Umwelt- und Klimaschutz - sinnvolle effektive Maßnahmen

Evatima

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Umwelt- und Klimaschutz - sinnvolle effektive Maßnahmen

Dieser Thread basiert auf folgenden Überlegungen aus dem Ursprungsthread zum menschengemachten Klimawandel:

Ich habe schon einiges aufgezählt in diesem Thread, aber vielleicht wäre ein eigener Thread dazu passend, ganz ohne Diskussion, ob es den
menschengemachten Klimawandel gibt. Sonst kommen wir nie darüber hinaus. Ich werde einen solchen Thread eröffnen, wo es genau darum gehen soll, was getan werden müsste.


https://www.nationalgeographic.de/u...-des-klimawandels-verheerender-als-angenommen

Lieber Talen,
ich kann nachvollziehen was du empfindest, denn ich empfinde teilweise ähnlich. Aber mit Emotionen und Gefühlen kommen wir nicht weiter. Wir haben es mit knallharten Fakten zu tun, und nur wenn wir knallhart dagegen angehen werden wir noch die Kurve kriegen. Die Wirklichkeit ist rau und unbequem, ich wünschte mir es wäre anders. Lieber würde ich träumen. Aber darauf kommt es nicht an. Wir müssen aufwachen, je schneller, desto besser.
:blume:
Und was tun wir dann, wenn wir aufgewacht sind, ganz konkret meine ich, sonst bleiben es sinnlose Sprüche.
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Und das ist Dein Korn, danke! Ich habe schon einiges aufgezählt in diesem Thread, aber vielleicht wäre ein eigener Thread dazu passend, ganz ohne Diskussion, ob es den menschengemachten Klimawandel gibt. Sonst kommen wir nie darüber hinaus. Ich werde einen solchen Thread eröffnen, wo es genau darum gehen soll, was getan werden müsste.
Man könnte das Problem was unser Planet hat auch anders thematisiere...nämlich wie würde es sein wenn wir die Umwelt und das Klima schützen...der positive Effekt...erzeugt Vorfreude...Hoffnung...motiviert...führt zum Leistungsbereiten Handeln...
Gute Idee, um positive Anreize zu schaffen!
Ich bin auch nicht dafür, den Menschen jeden Lebensmut zu nehmen, das motiviert niemanden, da hast Du vollkommen Recht. Ich finde positive Anreize ganz ohne Ideologisierung auch besser. Ich fände es jetzt auch nicht sinnvoll, gleich ganze politische Systeme umkrempeln zu wollen, da ist zu utopisch. Lieber Vollfokus auf Umwelt- und Klimaschutz und möglichst viele ins Boot holen.
 
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Du hast es sehr richtig erfasst: "getan werden müsste!" Weder die ganze Menscheit, noch unseren geliebten und gehassten Politiker tun etwas davon was getan werden müßte.. Ich habe diesen Artkel noch nicht gelesen, und ich kann aus meinem wenigen Wissen über Klimawandel auch schon einiges sagen, was getan werden müste...

Ich erlebe tagtäglich, dass es nichts getan wird, dass noch immmer darüber diskutiert wird ob wirklich so sc hlimm, wie es heute schon ist...In der heutigen"taz" ist ein Artikel zu finden über (bitte nicht laut lachen!), dass der Bund für Naturschutz verlangt Kretschmer in Beugehaft zu nehmen, weil er kein Fahrverbot für bestimme Dieselfahrzeuge erlassen will, obwohl Gerichtsurteile gibt. Es ist fast schon lachhaft, dass einem "grünen" Politiker für notwendige Umweltschutz Beugehaft angedroht werden muss. Wo leben wir eigentlöch???

So lange, solche Politiker macht haben und Oberrichterliche Urteile nach gutdünken ausführen oder eben nicht ausführen, wird hier in Deutschland, in Europa und auf diesem Planeten nichts weitergehen und wir werden tagtäglich mehr und mehr zum "aussterben" verurteilt.Das Probldem ist nicht allein Kretschmer, das Problem heisst: Wir, die ganze Menscheit, will das Klima nicht "retten". Wir wählen massenhaft solche Politiker - und wie die Politiker handeln ist nur ein Spiegelbild dessen was die Menschein inasgesamt anstrebt...wollt ihr unter diesen Bedingungen diskutieren??? Worüber denn???

Shimon
 
Man kann jede Menge Schaum schlagen und sich dabei ungemein wichtig fühlen, aber konkret bleibt einem eigentlich nur, im eigenen Alltag so wenig Schaden wie möglich anzurichten und, wenn möglich, Bekannte ebenfalls zu sensibilisieren. Nicht mit Moralpredigten - darauf reagieren die meisten allergisch -, sondern so, wie es jeweils passt. Was nicht freiwillig getan wird, hat langfristig keinen Bestand.

Wir sind keine Wunderheiler und werden uns mit den Veränderungen, die mit unserer Existenz einhergehen, arrangieren müssen. Panik war noch nie ein guter Ratgeber. Die führt nur zu blindem Aktionismus, der womöglich mehr Schaden anrichtet als abwendet.

Und vielleicht sollte man den Club of Rome verbieten, denn der spielt seit Jahrzehnten "Peter und der Wolf" und sorgt auf diese Weise u.a. dafür, dass die Leute glauben, es lohne sich nicht, einfach selbst mehr Rücksicht zu nehmen. Stattdessen pappen sie sich "The end ist nigh"-Sticker auf den SUV und kurven damit durch die Landschaft, damit es auch jeder sieht. Oder sie kaufen sich alle paar Monate ein neues Smartphone, um damit rund um die Uhr im Internet für den neuesten Klimaschutztrend zu werben.
 
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Immer nur zu warten, was Politiker tun und/oder nicht tun bzw. auf andere mit dem Zeigefinger zu zeigen, bringt nichts.
Wenn jeder bei sich selber schaut, was er tun kann (bzw. was er lassen kann), wären wir schon einen Schritt weiter.

Ich persönlich habe kein Auto und fahre alles mit den Öffis. Flugreisen sind seit 1o Jahren gestrichen, und beim Einkauf achte ich so weit es möglich ist auf regionale Ware.
Fleisch (einer der größten Klimakiller aufgrund des gigantischen Futtermittelanbaues) esse ich seit vielen Jahre nicht mehr.
Ich möchte aber niemandem den Genuss absprechen, aber es würde schon eine Einschränkung Erfolg bringen.
In diesem Zusammenhang finde ich es Wahnsinn, Rindfleisch aus Amerika/Südamerika in großen Mengen zu importieren. Abgesehen davon, dass es unsere regionalen Bauern umbringt, belastet es die Umwelt enorm.

Nicht zu vergessen wäre die Modeindustrie, einer der größten Umweltsünder.
Ein paar Klamotten weniger im Jahr tuns auch, zumal vieles oft ungetragen jahrelang im Schrank hängt oder wieder im Müll landet....
Second hand shops, Flohmärkte usw. haben oft tolle Sachen, sind günstig und schonen die Umwelt.
 
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Man kann jede Menge Schaum schlagen und sich dabei ungemein wichtig fühlen, aber konkret bleibt einem eigentlich nur, im eigenen Alltag so wenig Schaden wie möglich anzurichten und, wenn möglich, Bekannte ebenfalls zu sensibilisieren. Nicht mit Moralpredigten - darauf reagieren die meisten allergisch -, sondern so, wie es jeweils passt. Was nicht freiwillig getan wird, hat langfristig keinen Bestand.

Ja, sehe ich auch so. Nur denke ich schon, dass Aufklärung sinnvoll und nötig ist, gerade weil so viele in ihrer eigenen virtuellen Blase leben.

Ich fahre kein Auto oder sonst ein privates Fahrzeug und vertrete diesbezüglich eine klare Haltung, nämlich Ausweitung des Öffentlichen Verkehrs, Umstieg des Privatverkehrs auf einen kostenlos anzubietenden Öffentlichen Verkehr.

Ich esse sehr selten Fleischprodukte (das nur, wenn es mir angeboten wird). Ich trinke Wasser und kaufe müllarme Produkte (nicht mal Pet), unterstütze aber Recycling, trage Secondhand-Kleider, bis sie abgewetzt sind. Im Winter ziehe ich mich warm an und heize nicht durchgängig und dann auch nicht voll. Ich verzichte auf das Meiste in der heutigen Konsumgesellschaft und lebe sehr einfach und natürlich. Mein ökologischer Fußabdruck ist also relativ klein für Mitteleuropa. Aber das reicht nicht. Deshalb unterstütze ich überparteilich Bewegungen, um den Klimaschutz zu beschleunigen.
 
Du hast es sehr richtig erfasst: "getan werden müsste!" Weder die ganze Menscheit, noch unseren geliebten und gehassten Politiker tun etwas davon was getan werden müßte.. Ich habe diesen Artkel noch nicht gelesen, und ich kann aus meinem wenigen Wissen über Klimawandel auch schon einiges sagen, was getan werden müste...

Ich freue mich, dass Du Dein Erfahrungswissen hier teilst. Es ist immer wieder interessant, was das Du an Infos zusammenbringst und wie Du den Politikern auf die Finger schaust. :)
 
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Möglichst wenig Kleidung tragen und wenig essen. Alles was mit Vermehrung zu tun hat drosseln und viel meditieren und die Augen dabei schliessen.
 
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