Energeia
Sehr aktives Mitglied
Lieber Satnaam,
nur zur Erinnerung und Klärung. Ich habe nicht meine Position zum Freiheitsproblem vorgstellt - ich wollte nur den "Determinismus" in Verbindung mit der Vorstellung von "strenger Kausalität" vorstellen, um diese dann zu diskutieren.
Du führst zu Beginn eine Prämisse ein
die Du dann kritisierst.
Meiner Meinung nach teilt die "Determinismus+Kausalität"-Position diese Prämisse nicht - zumindest wurde sie hier nicht explizit vorgestellt.
Das Argument läuft - so weit ich das dem Text entnehme - anders:
All das, was Du "Wille", "Wahrnehmung", "Gedanke" etc. nennst, das wird hier nicht unterschieden. All das ist schon die Geist-Seite. Es stellt sich schon früher die Frage, ob die Gehirnprozesse nicht rein kausal verlaufen und dann in welchem Verhältnis Gehirnprozesse und Geist (Wahrnehmung, Gedanken, Wille etc.) stehen, ob also die Gehirnprozesse streng deterministisch ablaufen und die Geistseite das alles nur widerspiegelt.
Du arbeitest in deiner Argumentation jedoch auf der Geistseite, unterscheidest Ebenen, die so nicht angenommen wurden, und fragst, ob und wie diese Ebenen unabhängig von einander verlaufen können oder ob hier Kausalität unterbrochen werden kann oder nicht.
Mich würde auch interessieren, welcher dieser Begriffe deinem Wahrnehmungsbegriff ähnelt/gleicht.
Liebe Grüße,
E.
nur zur Erinnerung und Klärung. Ich habe nicht meine Position zum Freiheitsproblem vorgstellt - ich wollte nur den "Determinismus" in Verbindung mit der Vorstellung von "strenger Kausalität" vorstellen, um diese dann zu diskutieren.
Du führst zu Beginn eine Prämisse ein
Wenn Kausalität auf
Wahrnehmung - Entscheidung - Konsequenz
aufgebaut ist, [dann] ist es nur eine Frage worauf die Wahrnehmung selbst ausgerichtet ist.
die Du dann kritisierst.
Meiner Meinung nach teilt die "Determinismus+Kausalität"-Position diese Prämisse nicht - zumindest wurde sie hier nicht explizit vorgestellt.
Das Argument läuft - so weit ich das dem Text entnehme - anders:
1. Prämisse: Das [Determinination] bezieht sich auf alle Ebenen, auch auf die Elementarteilchen von Energie und Materie.
2. Prämisse und Folgerung: Da nun das menschliche Gehirn auch aus Materie besteht, [so] müsste es sich demnach ebenfalls deterministisch verhalten, also in einer Weise, die durch eine Turingmaschine (theoretisch) berechnet und vorherbestimmt werden kann.
All das, was Du "Wille", "Wahrnehmung", "Gedanke" etc. nennst, das wird hier nicht unterschieden. All das ist schon die Geist-Seite. Es stellt sich schon früher die Frage, ob die Gehirnprozesse nicht rein kausal verlaufen und dann in welchem Verhältnis Gehirnprozesse und Geist (Wahrnehmung, Gedanken, Wille etc.) stehen, ob also die Gehirnprozesse streng deterministisch ablaufen und die Geistseite das alles nur widerspiegelt.
Du arbeitest in deiner Argumentation jedoch auf der Geistseite, unterscheidest Ebenen, die so nicht angenommen wurden, und fragst, ob und wie diese Ebenen unabhängig von einander verlaufen können oder ob hier Kausalität unterbrochen werden kann oder nicht.
Mich würde auch interessieren, welcher dieser Begriffe deinem Wahrnehmungsbegriff ähnelt/gleicht.
Liebe Grüße,
E.