Und was wollen jetzt Christen hier?

Naja - aber wer bewertet nun, wer die Bibel richtig und wer sie falsch interpretiert? Du selbst bist doch eine, die immer wieder auf die unterschiedlichen Interpratationen hinweist. Wer sagt jetzt für dich, welche "gut" ist und welche nicht?

Wenn Raum für Interpretation gegeben ist, dann aber auch für alle - oder?

:D
Ai meine ist immer gut. Für mich. ☺️
Für andere halt die anderen. :love2:

Allerdings bin ich da ziemlich flexibel, immerhin hab ich selbst ja auch Jahrzehnte geglaubt, dass Jesus mit Moses konform ging. Das hat sich mittlerweile gründlich geändert, aber ich verstehe supergut, wenn im Grunde jeder an die ihm vertraute Deutung glaubt.

Allerdings gestehe ich freimütig, dass ich die Glaubwürdigkeit von Indigosoul eher....

... najaaaaaaaa, ich finds bizzli dürftig. Ist aber nur mein ganz persönlicher Eindruck, dass Indigosoul im Grunde alles in der Motivation schreibt, die Leutchen hier zu ärgern. Um eine von ihr gemeinte Interpretation geht es ihr null. Glaub ich zumindest. Aber ich weiß es natürlich nicht wirklich. Trotzdem - das war vom Lesen ihres allerersten Satzes ziemlich deutlich.
Glaub ich *ggg*
 
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Die Auslegungssache hat eine ganze Bibel bekommen
EINE?

Es gibt zahllose Bibeln - für jede Glaubensrichtung eine andere. Am abenteuerlichsten find ich die der Zeugen Jehovas, aber es gibt auch eine Menge anderer, bei denen ich ausm Kopfschütteln kaum rauskomm. Vor allem, wenn ich mir vor Augen führe, dass so viele Gläubige trotzdem und trotz des Wissens, dass sie von einem Haufen Anführer damaliger GLaubensformen unter Konstantin zusammengeschustert wurde, wie es denen grad in den Kram passte.

Aber egal - wem sie heilig ist, dem soll sie heilig bleiben. Also eine davon, egal welche.
 
Wer bewertet, ob etwas x-Beliebiges aus irgendeinem Ressort / einer Fachrichtung
richtig oder falsch von jemandem wiedergegeben wird? Diejenigen, die sich damit
auskennen, weil SIE sich (womöglich schon sehr lange und vllt sogar beruflich) mit
besagter Thematik schlicht und einfach erheblich besser auskennen als der Irrende.

-ohne grins, weil langsam wird´s echt zu blöd-
Aber geeeeh, du wirst doch nicht drauf reinfallen, was "Indigosoul" hier hat anleihern wollen.
Genau DArum ging es "ihr" doch. Wenn wir drauf anspringen, hat sie alles was sie wollte.
Müssen wir aber nicht, alles ist gut!:brav:

Bierchen? Ist ohne Allohol, aber trotzdem saulecker! :kiss4:
 
Nenne mir Religionen , die nicht missbraucht wurden. Hinter den Grausamkeiten stecken immer Menschen. Ich habe jetzt die Serie: " 1923" gesehen. Eine Ranch in Montana und unter anderem werden christliche Missionare gezeigt, welche die indigene Bevölkerung grausam züchtigen und töten.
Dann wissen wir alle was im Mittelalter mit kräuterkundigen Frauen geschah, Hexenprüfungen usw. Wir wissen von Missbrauchsfällen in der Kirche.
Aber ich als Christin weiß, dass Jesus etwas anderes gepredigt hat. Er sprach von Nächstenliebe und Frieden.
Und nicht anders wird das im Islam oder anderen Religionen sein.
:weihna3

Genau sooo seh ich das auch - und nicht nur das Christentum betreffend.
Selbst in einer durchschnittlichen Partnerschaft gibts das. Wenn man nämlich während eines gewaltigen Streits eine Liste mit den Eigenschaften macht und vorher eine solche Liste nach einer heißen Nacht mit viiiiel Liebe gemacht hat, dann wird ein Außenstehender kaum auf die Idee kommen, dass es sich bei der Beschriebung um ein und dieselbe Person handelt.

Es fällt einem nämlich immer genau das auf, was zur aktuellen Gefühlslage passt.
Wenn die aktuelle Gefühlslage Ablehnung ist, wird die Beschreibung uselig und bei Zuneigung wird sie heimelig.
Drum pass ich ja so auf, dass ich nicht allzulange in Ärger dümple - weil sich mein Gehirn ganz automatisch daran orientiert, völlig egal, ob da was richtig oder falsch ist - darum gehts dann nämlich gar nicht.
 
Ai meine ist immer gut. Für mich. ☺️
Für andere halt die anderen. :love2:

Allerdings bin ich da ziemlich flexibel, immerhin hab ich selbst ja auch Jahrzehnte geglaubt, dass Jesus mit Moses konform ging. Das hat sich mittlerweile gründlich geändert, aber ich verstehe supergut, wenn im Grunde jeder an die ihm vertraute Deutung glaubt.

Allerdings gestehe ich freimütig, dass ich die Glaubwürdigkeit von Indigosoul eher....

... najaaaaaaaa, ich finds bizzli dürftig. Ist aber nur mein ganz persönlicher Eindruck, dass Indigosoul im Grunde alles in der Motivation schreibt, die Leutchen hier zu ärgern. Um eine von ihr gemeinte Interpretation geht es ihr null. Glaub ich zumindest. Aber ich weiß es natürlich nicht wirklich. Trotzdem - das war vom Lesen ihres allerersten Satzes ziemlich deutlich.
Glaub ich *ggg*
Moses: der Mensch ist für den Sabbat da.
Jesus: der Sabbat ist für den Menschen da.
 
Ja, am vernünftigsten wäre es, Religionen abzuschaffen und damit aufzuhören, Kinder damit anzulügen.
Das ist Kappes, jedenfalls für mich.
Meine Eltern haben mich nicht angelogen, sondern mir erzählt, was sie geglaubt haben - in ihren wundervollen Worten.
Das gilt natürlich nicht für das Christkind und den Osterhasen, aber das hat mir GANZ SICHER NICHT geschadet. Im Gegenteil, ich denke supergerne an meine Kindheit zurück und wünsche jedem Kind, dass es soviel Liebe, Geborgenheit, Frühlichkeit und Urvertrauen von seinen Eltern erfährt, die es nicht "belügen".

Weil darum sollte es gehen.
Schon dass du glaubst, dass es sich um Lügen handelt, sagt superviel über deinen Glauben aus. Weil du eben glaubst, dass das alles Lügen sind. Du weißt es natürlich nicht, aber du bist überzeugt davon, mehr isses einfach nicht.

Man kann Kinder auch anders zu höflichen und freundlichen und vor allem friedlichen Menschen erziehen.
Mit Sicherheit kann man das. Hauptsache sie fühlen sich geborgen und geliebt.
Das müssen die Eltern selbst entscheiden - aber NUR für sich und nicht für andere, ja?

Das hat ja John Lennon in "Imagine" schon mal angedacht ...
Wenn ich ganz ehrlich bin, schaudert mich die Idee einer globalen "Nicht-Religion" oder "Ratio-Religion". Wer will das denn bitte entscheiden?

Gott-sei-Dank herrscht hier bei uns Religionsfreiheit, zumindest vom Gesetz her.
In den Köpfen ist das wohl leider nicht immer so.

Hauptsache die Wirtschaft brummt. Das ist die totale globale Religion, an die nahezu alle glauben.

Doch.
 
Ist das gewohnte Bild des Christentums wirklich liebevoll?
Na und wie!

Mein Bild davon ist nie liebevoll gewesen - eher herrisch und Angst machend.
Genau DAS meine ich, wenn ich von einer Trennung von Christen und Mosianern spreche.
Bei den Christen isses liebevoll, bei den Mosianern wird eher von Geboten und Sünden und Buße und so einem Krempel gesprochen.
Der Gott der Christen ist total liebevoll, vor dem Gott der Mosianer hätt ich wohl auch die Hosen voll.

Beide Lehren widersprechen sich tatsächlich total. Ich kann nicht gleichzeitig die Gebote lehren und nicht zu urteilen. Das funktioniert einfach nicht, das KANN nicht funktionieren. Aber weil die Leute das von klein auf so kannten, isses für sie halt so. Und für mich isses das nicht.

Schon in der Schule haben wir all diese grauslichen Geschichten hören müssen.
Zwischendurch hab es halt ein paar nette Geschichten - die haben das aber nicht aufgewogen.
Bei uns schon. Das meiste hat mir meine Mutter schon lange vor der Schule erzählt und bis ich zur Schule ging, hatte ich so ein Urvertrauen, dass mir wirklich keiner was von einem strafenden Gott erzählen konnte. Ich war grad mal elf Jahre alt, da hab ich mich aufm Weg vom Friedhof derart mit denen vom Kirchenrat gefetzt, weil von der Kanzel was anderes gepredigt wurde als ich es von Jesus kannte - ehrlich, da kannte ich nix. Von klein auf schon.

Ich hab diese Geschichten, die netten und die grauslichen, übrigens als Kind schon nicht glauben können.
Ich weiß nu nicht, von welchen Geschichten du redest, aber manches davon ist mittlerweile auch historisch erklärbar. Allerdings hatte ich nu mit keiner Geschichte ein echtes Problem.

Es kommt eben immer drauf an, was einem wie und von wem vermittelt wird.
So war das ja auch mit Erzählungen meiner Mutter vom Krieg. Klar waren die Vorstellungen mitunter schaurig, aber unter der warmen Decke im Arm von Mammi - mit dem Wissen, dass es ja gut ausging für meine Eltern und uns, hab ich das vor allem total spannend gefunden.
 
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Ja und Macht geben selbst die selbstlosen Christen nicht gerne ab.

Möglich, dass es Jesus von Nazaret gegeben hat. Aber er war sicher nicht der Sohn Gottes.
Superguter Einwand. Dabei vergisst du allerdings, dass er alle Menschen "Kinder Gottes" nannte.
Die einzige Unterscheidung, die er für sich selbst getroffen hatte war, dass er sich selbst mitunter "Sohn des lebendigen Gottes" nannte. WAs ich total gut finde, schon weil das was ich glaube auch total lebendig ist.

Aber dass er je gelehrt haben soll, dass er das einzige Kind Gottes sei, ist ....

... wie kommt man auf sowas?
 
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