Unser Schulsystem wurde erschaffen um Menschen zum Gehorsam zu erziehen

  • Ersteller Ersteller silberelfe
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es geht nicht um die bessere Leistung sondern um die Freude!
es geht nur und ausschließlich und als einziges um die bessere Leistung (in dieser Ökonomiegesellschaft). In welcher Sandkiste schaufeln sie denn, silberelfe? ;):)

Wenn du ein besseres/anderes Leben haben willst, musst du dir eins ausdenken und für dich realisieren. Die Regeln in dieser Gesellschaft, also die RICHTUNG die wir eingeschlagen haben ist klar.
 
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Ich meine:
Die bessere Leistung ist dann da, wenn ich Freude haben darf.... aber es geht nicht um die bessere Leistung sondern um die Freude!


Ich denke die Charaktere von Kindern sind durchaus unterschiedlich, ich denke nciht daß man alle mit dem lustprinzip so leiten kann daß sie alles was nötig ist tatsächlich lernen, und Kinder sollten neben dem Lustprinzip durchaus auch ein adäquates Mass an Disziplin lernen. Weil wenn man später im Leben alles fallen lässt was einem keinen Spass macht dann bekommen wir eine Horde Faulpelze die unangenehmere Arbeiten verweigern und auf andere zu schieben versuchen. Es gibt im Leben nun mal Tätigkeiten die keinen Spass machen, und die Frustrationstoleranz dafür sollte früh geübt werden.
 
es geht nur und ausschließlich und als einziges um die bessere Leistung (in dieser Ökonomiegesellschaft). In welcher Sandkiste schaufeln sie denn, silberelfe? ;):)

Wenn du ein besseres/anderes Leben haben willst, musst du dir eins ausdenken und für dich realisieren. Die Regeln in dieser Gesellschaft, also die RICHTUNG die wir eingeschlagen haben ist klar.
Oh, ich war eine von den zweien auf dem Vortrag, die die Hand hoben, als es darum ging, ob man den eigenen Job seinem Kind zumuten würde. Ich bin glücklich mit meiner Arbeit und hab auch nur mit Menschen zu tun, mit denen ich zu tun haben will.
Ich selber habe mir bereits ein Leben mit Freude erschaffen.... wär für mich auch ein bisserl spät, da für mich selbst am Schulsystem rumzutun.....
 
Stimmt. Aber auch das würde nicht aus 90% der Schüler Genies machen sondern "nur" 100% Menschen die das Potential das sie eben naturgegeben haben besstmöglich ausnutzen können. Jemand der nicht mathematisch oder musisch oder sonstwie naturgegeben hochbegabt ist wird ein spezielles Talent in einer Sparte dadurch nicht bekommen.
Garfield..... genau das hab ich gesagt.... die Freiheit haben das Potential auszuschöpfen..... den Begriff hochbegabt hast du eingeführt, nicht ich.

Vielleicht ist es dir entgangen: bei der Langzeitstudie, die ich zitiert habe, ging es um innovatives Denken. "Genial" war da lediglich als Gradmesser - vielleicht um in einer Welt, die leider (noch) mit Vergleichbarkeit arbeitet. verstanden zu werden, vielleicht aus ganz anderen Gründen. Es ging dabei nie um die Behauptung, das jemand hochbegabt ist......- es geht hier um ein Denken, das gar nicht in "hochbegabt" oder "minder begabt" einteilen würde.
Und.... es gibt viele Studien, die belegen dass die Voraussetzung für Hochbegabung gegeben ist, aber nicht die Hochbegabung die den Intelligenzquotienten meint.... das ist eine andere Begrifflichkeit!
 
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Ok...denken wir mal ganz praktisch und realistisch...wer hier wäre...zugunsten eines Schulsystems? das den Kindern ermöglicht ihre Fähigkeiten? voll auszuleben bereit...künftig auf Strom, Wasser, Gas, I-net, Müllentsorgung und Geschäfte zu verzichten, in denen man einkaufen kann...egal ob Lebensmittel oder Textilien etc? Oder auch auf Versorgung im Krankheitsfall?
Wer hätte gern die Toten rumliegen?
Es gibt nun mal Jobs, die getan werden müssen...und die nicht jedermans oder auch -frau Sache sind...wenn man Kinder einfach nur Spaß haben läßt...dürfte es wohl ein Chaos geben...weil kaum eine/-r weiß, was er/sie will...und wenn da mal die "ich will Polizist oder Pilot werden"-Phase da ist...tja...sobald man dafür lernen muß...wirklich konzentriert Mathe etc pauken muß...dann wird schnell ein neuer Beruf dran sein...zum Schluß bleiben dann nur noch all die Fußballprofis und Deitschlands Suppenstars oder Models übrig...nur...die kann dann keiner mehr sehen...weil niemand die unliebsamen Tätigkeiten machen will...z.B. hinter der Kamera stehen...
Das net dürfte es dann auch hinter sich haben...wozu denn arbeiten...und dafür lernen....

Sage
 
Vielleicht ist es dir entgangen: bei der Langzeitstudie, die ich zitiert habe, ging es um innovatives Denken.


Und auch die Fähigkeit dazu ist nicht nur eine Frage der Art der Schulbildung sondern auch eine Frage dessen wie bei einer individuellen Person die angeborene Veranlagung und Begabung ausschaut.

Klar kann eine Anlage besser oder schlechter gefördert werden, aber was als Anlage grundlegend nicht da ist wird auch durch besste Förderung nicht plötzlich entstehen.


Und ich stehe weiterhin dazu, Kinder müssen in ihrer Ausbildung auch lernen ohne jaulen, jammern und Arbeitsverweigerung Dinge zu tun auf die sie keine Lust haben. Sonst bekommen wir lauter lebensuntüchtige Rumspiel-Idioten und zwei Drittel der Arbeit die in unserer Gesellschaft zu tun ist bliebt liegen..
 
Bildungsrevolution muss her (was immer mit diesem Schwurbelbegriff gemeint ist)

Ja ganz genau!
Kinder gehören gefördert gemäß ihrer Begabungen!
Gibt es ein Fach für Persönlichkeitsentwicklung? Nein, wozu auch? Du meinst das ist überflüssig?
Hier geht es nicht um Hochbegabung sondern um Förderung von Individualisten, aber diese sind eben bissl ungemütlich für das System, verstehst du.
 
Ok...denken wir mal ganz praktisch und realistisch...wer hier wäre...zugunsten eines Schulsystems? das den Kindern ermöglicht ihre Fähigkeiten? voll auszuleben bereit...künftig auf Strom, Wasser, Gas, I-net, Müllentsorgung und Geschäfte zu verzichten, in denen man einkaufen kann...egal ob Lebensmittel oder Textilien etc? Oder auch auf Versorgung im Krankheitsfall?
Wer hätte gern die Toten rumliegen?
Es gibt nun mal Jobs, die getan werden müssen...und die nicht jedermans oder auch -frau Sache sind...wenn man Kinder einfach nur Spaß haben läßt...dürfte es wohl ein Chaos geben...weil kaum eine/-r weiß, was er/sie will...und wenn da mal die "ich will Polizist oder Pilot werden"-Phase da ist...tja...sobald man dafür lernen muß...wirklich konzentriert Mathe etc pauken muß...dann wird schnell ein neuer Beruf dran sein...zum Schluß bleiben dann nur noch all die Fußballprofis und Deitschlands Suppenstars oder Models übrig...nur...die kann dann keiner mehr sehen...weil niemand die unliebsamen Tätigkeiten machen will...z.B. hinter der Kamera stehen...
Das net dürfte es dann auch hinter sich haben...wozu denn arbeiten...und dafür lernen....

Sage

Ähm, neee. Es geht doch gar nicht darum, dass keiner "solche Jobs" machen will, sondern um Kinder die genormt werden alles gleich gut können zu müssen, da sie sonst zu Versagern gemacht werden. Welches Kind weiß mit 16 Jahren so ganz ohne Persönlichkeitsentwicklung welcher Berufung es folgen muss? Wieso werden sie nicht gecoacht und speziell motiviert? Das ist doch völlig elementar für die Zukunft, gerade in dem Alter!
 
Ok...denken wir mal ganz praktisch und realistisch...wer hier wäre...zugunsten eines Schulsystems? das den Kindern ermöglicht ihre Fähigkeiten? voll auszuleben bereit...künftig auf Strom, Wasser, Gas, I-net, Müllentsorgung und Geschäfte zu verzichten, in denen man einkaufen kann...egal ob Lebensmittel oder Textilien etc? Oder auch auf Versorgung im Krankheitsfall?
Wer hätte gern die Toten rumliegen?
Es gibt nun mal Jobs, die getan werden müssen...und die nicht jedermans oder auch -frau Sache sind...wenn man Kinder einfach nur Spaß haben läßt...dürfte es wohl ein Chaos geben...weil kaum eine/-r weiß, was er/sie will...und wenn da mal die "ich will Polizist oder Pilot werden"-Phase da ist...tja...sobald man dafür lernen muß...wirklich konzentriert Mathe etc pauken muß...dann wird schnell ein neuer Beruf dran sein...zum Schluß bleiben dann nur noch all die Fußballprofis und Deitschlands Suppenstars oder Models übrig...nur...die kann dann keiner mehr sehen...weil niemand die unliebsamen Tätigkeiten machen will...z.B. hinter der Kamera stehen...
Das net dürfte es dann auch hinter sich haben...wozu denn arbeiten...und dafür lernen....

Sage
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Weil - und dazu hab ich keine Expertenmeinung, das sind nur meine Hirngespinste - nach meiner Meinung müsste jeder Mensch frei wohnen dürfen, nur muss er das wo er wohnt selbst in Stand halten. Du willst einen Garten? Ok, aber du musst ihn pflegen. Dazu muss auch nicht jeder alles können, weil man kann sich ja gegenseitig helfen. Oder noch besser: in Gruppen arbeiten. Macht viel mehr Spaß.... ja, ich träume gerade vor mich hin, ich gebe es zu. Genauso sollte jeder mindestens 2000 kriegen egal was er oder sie arbeitet. Da wär nach oben hin noch Luft, wenn man aufhört damit, den ohnehin Superreichen ständig die Taschen zu füllen.
Das ist alles völlig unausgereift. Ich hab nur meine Erfahrungen mit dem was ich selber tu - ich arbeite aus Freude und hab meine Preise, und wenn jemand wenig Geld hat zahlt er/sie eben was geht. Oder kommt zwischendurch mal kostenfrei. Krebsfälle müssen gar nix zahlen, weil die meist schon lang am Exiestenzminimum leben. Das funktioniert. Allen geht es gut damit und ich verdiene trotzdem genug.
Sprich: würd ich das Geld nicht brauchen würde ich trotzdem arbeiten.

Wenn ich von mir selber ausgehe - von dem was ich gern tue - gäbe es weder Menschen die berufsmäßig kochen noch welche die berufsmäßig putzen. Weil ich selbst an beidem nur äußerst selten Freude habe. Es gibt aber Menschen, die das gerne tun. Und ich kenne junge Frauen, die total gern Verkäuferin sind - Einzelhandelskauffrau heißt das glaub ich. Ein Drama nur dass sie mit einem Lohn heimgehen, bei dem mein Kind verhungert wäre..... aber sie mögen ihre Arbeit. Also die Berufe, die du oben aufzählst sind in meinem Bekanntenkreis gar nicht so unbeliebt. Ich kenne auch Menschen die Künstler sind und davon leben - ich glaube, wenn man das was man tut, gerne macht, kriegt man auch Jobs.

Kurz gesagt: wenn wir in einer Gesellschaft leben, wo a) die Freude an dem was man tut geschätzt und angestrebt wird b) ein Rechtsanwalt nicht "mehr wert" ist als ein Automechaniker und putzen genauso geachtet wird wie die Arbeit die ein Arzt tut.... vielleicht wäre das Problem "wer macht die Arbeiten die keiner will" gar nicht so groß, vielleicht merken wir dann, dass da gar nicht so viel überbleibt.
 
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Und ich stehe weiterhin dazu, Kinder müssen in ihrer Ausbildung auch lernen ohne jaulen, jammern und Arbeitsverweigerung Dinge zu tun auf die sie keine Lust haben. Sonst bekommen wir lauter lebensuntüchtige Rumspiel-Idioten und zwei Drittel der Arbeit die in unserer Gesellschaft zu tun ist bliebt liegen..

Wenn ich an meinen Sohn denke, der hätte auch dann gelernt, Dinge zu tun, auf die er keinen Bock hat, wenn er eine Schule hätte erleben dürfen, die Freude anstrebt. Dazu habe ich gesorgt, indem er seinen kleinen Haushaltsanteile abarbeiten musste. Und genauso wie es war hätte er immer wieder versucht, ob die Mama es nicht doch macht, wenn er es lang genug schleifen lässt.

Eines kann ich allerdings sagen: die Tatsache, dass er ständig Dinge lernen musste, die ihn gerade nicht interessierten, hatte nicht zur Folge, dass er willig tut was er nicht will. Diese Diskussion gibt es bei uns noch heute..... und noch heute stell ich ihm seine Aufgaben vor seine Zimmertür.
 
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