Unzufrieden im Job - Neustart mit Ende 30?

Ich finde oft, es klingt eher so, als würde nach einem Hobby statt nach Arbeit gesucht werden.
Muss sich ja nicht ausschließen. Und ein "Hobby", für das jm brennt, wird engagierter ausgeführt, als eine "Arbeit", mit der man sich nicht gut identifizieren kann.
 
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Muss sich ja nicht ausschließen. Und ein "Hobby", für das jm brennt, wird engagierter ausgeführt, als eine "Arbeit", mit der man sich nicht gut identifizieren kann.

Tut es aber oft. Besonders realistisch ist es jedenfalls nicht umzusetzen, um sein Hobby zum Beruf zu machen. Natürlich sollte man sich mit seiner Arbeit identifizieren können. Darunter verstehen aber nicht wenige, dass die Arbeit eigentlich nichts anderes als ein bezahlter Freizeitspaß ist. Hinzu kommt, dass es eine Menge aus der Hüfte geschossene Kurse gibt, nach denen man vorzugsweise "Zertifikate" für Coaching, Beratung, u.ä. erwerben kann.
 
Also für mich sollte die Arbeit Spaß machen, stimmt. Jeder Mensch hat seine Stärken, Interessen und Begabungen. Und ich denke, wenn jeder danach gehen würde, würde so gut wie jeder einer erfüllenden Arbeit nachgehen. Leider machen viele etwas, das ihnen nicht entspricht und daher sind sie dann unglücklich im Job. Was das Ganze noch viel schwieriger macht aus meiner Sicht: wenn man in so einem Job arbeitet, obwohl man finanziell gesehen nicht muss.
Wenn man das Geld braucht, um davon zu leben, kann schon alleine das ein Grund sein, dass man seinen Job als sinnvoll erachtet und das kann Motivation genug sein. Aber ohne dieses Muss wird’s dann nochmal um einiges schwieriger. Man fragt sich einfach wozu.
 
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Ich finde den Trend, der dahin geht, dass Arbeit "Spaß" machen sollte bedenklich. Selbstverständlich ist es gut und richtig, Stärken und Schwächen zu berücksichtigen. Wenn man aber Spaß braucht, um seine Arbeit als erfüllend zu empfinden, läuft nach meiner Ansicht etwas schief.
 
Ich finde den Trend, der dahin geht, dass Arbeit "Spaß" machen sollte bedenklich. Selbstverständlich ist es gut und richtig, Stärken und Schwächen zu berücksichtigen. Wenn man aber Spaß braucht, um seine Arbeit als erfüllend zu empfinden, läuft nach meiner Ansicht etwas schief.
Aber erfüllend sollte es sein. Man sollte Sinn darin sehen (können). Das wiederum macht Freude (Spaß) daran.
Das ist mit Spaß gemeint.
Zumindest aus meiner Sicht. Man sollte GERNE in die Arbeit gehen. Weil man weiß warum, weil man einen Sinn sieht, etc.
 
Langsam kommt es mir vor, als gäbe es hier Interpretationsprobleme. Ich jedenfalls spreche von Erfüllung / Freude / Sinn. Nicht etwa Lachanfälle mit Luftballons rings herum.
Wenn meine Arbeit aus meiner Sicht Sinn macht, macht mir das Freude / Spaß.
 
Aber erfüllend sollte es sein. Man sollte Sinn darin sehen (können). Das wiederum macht Freude (Spaß) daran.
Das ist mit Spaß gemeint.
Zumindest aus meiner Sicht. Man sollte GERNE in die Arbeit gehen. Weil man weiß warum, weil man einen Sinn sieht, etc.
anfangs sprachst du noch , dir fehlt der Respekt von anderen für deine Arbeit.
ich versichere dir, du hast nicht mehr Respekt von anderen wenn du eine Ausbildung mit Abschluss machst, denn daran liegt es nicht,

Respekt muss man sich verdienen, der kommt nicht automatisch
 
anfangs sprachst du noch , dir fehlt der Respekt von anderen für deine Arbeit.
ich versichere dir, du hast nicht mehr Respekt von anderen wenn du eine Ausbildung mit Abschluss machst, denn daran liegt es nicht,

Respekt muss man sich verdienen, der kommt nicht automatisch
Doch, ich finde schon. Die Leute sehen einen GANZ anders, wenn man gewisse Kurse besucht, studiert hat oder sonst was gemacht hat. Ist aber auch logisch. Man denkt automatisch, der muss was im Kopf haben oder zumindest halbwegs was (kommt auf das an, was er genau erreicht hat).

Ich hab meinem Mann mal was von einer Bekannten erzählt, welche auf Jobsuche war. Als ich erwähnt habe, dass sie studiert hat (was genau habe ich nicht erwähnt und auch nicht, dass sie es abgeschlossen hat), kam sofort „Ok dann ist sie schon mal nicht dumm.“

… so denken die Leute eben. 🤷🏻‍♀️

Und leider gilt diese Denkweise oft auch umgekehrt ..
 
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Tatsächlich sehe ich auch einen Unterschied darin, ob jemand in dem was er tut ausgebildet oder angelernt wurde. Das ist keine Respektfrage - aber ich würde, wenn mir z.B. nach einer Ernährungsberatung wäre, darauf achten, dass ich mich an eine Person wende, die eine entsprechende Ausbildung absolviert hat. Einfach, weil sie mit einem höherem Maß an Fachwissen aufwarten kann.
 
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Doch, ich finde schon. Die Leute sehen einen GANZ anders, wenn man gewisse Kurse besucht, studiert hat oder sonst was gemacht hat. Ist aber auch logisch. Man denkt automatisch, der muss was im Kopf haben oder zumindest halbwegs was (kommt auf das an, was er genau erreicht hat).

das bedeutet du hast vor jedem Politiker Respekt und vor jedem der mehr ist als du,
aber was ist mit denen die den schnöden Paketdienst angehören, einfach nur ausliefern, sind die blöd für dich, hast du da keinen Respekt?

keiner weiss doch was du gelernt hast und welchen Abschluss du hast oder wilst du dir ein Schild umhängen*bitte respekt haben ich habe einen Abschluss*?
 
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