baubeau
Aktives Mitglied
Hi baubeau,
wer sagt, dass nur reiche Menschen Zugang haben dürfen?
Was ist mit Kindern mit speziellen Eigenheiten we eine hohe Sensibilität und somit Neigung zur Sozialphobie oder Asperger Autisten. Kinder, die eine besondere Umgebung aus gesundheitlichenGründen benötigen würden.
Aber nein, für viele bricht da der Neid oder auch anderes aus und es heißt, es wäre ungerecht. Mit zeitgleicher Forderung ale Menschen gleichzuschalten, als würden sie alle gleichermaßen funktionieren.
Weißt Du, die Reichen bauen sich eh ihre Privatschulen und kaufen sich die besten Privatlehrer um ihre Kinder zu fördern, das wird nie und nimmer wer verhindern können. Und die schlauen Eltern, die nicht reich sind, die werden ebenso ihren Kindern große Förderung zuteil werden lassen.
Der Rest geht so oder so auf die staatlichen Schulen, weil es die Eltern nicht interessiert, sie Gleichschalterei für richtig halten usw. Die Kinder werden ja eh nicht gefragt, ob sie es oll finden, mit hunderten andren Kindern in ein großes Gebäude den Großteil des Tages eingesperrt zu verbringen und dort tun zu müssen, was Erwachsene ihnen sagen - und wehe sie wagen es auch nur zu viel zu fragen.
Kinder sind Besitz der Eltern, später unter der Willkür der Lehrer, später dann des Chefs. Der Großteil der Arbeitsbienen wird uns also auch erhalten bleiben, wenn es die ach so unfaire verschiedene private Beschulung gäbe.
LG
Any
Ich betrachte Deine Argumentation in Hinblick auf das aktuelle Schulsystem einerseits für nachvollziehbar: Auch ich könnte sagen, anstatt meinem Kind eine staatliche Schule zuzumuten, nehme ich das ganze lieber selbst in die Hand.
Andererseits empfinde ich das ebenfalls als, ja, asozial und auch als ein wenig zynisch. So wie Du es beschreibst läuft das auf eine "Rette sich, wer kann" Haltung hinaus. Und die erleben wir ja jetzt schon, z. B. bei denen, die unbedingt das Gymnasium vor der Gesamtschule retten wollen. Man möchte seine Kinder vor den Einflüssen unterer sozialer Klassen schützen.
Dass es für Asperger Kinder gut sein soll , unbedingt Zuhause zu lernen, erschließt sich mir nicht.
Der Staat hat eine Fürsorgepflicht gegenüber den Schwächeren. Der wird er nicht gerecht, aber es wird Zeit, dass er es wird. Homeschooling läuft dem zuwider.
Fleissige Arbeiterbienen gebiert das Schulsystem, das stimmt, aber in der Zukunft brauchen wir kreative, teamfähige Menschen. Und deshalb brauchen wir eine neue Schule, die kindgerecht ist, dann gibt es für viele auch keinen Grund mehr, ihre Kinder daheim behalten zu wollen!
Zuletzt bearbeitet: