Hallo
@Stracciatella,
vielen Dank für das Thema.
Ist für mich auch spannend.
Bei mir ging der Uranus Ende Juni 2022 das erste Mal über meinen MC, kurz bevor ich eine neue Stelle anfing, die ich zwischenzeitlich gekündigt habe, und die wahrscheinlich meine letzte sein wird, auch wenn ich rentenmäßig noch nicht so weit bin (ich bin dabei, mir eine Selbständigkeit aufzubauen). Das zweite Mal ging er Ende Oktober 2022 rückwärts über den MC und das dritte Mal dann Mitte April 2023. Die Uranus-Transite am MC waren immer verbunden mit einem Quadrat zum R-Saturn (Zweitherrscher Haus 5) im Wassermann. - Ich kann nur soviel sagen, diese Stelle war sehr schlimm für mich (u.a. sehr einengende Strukturen, eine Kollegin, die auf Teufel komm raus unbedingt aus unserer täglichen Arbeit einen Wettbewerb machen wollte), und mir werden seit dem ersten Übergang über meinen MC so genau wie noch nie zuvor meine "uranischen Anteile" bewusst.
Uranus ist bei mir Herr von Haus 6 und 7, rückläufig, und steht 2 Grad von meinem AC im 1. Haus (mittlerweile in der Sekundärprogression noch etwas näher dran) und ist mit dem Herrscher von 10 durch Quinkunx verbunden (Arbeit und Beruf/-ung sind für mich immer wichtige Themen gewesen). Zusätzlich habe ich 3 Planeten im Wassermann und den Mond im 11. Haus unter Merkur-Regie, der ebenfalls im Wassermann steht.
Was ich mit "uranisch" meine (z.B. im Arbeitsleben): zwar hab ich immer als Angestellte gearbeitet, aber am besten war ich, wenn ich möglichst selbständig und gleichberechtigt sein konnte, also auf Augenhöhe mit allen und so, dass ich mir meine Arbeitsstrukturen selbst einrichten konnte. Ich hab definitiv nichts gegen bestehende Strukturen, aber es gab in meinem Arbeitsleben so oft Vorgesetzte, die z.B. vorgeschlagene Verbesserungen nicht wollten, die uns allen das Leben leichter gemacht hätten, mit der Haltung "Das bleibt so, machen wir schon immer so." Sogar dann, wenn sie es eingesehen hatten.
Durch die Planeten, vor allem durch den Herrscher von 10 im 6. Haus (u.a. Angestellten-Haus der Arbeit), ging ich immer davon aus, ich SOLL mich im Arbeitsleben anpassen, und zwar gefühlt grundsätzlich. Ging aber nicht bzw. ging nie lange gut. Und jetzt, eigentlich seitdem Uranus über den MC durch ist, will ich mich nicht mehr um jeden Preis anpassen, auch um den Preis meiner Gesundheit nicht, siehe 6. Haus. Es sei denn, es passiert ein Wunder, und ich finde bis zur Rente doch noch eine Stelle, die ich aushalten kann.
Was Astrologie angeht: Ende März 2001 "fixte" mich eine Kollegin damit an. Ich sagte ihr (damals leider noch etwas verächtlich): "Astrologie? Das ist doch was für Bildzeitungsleser." Und sie so: "Gib mir mal Deine Daten." Gesagt, getan. Sie hat mir dann mein Horsokop erklärt und wusste Dinge über mich, die sie nicht wissen konnte, weil sie mich kaum kannte, nur vom Sehen. Mich hat das umgehauen, und ich wollte dann wirklich alles darüber wissen. Seither hat mich die Fasziniation an der Astrologie nie losgelassen und wird es auch nie mehr, bis ich im Sarg liege. Das ganze spielte sich krasserweise ab, als der Uranus über meinen Wassermann-Merkur ging, gradgenau.
