Ok...denken wir mal ganz praktisch und realistisch...wer hier wäre...zugunsten eines Schulsystems? das den Kindern ermöglicht ihre Fähigkeiten? voll auszuleben bereit...künftig auf Strom, Wasser, Gas, I-net, Müllentsorgung und Geschäfte zu verzichten, in denen man einkaufen kann...egal ob Lebensmittel oder Textilien etc? Oder auch auf Versorgung im Krankheitsfall?
Wer hätte gern die Toten rumliegen?
Es gibt nun mal Jobs, die getan werden müssen...und die nicht jedermans oder auch -frau Sache sind...wenn man Kinder einfach nur Spaß haben läßt...dürfte es wohl ein Chaos geben...weil kaum eine/-r weiß, was er/sie will...und wenn da mal die "ich will Polizist oder Pilot werden"-Phase da ist...tja...sobald man dafür lernen muß...wirklich konzentriert Mathe etc pauken muß...dann wird schnell ein neuer Beruf dran sein...zum Schluß bleiben dann nur noch all die Fußballprofis und Deitschlands Suppenstars oder Models übrig...nur...die kann dann keiner mehr sehen...weil niemand die unliebsamen Tätigkeiten machen will...z.B. hinter der Kamera stehen...
Das net dürfte es dann auch hinter sich haben...wozu denn arbeiten...und dafür lernen....
Sage
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Weil - und dazu hab ich keine Expertenmeinung, das sind nur meine Hirngespinste - nach meiner Meinung müsste jeder Mensch frei wohnen dürfen, nur muss er das wo er wohnt selbst in Stand halten. Du willst einen Garten? Ok, aber du musst ihn pflegen. Dazu muss auch nicht jeder alles können, weil man kann sich ja gegenseitig helfen. Oder noch besser: in Gruppen arbeiten. Macht viel mehr Spaß.... ja, ich träume gerade vor mich hin, ich gebe es zu. Genauso sollte jeder mindestens 2000 kriegen egal was er oder sie arbeitet. Da wär nach oben hin noch Luft, wenn man aufhört damit, den ohnehin Superreichen ständig die Taschen zu füllen.
Das ist alles völlig unausgereift. Ich hab nur meine Erfahrungen mit dem was ich selber tu - ich arbeite aus Freude und hab meine Preise, und wenn jemand wenig Geld hat zahlt er/sie eben was geht. Oder kommt zwischendurch mal kostenfrei. Krebsfälle müssen gar nix zahlen, weil die meist schon lang am Exiestenzminimum leben. Das funktioniert. Allen geht es gut damit und ich verdiene trotzdem genug.
Sprich: würd ich das Geld nicht brauchen würde ich trotzdem arbeiten.
Wenn ich von mir selber ausgehe - von dem was ich gern tue - gäbe es weder Menschen die berufsmäßig kochen noch welche die berufsmäßig putzen. Weil ich selbst an beidem nur äußerst selten Freude habe. Es gibt aber Menschen, die das gerne tun. Und ich kenne junge Frauen, die total gern Verkäuferin sind - Einzelhandelskauffrau heißt das glaub ich. Ein Drama nur dass sie mit einem Lohn heimgehen, bei dem mein Kind verhungert wäre..... aber sie mögen ihre Arbeit. Also die Berufe, die du oben aufzählst sind in meinem Bekanntenkreis gar nicht so unbeliebt. Ich kenne auch Menschen die Künstler sind und davon leben - ich glaube, wenn man das was man tut, gerne macht, kriegt man auch Jobs.
Kurz gesagt: wenn wir in einer Gesellschaft leben, wo a) die Freude an dem was man tut geschätzt und angestrebt wird b) ein Rechtsanwalt nicht "mehr wert" ist als ein Automechaniker und putzen genauso geachtet wird wie die Arbeit die ein Arzt tut.... vielleicht wäre das Problem "wer macht die Arbeiten die keiner will" gar nicht so groß, vielleicht merken wir dann, dass da gar nicht so viel überbleibt.