Unser Schulsystem wurde erschaffen um Menschen zum Gehorsam zu erziehen

  • Ersteller Ersteller silberelfe
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Es gibt auch Menschen mit Hirn, die nicht Lehrer sind und einem Kind was lehren können.:rolleyes:

Es gibt auch Eltern wo einer oder beide zu Hause arbeiten, Selbständig.

Also die Rottenmeyer streich jetzt mal aus dem Kopf :D
 
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Das ändert es nur bedingt, bzw. kann auch dazu führen, dass Prüfungen nicht bestanden werden, obwohl das Talent eigentlich vorhanden war. Und man kann sich denken, dass solche Eltern die Schuld dann nicht bei sich selbst suchen. Zumindest was den Stoff des Gymnasiums betrifft ist es nahezu unmöglich, dass Eltern ihn für alle Fächer, die ich hatte, beherrschen und ebenfalls vermitteln können. Gymnasiallehrer unterrichten nicht zufällig nur zwei Fächer. Und es ist auch kein Zufall, dass man den Beruf des Lehrers studieren muss.

Außerdem ist die Zeit dafür doch überhaupt gar nicht vorhanden wenn jemand berufstätig ist. Und wenn jemand keinen Job hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er das alles kann auch nicht gerade höher :rolleyes:.

Das überhaupt hinbekommen zu wollen ist schon eine Hybris solcher Eltern.

Ich finde Du pauschalierst ein bissl viel. Die Gründe warum Eltern ihre Kinder häuslich unterrichten, werden mannigfaltig sein. Ebenso das jeweilige soziale Umfeld.

Der häusliche Unterricht muss beantragt werden und wird nur bei positivem Abschluß verlängert.
 
Ich finde Du pauschalierst ein bissl viel. Die Gründe warum Eltern ihre Kinder häuslich unterrichten, werden mannigfaltig sein. Ebenso das jeweilige soziale Umfeld.

Der häusliche Unterricht muss beantragt werden und wird nur bei positivem Abschluß verlängert.

Natürlich gibt es verschiedene Gründe. Und alle sind verkehrt (habe sie quasi hier schon aufgelistet), bzw. ein einziger Grund spricht für Fernschulen (auch nicht Hausunterricht im eigentlichen Sinne), und das gilt für den Fall, dass ein Arzt feststellt, dass der Schulbesuch für das Kind psychisch nicht verträglich ist. Aber das ist dann auch ein Attest und kein echter Grund (Alternative) die Schule nicht zu besuchen.

Vor allem begünstigt das gerade ein Verhalten von Eltern welches dem Kindeswohl abträglich ist. Und dezidiert positive Aspekte kann ich nicht sehen.

Ja, ich finde es sehr wichtig und richtig, dass die Schule ein Ort ist wo Kinder nicht automatisch im Griff ihrer Eltern sind.
 
Einen Großteil der sozialen Kompetenz erlernen Kinder in größeren Gruppen und das in einer schule sicher am ehesten gegeben.
 
Es gibt auch Menschen mit Hirn, die nicht Lehrer sind und einem Kind was lehren können.:rolleyes:

Es gibt auch Eltern wo einer oder beide zu Hause arbeiten, Selbständig.

Also die Rottenmeyer streich jetzt mal aus dem Kopf :D

Ja, sicher können Eltern hier und da den Kindern helfen. Aber ich war auf dem Gymnasium und kann ganz klar sagen, dass ich trotz abgeschlossenem gutem Abitur (2,1) schon damals nicht alle (im besten Fall vielleicht das ein oder andere halbwegs zufriedenstellend) Fächer hätte unterrichten können, und dazu habe ich jetzt bereits viel vergessen, und zuletzt ist das Lehren nochmal was anderes als die Sachen nur zu wissen. Und wie gesagt, Gymnasiallehrer unterrichten ohnehin nur 2 Fächer (und nicht etwa alle), und das macht Sinn.

Nein, es ist die reinste Hybris solcher Eltern, erst recht wenn man noch meint, das alles mit einem Beruf kombinieren zu können, was Schüler in 6 oder mehr Stunden am Tag in der Schule lernen...Das ist eine katastrophale Fehleinschätzung.
 
Homeschooling ist z. B. was für fundamentalistische amerikanische Christen.

Gut, dass das in Deutschland nicht erlaubt ist.

Ja, so sehe ich das (Christen und andere bekloppte Religiöse und Sektierer).

Außerdem für andere Kontrollfreaks, Leute die ihrem Kind Angst vor dem Leben beibringen wollen und Snobs die aus ihren Kindern auch Snobs machen wollen und Privatlehrer engagieren.
 
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Einen Großteil der sozialen Kompetenz erlernen Kinder in größeren Gruppen und das in einer schule sicher am ehesten gegeben.

Auch dem stimme ich insgesamt zu. Sofern es Mobbing gibt, halte ich einen Klassen- oder Schulwechsel für richtig, aber wenn das Kind von anderen Kindern weggehalten wird ist das keine Lösung.
 
Im Gegenteil erlaubt Homeschooling, dass Eltern die Kinder quasi zuhause einsperren oder dass sie nur in Kontakt zu Kindern gebracht werden, die der selben religiösen Gruppierung usw. angehören.

Du weißt ganz offensichtlich nicht, andere ebensowenig, was Homeschooling bedeutet.

Es hat nichts mit einsperren zu tun oder Kindern den Kontakt zu anderen Kindern zu verwehren.
Vielleicht wärst Du ein Kandidat gewesen, bei dem Homeschooling zum Beispiel dazu geführt hätte, so rechtzeitig soziale Kompetenzen zu erwerben, dass Du keine Schierigkeiten mit Gleichaltrigen bekommen hättest, vielleicht auch, weil dich größere Gruppen erst so schwer belastet haben, dass Du soziophob wurdest. Stell dir vor, Du wärst in einer Kleinst- bzw. Kleingruppe und langsam sozialisiert worden. Vielleicht hätte es dir sehr gut getan und sehr viel besser auf zwischenmenschliche Kontakte vorbereitet. Auch denke ich dabei an Aspergerautisten oder andere sehr sensible Kinder, die normal beschult werden, denen die großen Gruppen und Menschenmengen nicht unbedingt gut tun.

LG
Any
 
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