Uriel

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Der "Priester" Merlin hat's gesagt, dann muss es ja stimmen. Schleimerei auf priesterliche Art kommt gut an.
Aber Merlin hat ein anderes Spirituelles Weltbild. Und aus seiner Überzeugung heraus muss er so reden.
Wer andere Erfahrungen gemacht hat spricht anders über "Engel".

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Engel sind keine Hüter des Schicksals, sondern Tröster. Sie können uns also die Kraft der Hoffnung schenken, um manches leichter überwinden oder aushalten zu können. (y)

Merlin
Die "Engel" der unteren Ränge können als Tröster fungieren, die der oberen Ränge sind durchaus Hüter des Schicksals.

Bevor man über solch schwer fassbare Dinge lange fruchtlos diskutiert kann man durch Kommunikation - wie z.B. Channeln - Informationen einholen indem man die Engel mal fragt und es sich von ihnen erklären lässt.
 
Die "Engel" der unteren Ränge können als Tröster fungieren, die der oberen Ränge sind durchaus Hüter des Schicksals.
Liebe Funca,

von den Feen und ein paar anderen Wesen weiß ich zwar, dass sie die Hüter des Schicksals sein sollen, ob das nun bei den Engeln auch so ist, vermag ich das jetzt nicht so recht erkennen.

Ich stell mir jetzt vor, ein Engel belegt einen Menschen mit Leid, damit ihn ein anderer wiederum trösten kann. Klingt das nicht nach Selbstbeschäftigung? So halte ich auch nichts von Hierarchien, denn das dürfte das Produkt von Institutionen sein.

So wurde dann auch in 4. Jahrhundert von einem pseudonymen Autor eine Schrift über die himmlische Hierarchie verfasst (De Coelesti Hierarchia). Augustinus ging da noch einen Schritt weiter mit seinem Buch von einem Gottesstaat:

Er hatte in diesem Buch die Welt in zwei Engelstaaten eingeteilt, in die Civitas dei (die Guten) und Civitas diabolo, in der sich die abgefallenen Engel gruppierten.

Er hatte dann für die Menschen noch die Civitas terrena kreiert, wobei mit dem Jüngsten Gericht die Civitas neu gruppiert werden sollten. (Das Himmelreich und der Ort der ewigen Verdammnis). In diesem Buch spiegelte sich auch die griechische Vorbildung Augustinus wider (z.B. Platons Gedanken zur Seele).

Zuvor gab es schon die Bücher Henochs (130 v.Chr. – 68 n.Chr.), in denen dessen Erlebnisse nach seiner Entrückung ins Himmelreich geschildert wurden. In diesen Büchern taucht dann in der jüdischen Tradition der Gedanke von Hölle und den gefallenen Engel auf.

Das alles fehlt in der ursprünglich persischen Tradition – dort geht es um die Überwindung des Bösen. Etwas, das mit dem Guten und Reinen geschehen sollte. Eine Botschaft, die von den Engeln als Mittler zu den Menschen getragen werde. Dem Menschen blieb es aber überlassen, über welche Weg er letztlich ginge.

Es gibt da also in den Lehren sehr differenzierte Vorstellungen zu den Engeln, die jedoch mit dem ursprünglichen Gedanken wenig gemein haben. So widerspricht es auch dem Verständnis der Masse der Menschen. Da lohnt es also einmal über die Inbegriffe nachzudenken, mit denen die Engel landläufig verbunden werden.

So kann man sich auch selbst fragen, welche Engeln uns ansprechen. Es kann von uns nur das ausgehen, womit wir auch erfüllt sind. Unsere Engel verraten also auch etwas über uns selbst.

Merlin

35023075lm.jpg

(Merlin, somit gemeinfrei)
 
Liebe Funca,

von den Feen und ein paar anderen Wesen weiß ich zwar, dass sie die Hüter des Schicksals sein sollen, ob das nun bei den Engeln auch so ist, vermag ich das jetzt nicht so recht erkennen.

Ich stell mir jetzt vor, ein Engel belegt einen Menschen mit Leid, damit ihn ein anderer wiederum trösten kann. Klingt das nicht nach Selbstbeschäftigung? So halte ich auch nichts von Hierarchien, denn das dürfte das Produkt von Institutionen sein.

So wurde dann auch in 4. Jahrhundert von einem pseudonymen Autor eine Schrift über die himmlische Hierarchie verfasst (De Coelesti Hierarchia). Augustinus ging da noch einen Schritt weiter mit seinem Buch von einem Gottesstaat:

Er hatte in diesem Buch die Welt in zwei Engelstaaten eingeteilt, in die Civitas dei (die Guten) und Civitas diabolo, in der sich die abgefallenen Engel gruppierten.

Er hatte dann für die Menschen noch die Civitas terrena kreiert, wobei mit dem Jüngsten Gericht die Civitas neu gruppiert werden sollten. (Das Himmelreich und der Ort der ewigen Verdammnis). In diesem Buch spiegelte sich auch die griechische Vorbildung Augustinus wider (z.B. Platons Gedanken zur Seele).

Zuvor gab es schon die Bücher Henochs (130 v.Chr. – 68 n.Chr.), in denen dessen Erlebnisse nach seiner Entrückung ins Himmelreich geschildert wurden. In diesen Büchern taucht dann in der jüdischen Tradition der Gedanke von Hölle und den gefallenen Engel auf.

Das alles fehlt in der ursprünglich persischen Tradition – dort geht es um die Überwindung des Bösen. Etwas, das mit dem Guten und Reinen geschehen sollte. Eine Botschaft, die von den Engeln als Mittler zu den Menschen getragen werde. Dem Menschen blieb es aber überlassen, über welche Weg er letztlich ginge.

Es gibt da also in den Lehren sehr differenzierte Vorstellungen zu den Engeln, die jedoch mit dem ursprünglichen Gedanken wenig gemein haben. So widerspricht es auch dem Verständnis der Masse der Menschen. Da lohnt es also einmal über die Inbegriffe nachzudenken, mit denen die Engel landläufig verbunden werden.

So kann man sich auch selbst fragen, welche Engeln uns ansprechen. Es kann von uns nur das ausgehen, womit wir auch erfüllt sind. Unsere Engel verraten also auch etwas über uns selbst.

Merlin

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(Merlin, somit gemeinfrei)
Ohjeeojee!
Das sind doch Konstrukte von Normalos, es ist von Nöten sich hin und wieder von den vorgegebenen Sichtweisen zu entfernen um einen besseren Überblick zu bekommen.

Naja, es hat ja auch ein Weilchen gedauert bis sich die Menschheit vom geozentrischen Weltbild verabschiedet hat. Allerdings gilt es heute immer noch in der Astrologie, also in Teilen der Esoterik.

@DruideMerlin , wenn Du aber mit diesem Deinen Post sagen willst dass Engel nur in den patriarchalischen monotheistischen Religionen, die im Nahen Ostens entstanden sind, vorkommen, nehme ich das mal so hin.
Weil diese Engel offensichtlich mit der Religion ins nördliche Europa eingewandert gewandert sind ... sagt mir nur dass es sich bei ihnen nicht um ortsbebundene Geister handelt. Mit der Abnahme der Religionen in unserer Gegend werden sie also auch wieder von hier verschwinden.

Und soviel zur Hierarchie: Wie oben so auch unten
Also sind Hierarchien nicht unbedingt eine Erfindung der Menschen.
 
@DruideMerlin , wenn Du aber mit diesem Deinen Post sagen willst dass Engel nur in den patriarchalischen monotheistischen Religionen, die im Nahen Ostens entstanden sind, vorkommen, nehme ich das mal so hin ...
Liebe Funca,

in der persischen Tradition gab es weibliche, wie auch männliche Egel:

:angel2:
Asha Vahishta (m):
„Die Wahrheit und Rechtschaffenheit.“
Wohumanah (m):
„Der gute Sinn.“
Kehatra Vaiyra (m):
„Das wünschenswerte Reich.“

:angel2:

Spenta Armaiti (w):
„Die segenbringende Bescheidenheit.“
Hauravata (w):
„Die Wohlfahrt im Sinne der Nächstenliebe.“
Ameretat (w):
„Unsterblichkeit.“

:angel2:

Spenta Mainuy (w):
„Der segenbringende Geist.“
(Der Heilige Geist)

Die Engel wurden erst in der jüdischen Tradition zur reinen Männersache. Erst im Christentum hatte man sich dann nach und nach auch wieder auf die eigentlich weiblichen Aspekte der Engel besonnen.

Nun ja, die Haltung des r.k. Klerus zu solchen Fragen, dürften hinreichend bekannt sein. Der stand allzu oft im Gegensatz zum eigentlichen Willen der Gläubigen.

Ach ja, ich bin gerne ein Normalo und schreibe auch für sie.:D


Merlin
 
Liebe Funca,

in der persischen Tradition gab es weibliche, wie auch männliche Egel:

:angel2:
Asha Vahishta (m):
„Die Wahrheit und Rechtschaffenheit.“
Wohumanah (m):
„Der gute Sinn.“
Kehatra Vaiyra (m):
„Das wünschenswerte Reich.“

:angel2:

Spenta Armaiti (w):
„Die segenbringende Bescheidenheit.“
Hauravata (w):
„Die Wohlfahrt im Sinne der Nächstenliebe.“
Ameretat (w):
„Unsterblichkeit.“

:angel2:

Spenta Mainuy (w):
„Der segenbringende Geist.“
(Der Heilige Geist)

Die Engel wurden erst in der jüdischen Tradition zur reinen Männersache. Erst im Christentum hatte man sich dann nach und nach auch wieder auf die eigentlich weiblichen Aspekte der Engel besonnen.

Nun ja, die Haltung des r.k. Klerus zu solchen Fragen, dürften hinreichend bekannt sein. Der stand allzu oft im Gegensatz zum eigentlichen Willen der Gläubigen.

Ach ja, ich bin gerne ein Normalo und schreibe auch für sie.:D


Merlin
Von diesen Vorgaben habe ich mich gelöst.

Ich bin Praktikerin, nicht Theoretikerin!
D.h. ich spreche mit Geistwesen - so auch Engeln - es ist ähnlich dem Channeln.
 
Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrung mit dem Engel Uriel, und arbeitet mit ihm?

Ich habe verteilt über dieses Jahr mehrmals versucht ihn zu erreichen, bin aber etwa dreimal auf Trickster/Poster gestoßen. (Wesen, die Uriel vorgetäuscht haben, aber es nicht waren.)
Es hat eine Weile gedauert, jedes Mal, sie zu erkennen, weil keiner eine negative Energie hinterlassen hat. Im Gegenteil, sie waren relativ bemüht.

Mittlerweile bin ich am Ende meiner Nerven, weil ich diesem Wesen eigentlich wirklich gerne begegnen möchte.

Hat er bestimmte Erkennungsmerkmale, mit denen er sich euch zeigt? Etwas, was nicht auf etwaige Seiten finden lässt, sondern für euch "eigene"?

Ich bin dankbar über jede Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen,
Caleb

Er schaut aus wie ein zahnloser, alter Mann mit lichtem, längeren Haar und sehr gutmütig, liebevoll in Blick und Geste mit einlandendem, herzlichen lächeln. :)
 
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Er schaut aus wie ein zahnloser, alter Mann mit lichtem, längeren Haar und sehr gutmütig, liebevoll in Blick und Geste mit einlandendem, herzlichen lächeln. :)
Eine etwas andere Vorstellung Uriels, mit der ich mich eher anfreunden könnte.

640px-Erzengel_Uriel_%28Mari%C3%A4_Himmelfahrt%2C_Mattsies%29.jpg

Von einem unbekannten Maler um 1680, deshalb gemeinfrei.
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Mattsies (Unterallgäu).

Uriel wird ja auch mit der Harmonie und Ordnung verbunden. Ich könnte mir ihn wegen diesem weiblichen Aspektes auch als einen weiblichen Engel vorstellen. Uriel lässt sich ja auch als „... mein Licht ist Gott“ übersetzen.

Merlin
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