Umwelt- und Klimaschutz - sinnvolle effektive Maßnahmen

Wenn wir davon ausgehen müssten, dass in 30 Jahren unsere Region komplett radioaktiv verseucht wäre und unsere Kinder und Kindeskinder nur noch mit Astronautenanzügen rumlaufen könnten, würden viele es sich zweimal überlegen, ob sie das ihren Kindern und Kindeskindern antun wollen. Lieber ein Kind adoptieren, das schon auf der Welt ist, z. B. aus der Dritten Welt.

Die UN rechnet sowieso damit, dass die "Bevölkerungsexplosion" zum Erliegen kommt und noch in diesem - wenn nicht im nächsten - Jahrhundert ihr Maximum erreicht. Danach wird die Weltbevölkerungszahl erst einmal rückläufig sein. Und das geschieht nicht (nur) aufgrund von Seuchen u.ä., sondern hauptsächlich, weil die Menschen im Schnitt immer weniger Kinder kriegen. Und eine gute Gesundheitsfürsorge - leicht zugängliche und kostengünstige oder gar kostenlose Impfungen etc. - sorgt dafür, einen Anreiz für Kinderreichtum auch in ärmeren Ländern zu nehmen.

Insofern sehe ich keinen großen Anlass irgendwem das Kinderkriegen ausreden zu wollen, weil es eh wahrscheinlich nicht viele werden werden.

Ich empfehle das Buch "Factfullness" von Hans Rosling, in dem er mit einigen Mythen aufräumt, indem er verschiedene Statistiken der UN darstellt und analysiert. (Dem Autor und Buch wird nachgesagt, es würde zu optimistisch Probleme klein- und schönreden. Aber das ist nicht der Fall, sondern es zeigt auf, dass die Probleme nicht die sind, die viele glauben... womit die Lage aber nicht weniger ernst ist).
 
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. Und das geschieht nicht (nur) aufgrund von Seuchen u.ä., sondern hauptsächlich, weil die Menschen im Schnitt immer weniger Kinder kriegen.

Im nächsten Jahrhundert ist es viel zu spät.

Um die Überbevölkerung an sich geht es mir persönlich nicht, sondern darum, dies als Frau einem potenziell geplanten Kind nicht antun zu wollen, eine solche Zukunft mit vielen gesundheitlichen Einschränkungen, gerade in der Schweiz, wo die Folgen doppelt so stark sind als in D oder Schweden.

Klar kann das jemand im kühlen Schweden lockerer sehen, aber ich gehe mal davon aus, dass meine Familie in der Schweiz bleiben wird oder auch muss. Deshalb ist es schon überlegenswert, ob die Zukunft überhaupt noch ausreichend lebenswert ist für ein potenzielles Kind, das mit tropischen und globalen Krankheiten, Seuchen, Hitze und vielen anderen Problemen konfrontiert sein wird, worüber wir uns in unserer Jugend noch keine Gedanken machen mussten. Da wird auch zu psychischen Krankheiten führen, Depressionen. Es kann auch gut sein, dass ein solches Kind dereinst die Eltern fragen wird: Warum hast Du mich in eine solche Welt geboren?
 
Die UN rechnet sowieso damit, dass die "Bevölkerungsexplosion" zum Erliegen kommt und noch in diesem - wenn nicht im nächsten - Jahrhundert ihr Maximum erreicht. Danach wird die Weltbevölkerungszahl erst einmal rückläufig sein. Und das geschieht nicht (nur) aufgrund von Seuchen u.ä., sondern hauptsächlich, weil die Menschen im Schnitt immer weniger Kinder kriegen. Und eine gute Gesundheitsfürsorge - leicht zugängliche und kostengünstige oder gar kostenlose Impfungen etc. - sorgt dafür, einen Anreiz für Kinderreichtum auch in ärmeren Ländern zu nehmen.

Insofern sehe ich keinen großen Anlass irgendwem das Kinderkriegen ausreden zu wollen, weil es eh wahrscheinlich nicht viele werden werden.

Ich empfehle das Buch "Factfullness" von Hans Rosling, in dem er mit einigen Mythen aufräumt, indem er verschiedene Statistiken der UN darstellt und analysiert. (Dem Autor und Buch wird nachgesagt, es würde zu optimistisch Probleme klein- und schönreden. Aber das ist nicht der Fall, sondern es zeigt auf, dass die Probleme nicht die sind, die viele glauben... womit die Lage aber nicht weniger ernst ist).


Liebe Joey,

wenn der Klimawandel im selben Tempo (wie jetzt) weitergeht, dann werden wir (die Menschheit), die nächste Jahrhundert kaum erleben (um ausprobieren, ob diese Vorausager realistisch ist....) Unser Problem heisst KLIMAWANDEL und nicht Bevölkerungsexplosion! (Schon in 30-40 Jahren kan auf der Erde äusserst ungemütlich werden, bei 40-50° C an manchen Tagen im Sommer! Die Modelrechnungen sind dafüfr sehr "vielsprechend").

Shimon
 
Liebe Joey,

wenn der Klimawandel im selben Tempo (wie jetzt) weitergeht, dann werden wir (die Menschheit), die nächste Jahrhundert kaum erleben (um ausprobieren, ob diese Vorausager realistisch ist....) Unser Problem heisst KLIMAWANDEL und nicht Bevölkerungsexplosion! (Schon in 30-40 Jahren kan auf der Erde äusserst ungemütlich werden, bei 40-50° C an manchen Tagen im Sommer! Die Modelrechnungen sind dafüfr sehr "vielsprechend").

Shimon

Lieber Shimon,

Du solltest mich bzw. meine Beiträge inzwischen gut genug kennen, dass Du wissen müsstest, dass ich mir des Problems des Klimawandels sehr bewusst bin.

Ich habe hier das Bevölkerungswachstum bzw. die Prognosen der UN dazu erwähnt, weil es auch darum ging, wie weit man noch Kinder in die Welt gesetzt werden.
 
Ich habe hier das Bevölkerungswachstum bzw. die Prognosen der UN dazu erwähnt, weil es auch darum ging, wie weit man noch Kinder in die Welt gesetzt werden.

Aber eben nicht primär wegen der Überbevölkerung, sondern wegen den für Kinder unzumutbaren Veränderungen in den nächsten 30 Jahren, die wir als letztmögliche Generation mit Einfluss innerhalb von 10 Jahren abwenden müssen, bevor es zum Selbstläufer wird.
 
ich bin jetzt 51. In 30 Jahren könnte ich noch leben, hätte aber dann wohl geringere Chancen dazu. Meine 14-jährige Nichte wäre dann erst 44 ... sie will Kinder ... das kann ich ihr auch nicht ausreden ... sie träumt sich die Zukunft rosig ... ich kann ihr das gar nicht erklären. In ihrem Zimmer ist immer noch alles in Pink. :(
Ich denke, Kinder muss man erst mal selbst erwachsen werden lassen.
Was nutzt es, wenn man ihnen jetzt schon alle Illusionen raubt?
Das führt nur zu einem unguten Pessimismus, der dann dazu verleitet, nicht an sinnvolle Lösungsansätze zu glauben, geschweige denn daran zu arbeiten.
 
Man hat halt keine Möglichkeit den Strom zu speichern. Strom ist ja sozusagen ein "flüchtiger" Stoff.
Man müsste Akku-Blöcke neben Strom erzeugende Anlagen bauen, mit denen der erzeugte Strom gespeichert werden kann, oder Stromleitungen, die den Strom direkt an zusätzliche Haushalte und Großunternehmen weiterleiten.
Leider wurden solche Lösungen bisher nicht umgesetzt...
 
Man hat halt keine Möglichkeit den Strom zu speichern. Strom ist ja sozusagen ein "flüchtiger" Stoff.
Man müsste Akku-Blöcke neben Strom erzeugende Anlagen bauen, mit denen der erzeugte Strom gespeichert werden kann, oder Stromleitungen, die den Strom direkt an zusätzliche Haushalte und Großunternehmen weiterleiten.
Leider wurden solche Lösungen bisher nicht umgesetzt...

Die Technologien zur Energie-Speicherung gibt es. Das ist auch schon ein wenig mehr als Akku-Blöcke.

Siehe z.B.


oder auch
https://www.mdr.de/wissen/faszination-technik/tu-dresden-baut-neuartigen-energiespeicher-100.html

So kann man zumindest Stromspitzen u.ä. glattbügeln.
 
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