und ich rede mit mir selbst…

So viel Blödsinn auf einmal habe ich auch noch nie gehört. Erstens weiß noch niemand genau, was ein schwarzes Loch wirklich ist und wie es wirklich wäre, wenn etwas hinein fliegt oder angezogen wird, da alles, was bisher über schwarze Löcher berichtet wurde, reine Theorie ist. Zweitens ist mir diese haltlose Fantasie über Bewusstseinsblasen mehr als weit her geholt, denn wenn es so etwas wie Bewusstsein gibt, wobei – Bewusstsein – ohnehin nur ein Beschreibungswort von etwas ist, was ebenso noch nicht vollkommen erforscht wurde, - also, wenn es denn so etwas wie Bewusstsein gibt, führt es meiner Meinung nach auf das menschliche Gehirn zurück, welches eben dieses Bewusstsein erzeugt. Mag schon sein, dass es so etwas wie einen universellen Geist gibt, nur hat er – ebenso meiner Meinung nach – kaum etwas mit Bewusstsein zu tun.

Womit dann?

Keine Ahnung! Vielleicht ist er das Leben selbst, - eben das, wodurch Leben erst möglich ist. Und obendrein halte ich ihn für absolut unpersönlich.

Kim sagt dasselbe von der Quelle der Kraft. Auch sie ist unpersönlich, aber auch persönlich, da aus ihr die persönlichen Lebewesen hervor gehen.

Das ist mir zu esoterisch und ebenso nur eine Annahme, da sie nicht bewiesen werden kann.

Geht es denn immer nur um Beweise?

Worum denn sonst? Wenn ich etwas wissen möchte, dann möchte ich es auch genau wissen und nicht herum raten oder fantasieren. So könnte ich auch sagen, dass die Wiese blau und nicht grün ist, aber ich kann es nicht beweisen. Na?

Wenn die Wiese für dich blau ist, habe ich nichts dagegen einzuwenden.

Komisch ist aber nur, dass wir alle wissen, dass sie NICHT blau, sondern grün ist. Wodurch auch immer sie grün erscheint, sie tut es und damit basta. Immerhin ist dies durch den Lichteinfluss bewiesen und dagegen kann niemand etwas sagen.

Was, wenn ich sie aber doch blau wahrnehme?

Dann leidest du an Farbenblindheit oder an irgendeiner anderen Wahrnehmungsstörung.

Wahrnehmungsstörung?

Genau! Wahrnehmung kann auch sehr oft irren. Oder willst du das bestreiten?

Das bestreite ich keineswegs. Es gibt ja auch diese optischen Täuschungen.
Sag, woran glaubst du? Sind Körper und Geist eine Einheit?

Was nennst du – Geist? Bewusstsein? Gedanken? Oder gar Seele?

Ja, all das zusammen.

All das zusammen ist ein bisschen viel. Geist muss nicht unbedingt mit Bewusstsein verbunden werden. Philosophisch betrachtet benennt Geist etwas Vielschichtiges, darunter auch Lebenshauch oder Vernunft. Religiös betrachtet ebenso, wie etwa der Heilige Geist. Geist wird auch etwas Körperloses genannt, - etwas, das ohne Körper existiert. Nun ja, und Bewusstsein, - wie schon gesagt, ist leider noch nicht völlig erforscht, um Genaueres darüber zu sagen. Was die Seele betrifft, da bin ich restlos überfragt, weil mir dieser Begriff zu religiös ist. Du weißt ja, zwischen Religionen und Märchen unterscheide ich nur sehr wenig.
Was nun aber den menschlichen Körper betrifft, habe ich erfahren, dass mir ein toter Körper nichts mehr übermitteln kann. Wo also könnte sich das, was du – Geist – nennst, befinden? Im so genannten Jenseits? Oder ist es gänzlich verschwunden, - so wie die menschliche Wahrnehmung des Toten? Ich tippe logischerweise auf das Zweite, eben weil ich nicht beweisen kann, dass es so etwas wie ein Jenseits gibt.
In dieser Hinsicht meine ich, lassen sich Körper und ‚Geist’ durchaus trennen, jedoch im Leben bilden sie eine Einheit.


Und was ist mit dem Geist, den du vorhin angesprochen hast, - dem universellen Geist?

Das weiß ich nicht und kann es auch nicht wissen. Ich weiß schon, du suchst nach der Unsterblichkeit, weil, wie auch schon gesagt, du Angst vor dem unvermeidlichen Tod hast. Du willst einfach nicht an das Aus und Vorbei glauben, so wie viele andere Menschen auch, weshalb sie an irgendwelchen Religionen und ihrer Angst festhalten.
Diese Angst wird manchmal so groß, dass sich viele sogar einbilden, mit Toten zu kommunizieren, obwohl das mit Kommunikation kaum und bis gar nichts zu tun hat. Sie fühlen irgendetwas, als würde ein kalter Hauch in ihrer Nähe sein. Gedanklich sprechen sie mit diesem Hauch und plötzlich kommt ihnen ein Gedanke, der sich anfühlt, als würde er von diesem Hauch kommen – und schon haben wir eine Kommunikation mit einem Toten.


Ich erzähle dir jetzt eine wahre Geschichte. Eine Frau, deren Mann gestorben ist, lässt in der Küche den Herd eingeschaltet und vergisst darauf. In einem anderen Raum hat sie etwas zu arbeiten und plötzlich, als würde ihr verstorbener Mann mit ihr reden, kommt ihr der Gedanke, in die Küche zu gehen. Nun, wie erklärst du dir das?

Du sagst selbst: …als würde ihr verstorbener Mann mir ihr reden. Würde! Hat er es denn? Gedanken kommen oft plötzlich! Das menschliche Bewusstsein ist nun mal ein Rätsel und niemand kann mit Bestimmtheit sagen, woher unsere Gedanken so plötzlich kommen. Diese Frau, von der du sprichst, denkt übrigens oft an ihren verstorbenen Mann, der sie, als er lebte, oft darauf aufmerksam machte, den Herd nach dem Kochen auszuschalten oder das Licht in einem Raum, in dem sie sich nicht mehr aufhält, auszuschalten. Er hielt sehr viel von Stromsparen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie ihren plötzlichen Gedanken auf ihn zurückführt.
Menschen tun auch vieles unbewusst, was sie sich später kaum erklären können. Vielleicht ist im Bewusstsein das Einschalten, aber nicht das Ausschalten des Herdes gespeichert, also ist der Gedanke, in die Küche zu gehen, um nachzusehen, gar nicht so verwunderlich. Und später kommen halt so Gedanken, wie: mein verstorbener Mann hat mich gerettet.


Du bist ein unverbesserlicher Realist!

Nicht unbedingt. Wenn ich auch sage, dass ich eher daran glaube, dass der ‚Geist’ eines Verstorbenen ebenso verschwindet wie seine menschliche Wahrnehmung, die er als Lebender noch hatte, so ist das auch nur ein Glaube, den ich ebenso wenig beweisen kann, wie den Geist im Jenseits. Wir wissen nichts über den Tod. Und ich bin mir sicher, wenn jeder Mensch, wirklich jeder Mensch vollkommen ehrlich zu sich selbst ist, wird er dasselbe sagen.

Und was ist mit jenen, die eine Nahtoderfahrung hatten? Die alle das Licht am Ende des Tunnels gesehen haben?

Meine Meinung ist, - wenn jemand tot ist, dann ist er tot und kommt nicht wieder ins Leben zurück, um von einem Licht am Ende des Tunnels zu berichten. Es mag ja sein, dass Sterben eine wunderbare Erfahrung ist und manche Menschen wirklich nah am Tod waren und diese Erfahrung zum Teil bereits erleben durften, indem sie ein warmes, helles Licht fühlten, das sie sehr glücklich machte, aber keiner von ihnen kann sagen, was weiter passiert. Bleibt das Licht? Fliegen wir einst in das Licht und werden wir eins mit ihm? Oder ist das Licht nur ein Tor in eine andere Welt? Und wie das Wort – Nahtod – schon sagt, - waren sie nur NAH am Tod und nicht wirklich tot.
Du wirst keine Beweise finden können, was nach deinem Leben auf Erden passiert. Und deine Angst davor ist auch vollkommen unbegründet. Vielleicht ist es dir ein Trost, dass es mit jedem passiert und du nicht die Einzige bist, die sterben muss.


Kims ‚Theorie’ gefällt mir trotzdem. Hier wird die Einheit zwischen Körper und Geist klar. Nichts und niemand kann den Duft von der Blume trennen oder die Welle vom Meer.

Doch, wenn die Blume stirbt, duftet sie nicht mehr süß. Sie verwest ebenso wie der menschliche Körper, der meines Erachtens nicht die menschliche Bewusstseinsblase verlässt, sondern auf der Erde bleibt und sich nach und nach auflöst, bis nur mehr das Skelett übrig bleibt. Außerdem erscheinen mir derartige Vergleiche, wie etwa die Welle und das Meer, ziemlich weit her geholt. Ach ja, der Duft der Blume dürfte sich, wenn sie verwest, ziemlich verändern, so wie die Blume selbst. Nur zieh daraus keine Schlüsse, dass sich auch der Geist eines toten Menschen verändern könnte, wie er es in deinem Traum tat.

Warum nicht?

Weil derartige Vergleiche nur Vergleiche und nicht das sind, was weitläufig Wahrheit genannt wird. Laut Kim haben doch auch Pflanzen so etwas wie ein Bewusstsein, - die pflanzlichen Bewusstseinsblasen, wie er es nennt.

„Ich habe euch jetzt lange genug zugehört, ihr lieben Narren. Also, - das, was Bewusstsein genannt wird und vom Menschen noch nicht vollkommen erforscht wurde, IST oder SIND Bewusstseinsblasen, die natürlich imaginär – sozusagen Geist – sind. Wenn ein Energieaspekt in eine jener Bewusstseinsblasen eindringt, nimmt er genau das wahr, was diejenige Bewusstseinsblase darstellt. Verlässt ein Energieaspekt eine jener Bewusstseinsblasen, gibt es keine Wahrnehmung mehr dieser Art. Logisch, oder? In diesem Moment ist der Energieaspekt wieder reine Energie der Quelle der Kraft. Einfach und doch so schwierig, oder?“

Und was nimmt er wahr? Nichts? Leere?

„Nichts ist alles und Leere ist Fülle. Lies noch mal durch, was ich dir über das Ganze, über die Quelle der Kraft, erzählt habe. Es geht nichts verloren, weil alles war, ist und sein wird. Dasselbe betrifft die Bewusstseinsblasen. Einst sagte ich dir, dass sie durch die Lebewesen entstanden sind. Wie das, fragst du dich, wenn doch die Energieaspekte erst durch die Bewusstseinsblasen zu Lebewesen werden? Diese Frage stellst du dir aber nur jetzt, weil es JETZT ein war, ist und sein wird für dich gibt. Außerhalb der Bewusstseinsblasen gibt es kein war, ist und sein wird. Nun?“

Was gibt es dann außerhalb?

„Kein Außen und kein Innen, - keinen Raum, keine Zeit.“

Alles nur leeres Geschwafel, das schon seit langem im Osten gepredigt wurde.

Ich kann mich nicht erinnern, dass es Religionen oder Philosophien gibt, die über Bewusstseinsblasen berichten.

„Vielleicht, weil sie nicht zu erklären und kaum, wenn überhaupt, vorstellbar sind. Es ist ja nicht so, dass jedes einzelne Lebewesen von irgendeiner imaginären Blase umschlossen ist, da jede Spezies von Lebewesen – bildlich gesprochen – in einer eigenen Bewusstseinsblase steckt. Pflanzen, z.B., gibt es unzählige und doch gibt es unzählige pflanzliche Bewusstseinsblasen. Die Bewusstseinsblasen sind nicht nur für das Geistige, sondern auch für das Körperliche verantwortlich. Warum nimmt sich ein Mensch als Mensch wahr? Es liegt nicht alleine an der Sprache, dass er sich ‚Mensch’ nennt. Er nimmt sich als Mensch wahr, weil sich das, was er wirklich IST, nämlich ein Energieaspekt, in der menschlichen Bewusstseinsblase befindet. Warum nimmt der Mensch eine Rose als solche wahr? Eben weil sich ein Energieaspekt in einer Bewusstseinsblase befindet, die ihn zu einer Rose formt. Ob sich die Rose selbst als Rose wahrnimmt, kann ein Mensch nicht wissen, denn genau das trennt die menschliche Bewusstseinsblase von der Bewusstseinsblase der Rosen. Durch die Bewusstseinsblasen erfahren wir eine Trennung, die es eigentlich nicht gibt.“

Also, wenn alle Menschen in einer einzigen Bewusstseinsblase stecken, und alle anderen Lebewesen in ihren eigenen Bewusstseinsblasen, wie kommt es dann, dass Menschen alle anderen Lebewesen und viele andere Lebewesen die Menschen wahrnehmen können?

„Weil eben erst durch die Bewusstseinsblasen Wahrnehmung möglich ist. Die reine Energie ist gleichzeitig auch Körper, - sozusagen Form, wie auch Farbe, - bedingt durch die Bewusstseinsblasen. Ein Körper kann einen anderen Körper immer wahrnehmen. Und so unglaublich es klingen mag, es gibt durchaus Lebewesen, die auch das Geistige der anderen Lebewesen wahrnehmen können, was dem Menschen nur bedingt möglich ist. Manche Menschen erkennen in anderen Lebewesen Reaktionen, die andere nicht erkennen.“

Mit den Lebewesen, die auch das Geistige wahrnehmen können, meinst du sicher Außerirdische.

„In der Tat, die meine ich. Bewusstseinsblasen sind so unvorstellbar unterschiedlich. Wenn ich auch sage, dass durch sie erst Form und Farbe möglich wird, heißt das nicht, dass es sich jeweils um grobstoffliche Körper handeln muss. Was du Außerirdische nennst, muss sich nicht immer auf anderen, unerforschten Planeten aufhalten.“

Mir reicht’s! Also, ich kann damit wirklich nichts anfangen.

Irgendwie kann ich das verstehen, eben weil die Beweise fehlen und es gar keine Beweise für all das geben kann. Ich verstehe auch, dass der Mensch sicher nicht alles erforschen kann, da ich ihn, so wie alles hier auf Erden, für begrenzt halte. Also, ich liege mit meiner Meinung irgendwo dazwischen. Möglich ist wahrscheinlich alles.

„In Wirklichkeit ist nichts und niemand begrenzt, nur der oder das, was sich dafür hält. Was war denn damit: Mag schon sein, dass es so etwas wie einen universellen Geist gibt, nur hat er – ebenso meiner Meinung nach – kaum etwas mit Bewusstsein zu tun. Und dennoch reicht es dir? Du hast hier eine Wahrheit offenbart, mit der kaum zu rechnen war. Die Energieaspekte SIND der universelle Geist und jener universelle Geist ist unveränderlich, ewig und unendlich.“

Ja, außerhalb der Bewusstseinsblasen, aber nicht innerhalb, Kim.

„Für den Energieaspekt gibt es kein außen und kein innen, Mädchen. Du BIST dieser Energieaspekt. Der einzige Unterschied ist, dass du dich jetzt nicht als solcher, sondern als Mensch wahrnimmst. Der Mensch, diese scheinbar so erbarmungslos feste Materie ist NUR eine Wahrnehmung von vielen. Es ist eine sich stets veränderliche Wahrnehmung, aber der wahre Kern – dieses DU BIST – ist der universelle Geist, - die Quelle der Kraft.
Ich spreche dir deine Wahrnehmung nicht ab, denn es hat schon seinen – wenn auch für Menschen unbegreiflichen – Sinn, dass du dich hier und jetzt als Mensch wahrnimmst. Das nur, um nicht den Verdacht zu erwecken, dass Körperdasein etwas Schlechtes ist. Körpersein ist etwas Wunderbares, - es ist die Magie der Quelle der Kraft, die aber keine Angst, sondern Freude auslösen soll. Wenn sich alle Menschen dessen gewahr werden würden, hättet ihr das Paradies auf Erden. Aber gut Ding braucht Weile.“

Was soll das heißen?

„Gut Ding braucht Weile?“

Ja, Kim!

„Wie gesagt, - in Wirklichkeit gibt es kein war, ist und sein wird, denn ALLES IST. Die Bewusstseinsblasen haben noch einige Wege in sich, die ihr noch nicht kennt und doch werdet ihr es sein, die diese Wege formen. Ein Widerspruch in sich, nicht wahr? Aber denke einmal an die Lebensgeschichte, die du über mich geschrieben hast, - über die Leuchtende Welt, welche die zukünftige Erde ist. Die Leuchtende Welt ist ein Teil der menschlichen Bewusstseinsblase. Sie IST in Wirklichkeit bereits und doch wird sie für euch Menschen erst sein.
Mädchen, noch einmal – die Magie der Quelle der Kraft ist etwas Wunderbares – und die Quelle der Kraft, das bist du, das seid ihr alle, das IST ALLES!“
 
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In den Gesprächen mit Gott von Neale Donald Walsh wird übrigens dieselbe Form des Gespräches zweier fiktiver Personen verwendet, Serenade, wie du es hier auch geschehen lässt. Nach meinem Empfinden eignet sich diese Form des Selbstgesprächs besonders gut dazu, die Gedanken fließen zu lassen.

Weshalb eigentlich? Weil das Bewusstsein in der Gestalt des "Ich" beiseitetritt. Es ist ungefähr so wie bei einer Talkshow mit Fachleuten - statt dass wir selbst reden und vielleicht von einem Gebiet sprechen, auf dem wir uns vielleicht nichts zutrauen, oder auch einfach nur, um uns nicht selbst in den Weg zu treten, lassen wir andere Personen sprechen. Die unser Bewusstsein dann zu "Fachleuten" erklären kann. So unterhalten sich dann nur Fachleute oder eine Autorität mit einem Zuhörenden, und schon hat das Bewusstsein durch diesen Trick eine viel ungezwungenere Art des Forschens gefunden.

Daher ist auch in den spirituellen Traditionen das Lehrgespräch die bevorzugte Form der Übermittlung von wichtigen Gedanken.

Wie empfindest du das?

 
Wie empfindest du das?


Meine Empfindung ist, dass sich mehrere Ichs "in mir" befinden, das Ja, wie das Nein, das Schwarz, wie das Weiß, - eben alle Gegensätze und alle Möglichkeiten des menschlichen Seins.
 
Vor kurzem habe ich ein Buch über Aborigines, den Ureinwohnern Australiens, gelesen. Es ist eigentlich nicht ganz klar, was die Traumzeit bedeutet. Sie ist eine Art Schöpfungsgeschichte, wo Tiere eine große Rolle spielen, vor allem die Regenbogenschlange. Sie stellt die zwei wichtigen Prinzipen, die Einheit zwischen Materie und Geist, dar. Für die Aborigines gibt es nichts, was nicht mit der Traumzeit verbunden wäre. Das Allerheiligste ist für sie kein Gott, sondern das Land selbst, auf dem sie geboren wurden. Im Grunde genommen ist dieses Wissen geheim und wurde von den Ahnen mündlich überliefert.

So gesehen ist das Wissen über die Aborigines, diese Traumzeit, gar nicht so sicher.

Doch, schon, weil sie sich in den letzten Jahren geöffnet haben, um den Weißen verständlich zu machen, wie wichtig ihnen ihr Land und ihre Rituale sind.

Um welches Buch handelt es sich, was du gelesen hast?

Es heißt „Wenn du den Emu am Himmel siehst“ und wurde von Elizabeth Fuller geschrieben, einer Weißen aus den USA, die das Glück hatte, einen Aborigine kennen zu lernen.
Buchrückentext: „Nach dem Tod ihres Ehemannes und der tragischen Erkrankung (AIDS) ihres besten Freundes erkennt die Schriftstellerin Elizabeth Fuller, dass sie ihrem Leben eine neue Richtung geben muss. Gemeinsam mit ihrem 12jährigen Sohn erfüllt sie sich einen Traum, den sie schon seit Kindertagen träumt: Sie reist ins australische Outback, um dort zu leben. Es soll eine Reise ins Ungewisse werden – und in ein Abenteuer, auf das nichts und niemand die Amerikanerin vorbereitet hat. An der Seite des Aborigine Max Eulo, der ihr die uralte Kultur seines Volkes nahe bringt, lernt sie eine neue und wundervolle Welt kennen. ‚Die unbekannten Wege sind die Geschenke des Lebens’, heißt ein Sprichwort der Aborigines. Und Elizabeth erkennt, dass es wahr ist…“

Geschehen viele Wunder in diesem Buch?

Kann man so sagen, da die Aborigines sehr mit ihren Ahnen verbunden sind. Sie können die Verstorbenen sehen und sprechen oft mit ihnen.

Ach!

Ja, ach! Viele von uns können nicht sehen und nicht hören, weil wir unsere Aufmerksamkeit auf viel zu viele unwichtige Dinge lenken. Wir sind voll mit unnötigem Müll. Für uns läuft das Leben mit Zeit ab, aber Aborigines haben keine Zeit. Anfangs fragte Elizabeth oft, um wie vier Uhr wird dieses oder jenes Fest sein. Max antwortete stets: „Wenn alle da sind.“ Diese Menschen, die so verbunden mit der Erde sind, haben ein anderes Gespür als wir Zivilisierten.
Elizabeth hatte Angst vor dem Tod und auch davor, dass eine ihrer Lieben schwer erkranken und sterben könnte. Sie hatte den Wunsch, alles möge so bleiben, wie es ist. Max sagte, er habe auch Angst vor dem Tod gehabt, als er noch getrunken hat. Alkohol ist ja ein Thema bei vielen Aborigines. Max meinte auch, wenn man Angst vor dem Tod hat, habe man mehr Angst vor dem Leben, - oder viel mehr Angst davor, sein Leben nicht wirklich gelebt zu haben. Aber jetzt hat er keine Angst mehr vor dem Leben, da er wieder in seine Heimat zurück gefunden hat.
Noch eine Textstelle faszinierte mich. Elizabeth stellte fest, wie sehr sich ihr Sohn bei den Aborigines verändert hatte, wie sanft und gutmütig er wurde, dass er sogar seine geliebte Baseballkappe verschenkte. Sie schrieb ihre Gedanken in einen Notizblock und las sie Max dann vor. Max reagierte nicht auf die Lobrede über die Sanftheit des Sohnes. Nach einer Weile sagte er, Chris – so der Name von Elizabeths Sohn – habe gerade den Basketballkorb heruntergerissen und streitet sich mit einem Jungen. Damit wollte Max nicht sagen, dass Chris schlecht sei und gar nicht so gut, wie seine Mutter es eben festgestellt hat. Elizabeth erkennt das auch und sagt: „Ihr – ihr alle – jeder Aborigine, dem ich hier begegne, hat Gleichgewicht, inneres Gleichgewicht. Es ist ein Teil eures ganzen Wesens. Ich sehe es daran, wie ihr euch selbst seht. Wie ihr all die behandelt, die um euch sind – selbst die Toten. Niemand hier interessiert sich für richtig oder falsch, sondern nur dafür, das Beste zu geben.“
Und genau das ist es! Die Sanftheit ist nicht besser als der Zorn, und der Zorn nicht schlechter als die Sanftheit. All das ist menschlich und kann gar nicht beurteilt werden. Alle Empfindungen, die wir in uns tragen, machen uns ja aus. Deshalb kann ich nicht sagen, - diese ist besser als jene, oder jene ist schlechter als diese. All das BIN ich. Vielleicht habe ich mehrere Ichs in mir, - ein leichtgläubiges Ich, ein Ich, das alles beweisen will, und auch ein traumwandlerisches Ich und wahrscheinlich noch viele mehr. Aber all diese Ichs stellen eine Einheit dar, - eine untrennbare Einheit, wo ich keinem Ich den Vorzug geben könnte und auch nicht kann. Es kommt stets auf die Situation an, welches Ich an die Oberfläche steigt. Das heißt nicht, dass ich mich deshalb verstelle, eine Maske aufsetze. Immerhin kann ich mit einem Menschen, der noch nie etwas über – sagen wir – Philosophie gehört hat, eine Diskussion beginnen, auch wenn ich liebend gerne philosophiere. Das ist zwar ein simples Beispiel.

Du lügst dich selbst an.

Das ist nicht wahr!

Doch, das ist es! Du kannst nicht sagen, dass du immer ehrlich zu allen Menschen bist. Und weißt du warum? Denke an das erste Gespräch, als du sagtest, dass du niemanden verletzen willst. Kannst du also jedem Menschen genau das sagen, was du im ersten Moment denkst? Sagen wir, du triffst einen Menschen, der dir im ersten Moment abgrundtief hässlich erscheint und er fragt dich, wie dir sein Aussehen gefällt.

Aber selbst wenn ich das nicht tue, bin ich ehrlich. Warum sollte ich einem Menschen sagen, dass ich ihn im ersten Moment als unansehnlich empfinde?

Warum solltest du das nicht? Ist es deshalb, weil du es selbst nicht ertragen könntest, wenn es jemand zu dir sagen würde? Oder ist es deshalb, weil du die eigene Scham nicht ertragen könntest, wenn er dich deshalb beschimpft oder gar darüber weint? Im Grunde genommen geht es dir doch in erster Linie nur um dich selbst, um ‚GUT’ vor allen da zu stehen.

Es stimmt schon, dass ich über manche Menschen denke, sie seien hässlich. Aber was sagt das schon aus? Ich habe auch schon genug schöne Menschen kennen gelernt, die beim besseren Kennen lernen dann gar nicht mehr so schön erschienen. Bei hässlichen Menschen kann durchaus das Gegenteil passieren, dass sie mir dann gar nicht mehr so hässlich erscheinen. Warum also soll ich mein erstes Empfinden preisgeben, wo ich doch noch gar nichts über einen Menschen weiß?

Sagst du dann einem Menschen, dass du ihn hässlich empfindest?

Ich sage ihm vielleicht, was mich an ihm stört. Aber das ist meine persönliche Sache, - sozusagen MEIN Problem, wenn ich mit ihm nicht auskomme. Eigentlich hat er damit gar nichts zu tun. Manch andere Menschen kommen gut mit ihm aus.

Na und? Ist es wirklich so schwer für dich, deine eigene Meinung zu äußern?

Eigene Meinungen sind unwichtig. Und sie sind nicht das Problem der anderen, sondern mein eigenes, - falls es denn überhaupt ein Problem ist.
Übrigens denken Aborigines nur wenig über sich selbst nach. Viel mehr hören sie anderen Menschen zu. Sie hören auf die Herzen der anderen Menschen, - nicht nur auf die Stimme und die Worte, die sie sagen. So stellen sie oft sehr schnell fest, wenn ein Mensch lügt.

Schön für die Aborigines! Bist du denn einer? Oder ist das jetzt eine neue Schiene von dir, - WIE ein Aborigine zu SEIN? Sei doch du selbst mit all deinen Macken! Was kümmern dich die anderen? Sie kümmern sich schon um sich selbst.

Das ist hart!

Dann ist es eben hart. Oder weich. Oder wie auch immer. Auf jeden Fall ist es. Damit sage ich doch nicht, dass du andere Menschen auf der Straße verrecken lassen sollst, sondern, dass du endlich zu DIR SELBST stehen solltest. Wenn du etwas scheiße findest, heraus damit, um ein für allemal alles klar zu stellen. Natürlich kann sich dein erster Eindruck ändern, so wie sich alles in dieser Welt verändert. Es wird sich auch dein zweiter Eindruck verändern, wie auch dein dritter und vierter und – und – und. Keine Situation gleicht der anderen und Menschen sind ebenso wenig immer gleich.
Oder hast du Angst, dass sich alle von dir abwenden, wenn du das aussprichst, was du denkst und fühlst? Deine Worte: Ich will doch keinen verletzen! – sind nur eine faule Ausrede, denn im Hinterkopf sehe ich ganz genau die Angst vor dir selbst.


Angst vor mir selbst?

Ja! Die Angst, so zu dir selbst zu stehen, wie DU BIST. Du vereinst deine vielen Ichs noch lange nicht, da du einigen sehr wohl einen Vorzug gibst. Aber du gibst nur denen den Vorzug, die das darstellen, WIE du gerne sein möchtest. Jene Ichs aber, die du so vorzüglich hinter einer sanften Maske verbirgst, unterdrückst du und lässt sie nicht reifen.
Nur nicht anecken! Nur nicht unangenehm werden! Ja, zum Teufel, warum denn nicht? Wenn jemand ein Problem damit hat, wird er es dir schon sagen. Und wenn nicht, dann soll er sich davon scheren.


Wir sind vom Thema abgekommen.

Sind wir nicht, denn du bist momentan so fasziniert von dem Buch, das du gelesen hast, dass du es vorziehst, dich selbst zu verleugnen, um eine Aborigine zu werden. Das wird dir nicht gelingen, weil du keine bist und weil dir alle Voraussetzungen dazu fehlen.

Alle Voraussetzungen?

Ganz einfach: Du lebst nicht im Outback und hast noch nie den Heiligen Berg gesehen. Es ist dasselbe wie bei den Büchern von Castaneda. Ach, wie sehr haben sie dich fasziniert und tun es wahrscheinlich noch immer. Sich nicht wichtig nehmen! Abstand halten! Die persönliche Geschichte auslöschen!
Kein wahrhaftiger Mensch würde sie auf so etwas einlassen. Er würde ja nicht einmal darüber nachdenken!
Es ist gut und schön, wenn dich andere Leben interessieren. Aber vergiss nicht, es ist nicht dein Leben. Dein Leben kann genauso magisch sein, - aber nur dann, wenn du es zulässt, du selbst zu sein.


Und das in meinem Alter!

Das hat mit dem Alter nichts zu tun. Manch 90jährige verleugnet sich und wird wohl nie mehr zu sich selbst finden. Also tu was, bevor es zu spät ist. Noch wäre Zeit dazu! Wie sagte der Aborigine Max! Die Angst vor dem Tod kann auch die Angst vor dem Leben sein, - vor dem Leben, was man nicht wirklich gelebt hat? Klingt doch gut! Also lebe DEIN Leben!
 
Sich nicht wichtig nehmen! Abstand halten! Die persönliche Geschichte auslöschen!

So langsam fange ich an zu verstehen, Serenade, obwohl dieses späte Verstehen vielleicht verwunderlich klingt, wie stark die Gegensätze in deinem Geist ausgebildet sind.

Im Moment vermag ich nichts weiter dazu zu sagen. Es sind schließlich ziemlich schwierige Gedanken, so schwierige, dass eigentlich nur ein Rücksprung an die Quelle der Gedanken hilfreich sein kann. Aber wie man jetzt diesen Rücksprung bewerkstelligen könnten - darin eben bin ich mir nicht im klaren.

Du weisst ja praktisch schon alles - Argumente können also nicht mehr helfen.

... es braucht hier ein "Aha", ein "Klick", eine Implosion...
 
Das einzig wahre Selbst ist ATMAN, die Weltseele – so geschrieben in der Advaita Vedanta Philosophie. Wenn ich mich also SELBST suche, müsste ich alles loslassen, was meine Person anscheinend ausmacht.

Was macht deine Person aus?

Zu allererst würde ich sagen, meine Erfahrungen, verbunden mit meinen Wahrnehmungen, die mir durch meinen Körper möglich sind.

Ist es der Körper, der erfährt und wahrnimmt?

Angeblich ist es so. Der Körper ist dazu da, zu erfahren und wahrzunehmen. Don Juan, in Castanedas Büchern, sagte schon: Wir sind Wahrnehmung.

Aber laut Castaneda sind wir keine festen Körper, sondern Energie, in Form von leuchtenden Eiern. Am Kokon dieser leuchtenden Eier befindet sich hinten der Montagepunkt. Und dieser Montagepunkt ist stets mit einer Art Strang aus Energie verbunden, um diesen Strang als menschliche Welt wahrzunehmen. Nur Zauberern ist es möglich, den Montagepunkt zu verschieben, um auch andere Stränge wahrzunehmen, die uns als Durchschnittsmenschen als höchst bizarr erscheinen würden.

Und?

Laut der indischen Philosophie ist die Körperwelt nichts als Illusion. Das einzige Wahre und Wirkliche ist Atman, eine einzige Seele, oder vielleicht auch ein einziges und ewiges Meer von Bewusstsein. Das würde bedeuten, dass das, was wir Bewusstsein nennen, nur ein schwacher Abglanz dessen ist, was Atman darstellt.
Es erinnert an Platons Philosophie und dem Gleichnis in der Höhle, wo die Menschen nur ihre Schatten wahrnehmen.
Wir existieren in einem Schattendasein!


Und das von dir?

Warum nicht? Oder meinst du, du kannst deine vielen Ichs, wie du uns nennst, in bestimmte Schubläden sperren, wie du das letztens erwähnt hast? Das eine Ich ist das logische Ich, das andere das verträumte Ich und so weiter? Jede Art von Persönlichkeit hat unterschiedliche Schichten, aber auch diese Schichten können sich nicht einreihen lassen. Oder gab dein Traumtänzer nicht auch schon höchst logische Schlussfolgerungen von sich?

Und was soll mir das sagen?

Vielleicht, dass all deine Ichs ja doch so etwas wie Illusionen sind und es in Wirklichkeit etwas gibt, was sich im Moment noch nicht vor dir offenbart, - eben weil du ein Ich und ein Du erkennen willst, wo es gar kein Ich oder Du gibt.
Auf der Suche nach sich SELBST, verliert man sich selbst und gleichzeitig wird DAS SELBST gefunden.


In einer Welt wie dieser wäre ich aufgeschmissen, wenn ich mich selbst verliere.

Nicht unbedingt, außer, du lässt dich gehen und hast keine Freude in dir. Wege dieser Art lassen sich nur mit Freude gehen. Und wenn du keine Freude in dir hast, bist du für diesen Weg nicht bereit, oder noch nicht bereit.
Es liegt vielleicht auch an den Erwartungen, was ja nichts als ein Egospiel wäre. Dein Traumtänzer sagte dir mehrmals, dass du dir nichts erwarten solltest. Nicht einmal, dass dein Leben leichter wäre, weil du dann nichts mehr so ernst nimmst. Wie könnte man Illusionen auch ernst nehmen?


Mein Traumtänzer sagt aber nicht, dass das Leben hier Illusion sei.

Ich weiß, aber er sagt, dass sich in diesem Leben hier stets alles verändert und nichts so bleibt, wie es ist. Gleichzeitig aber gibt es etwas, das unveränderlich und ewig ist. Für mich klingt das irgendwie logisch. Nicht deshalb, weil es in unserer Welt stets scheinbar Gegensätzliches gibt. Es muss ein anderer Blickwinkel her, um dies halbwegs zu verstehen.

Keine Gegensätze?

Sie ergänzen einander. Das eine kann ohne das andere nicht sein. Nur mit dem Unterschied, der eigentlich auch keiner ist, dass das eine erst im Werden ist, während das andere bereits Vollkommen ist. Warum kein Unterschied? Das lässt sich schwer erklären, weil es eben die Gleichzeitigkeit betrifft, die sich unserem menschlichen Verstand zwar nicht wirklich entzieht, aber mit Worten nicht zu erklären ist.
Alles ist vollkommen, selbst das, was noch im Werden ist, denn das, was im Werden ist, ist bereits vollkommen. Klingt irre, aber so ist das eben mit dem Gleichzeitigkeit.


Wir erschaffen die Vollkommenheit.

Ja, und gleichzeitig haben wir sie bereits erschaffen. Das bedeutet auch, dass nie etwas verloren geht. Die Angst vor einem Ende ist also unbegründet und auf eine gewisse Art bewahrheitet sich dein Traum vom Körperlosen. Das Körperlose hat sich losgelöst und schwebt in der vollkommenen Glückseligkeit. Es hat sein Bestes zur Vollkommenheit beigetragen, wie ein kleines Glied einer unendlichen, vollkommenen Kette.
 
wie meine Verwandschaft, die auch immer nur wütend auf mich ist...

Sorry, dass ich so reinplatze... Ups, schon geschehen.

Ich konnte nicht widerstehen... bei "wütende Verwandschaft".

Ja, kenne ich, aber meine "denkt" lieber, dass sie mir, einem Teil ihrer Familie, keine Wut entgegenbringen darf.
Sie unterdrücken ihre Gefühle, so wie sie es immer tun.
Ach, eigentlich wie so viele Menschen.

Und sie sind nicht wütend auf mich, tatsächlich nicht.
Es ist ihre Wut.
Sie sind nur nicht mehr in der Lage sich selbst zuzuhören.

Und (höre gleich auf!),
das, was du so schreibst kann tatsächlich an die gute, alte Freundin Wut erinnern.
Was ist zu erwarten wenn man die vermeintliche Sicherheit der Gedanken ins Wanken bringt (naja, wanken tun sie so wieso)???

Und... so von außen finde ich, dass wir alle von der selben Sache sprechen und das ständig und mit Inbrunst.
Vielleicht ist das Drüber-Sprechen selbst die Ursache für unser gegenseitiges Unverständnis.

Wahrscheinlich spreche ich mal wieder völligen Müll...
ich kann nicht anders, so in Gedanken.

LG,

Mathias
 
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@Serenade

wunderschön an Deinem Weg Teil haben zu dürfen und auch was Du über das Buch berichtest (im outbreak)

..einfach nur DANKE!!!!!!!!!!!!!

und SCHÖNE WEIHNACHTEN!

Alles Liebe!



Regina
 

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