Unzufrieden im Job - Neustart mit Ende 30?

XSusiX

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Guten Morgen liebe Alle,

ich bin Ende 30 und mit meinem beruflichen Werdegang mehr als unzufrieden. Ich habe immer nur als Assistentin der GF und Sekretärin gearbeitet und möchte unbedingt noch etwas anderes machen bzw. was Neues lernen. Meine Jobchancen auf etwas anderes erhöhen.

Die Frage ist nur was.

Habt ihr vielleicht gute Tipps und Ideen? Gefragte Jobs mit Zukunft.
Für's Studieren war ich leider immer schon zu faul, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Eine Ausbildung von 1-3 Jahren - kommt darauf an was - kann ich mir eher vorstellen.

Bereiche: Gute Frage. Ich bräuchte Tipps und Anregungen. Was aber gar nicht geht: Alles mit Zahlen und Mathematik.
Ich liebäugle eine Ausbildung als Ernährungstrainerin. Aber: Bringt das was? Wo kann man damit dann arbeiten? Oder nützt das nur insofern, dass man beim Stammtisch seinen Freunden erzählen kann, was gesund ist und was nicht? Kommt mir bisserle so vor, wie wenn diese Ausbildung für mehr nicht unbedingt reichen würde.

Was habt ihr für Jobs, seid ihr glücklich damit, was habt ihr dafür getan?

DANKE!
 
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Ich liebäugle eine Ausbildung als Ernährungstrainerin. Aber: Bringt das was? Wo kann man damit dann arbeiten? Oder nützt das nur insofern, dass man beim Stammtisch seinen Freunden erzählen kann, was gesund ist und was nicht? Kommt mir bisserle so vor, wie wenn diese Ausbildung für mehr nicht unbedingt reichen würde.
So sieht es meistens auch aus.
Vor allem in Zeiten der Medien, Instagram, YouTube etc. kann man sich sämtliche Ernährungstipps in verwirrend vielfältiger Weise im Netz angucken, was nicht unbedingt gesund ist, aber dazu führt, dass Leute schnell Meinungen haben und nicht eine Ernährungsberaterin bezahlen.
Es gibt ganze Sendungsformate wie die "Ernährungsdocs", wo dann noch alle Ärzte! sind, jede Zeitung von Bild bis Spiegel hat mittlerweile das Thema gesunde Ernährung auf dem Portfolio.....also naja.

Betreuung von an Diabetes Erkrankten ist was anderes, das könnte vllt was sein, aber da müsstest du einfach mal auf Jobseiten gucken, wie viele Stellenanzeigen dazu findest. Ich weiß nicht, ob da ein Bedarf ist, aber es könnte sein.

Letztlich ist es immer schwierig, diese Träume von Selbstständigkeit im Gesundheitsbereich, mit Heilung, im spirituellen Bereich etc.
Der Markt ist voll bis obenhin und darüber hinaus.
Das muss einen auf gar keinen Fall abhalten, etwas zu lernen, was einem Spaß macht und vllt versuchen, es auszubauen mit Kurse geben oder so. Vllt wird trotzdem was draus.
Aber solche Ausbildungen als Lebensgrundlage anzuvisieren, davon würde ich fast jedem abraten.
Es sein denn, derjenige/sie hat soviel Geld im Hintergrund, dass er/sie eh kaum arbeiten müsste wie immer noch viele Ehefrauen durch ihr Ehemänner.

Es gibt sehr hochwertige Ausbildungen auf dem Gesundheits-, Heiler-, und Spiri-Markt, nicht grade flächendeckend, aber es gibt sie. Und dennoch bringt es oft nichts, und die Leute arbeiten hinterher in Shicejobs, um die Ausbildungskredite zurückzuzahlen. Persönlich war das dann sicher gut, aber bei vielen denke ich, die Rente naht - mal sehen, wie es ihnen dann geht...
 
So sieht es meistens auch aus.
Vor allem in Zeiten der Medien, Instagram, YouTube etc. kann man sich sämtliche Ernährungstipps in verwirrend vielfältiger Weise im Netz angucken, was nicht unbedingt gesund ist, aber dazu führt, dass Leute schnell Meinungen haben und nicht eine Ernährungsberaterin bezahlen.

Es gibt sehr hochwertige Ausbildungen auf dem Gesundheits-, Heiler-, und Spiri-Markt, nicht grade flächendeckend, aber es gibt sie. Und dennoch bringt es oft nichts, und die Leute arbeiten hinterher in Shicejobs, um die Ausbildungskredite zurückzuzahlen. Persönlich war das dann sicher gut, aber bei vielen denke ich, die Rente naht - mal sehen, wie es ihnen dann geht...
Vielen Dank für deine Meinung! 👍

Welche Jobs sind denn dann erstrebenswert (noch) zu erlernen? Ich überlege und überlege ...
Und ja, in meinem Fall ist es tatsächlich so, dass es finanziell nicht wirklich eng bei mir werden würde. Daher ja meine Überlegungen. Wenn ich von dem jetzigen Job abhängig wäre, wäre ich wohl zufriedener damit. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist, was du willst. Willst du wirklich in einen anderen Beruf und davon leben, dann musst du dich am Markt orientieren.
In dem Fall könntest du eine Berufsberatung machen, die sagen dir, was gefragt ist und was geht.
Handwerk z.B. sucht überall und dringend!

Oder geht es dir eigentlich darum, im Leben in einen anderen Flow zu kommen, einfach was anderes zu sehen, zu lernen, zu tun.
Dann ist die Frage, ob du überhaupt den Beruf wechseln musst, oder nicht lieber reduzieren könntest, nebenbei im Café arbeiten oder im Theater an der Kasse, lockerer draufkommen , bisschen mehr ausgehen, bisschen mehr rumspinnen (im positiven Sinne!) und pipapo.

Ich denke, du solltest erst klären, worum es wirklich geht, wie wichtig dir finanzielle Sicherheit ist (denn glaub mir, es ist kein Spaß, sich selbst an dem Punkt falsch einzuschätzen aufgrund von Ansprüchen...) und und und.
 
Die Frage ist, was du willst. Willst du wirklich in einen anderen Beruf und davon leben, dann musst du dich am Markt orientieren.
In dem Fall könntest du eine Berufsberatung machen, die sagen dir, was gefragt ist und was geht.
Handwerk z.B. sucht überall und dringend!

Oder geht es dir eigentlich darum, im Leben in einen anderen Flow zu kommen, einfach was anderes zu sehen, zu lernen, zu tun.
Dann ist die Frage, ob du überhaupt den Beruf wechseln musst, oder nicht lieber reduzieren könntest, nebenbei im Café arbeiten oder im Theater an der Kasse, lockerer draufkommen , bisschen mehr ausgehen, bisschen mehr rumspinnen (im positiven Sinne!) und pipapo.

Ich denke, du solltest erst klären, worum es wirklich geht, wie wichtig dir finanzielle Sicherheit ist (denn glaub mir, es ist kein Spaß, sich selbst an dem Punkt falsch einzuschätzen aufgrund von Ansprüchen...) und und und.
Es geht mir ehrlich gesagt darum, dass ich mir wie ein Loser vorkomme. Dass ich einen Job mache, den man mit 18 nach der Schule ohne Abi genauso machen könnte. Die meisten haben mit 40 etwas erreicht, haben mindestens studiert oder irgend eine Ausbildung, die sie interessiert, gemacht oder sind zumindest in ihrem Bereich aufgestiegen. Ich habe rein gar nichts gemacht, nur normal gearbeitet und auch noch öfter Job gewechselt (immer schon unzufrieden offenbar). Ich komme mir einfach wie komplett gescheitert vor. Ich hätte gerne etwas in der Tasche, etwas das ich selbst aus eigener Kraft und mit Ehrgeiz geschafft habe. Eine Ausbildung, wo man jederzeit wo anders einsteigen könnte - und es vielleicht dann auch macht. Ich möchte nicht das Gefühl haben, nichts erreicht oder jemals geschafft zu haben.
 
Selbstständigkeit ist jedenfalls sehr gefährlich und würde ich abraten, da ich es lang genug getan habe. 20 Jahre und bekomme nun nach plötzlichem Marktzusammenbruch und Insolvenz Bürgergeld, meine Rente liegt bei 70 euró, heißt obwohl ich Geschäftsführer war 20 Jahre , bleibt mir nur ein bisschen Zuschuss privatrente und das wars. ^^ Ich hab allerdings in meinem Job noch die Chance irgendwann ein finanziellen Durchbruch zu haben. (Spieleentwicklung) Krankheiten sorgen jedoch gerne dafür, dass Pläne sich nicht immer durchsetzen können.

Ich würde genau überlegen, was dir Spaß machen könnte. Wenn du sagst Beratung und Trainerin würe dir gefallen, dann gehts dir also auch um Kommunikation im Allgemeinen. Evtl kommen dann auch andere beratungsjobs in Frage, falls es dort nichts werden sollte. Persönliche Erfüllung, wie du selbst sagst, ist natürlich was gutes. Auch wenn ich das jettzt nicht so sehe, wie du. Wenn du sagst, dass d udich für ein Loser fühlst, ist das schon irgendwie übertrieben, solange dir der Job Spaß macht. Aber geht der Spaß verloren, auch aufgrund dieser Situation, dann versteh ich das natürlich auch.

Esoterisch betrachtet, wenn du auch an inkarnation glaubst wie ich, dann brauchst du dir keine sorgen machen, der Weg für dich wird sich offenbaren , irgendwann wenn deine Intuition sagt, dass du auf dem richtigen Weg bist, ist es auch dein richtiger Weg. natürlich können da trotzdem Probleme passieren, aber es ist dein Weg bis zum Ziel der Inkarnation.
Wollte ich nur mal anmerken, auch beim Beruf gibts ein paar Tiefgründige Systeme. :D
 
Wenn man sich am Markt orientiert, kann es sein, dass der Berufszweig in ein paar Jahren auch wieder verschwunden ist.
Ansonsten stimme ich meinen Vorschreibern zu.
Entweder machst du etwas was gerade "in" ist - was dir aber nicht unbedingt Spaß machen muss; oder du suchst etwas was dir wirklich gut liegt.

Wenn du als Sekretärin arbeitest, gäbe es auch die Möglichkeit einen anderen AG zu suchen.
Hier ist die berechtigte Frage "Warum willst du weg?". Ist es dir zu langweilig, geht dir der Chef auf die Nerven, wirst du mehr Gehalt, mehr Verantwortung?

Eine andere Möglichkeit wäre noch eine Nebentätigkeit auszuüben, neben dem eigentlichen Job. Da könntest du auch als Ernährungsberaterin arbeiten. Wobei ich die Meinung von Freestar teile. Es gibt etliches im Netz und im Buchhandel darüber zu finden. Hier wäre eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein eine Idee, Vorträge von "Ernährung im Alter " oder so was; für Personen die wenig Geld haben. Aber hier könntest du erst den Bedarf daran ermitteln.

Grundsätzlich ist das Alter kein Hindernisgrund. Finde ich.

Pflege wird gesucht, Handwerk (in vielen Bereichen).
Da kann man sich mal die öffentlichen Stellenausschreibungen beim Arbeitsamt anschauen, was gesucht wird.
Wenn du in der Verwaltung bleiben willst, kannst du bei Behörden eine Beamtenlaufbahn anfangen-sofern du aus Dtl kommst. Vorher allerdings dir Grundausbildung zuerst.

Ein Fernstudium neben der Arbeit geht auch. Da sind viele Varianten offen.

Wenn du eine neue Ausbildung machen möchtest, kannst du auch dies tun. Musst nur bedenken, dass es logischerweise finanziell ein anderes Gehalt als mit fester Arbeit gibt.
 
Es geht mir ehrlich gesagt darum, dass ich mir wie ein Loser vorkomme. Dass ich einen Job mache, den man mit 18 nach der Schule ohne Abi genauso machen könnte. Die meisten haben mit 40 etwas erreicht, haben mindestens studiert oder irgend eine Ausbildung, die sie interessiert, gemacht oder sind zumindest in ihrem Bereich aufgestiegen. Ich habe rein gar nichts gemacht, nur normal gearbeitet und auch noch öfter Job gewechselt (immer schon unzufrieden offenbar). Ich komme mir einfach wie komplett gescheitert vor. Ich hätte gerne etwas in der Tasche, etwas das ich selbst aus eigener Kraft und mit Ehrgeiz geschafft habe. Eine Ausbildung, wo man jederzeit wo anders einsteigen könnte - und es vielleicht dann auch macht. Ich möchte nicht das Gefühl haben, nichts erreicht oder jemals geschafft zu haben.
Hast du denn eine Ausbildung?
Als Sekretärin oder Vorzimmer braucht man schon eine gewisse Verantwortung und genießt ein Vertrauen.
Zählt dass den gar nicht?
Ich möchte z.B. nicht vom Bürgermeister im Vorzimmer sitzen. Viel zu stressig und sehr belastend

Machst du das "ich habe was erreicht" am materiellen Dingen fest?
 
Wenn du sagst "Beratung und Training"
- Hundeschule: bilden aus zur Hundetrainerin, Beratung und Training.
- Tierheim: beraten neue Hundebesitzer
- Volkshochschule/Uni: beraten Studis
- GaLaBau: Beratung zur Gestaltung
- Erzieherin

Dass sind welche die mir spontan einfallen.
 
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Es geht mir ehrlich gesagt darum, dass ich mir wie ein Loser vorkomme. Dass ich einen Job mache, den man mit 18 nach der Schule ohne Abi genauso machen könnte. Die meisten haben mit 40 etwas erreicht, haben mindestens studiert oder irgend eine Ausbildung, die sie interessiert, gemacht oder sind zumindest in ihrem Bereich aufgestiegen. Ich habe rein gar nichts gemacht, nur normal gearbeitet und auch noch öfter Job gewechselt (immer schon unzufrieden offenbar). Ich komme mir einfach wie komplett gescheitert vor. Ich hätte gerne etwas in der Tasche, etwas das ich selbst aus eigener Kraft und mit Ehrgeiz geschafft habe. Eine Ausbildung, wo man jederzeit wo anders einsteigen könnte - und es vielleicht dann auch macht. Ich möchte nicht das Gefühl haben, nichts erreicht oder jemals geschafft zu haben.

Esoterisch betrachtet gehören Tiefpunkte z.B. dazu. Heißt in meinem Fall ists die Hürde die Insolvenz in meinen 40ern und war teil der Inkarnation. Es stand also schon vorher fest. Interessant daran ist, dass man sich nicht als Loser vorkommen muss, weil man eine Insolvenz hatte, sondern weil es zuum Weg dazu gehörte, den Tiefpunkt mitzunehmen.
Das ist dann ein völlig anderer Blickwinkel (wenn man an Inkarnation glaubt) als es jetzt z.B. vielleicht ein Atheist sehen würde. Ganz interessant.
Ich habe etwas mehr Bescheidenheit gelernt, materielle Dinge sind mir unwichtiger geworden.
Was aber bleibt ist mein unwiderstehlicher Ehrgeiz etwas erreichen zu wollen im Leben ,daher kann ich deine Gedanken auch nachvollziehen noch beruflich etwas zu machen, was dich stärker interessiert.
Vielleicht kannst du das nachvollziehen.
 
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