier drauf und will Euch auch nicht zu sehr damit langweilen, wünsche Euch einen schönen Tag
Grüße sam
SAM.sr. schrieb:Meine ganz persönliche Sichtweise - und die hat momentan keinen wissenschaftlichen Hintergrund - läßt jedoch Materie tatsächlich als ein Produkt des `Geistes´ oder des ´Gedankens´ zu. Also eigentlich geht das wieder in Richtung Monismus, aber .........
.
Auch dem schliesse ich mich an, daß Gehirn und Geist/Bewußtsein in Wechselwirkung stehen. Bewußtsein war lange vor der Erschaffung von Materie da und das Gehirn ist - aus meiner Sicht - lediglich ein Vehikel, dessen sich das Bewußtsein auf dieser materiellen Ebene bedient.
SAM.sr. schrieb:*Dazu gäbe es noch mehr zu sagen in Bezug auf Meditations-Praktiken und die untersuchten Probanden (tibetische Mönche mit mehreren Tausend Stunden Medi-Praxis auf dem Buckel).
SAM.sr. schrieb:Wobei ich persönlich nach wie vor einen Beobachter vermisse, der dieses zusammengeführte Bild dann auch betrachtet. Oder einfach die Frage: WER oder WAS IST das innere Auge ? Aber diesen werden wir auf der rein materiellen Ebene nicht finden.
SAM.sr. schrieb:Nach Damasio
Kernbewußtsein, ..Augenblick `jetzt´ und einen Ort ´hier
erweitertes Bewußtsein, Identität und Person
Kernselbst
autobiographische Selbst.
SAM.sr. schrieb:die Frage nach dem freien Willen kam ja und sind wir tatsächlich durch unser Neuronennetz determiniert ?
In gewisser Hinsicht ja, dies begründet sich darauf, daß unsere Reaktionen auf Sinneswahrnehmungen auf unserem Erfahrungshintergrund und den entsprechenden synaptischen Verbindungen resultieren (dies lässt manch Neurowissenschaftler zu dem Schluß kommen, daß wir komplett dadurch determiniert sind - "und gar nicht anders können"). Diese Verschaltungen sind tatsächlich ein Ergebnis unserer unmittelbaren Umwelteinflüsse. Allerdings - und dies ist ermutigend - verändert sich dieses Neuronetz entgegen frührerer Erkenntnisse auch bis ins hohe Alter noch. Je nachdem welche Impulse gegeben werden, bilden sich wieder neue Synapsen, also Verbindungen zwischen den Neuronen aus. Außerdem gibt es sogar Nervenzellen-Neubildungen (Neurogenese), was auch lange Zeit nicht der Lehrmeinung entsprach.
Ein Beispiel: Jemand entscheidet sich Klavier spielen zu lernen. Je mehr und je fleissiger er also übt, umso mehr verschalten sich die entsprechenden Neuronen in der betreffenden Hirnregion, die Fingerfertigkeit nimmt zu. Dies lässt sich für alles andere ebenso umsetzen.
Die Frage nach dem Beobachter oder dem Entscheider: Wenn ich also der Theorie folge, daß ich "gar nicht anders kann" als meine Synapsen es vorgeben, wer oder was entscheidet sich also Klavier spielen zu lernen, wenn ich doch bis dato gar keine oder kaum ausgeprägte entsprechende ´Schaltkreise´ dafür hatte ? Welche ´Schaltkreise´sollen es denn sein, die mich nunmehr dazu ´getrieben´ haben ? Wer oder was entscheidet sich, genau diese neuen nunmehr zu aktivieren und auszubilden ?
Du überforderst mich! Was heisst blossPelisa schrieb:Ich erkläre die Begriffe gern, habe das aber bei einem an den Baron gerichteten Posting für überflüssig gehalten.
LeBaron schrieb:Du überforderst mich!
LB
Akwaba schrieb:Hallo Sam, leider ist meine Freizeit sehr begrenzt und dafür geht wirklich viel Zeit drauf. Mich haben Deine Beiträge keineswegs gelangweilt, im Gegenteil … vielen Dank dafür …
Das ist ganz genau auch meine Sicht.
Ich gehe noch weiter und sage, ich weiß es. Andere würden sagen meine neuronale Verschaltung gibt mir diese Illusion ;-))
Das würde mich brennend interessieren. Eine wissenschaftliche Studie ?
Ich habe von einem Tibetischen Mönch gelesen, der (angeblich) schon vor vielen Jahren während der Meditation „seinen Körper verlassen hat“. Dieser wurde anschließend mumifiziert (von selbst) und ist nun in einem Tempel nahe der Indischen Grenze ein Pilgerziel (neben dem Tempel). Es wird gesagt, dass er in der Meditation die Erleuchtung erlangt hat und sich dann entschieden hat nicht mehr in dieser Welt zu verweilen.
Ursache=Meditation, Wirkung=“Ver-Rückt“ ?
Aus meiner Sicht ist es die Seele, die quasi an das Gehirn „angedockt“ hat.
diesem Zusammenhang würde mich Hypothalamus Hypophyse und Zirbeldrüse interessieren.
Die Zirbeldrüse ähnelt sehr dem Aufbau des Auges und ist heute noch nachweislich lichtempfindlich. Erklärt wird es so, dass sie entwicklungsgeschichtlich von dem so genannten Scheitelauge abstammt, das bei Fischen, Amphibien, Reptilien und vielen Vögeln noch vorhanden ist. Diese haben eine Öffnung mit dem darunter liegenden Auge, das nach oben schaut, um eine von dort kommende Gefahr erkennen zu können. Ein Relikt der Evolution sozusagen.
Gibt es irgendwelche wissenschaftliche Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Epithalamus und den Dingen, die die Hirnforschung mit Bewusstsein/Selbst etc. in Zusammenhang bringt ?
Hat die Zirbeldrüse aus wissenschaftlicher Sicht noch andere Funktionen als die Produktion von Melatonin aus Serotonin ?
Und, ist das Serotonin der Schlüssel zum rationalen Denken, wie behauptet wird ?
Finde ich sehr interessant, aber ein (aus meiner Sicht) unvollständiger Erklärungsversuch, weil die dritte Komponente fehlt – die Seele. Vielleich könnte man sie auch mit „übergeordnetem Bewusstsein“ und „eigentliches Selbst“ umschreiben ?
Wie Du schon sagtest, Herr Singer hat sich selbst ad Absurdum theoretisiert.
Für mich ist nach wie vor der Beobachter die unsterbliche Seele !
Liebe Grüße
A
Ich dachte, es heisst ora et deflora.Indie schrieb: