Unser "zweites Gehirn"

Synthetische Vitamine wie z.B. Ascorbinsäure, sind physikalisch und chemisch mit dem natürlichen Vorbild ident!
Es ist für den Körper völlig egal, ob er ein reines Vitamin - also ohne sekundäre Pflanzenstoffe - das aus einer natürlichen Quelle gewonnen wurde zugeführt bekommt, oder ein synthetisch hergestelltes.

Wie dir sicher bekannt ist, wird die synthetische Ascorbinsäure auch zur Konservierung von Nahrungsmitteln verwendet.
Das hat den Grund, weil sie Bakterien abtötet.
Unser Darm besteht zu 3 kg aus Bakterien - die meisten davon sind für uns nützlich/lebensnotwendig. Einige davon sind nur dafür da Schäden an der Darmwand zu reparieren. Die synthetische Ascobinsäure als alleiniger Stoff tötet leider auch diese Bakterien ab.
In unseren Lebensmitteln (die noch welche sind) nehmen wir mal einen Apfel - da ist außerdem (wie du schon richtig geschrieben hast) Pektin drin. Das Pektin nährt genau diese Bakterien, die den Darm reparieren - sie können sich also dadurch gut vermehren und es gibt ein Gleichgewicht.
Bei anderen Lebensmitteln, nehmen wir mal die Tobinambur (Indianerkartoffel) ist es das Inulin, welches die guten Darmbaktieren nährt. Die sekundären Pflanzenstoffe - nehmen wir hier mal OPC als Bsp. - sind dazu da, um die Vitaminaufnahme zu optimieren, damit braucht man dann schlußendlich wesentlich weniger davon.
So ergibt sich ein Gleichgewicht im Darm, da es nie zu so einer hohen Dosis an Ascorbinsäure kommt, denn die Natur stellt das so nicht her, weil es auch nicht gebraucht wird.

Der Unterschied zu natürlichen Vitaminquellen liegt nicht im Aufbau oder der Wirkweise des Vitamins (auch synthetisches Vit. C heilt Skorbut), sondern, sofern man das Vitamin samt Obst zu sich nimmt, in den Begleitstoffen.
Klar kann man damit Scorbut "heilen" - der Darm nimmt trotzdem Schaden.
Scorbut kann man auch mit einem Tee aus Kiefernnadeln und Pinienrinde heilen - da spielt das OPC aus der Rinde und das Vitamin C aus den Nadeln nähmlich genau so zusammen (s.o.) und zwar ohne dass der Darm schaden nimmt ... nur mal so am Rande ....

Was du über Vitamin E geschrieben hast, wird in einem der Links im Ausgangspost auch so beschrieben.

LG
Waldkraut
 
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Unser "zweites Gehirn", wenn man es denn so nennen möchte, ist das zentrale Nervensystem, das im ganzen Körper verteilt ist. Es registriert bestimmte Wechselwirkungen (elektrische Impulse), die das Gehirn erst gar nicht erreichen, und regt im Bedarfsfall direkt an Ort und Stelle Abläufe und Funktionen hat, die nicht über das Gehirn umgesetzt werden.
Also erstemal, das ZentraleNervenSytem = Gehirn+Rückenmark
Du sprichst vom peripheren Nevensystem - das sagen ja die Namen schon aus.

Der Darm wird auch in der Medizin "das zweite Gehirn" genannt, weil er aufgrund seiner Physiognomie(Aussehen) und einige seiner Zellen dem Hirn ähneln. Die Perestaltik des Darms arbeitet autonom (sonst könnte ein Querschnittgelähmter z.Bsp nicht kacken :D).

LG
Waldkraut
 
Mein Verdauungssystem verträgt syntetisch oder künstlich hergestellte Vitamine sehr schlecht bis gar nicht. Viele Vitamine werden auf Pilz.- u. Bakterienkulturen hergestellt.

Wen der Unterschied von natürlich, chemisch, künstlich, usw. Herstellung interessiert, hier eine Zusammenfassung für Zusatzstoffe, die ohne weiteres auch für Vitamine gilt (ich habe mir vor einiger Zeit, aus einem bestimmten Grund, im I-Net einiges rausgeschrieben, weshalb ich keinen Link dazu geben kann).
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Wenn in der Zutatenliste der Begriff "Aroma" oder Zusatzstoffe auftaucht, kann es sich um natürliche, naturidentische oder künstliche Aromastoffe/Zusatzstoffe handeln. Bei Bio-Produkten sind im Gegensatz zu konventionellen Lebensmitteln aber nur natürliche Aromen zugelassen.


Natürliche Aromastoffe/Zusatzstoffe werden mittels physikalischer, enzymatischer oder mikrobiologischer Methoden aus Ausgangsstoffen pflanzlicher oder tierischer Herkunft gewonnen. Natürliche Aromen sind in der Regel nicht aus der Frucht (z. B. aus Erdbeeren) gewonnen, sondern stammen aus Schimmelpilz- oder Bakterienkulturen, die entsprechende Aromastoffe produzieren. Für Allergiker kann diese laxe Kennzeichnung ein echtes Problem darstellen. Ist das Aroma z. B. als natürliches Erdbeeraroma deklariert, muss es dagegen "fast ausschließlich" aus der angegebenen Zutat stammen.


Naturidentische Aromastoffe/Zusatzstoffe sind den in der Natur vorkommenden Aromastoffen chemisch gleich, werden jedoch im Labor synthetisiert, z. B. Vanillin.


Künstliche Aromen/Zusatzstoffe sind chemische Verbindungen, die in der Natur so nicht vorkommen.

Die wirklich echten Vitamine und Spurenelemente oder auch Geschmacke, werden so bezeichnet, dass auf dem Inhahltsverzeichnis folgendes stehen muß:
Zb.: Vitamin C aus Zitronen, Erdbeere aus Erdbeeren, Presslinge aus Karotten, Lauch, Äpfeln, usw......

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Viele Zusatzstoffe, und dazu gehören für mich auch die extra zugefügten "nicht echten Vitamine und Spurenelemente die nicht aus Nahrungsmitteln herkommen", verusrsachen bei mir ein Unwohlsein und als reines Nahrungsergänzungsmittel sind sie für mich vollkommen unbrauchbar. Mein Verdauungssystem verarbeitet Diese sehr schlecht. Zusätzlich reagiert mein Körper mit allerlei Allergien darauf. Ich würde die nur in größten Notfällen zu mir nehmen und das auch nur über einen sehr kurzen Zeitraum.
 
Denkt der Bauch mit? Sind Bauchentscheidungen richtig? Warum schlägt uns Angst auf den Magen? Bestimmen die Darmbakterien in unserem Bauch darüber, ob wir dick oder schlank sind?


 
Ergänzend zu Zitronensäure:


Zitronensäure

Zitronensäure wird im menschlichen Organismus ständig gebildet. Sie entsteht im Rahmen des sogenannten Zitronensäurezyklus als Zwischenprodukt. Zitronensäure wird ebenso in sehr vielen Früchten und Gemüsesorten gebildet.

Dieser Prozess, auch Citratzyklus genannt, beschreibt eine komplexe Folge Biochemischer Reaktionen, die in den Mitochondrien der Zellen ablaufen und dem Zweck der Energiegewinnung dienen. Am Ende dieses Prozesses wird die Zitronensäure dann zu Kohlendioxid und Wasserstoff abgebaut.

Da Zitronensäure die Blut-Hirn-Schranke überwindet und mit anderen Zusatzstoffen gute Verbindungen eingeht wird sie in Lebensmitteln Vielerorts als gefährlich eingestuft. Gefährlich ist nicht die Zitronensäure selbst, sondern eventuelle andere gefährliche Zusatzstoffe, die durch die Verbindung mit Zitronensäure auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Somit sollte geschaut werden, welche anderen Zusatzstoffe ein Lebensmittel oder Kosmetikprodukt hat und Verbindungen mit Zitronensäure eingeht, die für den Organismus gefährlich sein können. Einer dieser Zusatzstoffe, der eine Verbindung mit Zitronensäure eingeht, ist z.B. Aluminium.

Zitronensäure und ihre Salze werden zur Konservierung und als Säuerungsmittel von Lebensmitteln verwendet, beispielsweise in Getränken. In Brausepulver und -stäbchen ist sie

zusammen mit Natriumhydrogencarbonat enthalten. Zitronensäure wird insbesondere in Limonaden und Eistee verwendet, kommt aber in Fruchtsäften auch natürlich vor.

Zitronensäure und ihre Salze (Citrate) verhindern die Blutgerinnung. Deshalb konserviert man Blutspenden in Beuteln, die eine Citratpufferlösung enthalten. Auch verdünnt man das normalerweise dickflüssige Blut für Analysen mit Citratpuffer. Eine spezielle Verwendung ist der Einsatz in Zellseparatoren. Dabei wird aus einer Vene Blut entnommen, im Gerät die gewünschten Blutbestandteile (zum Beispiel Thrombozyten) herausgefiltert und das restliche Blut in die Vene zurückgeführt. Damit das Blut im Gerät keine gefährlichen Gerinnsel bildet, wird es mit Citratpuffer versetzt.


Herstellung aus Zitrusfrüchten

Nach dem ursprünglichen Verfahren wurde Zitronensäure aus Zitrusfrüchten gewonnen: Zitronensaft wird mit konzentrierter Ammoniaklösung versetzt, eingedickt und filtriert. Das leicht lösliche Ammoniumcitrat wird mittels einer Fällungsreaktion mit Calciumchlorid in schwerer lösliches Calciumcitrat umgewandelt. Die Lösung wird erneut filtriert und der Filterkuchen in 25%-iger Schwefelsäure gelöst, wobei noch schlechter lösliches Calciumsulfat (Gips) ausfällt. Nach erneuter Filtration wird eine Zitronensäurelösung gewonnen. Die reine Zitronensäure erhält man durch Kristallisation.


Biotechnologische Herstellung

Zitronensäure wird heutzutage industriell mit Hilfe einer transgenen Variante des Schimmelpilzes Aspergillus Niger gewonnen.


@Waldkraut, ich beschäftige mich mit dem Thema "Darm, unser zweites Gehirn" seit Jahren zwischendurch immer wieder und gehe mit deinen Aussagen hier völlig konform. Der Grund meiner Beschäftigung liegt im Jahr 2004 als ich feststellte, dass immer mehr Lebensmittel bei mir ein körperliches Unwohlsein auslösten. Das ging von starken Ermüdungserscheinungen bis hin zu echten Darmproblemen bis Wasseransammlungen im ganzen Körper. Fertige Nahrungsmittel mit Geschmacksverstärkern und Ähnliches mußte ich komplett weglassen.

Ich habe meine Ernährung über die Jahre komplett umgestellt, habe über die Jahre alle Inhaltstofftabbellen der Lebensmittel, die ich kaufe gelesen und lese beim Einkaufen immer wieder punktuell nach. Ich übertreibe es aber nicht, sondern kaufe schlicht rohe unbehandeltes Obst und Gemüse, Fleisch nur von bestimmten Händlern (regional), mache mir mein Müsli, Knödel oder Joghurt selbst, usw....
 
@Waldkraut, ich beschäftige mich mit dem Thema "Darm, unser zweites Gehirn" seit Jahren zwischendurch immer wieder und gehe mit deinen Aussagen hier völlig konform. Der Grund meiner Beschäftigung liegt im Jahr 2004 als ich feststellte, dass immer mehr Lebensmittel bei mir ein körperliches Unwohlsein auslösten. Das ging von starken Ermüdungserscheinungen bis hin zu echten Darmproblemen bis Wasseransammlungen im ganzen Körper. Fertige Nahrungsmittel mit Geschmacksverstärkern und Ähnliches mußte ich komplett weglassen.

Ich habe meine Ernährung über die Jahre komplett umgestellt, habe über die Jahre alle Inhaltstofftabbellen der Lebensmittel, die ich kaufe gelesen und lese beim Einkaufen immer wieder punktuell nach. Ich übertreibe es aber nicht, sondern kaufe schlicht rohe unbehandeltes Obst und Gemüse, Fleisch nur von bestimmten Händlern (regional), mache mir mein Müsli, Knödel oder Joghurt selbst, usw....
Solche Erfahrungen habe ich in meiner Familie auch gemacht (Leaky Gut Sydrom - sehr weit fortgeschritten - mit allerg. Astma, Darmentzündung mit schweren Durchfällen u Krämpfen, Hautausschläge, Depression, Lactoseintolereanz, Fructoseintolereanz, Eiweissallergie u sämtl. Allergien + Heuschnupfen zu jeder Jahreszeit u.v.a.m.). Das ging so weit, dass hier aus schulmedizinischer Sicht nur noch eine Magensonde u künstl. Darmausgang als Therapie angeboten wurde - völlig unnötig, wenn man die Diagnose anerkennen würde und die Befunderhebung anpassen. Die notwendigen Befunde um fest zu stellen ob das Darmmellieu intakt ist und welche Allergien durch Fehlbesiedlung auftreten, kostet in D 450€ und wird nicht von den Krankenkassen übernommen - eine Unverschämtheit somal die Ursache u.A. Medikamente (Antibiosen) waren die über Jahre als Therapie verordnet wurden. ... Erklärt warum die Krankenkasse nicht Gesundheitskasse hieß.
So beobachte ich auch im Job bei Gabe von Psychopharmika vermehrt Lebensmittelunverträglichkeiten und Hautprobleme, ganz abgesehen davon, dass diese bei absetzen eines Medikamentes nicht verschwinden, sondern als Dauerschaden zurück bleiben.
Neurodermitis und Schuppenflechte sind hier noch die "harmolsen" Begleiter. Schlimm sind die Durchfälle und Verstopfungen (im Wechsel) und die Stimmungsschwankungen die dann wieder mit neuen Medis behandelt werden, die alles noch schlimmer machen. Dann noch das billige Essen. Nehmen wir mal einen normalen Toast - der ewig lang haltbar ist, weil er mit Schimmelex behandelt wird. Habe so ein Toastbrot mal im Kühlschrank vergessen, der war drei Wochen nach Ablauf noch völlig unverändert, erst nach 2 Monaten fing er an zu schimmeln. Sowas kann jeder selbst zu Hause probieren - die Lebensmittel sind steril und mit Chemikalien zugesetzt, damit sie das auch bleiben.

Aber es gibt Heilungschancen bei löchrigem Darm und/oder kaputter Darmflora. Es dauert sehr lange aber mit Konsequenz umso erfolgreicher.
Allerdings kann man diese nicht bei seinem Hausarzt und auch nicht beim Gastroenterologen erwarten - da wird das was weh tut nur weg geschnitten ... bis zum nächsten Mal und die Medis lindern nur Symptome und schaffen neues Ungleichgewicht, auch an anderen Stellen als im Darm.

LG
Waldkraut
 
Der Darm beeinflusst unsere Gesundheit viel stärker als bisher angenommen. Darmbakterien sind individuell wie ein Fingerabdruck, machen uns anfällig für bestimmte Krankheiten und können sogar dick machen! Neueste Forschung zeigt, dass der Darm sogar unsere Gefühle beeinflusst.
Quarks & Caspers stellt das Superorgan vor, hinterfragt gängige Verdauungsmythen und stellt fest, dass der Reizdarm alles andere als eine eingebildete Krankheit ist

 
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ist das irgendwo drin im Salz?
ja, ganz wenig im Toten Meer Salz und ich glaube auch in anderen nicht raffinierten Salzarten. Ansonsten, wenn man Beeren oder Trauben isst, die müssen mit Bordünger gedüngt werden, sonst wachsen sie nicht.

Man kann den Borgehalt von diversen Salzarten oder Mineralwässern selber prüfen mit Kurkuma: Man löst das Salz in Wasser auf und gibt Kurkuma dazu, je rötlicher das Salzwasser wird, desto mehr Bor ist drinnen.
 
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